Hi! Ich möchte eine kleine Schaltung mit max 100mA Stromaufnahme so konzipieren, dass sie entweder mit 10..50VDC oder 90..250VAC versorgt werden kann und das über die gleichen Eingangsklemmen. Ich benötige intern 6V für ein oder zwei Relais und 3.3V für einen Controller. Ich kann mich dunkel an einen Braun Rasierer erinnern, den man über den einen Stecker sowohl im KFZ als auch direkt an der Steckdose laden konnte. Da ich das Teilchen aber schon lange nicht mehr habe, kann ich da leider auch nicht mehr reinsehen. Daher meine Bitte um ein paar Hinweise auf integrierte Lösungen oder Schaltungsbeispiele. Danke schon mal Ulrich
Analog wrote:
> http://de.wikipedia.org/wiki/Kondensatornetzteil
Schön bei AC input, aber nix bei DC ;-)
> Schön bei AC input, aber nix bei DC ;-)
Was passiert wenn man eine Gleichspannung durch einen
Brückengleichrichter schickt ?
Ulrich P. wrote: > Hi! > > Ich möchte eine kleine Schaltung mit max 100mA Stromaufnahme so > konzipieren, dass sie entweder mit 10..50VDC oder 90..250VAC versorgt > werden kann und das über die gleichen Eingangsklemmen. Eben diese Einschränkung macht es aufwendig, Dein Problem zu lösen. Spendier getrennte Klemmenpaare für beide Bereiche, und es wird erheblich einfacher lösbar. hth, Andrew
Analog wrote: >> Schön bei AC input, aber nix bei DC ;-) > > > Was passiert wenn man eine Gleichspannung durch einen > Brückengleichrichter schickt ? Und was passiert wenn man eine Gleichspannung vor dem Kondensator des von Dir zitierten Links anlegt?
Und jetzt die Preisfrage: 1. Was passiert wenn man eine Wechselspannung durch einen Brückengleichrichter schickt ? Königsfrage: 2. Wie sieht die Ausgangsspannung an einem Brückengleichrichter aus, wenn: a) Eine Gleichspannung am Eingang anliegt? b) Eine Wechselspannung am Eingang anliegt?
@ Analog Wie man an Deinen Folgebeiträgen sieht hast den von Dir selbst zitierten Link http://de.wikipedia.org/wiki/Kondensatornetzteil in Bezug auf GleichspannnugsEINspeisung nicht verstanden. Du kannst also aufhören Dich hier weiter zu entblöden.
@Taylor Jo. Und Du weißt nicht das ein Gleichrichter eine Gleichspannung erzeugt. Naja, auch noch beleidigt sein, weil Du keine Ahnung hast. Schon schlimm die Jugend ... :)
Analog wrote: >> Schön bei AC input, aber nix bei DC ;-) > > > Was passiert wenn man eine Gleichspannung durch einen > Brückengleichrichter schickt ? Die kommt hinten genauso raus, wie se vorne reingegangen ist. Vielleicht ein Volt weniger über die Dioden. Spätestens hier: > Jo. Und Du weißt nicht das ein Gleichrichter eine Gleichspannung > erzeugt. Naja, auch noch beleidigt sein, weil Du keine Ahnung hast. > Schon schlimm die Jugend ... :) hast du aber irgendwie das Problem nicht begriffen.
Sehe ich auch so das Analog das Problem nicht begriffen hat. Bei GleichspannungsEINspeisung im Kondensatornetzteil kommt am Brückengleichrichter nix an. Eben weil der Kondesator vor dem Gleichrichter geschaltet ist. Also hat der Brückengleichrichter Ferien. Somit ist auch nach dem Gleichrichter die Spannung NULL Volt. Wenn sich Analog seine zitierten Link in den ersten Zeilen auch mal gründlich durchgelesen hätte: Es steht schon in den ersten 3 Zeilen das diese Schaltung nur für WechselspannungsEINspeisung genutzt werden kann. @ haku: Verewige Analog doch einfach auf Deiner "Carsten" -Seite.
Es macht doch immer wieder Spass Leuten dabei zuzusehen wie sich winkend und grinsend gegen die Wand fahren. Ich hab mich noch nie mit dem Thema beschäftigt aber mal so spontan gedacht: Gleichrichten Dann hab ich 10-250V DC Dann über ne Z-Diode ne kleine Hilfsspannung erzeugen (Ich weiss - ist schon recht hart, aber...) Damit sowas wie ein Step-Down Wandler betreiben Also im einfachsten Fall über einen Transistor einen Kondensator laden und den Transistor mit nem Komparator steuern. Wenn Spannung im Kondensator zu niedrig: Transistor auf Sonst: Transistor zu Naja - vllt noch ne kleine Induktivitär dazwischen ;)
>Gleichrichten >Dann hab ich 10-250V DC Hier fehlt noch der X-Kondensator >Dann über ne Z-Diode ne kleine Hilfsspannung erzeugen >(Ich weiss - ist schon recht hart, aber...) Ansonsten kann man das so machen. Der Punkt ist nur das manche hier nicht raffen, daß in beiden Fällen : DC am Eingang oder AC am Eingang immer eine Gleichspannung am X-Kondensator anliegt. Die winken sich tatsächlich zu und fahren gegen die Wand.
sebba wrote: > Es macht doch immer wieder Spass Leuten dabei zuzusehen wie sich winkend > und grinsend gegen die Wand fahren. :-) > Gleichrichten > Dann hab ich 10-250V DC Ist generell ne gute Idee. Unterm Strich ist der gemeinsame Nenner Gleichspannung, denn die lässt sich in jedem Fall ganz einfach konstruieren.
sebba wrote: > Damit sowas wie ein Step-Down Wandler betreiben > Also im einfachsten Fall über einen Transistor einen Kondensator laden > und den Transistor mit nem Komparator steuern. > > Wenn Spannung im Kondensator zu niedrig: Transistor auf > Sonst: Transistor zu > > Naja - vllt noch ne kleine Induktivitär dazwischen ;) Auf sowas wird es vermutlich hinauslaufen, denn nur ein Schaltnetzteil kann solch einen großen Bereich einigermaßen sinnvoll abdecken. Jetzt bleibt nur die Frage ob es eine bessere Lösung gibt als das ganze diskret aufzubauen. http://www.powerint.com/ hat einige schöne ICs, die alles notwendige an Halbleitern für die Primärseite von einem Schaltnetzteil integriert haben. Eigentlich gedacht als Flybackwandler, aber irgendwo habe ich auch schonmal eine Schaltung gesehen, in denen ein Stepdown mit solch einem IC betrieben wurde. Die Frage ist nur, wie niedrig die Spannung sein darf, damit das ganze sicher funktioniert. 10V wird man vermutlich eher nicht erreichen.
@Analog: Sag mal, gabs heut irgendwas mit selbstgesammelten Pilzen oder so bei dir zum Mittag? Ich sitz hier auf jeden Fall grad ziemlich heftig lachend vorm PC :) Und mach doch meine Schaltung bitte nicht mit deinem Kondensator kaputt... Schönen Gruß
Analog wrote: >>Gleichrichten >>Dann hab ich 10-250V DC > > Hier fehlt noch der X-Kondensator Eben den braucht man bei sebbas Vorschlag nicht. Er richtet schlicht gleich, und heraus kommt etwas zwischen ca. 10 und 320 VDC - siehe TE Vorgaben. > >>Dann über ne Z-Diode ne kleine Hilfsspannung erzeugen >>(Ich weiss - ist schon recht hart, aber...) > > > > Ansonsten kann man das so machen. Der Punkt ist nur das manche hier > nicht raffen, daß in beiden Fällen : DC am Eingang oder AC am Eingang > immer eine Gleichspannung am X-Kondensator anliegt. Der einzige der es nicht gerafft hat bist Du. Lies Dir mal Deinen Link genau durch.
Hihihi.... Sorry, aber ich wusste nicht, was ich da lostreten würde. Ich hoffe meine bisherigen Beiträge in diesem Forum haben nicht den Eindruck erweckt, ich wäre in Sachen Elektronik gänzlich unbeleckt.... Natürlich ist mir die eventuelle Notwendigkeit von X-Kondensatoren bekannt. Den Link oben habe ich jetzt noch nicht durchforstet, aber bislang hatte ich bei der typischen Kondensator-Schaltung nicht den Eindruck, dass man darüber besonders viel Strom ziehen kann. Die mir bekannten Schaltungen, die diese Art Netzteil nutzen, haben immer weit unter 100mA gezogen. Die Idee, einen Schalnetzteil Controller Zweck zu entfremden, finde ich im Grunde gut. Eine andere Idee war es, mittels irgendeiner Hilfsschaltung zwischen zwei verschiedenen Netzteilen (AC/DC und DC/DC) umzuschalten. Ich könnte aber in den Versorgungsspannungen ein Entgegenkommen machen, nämlich DC ab 20V. Bei den getrennten Eingangsklemmen bin ich aber vermutlich festgelegt. ... So hab mal Wikipedia gelesen, war indirekt sogar der richtige Hinweis: Wenn man der Wikipedia-Seite zum ELKO folgt, dann findet man dort in der Mitte einen Hinweis auf einen integrierten Weitbereichsregler von Lucent Technologies mit den Namen ATT2405/ATT2406/ATT2416. Leider hat sich Lucent 2006 in Einzelteile zerlegt und ich finde diesen Chip nur noch bei Brokern. Dabei könnt der ganu das, was ich haben will: 15..250V rein, 5..24V raus bei 100mA. Kennt nicht einer denjenigen, die die Rechte an diesem Chip gekauft hat und diesen noch weiter produziert, oder einen Artverwandten Chip? Gruß, Ulrich
Ulrich P. wrote: > Dabei könnt der ganu das, was ich haben will: 15..250V rein, 5..24V raus > bei 100mA. So wie ich das sehe, braucht der AC um richtig zu funktionieren. Um einen echten Stepdown wirst du also nicht herum kommen.
> Ich hoffe meine bisherigen Beiträge in diesem Forum haben nicht den > Eindruck erweckt, ich wäre in Sachen Elektronik gänzlich unbeleckt.... Strick künftig Pullover.
Hmm... Jetzt weiß ich, warum ich nie BWL studieren wollte... @Benedikt: Ja, ist mir dann auch aufgefallen. Allerdings hat http://www.powerint.com/en/applications/small-appliances da schon was in der richtigen Richtung in Petto. Ich werde mich da mal weiter umsehen. Gruß, Ulrich
Analog wrote: Moin Moin, > Ansonsten kann man das so machen. Der Punkt ist nur das manche hier > nicht raffen, daß in beiden Fällen : DC am Eingang oder AC am Eingang > immer eine Gleichspannung am X-Kondensator anliegt. Die winken sich > tatsächlich zu und fahren gegen die Wand. Moin Moin, wenn ich mich nicht irre, liegt der X-Kondensator bei einem Kondensator- netzteil vor dem Brückengleichrichter und sieht somit genau das was du an die Klemmen legst. Entweder AC o. DC und nicht immer DC. Und bei DC am Kondensator sieht dein Brueckengleichrichter fuer den Bruchteil einer Sekunde Licht und steht danach aber sowas von im Dunkeln :) Bitte um Berichtigung falls das so falsch sein sollte. Ist doch schon etwas her, dass ich das mal lernen durfte :) Gruesse, Michael
moin powerint hat schon schöne sachen ;-) bin selber grad am basteln mit den Dingern :( aber du brauchst einen 2Watt R , 2 Kondensatoren, eine Spule (Pi-Filter am Eingang) und das für 230VAC - also auch nicht grade billig und klein schon garnicht. Also ich würde da doch lieber zu einem 100mA Trafo greifen und die Niederspannung einfach über eine Diode vor den Stabi einspeisen und fertig. mfg
ui ui noch was vergessen , geht natürlich nicht über die selben Anschlüsse :(
mein Ansatz: Einweggleichrichtung (Spannung eh schon sehr hoch, darum kein Brückengleichrichter) Vorwiderstand ist ein PTC , danach eine 65V Zenerdiode und der Elko. Dann Step down mit einem MAX5033 (kann bis 75VDC zieht dann sagen wir mal 10mA) wenn die Schaltung mit 5 bis 65 Volt betrieben wird ist alles gut (PTC ist kalt und niederohmig) bei z. B. 230V Eingangsspannung, begrenzt erst einmal die Zenerdiode (muss schon eine robuste (impulsfeste) sein. Durch den hohen Strom durch den PTC erhitzt sich dieser und wird hochohmig. An Ihm fällt jetzt die Überschüssige Spannung ab und durch die verbratene Leistung (ca. 2 Watt), bleibt er auch heiss. Die Auswahl des PTC ist kritisch evtl. 2 in Serie.
Es geht definitiv. Ich hatte mal eine Rasierer der zwei Kabel hatte, einmal für Zigarettenanzünder und einmal Eurostecker. Alle Elektronik war im Rasierer drin. Zwei Möglichkeiten sehe ich: * Umschalten per Relais zw. Trafo und DC * Gleichrichten und dann Step-Down
@PeterL: An dem PTC fällt bis zu 350V - 65V = 285V ab. Grad mal simuliert: Sind 9 Watt am PTC.
es fliesst nur bei der positiven Halbwelle Strom durch den PTC, wäre schon mal die Hälfte an Leistung :-)
Danke für die vielen Vorschläge! Das mit dem PTC geht auf keinen Fall, da das kleine Modul u.A. Temperaturen messen muss. Die Messung wäre mit 9W Selbsterhitzung unbrauchbar. Ob die Powerint Sachen passen, muss ich noch rausfinden. Pi-Filter und weitere Entstörmaßnahmen sind so eine Sache... Bei der extrem kleinen und konstanten Leistung die ich abnehme, sollten nicht zu viele Störungen verursacht werden. Aber das kann man ausrechnen oder auch ausprobieren. Muss eh damit ins EMV Labor. Das mit dem Rasierer hatte ich ja schon mal geschrieben. War ein Braun. Vielleicht sollte ich die einfach mal kontaktieren. Eine andere Überlgeung von mir war, dass ich zwischen den Spannungen irgendwie umschalte. Also die hohe Spannung zieht ein Relais an, dass bei niedriger nicht anzieht. Das Problem ist, dass ich den Niederspannungseingang lang genug verzögern muss, damit er nicht den Eingang killt. So könnte man für 90..250V einen z.B. 12V Printtrafo nehmen ( dahinter einen DC/DC. Die Eingangsumschaltung würde niedrige Spannungen dann direkt auf den DC/DC legen. Die andere Idee wäre mit den Powerints ein Schaltnetzteil zu bauen, dessen Übertrager zwei Wicklungen hat. Es würde je nach angelegter Spannung ein anderes Wicklungsverhältnis geschaltet werden. Ich glaube, dass diese Lösung vermutlich immer noch die sauberste ist, da damit auch die galvanische Trennung garantiert ist. Gruß, Ulrich
Hallo, noch zwei Gedanken dazu: -Bei Rasierern ist so ein Ultraweit_NT gängig, z.B. bei Philips gibt's das auch (Ladung am Netz/im Auto). Ich weiß allerdings nicht, ob da 'ne richtige Potentialtrennung drin ist, oder das ganze Gehäuse schutzisoliert ist. -Bei Powerint gibt es unter DI-152 ein Beispiel für einen recht weiten Eingangsbereich (18-265VAC) Kannst Dir ja mal anschauen. Viel Spaß beim Basteln!
Hallo Gast! Ja, habe das schon gesehen. Es sollen mehrere Dinge gebaut werden. Einige davon sind sicherlich so gekapselt, dass auf eine galvanische Trennung verzichtet werden kann. Da käme Philips, äh, Not Exactly Philips also NXP ins Spiel. Bei einigen Lösungen müssen aber auch andere Dinge, wie Sensoren und so anschließbar sein. Ohne galvanische Trennung müsste man also besonders isolierte Sensoren und genaue Kabelvorschriften mitliefern, das ist sehr unschön. Gerade wenn man nur einen PT100 anschließen will. Im Laden nen Euro aber wegen Spezialkabel und Schutzklasse 59€ ... Das kann man keinem Kunden erklären. Also danke noch mal an alle, sollte ich noch was spektakuläres zur Lösung finden, setze ich das hier rein. Gruß, Ulrich
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