Hallo, ich habe eine Solarpumpe im Einsatz, die über Wellenpakete gesteuert wird. Bei Volllast kommt also das 'normale' 230V-Netz an der Pumpe an. Bei 50% fehlen 50% der Halbwellen. Bei 0% kommt nichts mehr aus dem Ausgang. Gibt es eine einfach Schaltung, mit der ich daraus ein 0-10V - Signal (potfrei, wenn möglich) erzeugen kann? Ich brauche dieses 0-10V - Signal um die Information meiner Heizungsregelung beizubringen. Eine Schaltung ohne MC wäre ganz schön, weil ich den Aufwand klein halten möchte. Genauigkeit +-10% sind ok. ThomasG
Wie wäre es mit einem Nulldurchgangsdetektor und einem nachgeschalteten Tiefpass. Die Gleichspannung am Tiefpass-Ausgang sollte dann ungefähr proportional zur Paketgröße sein. Oder man zählt (mit uC) die Nulldurchgänge und entscheidet daraus wie groß das Paket ist. Gruß Mandrake
Also den Sinus, oder zumindest das was davon übrig ist, - erstmal gleichrichten - dann auf ein Rechtecksignal bringen (Rechteckhöhe 10V) - dann über einen Tiefpass geben Richtig? Angenommen, die Pumpe wird nur zu 3 % angesteuert, dann kommt eine Sinuswelle und dann relativ lange (0,7 sec.) nichts mehr. Wie groß müsste dann dann der C sein? Ich bin ziemlicher Laie in diesen Sachen. Könnt ihr mir ein paar Bauteile empfehlen damit ich mal die Datenblätter durchackern kann? ThomasG
.. war natürlich Blödsinn: -> erst Rechtecksignal der Nulldurchgänge und diese dann anschließend gleichrichten. ThomasG
Über einen Trafo habe ich auch schonmal nachgedacht. Aber: Verträgt ein Trafo dieses ständige Wegschalten und wieder Aufschalten des Sinus? Kommt es da nicht zu Problemen? ThomasG
Wenn 50% der Halbwellen fehlen, könnte es auch pulsierender Gleichstrom sein. Dann wäre ein Trafo ungeeignet. Man könnte Graez-Brücke nehmen, einen Optokoppler speisen. Anschließend Impule zählen und als Spannungswert ausgeben.
Ist der Pumpenausgang ein Vollwellen oder ein Halbwellen ausgang. Bei Heizungspumpen werden normalerweise Vollwellen verwendet. In diesem Fall kann ein Trafo verwendet werden.
Ich habe eine Schaltung am laufen Trafo 230 VAV -> 9 VAC Gleichrichter Widerstand 1K Kondensator ~4,7 µF Paralellwiderstand zu Elko 1K Je nach Ausgang die zwei Widerstände anpassen Bei mir gehts ganz gut, ist nicht ganz Linear aber reicht
Michael H* wrote: > Beitrag "Ansteuerung einer 230V Pumpe mit einem 0-10V Signal" > ??? Mir scheint, du verwechselst Gurken und Tomaten ;-)
@Michael D. Bist du dir mit den Widerstandswerten sicher oder verstehe ich da was falsch: Gleichrichter+ -> 1k -> (1k und 4,7u parallel) -> Gleichrichter- Müsste der Widerstand parallel zum C nicht deutlich größer als der Serienwiederstand sein? ThomasG (Sorry für die blöde Fragerei)
Mit dem Widerstand hast du recht, Parallel sollte ein 10 K sein Wie gesagt ist sicher nicht die Profilösung aber für einen Schätzwert reicht es. Funktionell soll mit diesem RC-Glied ein Mittelwert über die Sinuswellen gebildet werden, werden 10 Vollwellen pro Sekunde geschalten wären das 20% --> 2V Ohne den Parallelwiderstand würde sich der Kondensator auf den Spitzenwert aufladen und immer ~13V haben, der Parallelwiderstand soll während der Pulspause den Kondensator entladen.
Ich habe das mal simuliert. Zumindest in der Simulation funktioniert das nicht. Der Kondensator entlädt sich recht schnell wieder, wenn gerade kein Wellenpaket anliegt. Angenommen die Pumpe läuft auf 20%. Also 6 Vollwellen und anschließend 24 fehlende Vollwellen usw. Bis wieder Saft kommt, ist der Kondensator schon fast auf 0. Kann an der Simulation liegen.
1.Ein Zauberwort könnte auch "kalibrieren" sein. Nimm z.B. ein Meßgerät und stell bei Michas Lösung 100%=10V Vollanschlag ein und passe die Elkogröße + R dann an die fehlenden Vollwellen an. Das wird zwar nur Pi mal Daumen, könntE aber für die Heizung reichen. 2. Interessant wäre noch, womit wie die Solarpumpe gesteuert wird. Evtl. kann man die ganze Pumpenangelegenheit auch ignorieren und NUR einen Temperatursensor in der Nähe von dem SENSOR anbringen, der diese Solarpumpe steuert.
Dann hole ich mal ein wenig aus: In meiner Hütte ist eine Ölzentralheizungsanlage eingebaut. Diese läuft außentemperaturgeführt und hat zusätzlich noch einen Raumfühler usw. Die Heizkreispumpe hängt da dran (on/off). Die Pumpe selbst ist eine Wilo Stratos ECO, Energieeffizenz A, hält einen konstanten Druck von z.Zt. 140 mBar. Zusätzlich habe ich einen Speicherkaminofen mit integriertem Absorberwärmetauscher. Kann man sich wie ein dünnes langes Kupferrohr vorstellen. Daran hängt eine Solarstation mit Pumpe etc. Gesteuert wird diese Pumpe über eine Solarregelung von TA. Eine recht einfache Delta-T-Regelung. Es wäre jetzt schön, wenn ich die Information über die aktuelle Drehzahl der Pumpe hätte, weil - an Heizungsregler noch 0-10V-Eingänge frei sind. Daten werden geloggt. - die Heizungsregelung dann vom Ofen wüsste und entsprechend runterregeln könnte. Soviel zum Hintergrund. ThomasG
Hallo, ne Frage, wenn du mit TA = Technische Alternative meinst und deine Heizungsregelung auch von denen ist, könnte man über einen Durchflussmesser von TA im Ofenkreis nachdenken. Den die Regelung von TA kann auch solche auswerten. Oder einen Durchflussmesser mit 0-10V Ausgang verwenden. Weitergesponnen könnte man mit zusätzlichen Temperaturwerten noch die Wärmemenge ermitteln. M.f.G.
@Martin Die Heizungsregelung ist von Kieback&Peter. Die Ölheizung wird wohl noch ein paar Jahre ihren Dienst tun und soll dann komplett verschwinden. Falls ich meine Planung umsetze, werde ich in 2009 oder 2010 ca. 30 qm Vakuumröhren aufs Dach packen und dann die UVR1611 + BL-Net anschaffen. Damit würde ich dann die Ofen- und ebenfalls die Heizungsregelung ablösen. Aber solange ich noch diesen Mischmasch im Keller habe, brauche ich eine Zwischenbastellösung :-) ThomasG
Hallo, da dein Ofen sicher auf einen Puffer geht, oder doch nur im Heizungsrücklauf hängt? Wenn jetzt beide Wärmeerzeuger den selben Puffer speisen, würde ich mal mit der Hysterese der Heizungsteuerung spielen, bzw. über die Plazierung der Fühler nachdenken. Mehr Infos im groben zum System wären hilfreich. (Puffer? Fühlerpositionen usw.) M.f.G.
Ofen und Ölheizung arbeiten ohne Puffer direkt auf den Vorlauf. Fehlzirkulationen werden über Rückschlagventile verhindert. Das Ofen ist wie schon geschrieben ein Absorberofen. Der gibt max. 2,5 KW in den Heizkreis. Bitte nicht mit so Blecheimern mit Wassertasche verwechseln :-) Sicher ist es möglich, die Ölheizung über deren VL-Fühler am Einschalten zu hindern. Es wäre für mich aber einfach schön, wenn meine Datenaufzeichnung die Information über die Ofenpumpe beinhalten würde und ich so die Einstellungen des Solarreglers und evtl. an der Heizungsregelung einfacher vornehmen könnte. Seit zwei Jahren zeichne ich jede Info der Heizungsanlage auf. Als der schwarze Mann damals meinen Testaufbau gesehen hat, hat der mich nur mitleiding belächelt. Durch diese Messungen konnte ich so manche Einstellung genau durchführen und mit billigen Detailveränderungen an der Heizung (insg. max. EUR 500.-) meinen Heizölverbrauch von 1550 l/Jahr auf 1080 l/Jahr (witterungsbereinigt) drücken. Sogar der Schorni findet das mittlerweilen richtig gut und gibt mir weitere Denkanstöße. So hat jeder ein Hobby :-) ThomasG
Hallo, dann simulier doch mal folgendes, ein Trafo mit 9V Ausgang, gleichrichten, evtl glätten, Lastwiderstand so wählen das bei vollen Paketen deine 10V erreicht werden. Dann sollte sich die Spannungswerte am Lastwiderstand umgefähr an die Paketanzahl anpassen. Keine Gewähr, da ich es weder simulieren noch testen kann. M.f.G.
Bei einer Vollwellensteuerung mit 20 % kommen nicht auf einmal 10 Vollwellen und dann nix mehr sondern 1 Vollwelle , dann Pause von 4 Vollwellen und dann wieder 1 Vollwelle. Soweit ich die TA Regler kenne Arbeiten diese so, wenn die ein Oszi zur Hand hast kannst du ja den Pumpenausgang mal Messen.
Werde am Wochenende mal das Oszi rausholen und die Sache ausmessen. Ich hatte mal aus Spass eine Glühbirne angeschlossen. Da schien es mir so wie von mir beschrieben zu sein. Bei 20% blitzte die Birne nur kurz auf. Wenn es so wäre wie von dir beschrieben, müsste die Birne bei 20% mit 5 Hz aufleuchten. Ich werd's messen und berichten. Vielen Dank für die Hilfe! ThomasG
hab das ganze noch mal am Simulator durchprobiert, anbei mein Vorschlag. Die Schaltung geht von 0-8 V aber wenn das von einer Regelung eingelesen wird gibt es dort sicher die Möglichkeit das umzurechnen. Oder man verwendet einen Trafo mit mehr Ausgangsspannung
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