Hallo zusammen, ich würde gerne mehrere kW an induktiver Leistung (ca. 24kW) steuern. Diese Leistung hängt am Drehstromnetz. Meine vorrangigsten Fragen dazu wären: Wie sieht ein optimaler Leistungsteil für so etwas aus (optimal = Preis/Leistung) Welche Bauteile sind die Besten für diese Leistung? Wie muss solch eine Steuerung aussehen um keine Probleme mit dem EVU bzw. anderer Elektronik zu bekommen. (PWM, Phasenanschnitt, Frequenzsteuerung) Ich hoffe ihr könnt mir diese Fragen beantworten. Elektronikkentnisse sind vorhanden. Vielleicht habt ihr ja auch Beispielprojekte oder sogar fertige Projekte für mich bei denen ich mich anlehnen kann Gruß Constantin
24kW als Bastelprojekt ist doch eher unwahrscheinlich. Erste und Alles weitere beeinflussende Frage: Was muss die Steuerung koennen? Die Spanne reicht da von Ein/Aus bis zur Syncronistation von drehenden Bauteilen von einigen Tonnen Gewicht auf 0.01 Winkelgrad genau... Gast3
Mmmm..ist. Da hab ich wohl nicht ganz aufgepasst. Ich meinte Ohmsche Leistung. Es gibt also nichts zu positionieren, heben, drehen etc. Sind die 24 kW "Ohmsche Leistung" als Bastelprojekt wirklich so unwahrscheinlich? Bei sorgfältiger Planung und Ausführung sollte doch auch das zu schaffen sein oder? Das Projekt ist auch nur für mich und muss keinen Sicherheits, Schönheits oder sonst einen Preis gewinnen.
>Sind die 24 kW "Ohmsche Leistung" als Bastelprojekt wirklich so >unwahrscheinlich? Ungeheuer gefährlich auf jeden Fall. Da fliegt dir ganz viel geschmolzenes Metall ins Gesicht wenn du etwas falsch machst. Lass die Finger davon. Selbst erfahrene Elektroniker trauen sich da nur mit einem ganz üblen Gefühl im Magen ran. Vollgesichtsmaske, Feuerlöschdecke und Feuerlöscher immer griffbereit halten!
Du hast ausserdem nicht geschrieben - ob Wechsel- oder Gleichstrom - welche Spannung Wenn Wechselstrom, dann gibts für sowas fette Thyristoren, ggf. mehrere davon parallel und ganz viel Überwachungs- und Sicherheitstechnik drumrum ... Frank
>mehrere kW an induktiver Leistung ... >Ich meinte Ohmsche Leistung Also was jetzt? Induktiv oder Ohmsch? Bei Ohmschen Lasten in dieser Größenordnung und Betrieb am 400V-Drehstromnetz wird üblicherweise Impulspaketsteuerung mit Nulldurchgangsschaltung verwendet.
>Das Projekt ist auch nur für mich und muss keinen Sicherheits, >Schönheits oder sonst einen Preis gewinnen. Schönheit verstehe ich noch, aber Sicherheit sollte im Eigenbau besonders hoch angesetzt werden. MfG
Ein ganz schnöde Frage Reicht für sowas nicht einfach ein dicker Schütz (EIN / AUS) ?
Axel Jeromin wrote: > 24 KW, na wird das wohl ein Durchlauferhitzer sein? Fast. Es ist ein großes Heizelement. juppi wrote: > Schönheit verstehe ich noch, aber Sicherheit sollte im Eigenbau besonders hoch angesetzt werden. Die Grundsicherheit nach VDE werde ich natürlich auch für mich einplanen. Ich werde nur keine großen Mühen an die Bedienungssicherheit verschwenden, da ich das Teil ja eh selber bauen würde und so weiß wie's funktioniert.
Immer noch nicht beantowortet: Willst du nir an- und ausschalten, oder willst du etwas (in mehreren schritten) regeln?
>da ich das Teil ja eh selber bauen würde und so weiß wie's funktioniert.
Nur darfst du das als Bastler nicht anschliessen.
Die Versicherung zahlt gar nichts wenn man deinen
Bastelkram im abgefackelten Haus findet.
DrPepper wrote: > Immer noch nicht beantowortet: > Willst du nir an- und ausschalten, oder willst du etwas (in mehreren > schritten) regeln? Ich möchte das Heizelement von 50% bis 100% stufenlos steuern können.
Sowas geht mit superfetten Tyristoren, weiters braucht mann 3x einen genauen Zerocross Detektor um die Tyristoren genau zu Zünden. Auslegung einer Schutzschaltung für die Tyristoren. Und eine Fehlschaltung von der Elektronik und alles geht in Rauch auf Ich würde mich nicht drüber trauen, eher versuchen ob man die Heizung mittels Schützen Stufenweise schalten kann.
Wenn's eine symmetrische Drehstromlast ist, könnte man folgendes machen: Schaltung wie Durchlauferhitzer, im 10-Sekundenabstand ( abhängig von therm. Zeitkonstante und zulässiger Temperaturschwankung ) eine Phase per Schütz abschalten und wieder zuschalten, entsprechend der gewünschten mittleren Leistung. ; gibt nette Flicker bei der Beleuchtung ... 24 kW sind 35 A bei 3~400 V, die Anlage MUSS eine Fachfirma errichten !
Hallo Constantin, die Kollegen haben nicht ganz unrecht... wenn Du einen Fehler machst, dann fliegt einiges an flüssigem Kupfer durch die Gegend...hatte ich auch schon, jedoch unter Beachtung einiger Sicherheitsmaßnahmen. Auch das Thema "Versicherung" ist nicht zu vernachlässigen. Jetzt aber mal ein paar technische Tips. 1. Wenn Du 24kW schalten willst, dann hat jede Deiner 3 Lasten eine Leistung von 8kW. 2. Bei 400V und der verketteten Spannung eines 3~ Systems mußt Dein Triac ca. 20A leiten, Du kannst z.B. einen TIC 201M (600V, 25A) verwenden. Die Teile gibts alle bei z.B. Reichelt. Übrigens wäre mir deutlich wohler, wenn der Triac 800V oder 1200V statt der 600V aushalten würde, da Dir sonst das Teil bei unglücklicher Ansteuerung um die Ohren fliegt. Such mal ein bisschen... Der Triac muß aber mindestens 25A abkönnen. Das parallelschalten von Triacs ist nicht so einfach möglich!!! Über jeden Triac muß unbedingt ein Snubber [z.B. 150Ohm (Achtung, Standardwiderstände sind nur für ca. 200V empfehlenswert!), 100nF/1kV] Die genaue Beschaltung solltest Du auch hier im Forum finden. 3. Du brauchst 3 geeignete Ansteuerbausteine ==> einen Opto-Triac mit Nulldurchgangsdetektor (z. B. MOC3083, 800V, Zero-Cross) Auch hier müßte die Beschaltung im Forum zu finden sein. 4. Die Leistungsregelung findet - wie schon von Andreas oben erwähnt - mit Halbwellensteuerung statt, soll heißen Du schaltest für 25% Leistung die 3 Triacs z.B. für 64 von 256 Sinushalbwellen immer im Nulldurchgang ein und aus. Bitte achte darauf alle 3 Triacs gleichzeitig anzusteuern, da sonst die hohe unsymmetrische Last Deinen Mittelpunkt verzieht, und die 3 Spannungen nicht mehr gleich sind. Rein theoretisch reicht dafür ein einfacher Rechteckgenerator, der in der Lage ist z.B. 2,56Hz mit einstellbarer Pulsweite zu erzeugen. Die Optotriacs mit Nullspannungsdetektor schalten alle drei Phasen erst dann ein bzw. aus, wenn der Nulldurchgang stattfindet - je nach Ansteuersignal natürlich. Ich empfehle Dir, mal als erstes die ganzen Applikationsbeispiele aus dem Netz zu organisieren, und dann Deinen vollständigen Schaltplan hier nochmal einzustellen... Kommentare sind Dir hier auf jeden Fall gewiß ;-)) Gruß Volker
@ Michael: >Ich würde mich nicht drüber trauen Wenn du dich nicht drüber traust, also wenig Ahnung vom Thema hast, warum gibst du dann hier halbgare Pseudotipps aus? >weiters braucht mann 3x einen genauen Zerocross Detektor ob frau oder mann, sowas gibt's fertig als Optotriac mit Nulldurchgangsschalter, z.B. MOC3041. >Auslegung einer Schutzschaltung für die Tyristoren. Bei einer Ohmschen Last braucht's normalerweise keine "Schutzschaltung". Vor was willst du die Thyristoren denn schützen? @ Constantin: Um keine Probleme mit dem EVU zu bekommen, kommt hier nur die bereits erwähnte Impulsgruppensteuerung mit Nulldurchgangsschaltung in Frage. Impulsgruppensteuerung und PWM ist prinzipiell das Gleiche, bei Impulsgruppensteuerung sieht die Last halt keine Rechteckimpulse sondern Halbwellenpakete der Drehstromphasen, eine PWM mit sehr niedriger Frequenz sozusagen. Brauchbar ist z.B. die Kombination MOC3041 mit ausreichend dimensioniertem Triac. Schaltung findet sich im Datenblatt: http://www.datasheetcatalog.org/datasheet/fairchild/MOC3041-M.pdf Das natürlich drei mal weil Drehstromnetz. Um die Nulldurchgangsschaltung brauchst du dir beim MOC3041 keine Gedanken machen, die erledigt der Optokoppler. Du musst dann lediglich die LEDs der Optokoppler mit einer passenden langsamen PWM ansteuern (weniger als 1 Hz), das lässt sich im einfachsten Fall auch mit einem NE555 erreichen. Für die Triacs brauchst du natürlich ziemlich große Kühlkörper, bei 20A verbraten die mindestens 30 Watt pro Stück! Wenn die Beleuchtung des Nachbarn nicht im PWM-Takt mitflackern soll, wäre es außerdem zu empfehlen, die Heizung bzw. deinen Stromanschluss möglichst direkt am Hauptverteiler deines Hauses anzuschliessen. DAS muss aber wirklich der Elektriker machen.
"Wenn die Beleuchtung des Nachbarn nicht im PWM-Takt mitflackern soll, wäre es außerdem zu empfehlen, die Heizung bzw. deinen Stromanschluss möglichst direkt am Hauptverteiler deines Hauses anzuschliessen." Das Licht des Nachbarn flackert unabhängig von der Anschlussstelle der Last immer gleich stark ( falls er nicht selbst HINTER deinem Wohnungs-/Hausanschluss angeklemmt ist ).
Andreas H. wrote: > Bei einer Ohmschen Last braucht's normalerweise keine "Schutzschaltung". > Vor was willst du die Thyristoren denn schützen? Vor einem zu hohen di/dt. Wenn man allerdings im Nulldurchgang schaltet, dann ist das unnötig. Wenn ein Thyristor eine rein ohmsche Last an eine hohe Spannung schaltet, dann steigt theoretisch der Strom unendlich schnell an. Da der Thyristor aber recht lange braucht um komplett leitend zu werden, kann es passieren, dass der hohe Strom der sofort fließt sich auf eine kleine Fläche konzentriert und so der Thyristor zerstört wird.
Andreas H. wrote: >>Auslegung einer Schutzschaltung für die Tyristoren. > > Bei einer Ohmschen Last braucht's normalerweise keine "Schutzschaltung". > Vor was willst du die Thyristoren denn schützen? Hallo Andreas, Aufgrund der immer vorhandenen Induktivitäten des Aufbaus kann es auch bei "ohmschen" Lasten zu kurzen Spikes kommen. Da hier im Nulldurchgang ein- und auch ausgeschaltet wird, sind diese Spikes - da Strom nahe 0 - normalerweise recht klein. Trotzdem gibts im Netz genug Störungen, und sollte irgendwas schiefgehen (Phasenverschiebung, Störimpulse o.ä.), dann könnte dies zu einem Spike, und damit möglicherweise auch zu einem Ausfall führen. So ein Snubber kostet nicht die Welt, genausowenig die die 3 Varistoren, die zu hohe Spannungen ableiten können, und damit die Bauteile schützen. Das "öffentliche" Stromnetz liefert ja wirklich keinen schönen Sinus, und wenn Du neben oder nahe eines Industriebetriebes wohnst, ist die Netzqualität stark von der Tageszeit abhängig.
Nachtrag zu meinem Posting von 20:20: a) Vermutlich reicht ein 600V Triac aus... Das Netz wird vermutlich 435V nicht für eine längere Zeit überschreiten, richtig? Ein 510V Varistor sollte vor höheren Spannungen schützen. Wenn jemand hierzu Erfahrung hat, würde uns eine Antwort weiterhelfen ;-) b) Die Periodendauer der Impulsgruppenansteuerung orientiert sich besser an der termischen Zeitkonstante des Mediums, das aufgeheizt werden soll, die von mir als Beispiel angegebenen 2,56Hz sind schon recht kurz. Weiterhin macht es Sinn, Deine Triacs thermisch an Deinem Medium anzubinden - sofern die erziehlte mediumtemepratur dies zuläßt - dann wird die Verlustleistung wenigstens abgeführt, und geht auch nicht verloren.
Volker X. wrote: > Nachtrag zu meinem Posting von 20:20: > > a) Vermutlich reicht ein 600V Triac aus... > Das Netz wird vermutlich 435V nicht für eine längere Zeit überschreiten, > richtig? Ein 510V Varistor sollte vor höheren Spannungen schützen. > Wenn jemand hierzu Erfahrung hat, würde uns eine Antwort weiterhelfen > ;-) Das paßt recht gut. Wobei man wenn man es nicht am Limit ökonomisch dimensionieren muß, sicher die 800V Triac wählt > > b) Die Periodendauer der Impulsgruppenansteuerung orientiert sich besser > an der termischen Zeitkonstante des Mediums, das aufgeheizt werden soll, > die von mir als Beispiel angegebenen 2,56Hz sind schon recht kurz. Das ist für Wassererwärmung, Schmelzofen top. D.h. mit dieser Periodendauer liegst Du immer wesentlich flinker. Also keine Gefahr, das wegen der "trägen" Impulsgruppensteuerung die Regelung übereagiert. Noch ein Tip: Die Ein/Aus Situation nicht als xx% / 0% Leistung bauen. Sondern im Auszustand eine gewisse Leistung anbieten . Also zwischen xx% und yy% hin und herschalten. Das klappt erstaunlich gut auch im zig kW Bereich, gleichzeitig ist der Aufwand überschaubar. hth, Andrew
>Fast. Es ist ein großes Heizelement.
Da will einer eine neue Alu-hütte aus dem Nix stampfen ;-)
Aber keine geklauten Metalle einschmelzen :D
Wir haben ja noch einen verwandten Thread: Beitrag "Heizungpatrone schalten 400VAC" Noch ein Tip: Die Ein/Aus Situation nicht als xx% / 0% Leistung bauen. Sondern im Auszustand eine gewisse Leistung anbieten . Also zwischen xx% und yy% hin und herschalten. Da würde ich fast noch weitergehen: z.B. wenn Du nur 2 der 3 Triacs ansteuerst... So in Richtung 7-Stufen-Schaltung für Kochplatten, also auch Reihen- in Kombination mit Parallelschaltung der einzelnen Zweige. Da kann man auch mit 100% PWM die Leistung in vielen Schritten dosieren. http://de.wikipedia.org/wiki/Siebentaktschaltung http://www.kunnig-elektro.de/funktion/kochen/regelung.htm Übrigens kann man mit 3 verschiedenen Widerständen einer Kochplatte nicht nur 7, sondern über 20 verschiedene Leistungen erzeugen. Muss ich mal zusammenstellen und posten.
Leute, ihr habt da noch n Rechenfehler: 24KW : 400V : 3 = 20A Das ist aber meiner Meinung nach FALSCH! $00V Drehstrom sind 3*230V, also: 24KW : 230V : 3 = 35A Die Triacs müssen also mindestens 35A aushalten. Gruß Roland
@Roland Praml (pram) > 24KW : 230V : 3 = 35A > Die Triacs müssen also mindestens 35A aushalten. So ganz stimmt das aber auch nicht. Die 35A sind der Durchschnittsstrom. Für den Spitzenstrom müsste man noch mit 1,4 multiplizieren. @Andreas H. > Bei einer Ohmschen Last braucht's normalerweise keine "Schutzschaltung". > Vor was willst du die Thyristoren denn schützen? Thyristoren/Triacs zünden gerne mal wenn die Spannung zu schnell ansteigt. "Auspusten" kann man sie so auch. Ich stelle mal fest das du derjenige bist der keine Ahnung hat...
>Ich stelle mal fest das du derjenige bist der keine Ahnung hat...
Komisch, meine Brennofensteuerungen funktionieren bereits seit 15 Jahren
ohne Probleme. Vielleicht wissen die Triacs da drin bloss nicht, dass
sie kaputtgehen müssen?
Bei induktiven Lasten muss ich entsprechende Schutzschaltungen einbauen.
Hier ist die Rede von rein Ohmscher Last mit Nulldurchgangsschaltung. Da
kann ich mir großartige Schutzbeschaltungen sparen.
eProfi wrote: > >> Noch ein Tip: Die Ein/Aus Situation nicht als xx% / 0% Leistung bauen. >> Sondern im Auszustand eine gewisse Leistung anbieten . Also zwischen xx% >> und yy% hin und herschalten. > > Da würde ich fast noch weitergehen: > z.B. wenn Du nur 2 der 3 Triacs ansteuerst... > Das könnte Dir so passen ,-))) Ernsthaft: Technisch ginge das. Nur die meisten VNB haben das garnicht gern wenn man soviel Schieflast im 3Phasennetz proziert. Eben deswegen ist dort fast immer Impulspaketsteueurng (und das ohne Schieflat) vorgegeben. > So in Richtung 7-Stufen-Schaltung für Kochplatten, also auch Reihen- in > Kombination mit Parallelschaltung der einzelnen Zweige. Ja, nur das so eine Kochplatte maximal 2400Watt hat und eh nur an einer Phase hängt. Leidlich das HKochfeld hat 3Phasne anschlupß oder 2Phasneanschluß (z.B. Neff). In Ch gibts tatsächlich 400V Kochplatten (einige habe ic hzumindest gesehen). In D bisher nicht. BTW: Hier ist aber der "Heizer" 10x belastungssärker :) > Übrigens kann man mit 3 verschiedenen Widerständen einer Kochplatte > nicht nur 7, sondern über 20 verschiedene Leistungen erzeugen. Muss ich > mal zusammenstellen und posten. Bitte in einen eignen Thread. Danke. hth, Andrew
Roland Praml wrote: > Leute, ihr habt da noch n Rechenfehler: > > 24KW : 400V : 3 = 20A > > Das ist aber meiner Meinung nach FALSCH! > > $00V Drehstrom sind 3*230V, also: > > 24KW : 230V : 3 = 35A > > Die Triacs müssen also mindestens 35A aushalten. > > > Gruß > Roland Sei mir nicht böse, aber: Beide habt Ihr Recht. Es kommt darauf an WO Ihr dieTriacsplaziert. Wenn die 3 Heizelemente im Dreieck geschaltet sind, dann fließen in jedem Heizelement 20A. In den Außenleitern dagegen 20x sqrt3 = ca. 35A. Nun kannst Du auch 24kW in Sternschaltung verheizen. Dann hat jeder Heizer 230V, 35A. Da die preiswerteren Warmwassererhitzer (sowas wird das wohl hier sein) 400V Elemente im Dreieck geschaltet haben: 20 A je Heizer. 20A je Triac. > Thyristoren/Triacs zünden gerne mal wenn die Spannung zu schnell > ansteigt. "Auspusten" kann man sie so auch. Ersteres : ja. Zweiteres: Nein. Du mußt Strom (und diesen entgegen der aktuellen Stromflußrichtung) aufbringen, z.B. durch Kommutierungskondensator/Löschkondensator. dU/dt ist definitv kein LÖSCHkriterium. > Ich stelle mal fest das du derjenige bist der keine Ahnung hat... Nun, auch da gehen die Meinungen auseinander ,-)) hth, Andrew
>Ein 510V Varistor sollte vor höheren Spannungen schützen.
Der reicht nicht !
400V * sqrt(2) = 565V
Gruss Helmi
>>Ein 510V Varistor sollte vor höheren Spannungen schützen. >Der reicht nicht ! Doch das reicht! Das ist die maximale AC-Spannung. Siehe zB hier: S20K510: http://www.epcos.com/inf/70/db/var_01/01590173.pdf
Hallo da ihr mir bis jetzt hauptsächlich warnend und skeptisch geantwortet habt, habe ich mich mal nach anderen Möglichkeiten umgesehen. Dabei bin ich auf eine Baureihe von Siemens gestoßen, die sich interessant ließt. Meine Frage: Wäre diese für mein Vorhaben verwendbar? So wie ich das gelesen habe müsste ich dann nur noch die ansteuerung für die Dinger selber bauen. http://www.automation.siemens.com/cd/is_schalten/html_00/schalt_funktionsmodule_steller.htm
Hallo Constantin, ich kenn' das Teil jetzt nicht genau, ich habe das Datenblatt jedoch so verstanden, daß das Teil ein Steller ist, also die Ansteuerung für bestimmte Leistungsendstufen übernehmen kann. Natürlich kann das Teil noch einiges mehr, jedoch bleibt Dir trotzdem das gleiche Problem das hier mit einer gewissen Skepsis betrachtet wird, nämlich die Triac Endstufe. Außerdem glaube ich, daß Du so ein Forum mißverstehst. Hier kann und darf absolut JEDER seinen Senf dazu geben... Ich muß jedoch zustimmen, daß bei der Leistung und grundsätzlich bei Netzspannung eine gewisse Warnung angebracht ist, schließlich gehen viele Gefahren davon aus. Trotzdem, wenn Du selber keine zwei linken Hände hast, und - wie Du geschrieben hast - Dich durchaus mit Elektronik und Elektroinstallation auskennst, dann sollte dem Selbstbau nichts mehr im Wege stehen. Du sollttest wirklich einen 3 phasigen Stromlaufplan zeichnen und hier einstellen. Sei Dir sicher, daß Du darauf viele brauchbare Kommentare erhalten wirst. Die meisten Anregungen kannst Du gleich hier im Forum finden. Ich habe mal "Optotriac" eingegeben, und gleich 77 Links erhalten... bei "555" waren es 399, es ist also ausreichend Anregung vorhanden. Die nötigen Bauteile kannst Du z.B. bei Reichelt kaufen oder ersteigern. ca. 0,5€ pro Optotriac, ca. 5€ pro 25A Triac, ca. 5€ für Snubberschaltung und Varistor... macht also für die 3 Phasen ca. 31€. Dazu kommt noch ein 3-poliger Sicherungsautomat mit 25A, den Du auch als Hauptschalter benutzen kannst. Dazu brauchst Du noch eine Ansteuerplatine, die Du mit einem 555 betreiben kannst... inc. Netzteil und Klemmen kommst du da auch nochmal auf ca. 10€. Ich möchte nicht wissen, was Deine "Andere Möglichkeit" kostet ;-))), Dein Budget wirst Du damit jedoch nicht treffen... auch wenn es sich wirklich interessant anhört. Gruß Volker
Na wenns ne Heizung mit schöner gerollter Heizwickel ist, dann würde ich den induktiven Anteil ungern vernachlässigen... Ansonsten: Macht 'stufenlose' Dimmerei bei 24 kW noch Sinn? Also was ich meine: Das, was geheizt wird, ist doch sicher ziemlich träge. Da dürfte doch eine Zweipunktregelung mit Schaltschütz für AC3 (die hochbeanspruchte Klasse, war das nich AC3?) reichen --
Hi, wenn du die Heizung in 2 Teile trennen kannst, nimm doch einfach einen fertigen Dimmer, zb so einen Botex 6-Kanal. Zumindest die alten waren pro Kanal mit 25A abgesichert.... Triac: BTA26-600. Grüße!
evtl kannst auch fertige SSRs verwenden: http://www.farnell.com/datasheets/87447.pdf In deiner Leistungsklasse kostet halt so ein Dingens ~50 Euro
Autor: Andrew Taylor (marsufant): "Das könnte Dir so passen ,-))) Ernsthaft: Technisch ginge das. Nur die meisten VNB haben das garnicht gern wenn man soviel Schieflast im 3Phasennetz proziert. Eben deswegen ist dort fast immer Impulspaketsteueurng (und das ohne Schieflat) vorgegeben." Jeder 230V-Verbraucher erzeugt eine Schieflast des Netzes, nur dass in der Summe aller Verbraucher sich wieder alles anufhebt (aufheben sollte). Glaubst Du, dass sich die Netzversorger freuen, wenn ständig dicke Verbraucher an- und abgeschaltet werden? Denen sind konstante Lasten sicher lieber. (Natürlich kannst du sagen: in der Summe hebt sich das alles wieder auf ... aber die Wahrscheinlichkeit, dass ein Verbraucher gerade einschaltet, wenn ein anderer in der Nähe anschaltet, dürfte eher gering ausfallen). MOC3083 gibts momentan im Markt für 0,10 Euro Beitrag "V: MOC3083 Optokoppler (Triac Driver) Durchgangsschalter" "> Übrigens kann man mit 3 verschiedenen Widerständen einer Kochplatte > nicht nur 7, sondern über 20 verschiedene Leistungen erzeugen. Muss ich > mal zusammenstellen und posten. Bitte in einen eignen Thread. Danke." Hier geht's zum Kochplatten-Thread: Beitrag "Ein Fall für uns Knobelfreunde: E-Herd 7-Takt-Schaltung Anzahl der Kombinationen"
eProfi wrote: > Autor: Andrew Taylor (marsufant): Da Dein Quote meiner Aussagen schlecht kenntlich ist, habe ich es mal nachgebessert: >> "Das könnte Dir so passen ,-))) > >> Ernsthaft: Technisch ginge das. Nur die meisten VNB haben das garnicht >> gern wenn man soviel Schieflast im 3Phasennetz proziert. > >> Eben deswegen ist dort fast immer Impulspaketsteueurng (und das ohne >> Schieflast) vorgegeben." > > > Jeder 230V-Verbraucher erzeugt eine Schieflast des Netzes, nur dass in > der Summe aller Verbraucher sich wieder alles anufhebt (aufheben > sollte). Das wissen wir. Du hast aber vemrultich auch weitergelesen das ich deutlich auf den Unterschied hinweise den das Zusalten einer kleinen Last (1-2kW Herdplatte einphasig) zu einer großen LAst (8 kw aufwärts einphasig) > > Glaubst Du, dass sich die Netzversorger freuen, wenn ständig dicke > Verbraucher an- und abgeschaltet werden? Klar freuen die sich. Denn die weisen darauf hin in den TAB des VNB, das sowas vorher anzumelden ist (nicht das Schalten, aber das z.b. Herr Maier so einen Brocken nutzen kann). > Denen sind konstante Lasten sicher lieber. Klar. Geht aber nun mal nicht, ausser bei Dingen die im Dauerbetrieb bei konstanten Bedingungen laufen. Aber das hat man selten. Die Netze und VNB sind aber auf deratige Schwankungen (in Grenzen) eingerichtet. Es genügt also wenn die Dynamik dort höher ist als die Geschwindigkeit mit der Nutzer große Lasten zu- und abschalten > (Natürlich kannst du sagen: > in der Summe hebt sich das alles wieder auf ... aber die > Wahrscheinlichkeit, dass ein Verbraucher gerade einschaltet, wenn ein > anderer in der Nähe anschaltet, dürfte eher gering ausfallen). Nein, eben dies Argument bringe ich aus naheliegenden Gründen nicht. Eher: Die Netze und VNB sind auf deratige Schwankungen (in Grenzen) eingerichtet. Es genügt also wenn die Dynamik in deren Kompnentne höher ist als die Geschwindigkeit mit der Nutzer große Lasten zu- und abschalten. hth, Andrew
Moin Wir verwenden im Betrieb, wie weiter oben schon vorgeschlagen, Halbleiterschütze für die Regelung von Heizregistern in einer Teststrecke für Luftfilter, also eine ähnliche Anwendung. Die werden in unserem Fall von einer SPS getaktet angesteuert. Alles relative einfach und problemlos.
Mit 6 Triacs und 3 400V-Elementen kann man die Leistung ohne WPS in 10 Stufen schalten: Stufe Anzahl der Elemente an 400V 230V 0V 0 0 0 3 1 0 1 2 2 0 2 1 3 0 3 0 4 1 0 2 5 1 1 1 6 1 2 0 7 2 0 1 8 2 1 0 9 3 0 0 Wobei die Stufen 3 und 4 etwa die selbe Leistung haben. Das ist wesentlich besser als Takten. Dazwischenliegende Leistungen kann man immer noch durch Takten eines Elementes erzeugen. Oder man investiert in 9 Triacs, mit denen Elemente auch seriell geschaltet werden können.
@Volker Du kannst z.B. einen TIC 201M (600V, 25A)verwenden. ?!? Könnte es sein, daß der nur für 2,5A ausgelegt ist? André
Zwei oder drei von diesen Teilen, siehe Datenblatt: http://de.rs-online.com/web/search/searchBrowseAction.html?method=getProduct&R=4637375
GB schrieb: > Zwei oder drei von diesen Teilen Thyristor-Leistungssteller GTT-40 40A je 182 Euronen? Hoffen wir, daß bei Constantin dabei kein "wirtschaftlicher Totalschaden" oder flüssiges Silizium vorkommt.
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