Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik usbprog kochend heiß


von Manuel K. (mgk)


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Mein USBprog hat tagelang problemlos funktioniert. Dann wurde er 
plötzlich nicht mehr erkannt. Egal ob mit oder ohne AVR-Board wird der 
usbn9604 darauf kochend heiß (nach 5s nicht mehr anfassbar.) Bis mir das 
aufgefallen ist, könnte er natürlich Schaden genommen haben.

- Das AVR-Board läuft einwandfrei, es sind keine Änderungen bezüglich 
ISP-Anschluß vorgenommen
- Der usbprog ist sauber gelötet, wurde nur einige male an- und 
abgesteckt
- der USB-Port des PCs funktioniert (zum Glück) noch einwandfrei
- Fehlersuche gestaltet sich wegen SMD und schneller Erhitzung 
schwierig!?

Jemand ähnliche Erfahrungen?

von Andreas K. (ergoproxy)


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Heiß würde bedeuten hohen Stromfluss -> Schau mal ob du irgendwie 
zufällig/unbeabsichtigt(^^)/durch Fehlschaltung irgendwo nen 
Kurzsschluss hast. Ansonnsten wenn nix auffälliges ist und auch der 
Durchgangsprüfer keine niederohmige Verbindungen aufweist, die ned 
vorhanden sein sollten, dann würd ich den Chip einfach austauschen. 
Vorher aber sichergehen, dass nix den Chip extern gehimmelt hat. Der 
neue würde sonnst sicher schnell folgen.

Gruß ErgoProxy

von Michael G. (linuxgeek) Benutzerseite


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Was genau wurde denn heiss? Der Mega32? Dann ist er sehr wahrscheinlich 
kaputt... das deutet naemlich auf starke Ueberspannung oder Ueberlast 
hin.

von Robert W. (rweber)


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Michael G. wrote:
> Was genau wurde denn heiss? Der Mega32? Dann ist er sehr wahrscheinlich
> kaputt... das deutet naemlich auf starke Ueberspannung oder Ueberlast
> hin.

Liest Du die Posts auch, bevor du antwortest? Steht doch da: Der 
usbn9604 kocht.

von Manuel K. (mgk)


Angehängte Dateien:

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Danke für die Antworten.
Zur Erheiterung noch eine Thermoaufnahme. Hab vor Abziehen noch 110°C 
gesehen, aber wohl nicht ausgelöst. Ich kann nichts finden, aber 
vermutlich ist es eh zu spät, da 110°C oder mehr den Baustein längst 
gehimmelt haben dürften.

von Chriss _. (chriss85)


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Das ist ja irre... dasselbe ist mit meinem USBprog v3 nach 3 Monaten 
auch passiert. Von einem Tag auf den anderen.

Ich finde das nicht so schlimm, wenn es Garantie darauf gäbe, denn der 
Shop embedded-projects stellt sich total quer. Der Bausatz sei Halbzeug 
und darauf gäbe es keine Garantie.

40 Euro zum Fenster rausgeschmissen, wobei vor dem Kauf noch in Aussicht 
gestellt wird, dass man damit eventuell in Zukunft JTAG debuggen kann.

Hätte ich mal von vornherein einen original Atmel AVRISP mkII gekauft, 
den gibts nämlich für noch weniger Geld.

von Sven L. (svenl)


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Irgendwie scheint die Qualität der Lötverbindungen nicht optimal zu 
sein. - Ich denke, dass hier evtl. am falschen Ende gespart wurde.

Es gibt User, die den ATmega nachlöten mussten, bevor das USBprog 
funktionierte. - Ich denke dass in diesem Falle der USBN nicht richtig 
verlötet ist. Wegen dem BGA-Gehäuse kann man da allerdings gar nichts 
machen.

Ich selbst benutze auch das USBprog und habe bis jetzt keine Probleme, 
außer dass gelegentlich beim Anstecken der Bootloader im Update-Modus 
gestartet wird. Nach erneutem Ab- und Anstecken wird aber die 
ISP-Firmware korrekt geladen. Der Bootloader scheint jedoch den EEPROM 
zu formatieren, sodass die eingestellte ISP-Frequenz wieder auf 8 MHz 
gesetzt wird...ist eben lästig. - Dabei habe ich schon den neuesten 
Bootloader, der den Pullup-Widerstand aktiviert hat...

Naja, bis jetzt funktioniert es noch...ist aber auch erst vor ein paar 
Tagen von mir zusammengelötet worden. - Wobei ich gestehen muss, dass 
die Lötverbindungen an meinem USBprog sehr sauber ausgeführt sind.

Sven

von gast (Gast)


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es gibt genug alternativprodukte zum AVR ISP oder usbprog:P

ich selbst hab AVR USB LAB von ullihome.de
und hab den schon so oft mal nen kurzen verpasst oder falsch 
angeschlossen
der lebt trotzdem weiter

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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gast schrieb:
> es gibt genug alternativprodukte ...

ja genau, beim Atmel - und die sind manchmal auch kaputt.

Was den usbprog angeht, guckt euch den schlatplan an udn denkt nach, was 
bitte soll verursachen das der so warm wird ?

Kurzschluss ? Also die 5V werden den nciht kaputt machen, egal wo ich 
die anschliesse (i/o). Wenn es I/O wäre, würde dann auch der atmega 
abfackeln.

Was bleibt ist die spannungversorgung.

Da haben wir USB - wow, wenn das hin ist dann habt ihr ein problem, aber 
das glaube ich weniger .. also bleibt nur V target - also eure 
baustelle.

Abgesehen davon sollten die usbn9604 wirklich ne macke haben - dann ist 
( bei bausatz ) embedded-projects nciht dafür verantwortlich sondern 
National - schreibt die an, mach nen support ticket auf.

von gast (Gast)


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> sollten die usbn9604 wirklich ne macke haben - dann ist
( bei bausatz ) embedded-projects nciht dafür verantwortlich

Stimmt nicht - haftbar ist immer der Verkäufer, nicht der Hersteller. 
Das ist die gesetzl. Mängelhaftung. Und die gilt auch für Bauelemente. 
Ich sehe im BGB nichts, was Bauelemente/Bausätze von der Haftung 
ausschliessen würde. Sonst würde man beispielsweise für ein Fenster 
keine Mängelhaftung mehr haben, solbald man es im Haus eingebaut hat. So 
ist es natürlich nicht.

Zwar kann der Verkäufer die Haftung verweigern, wenn er ohne Zweifel 
nachweisen kann, dass der Schaden vom Kunden verursacht wurde - aber die 
Beweispflicht liegt 6 Monaten lang beim Verkäufer und eine pauschale 
Verweigerung, ohne dass er den Bausatz nach dem Stand der Technik 
untersucht hat, ist unzulässig.

Ich gehe mal davon aus, dass der Bausatz korrekt zusammengelötet wurde. 
Dann ist es fast unmöglich, nachzuweisen, dass der Kunde den Schaden 
verursacht hat und damit haftet der Verkäufer in den ersten 6 Monaten 
praktisch ohne Einschränkung auch für die Bauelemente des Bausatzes 
(oder Designfehler). Wenn sich dieser Shop ohne Ansicht der Sache 
pauschal darum drückt, würde ich sofort zur Verbraucherberatung gehen.

von Chriss _. (chriss85)


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Danke gast für den Tipp!

Meinen USBprog v3 habe ich nämlich so gejumpert, dass der NICHT die 
Schaltung mit Strom versorgt. Ich kann mir den Schaden wirklich nicht 
erklären. Das Teil ist übrigens nicht das erste, was ich zusammengelötet 
habe. ;)

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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interessant was für antworten kommen wenn man die leute etwas 
provoziert.

Für einen nciht-anwalt laberst du schon sehr flussig - na dann muss du 
selber verkäufer sein - hmm, konkurenz produkt ?

Idiotische aussage übrigens :

> ich selbst hab AVR USB LAB von ullihome.de
> und hab den schon so oft mal nen kurzen verpasst oder falsch
> angeschlossen der lebt trotzdem weiter.

Anstiftung zum falschanschliessen ?

@Chriss__

super antwort :
> Danke gast für den Tipp!

Du dankst ncohmal wofür? Für einen hinweis das du AVR USB LAB falsch 
anschliessen darfst ? Na also, das ist der beweis :)


ich mag den usb lab nicht - weil auserhalb spezifikationen, und 
blödsinige aussagen wie 'atmega8 robuster als original' - im original 
ist aber auch ein atmega oder ? naja, wurscht, werbung ist alles.

Und noch etwas :
> Sonst würde man beispielsweise für ein Fenster
> keine Mängelhaftung mehr haben, solbald man es im Haus eingebaut hat. So
> ist es natürlich nicht.

Lol, denk was passiert wenn der architekt vorgaben gemacht hat welche 
fenster du einbauen darfst und du andere einbaust weil du denkst das 
geht oder weil du schon immer so gemacht hast...

Ich persönlich heule nciht wenn ihc - durch falsch benutzung oder durch 
einen wunder/unerklärliches fenomen - sachen kaputt mache, ich lerne 
daraus und kaufe neue (oder repariere). Fehler passieren, und beim 30 
eur sachen und 'pfenig' artikel wie der usbn9604 würde cih mcih schämen 
in einem forum zu posten - den hesreller/verkäufer anschreiben schadet 
nciht, der wird schon sehen ob vereinzelte fehler auftauschen oder ein 
produkt fehler vorliegt - und wenn er cool ist ( und das sind die 
embedded-projects leute ) wird es sleber ansprechen/tausch anbieten.

von Dominique G. (dgoersch)


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Thomas R. schrieb:
> Fehler passieren, und beim 30
> eur sachen und 'pfenig' artikel wie der usbn9604 würde cih mcih schämen
> in einem forum zu posten

Und wieso nicht? Für manch einen sind 30 EUR ne Menge Geld (z.B. 
Schüler) und wieso sollte man nicht negative Erfahrungen mit einem 
Produkt in einem Thread posten, wo es um genau das Produkt geht?

Gruß
Dominique Görsch

PS: Deine Shift-Taste ist defekt.

von Chriss _. (chriss85)


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@ Thomas R.:

Danke für den Tipp mit der Verbraucherzentrale. Ergebnis: Der Händler 
haftet binnen der 6 Monate IMMER. Alles was jetzt nicht von 
embedded-projects kommt, weist auf Verzögerungstaktik hin.


Ich halte 43 Euro mit Versandkosten doch schon für einiges an Geld. Als 
Student habe ichs auch nicht so dicke...

Hätte ich vorher gewusst, dass sich hinter dem USBprog v3 ein 
fehlerhaftes Bastelprojekt verbirgt, hätte ich gleich einen Original 
Atmel AVR mkII gekauft, den es im Internet schon für 35,99 Eur gibt.

von Dominique G. (dgoersch)


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Chriss __ schrieb:
> Hätte ich vorher gewusst, dass sich hinter dem USBprog v3 ein
> fehlerhaftes Bastelprojekt verbirgt, hätte ich gleich einen Original
> Atmel AVR mkII gekauft, den es im Internet schon für 35,99 Eur gibt.

Du bist doch Student... http://www.eproo-student.de/index.php?page_id=8
Ist aber auch von Embedded Projects ;)

von Chriss _. (chriss85)


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Dominique Görsch schrieb:
> Chriss __ schrieb:
> Du bist doch Student... http://www.eproo-student.de/index.php?page_id=8
> Ist aber auch von Embedded Projects ;)

Das ist ja interessant! Aber bevor ich dem noch mehr Geld in den Rachen 
werfe, von dem ich im angeblich nicht existierenden Garantiefall nichts 
mehr wiedersehe, gebe ich doch lieber einem vertrauenswürdigem Händler 
mehr Geld.

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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wollte gerade sagen, als Student bekommst du original Atmel super 
günstig beim eepro bekommen.

Ich will nciht anstiften zum mkII china-clone, den habe ich selber hier 
( unnötig geld ausgeben muss auch nciht sein ) - wäre aber auch eine 
alternative.

Und noch etwas :

> Aber bevor ich dem noch mehr Geld in den Rachen
> werfe, von dem ich im angeblich nicht existierenden Garantiefall nichts
> mehr wiedersehe, gebe ich doch lieber einem vertrauenswürdigem Händler
> mehr Geld.

schon mal impressum beider sites durchgelesen ? dir ist schon klar das
eproo = embedded-projects ist ?


@Dominique

Shift-taste kaputt ? du meinst weil ich undeutsch-klein-schreibung 
benutze ? Falls du vergessen hast

http://de.wikipedia.org/wiki/Umschalttaste

und nicht shift-taste :)

von Dietmar (Gast)


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Ich verwende den 17€-USB-Programmer von Stange Distribution. Der wurde 
auch mal so heiss. Lag daran, dass in der damaligen Anleitung die 
Target-Spannungsversorgung (ein/aus, 3V/5V) falsch dokumentiert war. Hat 
er aber überlebt. Bei dem Preis - inkl USB-Kabel und recht ausgefallenem 
Gehäuse - würde ich das Gerät weiter empfehlen.

von Dietmar (Gast)


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> von dem ich im angeblich nicht existierenden Garantiefall

Das könnte eine korrekte Antwort sein - Garantie ist freiwillig. Fordere 
ausdrücklich Gewährleistung (Mängelhaftung) ein, nicht Garantie.

von Dominique G. (dgoersch)


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Thomas R. schrieb:

> @Dominique
>
> Shift-taste kaputt ? du meinst weil ich undeutsch-klein-schreibung
> benutze ?

Richtig, außerdem plenkst du.

von Chriss _. (chriss85)


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@  Thomas R.

Klar wusste ich, dass das ein und derselbe Laden ist, daher habe ich das 
ja geschrieben.

@ Dietmar

Ok, mit dem Bürokratiedeutsch hab ichs nicht so. Stimmt, es ist ein Fall 
von Gewährleistung. :)

Aber ob so oder so, kundenfreundliches Verhalten sieht anders aus.

von Tom (Gast)


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Ihr seht aber schon ein, dass bei so einem Bastelding, die Chance recht 
groß ist, dass es durch Fehlbedienung geschrottet wird.

von Sven L. (svenl)


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Also die Platine selbst macht einen vernünftigen Eindruck. Die nicht 
existente Bauanleitung (es wird nichts, aber auch gar nichts 
mitgeliefert) stellt für manche ein Problem dar, jedoch die paar 
Stiftleisten und Buchsen bekomme zumindest ich auch ohne Anleitung hin.

Interessant ist dann der Punkt, dass man sich die Jumper-Einstellungen 
dann im Forum herauskramen muss. Irgendwann nach 1-2 Stunden habe ich 
zumindest herausgefunden, dass JP4 zwar da ist, aber nicht benutzt wird.

Dann passiert so ein Kardinalfehler, dass der Bootloader einen offenen 
Pin auswertet und entscheidet in den Update-Modus zu gehen oder die 
Firmware zu starten. - Wäre es so schlimm gewesen den einen 
Pullup-Widerstand nicht auch noch zu spendieren?? - Jedenfalls kann man 
froh sein, dass es interne Pullup-Widerstände beim ATmega gibt, auf den 
Bootloader-Patch durften trotzdem viele Leute länger warten. - 
Funktionieren tut es trotzdem manchmal nicht korrekt.

Die aktuelle (von irgendwann 2007) AVRISPmkII-Firmware funktioniert nur 
bei bestimmten ISP-Geschwindigkeiten. Setzt man die ISP-Taktfrequenz zu 
niedrig an, geht gar nichts. - Irgendwer postete dann mal im Forum 
(anfang diesen Jahres) eine Firmware mit neu geschriebener ISP-Routine, 
die korrektes Timing unterstützt und man jetzt sogar mit ein paar Hertz 
programmieren kann. - Fix für die Original-FW? Fehlanzeige!

Andere Firmwares habe ich noch nicht ausprobiert, glaube aber kaum, dass 
es da besser aussieht. - Gut, es ist OpenSource, da darf es auch mal 
länger dauern. Wie um Himmels Willen kann es aber sein, dass da Bugs 2 
Jahre und länger drin sind und nicht gefixt werden?

Irgendwie funktioniert das Teil und dann wieder nicht...jedenfalls tut 
es meine Nerven strapazieren. - Beim nächsten mal "Firmware vergessen", 
was sicherlich ein "Feature" des Bootloaders ist, programmiere ich die 
Firmware dann mit HV-Programmierung, aber mit 30 kV aus einem 
Zeilentrafo!!

Der nächste Programmieradapter wird ein oroginales AVRISPmkII sein.

Sven

von holger (Gast)


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>Die aktuelle (von irgendwann 2007) AVRISPmkII-Firmware

Wie, ist die immer noch aktuell?
Boah, da ist ja der SPI Bug noch gar nicht gefixed.
Auswirkungen: Beim programmieren bleibt er irgendwann einfach
stehen und leuchtet nur noch rot. SS Pin kein Ausgang.

Und auch das Ding mit RX Interrupt ohne Interruptroutine
ist da noch drin. Einmal mit den Fingern in die Nähe der Platine
und: Pling, plong von XP. USB Gerät hat sich gerade resettet ;)

Beide Problemchen hatte ich (Anfang 2008 ?) gemeldet.
Mit Lösungsvorschlag.

von henne (Gast)


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Da hier bereut wurde, nicht zum AVRISPmkII von ATMEL gegriffen zu haben:

Mir sind an verschiedenen Modulen schon drei Stck. gestorben. Versorgt 
wurden die Module über ein Labornetzteil (mit korrekter Spannung). 
Verdrahtungsfehler kann ich ausschließen, da das Flashen ca. 50mal 
gelang.

Dann leuchtete die grüne Power-LED nicht mehr und die Betriebsspannung 
des Programmers war weg -> Buck-Converter hinüber. (Das Problem scheint 
auch in einigen Foren diskutiert worden zu sein.)

Das Problem mit zu hohen oder niedrigen ISP-Frequenzen existiert auch 
beim AVRISPmkII.


Ich hatte deshalb schon einen Wechsel zum usbProg angedacht... Dieser 
Thread motiviert mich nun nicht wirklich ;-)


Viele Grüße,
Hendrik

von Christian U. (z0m3ie)


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@Thomas R.

>ich mag den usb lab nicht - weil auserhalb spezifikationen, und
>blödsinige aussagen wie 'atmega8 robuster als original' - im original
>ist aber auch ein atmega oder ?

>Mir sind an verschiedenen Modulen schon drei Stck. gestorben. Versorgt
>wurden die Module über ein Labornetzteil (mit korrekter Spannung).
>Verdrahtungsfehler kann ich ausschließen, da das Flashen ca. 50mal
>gelang.

Irgendwie bestätigt das wohl meine "Blödsinnigen Aussagen".
ich meine damit auch nicht den Controller auf dem Atmel ISP sondern den 
ISP als ganzes, in dem Fall sind das die super empfindlichen 
Pegelwandler die Atmel dort verbaut. Ich habe genau aus diesem grund das 
Lab konzipiert eben um zu den AVR-ISP´s die ziemlich schnell sterben 
eine alternative zu haben.

Das mit den Spezifikationen ist wie ich schon mehrfach erwähnte, 
absoulut egal da ich die controller daraufhin teste das sie mit den 
Anforderungen ans Lab funktionieren. Wen das trotsdem stört der bekommt 
auf Anfrage und entsprechenden Aufpreis auch einen Atmega88-PA oder 
Atmega8A von mir aufs Board und ist damit immernoch wesentlich 
günstiger.

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Sven L. schrieb:
> Also die Platine selbst macht einen vernünftigen Eindruck. Die nicht
> existente Bauanleitung (es wird nichts, aber auch gar nichts
> mitgeliefert) stellt für manche ein Problem dar, jedoch die paar
> Stiftleisten und Buchsen bekomme zumindest ich auch ohne Anleitung hin.
>

wenn die anleitung auf der homepage zu wenig ist, würde ich wirklich
ein anderes hobby empfehlen.

> Gut, es ist OpenSource ....
> .... gefixt werden?
>

genau, OpenSource, kannst also selber fixen falls dich etwas stört.
Es haben auch andere user fix möglichkeiten gepostet, der hersteller 
'muss es nciht umsetzen', da es aber OpenSource ist kannst du selber 
machen - das ist das schöne dabei !

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Christian U. schrieb:
> @Thomas R.
>
>>ich mag den usb lab nicht - weil auserhalb spezifikationen, und
>>blödsinige aussagen wie 'atmega8 robuster als original' - im original
>>ist aber auch ein atmega oder ?
>
>>Mir sind an verschiedenen Modulen schon drei Stck. gestorben. Versorgt
>>wurden die Module über ein Labornetzteil (mit korrekter Spannung).
>>Verdrahtungsfehler kann ich ausschließen, da das Flashen ca. 50mal
>>gelang.
>
> Irgendwie bestätigt das wohl meine "Blödsinnigen Aussagen".
> ich meine damit auch nicht den Controller auf dem Atmel ISP sondern den
> ISP als ganzes, in dem Fall sind das die super empfindlichen
> Pegelwandler die Atmel dort verbaut. Ich habe genau aus diesem grund das
> Lab konzipiert eben um zu den AVR-ISP´s die ziemlich schnell sterben
> eine alternative zu haben.
>
> Das mit den Spezifikationen ist wie ich schon mehrfach erwähnte,
> absoulut egal da ich die controller daraufhin teste das sie mit den
> Anforderungen ans Lab funktionieren. Wen das trotsdem stört der bekommt
> auf Anfrage und entsprechenden Aufpreis auch einen Atmega88-PA oder
> Atmega8A von mir aufs Board und ist damit immernoch wesentlich
> günstiger.

du hast auch super teil gebaut, keine frage. Mich hat nur persönlich die 
aussage 'das du etwas getestet hast und es geht' - klar, ich habe schon 
mal mit shock-löten gelötet ( 230v aus der steckdose und mit einem 
rieesen kurzschluss die bautiele 'angeschweisst' ) . Trotzdem würde 
jeder bauteile-hersteller mir sagen das ich krank bin und das ausserhalb 
der spezifikationen ist :)

Aber gut, du testest mindestens etwas und machst auch einen hinweiss das 
man auch 'original' teile verbauen darf, es verwirrt anfänger denoch ist 
es irgendwie fair.

MkII hat paar 'fehler', der buck-converter z.b., trotzdem ist atmega im 
mkII genau so atmega wie die die du verbaust, so gesehen 'robuster' ist 
dein atmega nicht - denoch kann man die mkII fehler bereinigen in dem 
andere bauteile benutzt werden ( wie mein china-clone z.b. )

Never mind, er war als perönlich meinung geschrieben, also nciht 
persönlich nehmen.

von Stephan H. (stephan-)


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Thomas R. schrieb:

> genau, OpenSource, kannst also selber fixen falls dich etwas stört.
> Es haben auch andere user fix möglichkeiten gepostet, der hersteller
> 'muss es nciht umsetzen', da es aber OpenSource ist kannst du selber
> machen - das ist das schöne dabei !

Muß er nicht ???  DOCH !!
Darf er also fehlerhafte Ware verkaufen ?  NEIN !!

Er hat lediglich die Firmware veröffentlicht somi darf jeder.
Funktionieren muß das Ding so oder so sonst ist es eben ein Mangel an 
der Sache.

von Chriss _. (chriss85)


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Stephan Henning schrieb:
> Thomas R. schrieb:
>
>> genau, OpenSource, kannst also selber fixen falls dich etwas stört.
>> Es haben auch andere user fix möglichkeiten gepostet, der hersteller
>> 'muss es nciht umsetzen', da es aber OpenSource ist kannst du selber
>> machen - das ist das schöne dabei !
>
> Muß er nicht ???  DOCH !!
> Darf er also fehlerhafte Ware verkaufen ?  NEIN !!
>
Tut er es trotzdem ? JA !!
Steht er dafür gerade ? NEIN !!

Ausserdem wäre ein Softwarefehler ja noch behebbar, aber der USB chip 
ist leider nicht austauschbar. Aber das soll nicht meine Baustelle sein, 
weil embedded-projects dafür geradestehen sollte.... sollte...

von Stephan H. (stephan-)


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100% Ack

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Stephan Henning schrieb:
>
> Muß er nicht ???  DOCH !!
> Darf er also fehlerhafte Ware verkaufen ?  NEIN !!
>

wieso auf einmal fehlerhaft ? Es hat doch funktioniert, wenn du es 
kaputt machst ist dein problem.

Und er muss keine änderungen einpflegen in dem source die er nicht will, 
wo lebt ihr den ?

Dafür dank open source könnt ihr es für sich machen, falls ihr weisst 
wie, wo und was.

> der USB chip ist leider nicht austauschbar

Ehm, echt nciht ? Ist doch nur CSP mit 0.5 pitch, oder? Das ist wie QFN, 
leicht zum löten.

(http://www.national.com/packaging/folders/slb28a.html)

Wieso diskutiere ich überhaupt noch, ist doch nicht mein bier was eproo 
macht.

von Ach was (Gast)


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> wieso auf einmal fehlerhaft ? Es hat doch funktioniert, wenn du es
kaputt machst ist dein problem

Du bist ja lustig bzw ahnungslos. Laut Gesetzgeber ist sechs Monate lang 
der Verkäufer verantwortlich, wenn ein Produkt ausfällt. Ein pauschales 
"Du hast das kaputt gemacht" gibt es nicht. Das wäre ohne Beweis eine 
unzulässige Unterstellung.

Für Verkäufer, dennen das zu weit geht (z.B. Hobbybastler), gibt es 
Auswege wie den b2b-Verkauf: b2b ist der Ausschluss von Gewährleistung 
möglich.

von Uwe Bonnes (Gast)


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Prima, wenn ihr so weiter jammert, dann werden auch Selbstbausaetze nur 
noch an Gewerbetreibende verkauft.

Alles deutet doch auf ein Problem des Benutzers hin, denn die Schaltung 
ging ja mal und geht bei den meisten anderen Benutzer ja auch immernoch.

Vielleichht habt ihr eine kaputte Firmware geladen, vielleicht hat 
irgendein Netzteil zu viel Brumm  und Ueberspannung oder ihr habt 
irgendwo einen Kurzschluss genau. Wenn Ihr den Baustein gehimmelt habt, 
so wie ich auch schon einige Bausteine, dann muesst Ihr halt den 
Baustein ersetzten und nicht nach Garantie/Gewaehrleistung jammern.

von Ach was (Gast)


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> Prima, wenn ihr so weiter jammert, dann werden auch Selbstbausaetze nur
noch an Gewerbetreibende verkauft

Das Hinweis auf b2b war etwas anders gemeint: Wenn sich ein 
Kleinunternehmer bzw. Amateur Mängelhaftung nicht leisten kann, etwa 
weil er nicht profitorientiert anbietet, sondern zum Selbstkostenpreis, 
dann könnte er auf seiner Webseite den scheinheiligen Hinweis anbringen, 
dass sich das Angebot an b2b-Kunden und nicht an Endkunden richtet und 
dann in den AGB (rechtswirksam) Gewährleistung und Widerruf 
ausschliessen. Gegenüber Endkunden ist so ein Ausschluss nie erlaubt, 
b2b aber durchaus. Weil der Amateur solche Kunden soweiso nicht erkennen 
kann - Freiberufler haben beispielsweise keinen Gewerbeschein - könnte 
er weiterhin  Bestellungen von Jedermann annehmen. Die Idee ist sehr 
wahrscheinlich nicht koscher ;)

von Chriss _. (chriss85)


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Uwe Bonnes schrieb:

> Alles deutet doch auf ein Problem des Benutzers hin, denn die Schaltung
> ging ja mal und geht bei den meisten anderen Benutzer ja auch immernoch.
>
> Vielleichht habt ihr eine kaputte Firmware geladen, vielleicht hat
> irgendein Netzteil zu viel Brumm  und Ueberspannung oder ihr habt
> irgendwo einen Kurzschluss genau. Wenn Ihr den Baustein gehimmelt habt,
> so wie ich auch schon einige Bausteine, dann muesst Ihr halt den
> Baustein ersetzten und nicht nach Garantie/Gewaehrleistung jammern.

Hardwaremässig hat der USBprog v3 bei mir nur programmiert, nicht die 
Schaltung mit Strom versorgt.

An der Firmware habe ich nie Hand angelegt, weil ich den USBprog 
vorprogrammiert gekauft habe. Ich habe nur die Stecker angelötet und 
nach 3 Monaten funktionierte er nicht mehr, weil der USB Chip heiss 
wurde.

Auffällig war, dass der USBprog nur funktionierte, wenn ich ihn 
eingesteckt habe, sobald Vista lief. War der schon beim Einschalten 
eingesteckt, funktionierte er nicht. Hat mich auch schon einige Stunden 
gekostet, das herauszufinden.

von Simon K. (simon) Benutzerseite


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Mal halblang: Vorlaut und pauschal zu sagen, dass die AVR ISP mkII bzw. 
alle Atmel Programmer vorzeitig verrecken, ist keine gescheite 
Darstellung der Realität.

Die Diskussion über genau dieses Thema kommt hier andauernd (Mal die 
Suche anwerfen). Und dabei kommt eigentlich immer heraus, dass es sehr 
sehr viele Leute gibt (einschließlich mir), die seit etlichen Jahren 
einen AVR ISP mkII benutzen (übrigens auch einen JTAG ICE mkII) und ich 
habe da noch nicht ein einziges Problem mit gehabt.

Mir scheint es, als wären die Fehler bei der B Revision (Die, die auch 
PDI unterstützt) gefixt.

Nur so zum Nachdenken.

von holger (Gast)


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Vieleicht ein bißchen Offtopic, aber warum werden
die Clones eigentlich alle mit SMD Bauteilen und
beim USBPROG der USBN sogar in BGA bestückt? Es ist
doch eigentlich zu erwarten daß da der Hobbyelektroniker
mal was kaputt macht. BGA kann er nicht selber tauschen.
SO28 bekommt man aber noch einigermaßen hin. TQFP bekommt
auch nicht jeder runter. Mein USBPROG hat den USBN in SO28
und den ATMEGA im schönen fetten DIP40 ;)

PS: Ja, ich weiß, die Platinen werden billiger :)

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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holger schrieb:
> Vieleicht ein bißchen Offtopic, aber warum werden
> die Clones eigentlich alle mit SMD Bauteilen und
> beim USBPROG der USBN sogar in BGA bestückt? Es ist
> doch eigentlich zu erwarten daß da der Hobbyelektroniker
> mal was kaputt macht. BGA kann er nicht selber tauschen.
> SO28 bekommt man aber noch einigermaßen hin. TQFP bekommt
> auch nicht jeder runter. Mein USBPROG hat den USBN in SO28
> und den ATMEGA im schönen fetten DIP40 ;)
>
> PS: Ja, ich weiß, die Platinen werden billiger :)

oder einfach nciht mehr lieferbar als SO da der schon abgekündigt ist ?
Abgesehen davon es ist kein BGA, und auch nciht unbedingt viel schwerer 
zu löten als 0402 smd

Wie auch immer, damit keine "wunder" mehr passieren habe ich ein kleines 
bild erstellt was hilfreicht wird beim jtag bestückung.

Ahja, diese kleines ding bei dem stecker muss etwas abstehen - das ist 
der schutz vom falsch herumstecken.

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