Moin, ich möchte mit einem ATmega8 ein analoges Signal auswerten, dass sich zwischen 1.5 und 3.5 Volt bewegt. Da die interne Referenz nur 2.56 V beträgt, muss ich mir irgendwas anderes ausdenken. Da ich es für unsinnig halte, das Eingangssignal zu verändern würde ich gerne eine externe Referenzspannung "bauen". Nun gibt es ja verschiedenste Möglichkeiten. Mit Zenerdioden, Zenerdioden und OPVs und so weiter und so fort... Allerdings sollte das Ganze unabhängig von der Eingangsspannung sein, da diese schwankt und ca. 4.5 V beträgt. Könnt ihr mir da weiterhelfen? Dank & Gruß, Alex
Reicht dir das hier? http://www.sprut.de/electronic/referenz/index.htm Aber mal abgesehen davon dass die interne Referenz nicht wirklich gut ist musst du mir mal erklären warum es "unsinnig" ist das Eingangssignal anzupassen... gruß Sven
Naja gut...mein Gedanke war, dass man eine Spannungsreferenz mit weniger Bauteilen und leichter mit 4.5 V realisieren kann. Irgendwelche exakteren Geräte, die die Eingangsspannung verändern brauchen wieder Opamps mit Millionen von Bauteilen. Oder gibts da auch was von Ratiopharm?! :)
schau dir mal die REF19x Serie von Analog Devices an... Teuer und gut!
LM336 2.5V. Ist bezahlbar und mit geringem TK, der auch 10Bit Wandler noch einigermaßen glücklich macht ,-) Andrew
Anbei ne Version mit TL431, die ich mir mal gestrickt habe. musst du halt noch mit den Widerständen variieren, damit der Einstellbereich und die Queströme zu dir passen. ansonsten ist die LT1019 von Linear auch in gewissen Grenzen variabel. Gruss p.s.: Die wenigsten Bauteile benötigste du aber, wenn du dein 3,5V Signal mit nem Widerstandsteiler auf 2,5 runterteilst.
@Klaus: Wenn die Versorgungsspannung unter 4,5V sinkt, wird es dabei allerdings für eine Referenzspannung von 3,5V etwas knapp.
A. K. wrote: > @Klaus: Wenn die Versorgungsspannung unter 4,5V sinkt, wird es dabei > allerdings für eine Referenzspannung von 3,5V etwas knapp. ...und zwar unabhängig davon, ob man die interne nimmt oder eine externe, die von der selben schwankenden Versorgungsspannung versorgt wird! Der Spannungsteiler beeinflusst nur die zu messende Spannung und hat nichts mit der Versorgungsspannung der Schaltung zu tun.
Johannes M. wrote: > ...und zwar unabhängig davon, ob man die interne nimmt oder eine > externe, die von der selben schwankenden Versorgungsspannung versorgt > wird! Wobei ich mich dabei nicht auf die Schwankung selbst bezog, sondern auf die mindestens ca. 0,8V, die in der Konstantstromquelle draufgehen.
@Autor: A. K. (prx) und @Autor: Johannes M. (johnny-m) Oh ja, da habt ihr natürlich recht. Für 5V in ist das nix. das hätte ich wohl erwähnen sollen. Bei mir kommen ndie V für den CPU ja meist auch irgendwo her. Dadurch speise ich meine REF natürlich vor dem 5V regler. gruss
Vielleicht könnten die ADR36x von Analog etwas für dich sein. Mit einem Temperaturkoeffizienten von 25ppm/K und einem Fehler von höchstens 0,25% (Grade A bei Analog) lässt sich meistens gut arbeiten. Für höhere Ansprüche gibt es dann auch noch den B-Grade. Hier beträgt der Fehler nur mehr rund 0,1%. Auch der Temperaturkoeffizient ist mit 9ppm/K noch um einiges besser. Verfügbare Spannungen: 2.048, 2.5, 3.0, 3.3, 4.096 und 5.0 Volt. Das Gehäuse ist TSOT-23-5, für Grobmotoriker also nicht zu empfehlen. Gruß, Iwan
Oder auch die REF50xx Familie von TI. Hat ne Grundgenauigkeit von 0.05% und gibt's auch in verschiedenen Spannungsversionen. http://focus.ti.com/docs/prod/folders/print/ref5040.html
Jau...danke Leute! Da sind gute Sachen dabei. Die meisten ICs ähneln sich ja sehr...daher werd' ich mir wohl mal den günstigsten kaufen...
Wenn der sensor der das signal liefert die gleiche 5V spannungsversorgung hat wie deine schaltung dann benötigst du doch garkeine zusätzlichen bauteile !!! Einfach die versorgungsspannung des sensor auch and den Aref pin des AVR anlegen dann ändern sich die digitalen werte nicht auch wenn die Ref spannung schwankt !!! Kleines Rechenbeispiel: Signalspannung bei Aref=5V (z.b 3V) ADwert=0x296 Jetzt Lassen wir die Aref mal auf 4,5V abfallen also Signalspannung bei Aref=4,5V bei einer Ohmschen last fält die signalspannung ja nun auf 2,7V ab jetzt rechenen wir mal den AD wert für diesen fall aus Aref=4,5V Signal 2,7V ADwert=0x296 Also ich mach das schon seit jahren so. das funktioniert natürlich nur wenn die spannungsversorgung für den geber der das signal liefert auch immer am aref pin des AVRs anliegt und die last ohmsch ist zb potentiometer
Der Eingang ist nen Beschleunigungssensor. Dessen Ausgangsspannung verändert auch bei schwankender Eingangsspannung, aber nicht linear...
Ja dann geht das natürlich nicht beschleunigungssensoren sind ja meist auch kapazitive sensoren. dann brauchst du natürlich eine stabile versorgungsspannung aber meist reicht da doch nen passender kondensator
>LM336 2.5V. Ist bezahlbar und mit geringem TK, ... Das wäre auch mein Vorschlag. Das Eingangssignal könnte dann mit einem Spannungsteiler angepaßt werden. Beachten muß man, daß die nominelle Spannung der Diode 2,490V beträgt. http://www.national.com/ds/LM/LM136-2.5.pdf
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.