Forum: Platinen Mit welcher Farbe und welchen Stiften Layouts plotten?


von Frostie (Gast)


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Hallo,
welche Tusche und welche Stifte benutzt ihr zum Plotten von Layouts,
damit die auch wirklicht lichtdicht sind?


mfg
Frostie

von Bernd Walter (Gast)


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Ich habe jahrelang mit Plottern rumexperimentiert.
Fazit: bringt nichts.
Rotring Stifte sind gut zum Zeichen per Hand geeignet, aber beim
Plotten haben alle Stifte bislang versagt.
Ich habe es mit einem HP7550A und diversen Stiften versucht.

Meine Empfehlung ist der Gang zur nächsten Druckerei und dort ein
Postscript File mit einem Photosatzbelichter ausbelichten lassen.

Was auch sehr gut geht sind Microdry Drucker.
Ich habe hier einen Alps MD-2010 stehen, der auf Zweckform 3491 Folie
mit 2 fach drüberdrucken saubere und verzugsfreie Ergebnisse liefert.
In ganz wenigen Fällen gibt es Unterbrechungen, was man aber im
Gegenlicht schnell entdecken kann und halt neu druckt.

Die Folie benutzen einige Forenteilnehmer auch mit Laserdruckern, wobei
Laserdrucker zu Verzerrungen neigen, was bei sehr feinen SMD Bauteilen
schon mal Probleme bereitet und für zweiseitige Platinen komplett
unbrauchbar ist.

von Frostie (Gast)


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Mit einem Laserdrucker hab ich's auch schon versucht, aber selbs wenn
ich 2 Folien übereinander lege sieht man noch durch. Deswegen hab ich
mir nen Plotter geholt, aber scheinbar vergebens. Das mit der Druckerei
ist halt wieder so ne Sache, denn meistens fallen mir die Sachen am
Samstag oder Sonntag ein und da hat keine Druckerei offen. Bei einer
Werbeagentur in meiner nähe hab ich letzte Woche mal angefragt, die
wollten doch glatt 15 Euro für einen Ausdruck. Das macht dann bei einer
Doppelseitigen Platine 30 Euro. Da kann ich mir die Platinen ja gleich
bei PCB-Pool oder so fertigen lassen, da spar ich mir wenigstens das
Bohren.
Bisher hab ich meine Layouts immer mit nem Tintenstrahldrucker auf
Papier augedruckt, aber bei dünnen Leiterbahnen muss ich die immer
verzinnen damit die überhaupt noch leiten. Da muss es doch ne
bezahlbare Methode für zuhause geben?

mfg
Frostie

von Frankl (Gast)


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Suche mal hier im Forum unter Plotter. Hier war mal das Thema mit
Injektionsnadeln (abgesägt und geschliffen).

von Spok (Gast)


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Hallo,
Platinenfilmerstellung vielleicht mal hier schauen:
http://www.so-pbdl.de/leiterplattenfilme.htm .
Plotten wäre interessant, wenn man Leiterplatten direkt beschreiben
könnte. Allerdings ist mir bislang niemandem bekannt, dem dies gut
gelungen wäre.
MfG

von Frostie (Gast)


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Hmm,
billig isses ja, aber es dauert halt zu lange.

mfg
Frostie

von Frankl (Gast)


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Habe das Plotten (Bahnbreite ca. 0.4mm) auf der Platine hinbekommen.
Aber es gibt noch folgende Probleme:
1. Lötpads werden zugemalt. Schlecht das keine Bohrerzentrierung.
Die ULP die das rausrechnet wird nicht einfach.
2. Grosse Masseflächen. Vielleicht Gittermuster nehmen. Schlecht fürs
Ätzbad.

von Frostie (Gast)


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Welche Stifte benutzt du? Und mit welcher Tusche?

mfg
Frostie

von Frankl (Gast)


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Alte Plotterstifte den Deckel aufgebohrt (so das der Spritzenkörper fest
sitzt). Das Innleben herausgeholt. Die Filzstiftspitze nach innen
rausgedrückt. Injektionnadel 0,45 mm eingekürtzt und mit feinsten
Schleifpapier plangeschliffen. Dünnen Spritzenkörper eingekürtzt. Nadel
drauf und in den alten Plotterstift. Das wichtige ist das die Nadel
zentrisch aus der Spitze schaut. Die kann man in Grenzen, mit den
Finger justieren. Man muss aber ein gutes Auge haben. Aber durch Drehen
des Plotterstiftes kann man schon erkennen ob die Spitze 'eiert' oder
nicht. Dann wird Die Spitze mit stabilen (hard) Kleber (kein Uhu oder
Patex) fixiert.
Als Tinte habe ich Nachfülltinte (von Staples) für Permanentstifte
benutzt.

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