Hallo! Ich möchte mit einem ATMEGA8 eine Binäruhr mit Wecker bauen, befinde mich mit Mikrocontroller aber auf absolutem Neuland und bräuchte daher bitte eure Hilfe beim 'korrekturlesen' meines Schaltplans. Zunächst einmal einige Erklärungen dazu: Zwischen RESET-Pin un VCC liegt eine Diode und ein 10 kOhm Widerstand sowie ein 100 nF Kondensator zwischen RESET-Pin und GND. Zwischen VCC und GND sowie zwischen AVCC und AGND liegen jeweils ein 100 nF Kondensator. Bei dem Quarz sind beide Anschlüsse gegen die Masse und haben jeweils einen 22 pF Kondensator. Die Taster und Schalter sollen, falls ich nichts falsch gemacht habe, ACTIVE-HIGH betrieben werden und haben jeder jeweils einen 10 kOhm Pullup-Widerstand. Die Taster werden später per Software entprellt. Die Widerstände hinter den Schiebereglern sind 300 Ohm, die Leuchtdioden haben später einen Verbrauch von etwa 2 mA. Die Programmierschnittstelle ist noch nicht integriert, folgt aber selbstverständlich noch. Bevor ich es vergesse: Was muss ich an den AVCC- und den AGND-Pin anlegen bzw. was muss ich davor schalten? Ich habe alle Hinweise aus der AVR-Checkliste berücksichtigt - zumindest hoffe ich das - doch wie eingans erwähnt sind µC's neu für mich und deshalb möchte ich euch bitten, meinen Schaltplan auf Fehler zu überprüfen. Danke dafür. Mit freundlichen Grüßen Christian
Christian Kehe wrote: > Zunächst einmal einige Erklärungen dazu: > Zwischen RESET-Pin un VCC liegt eine Diode und ein 10 kOhm Widerstand > sowie ein 100 nF Kondensator zwischen RESET-Pin und GND. Wozu die Diode? Wozu der Kondensator? Über den Kondi kann man diskutieren. Die Diode ist hingegen Mist. > Zwischen VCC und GND sowie zwischen AVCC und AGND liegen jeweils ein 100 > nF Kondensator. OK > Bei dem Quarz sind beide Anschlüsse gegen die Masse und haben jeweils > einen 22 pF Kondensator. OK. > Die Taster und Schalter sollen, falls ich nichts falsch gemacht habe, > ACTIVE-HIGH betrieben werden und haben jeder jeweils einen 10 kOhm > Pullup-Widerstand. Wird nicht funktionieren. Welcher Pegel liegt am µC Eingang an, wenn der Taster nicht betätigt ist? Richtig: Er hängt in der Luft. Warum machst du dir die Mühe mit Pullup. Schalte die Taster und Schalter gegen Masse und lass die externen Pullups weg. Die kannst du im µC per Software zuschalten. > Bevor ich es vergesse: Was muss ich an den AVCC- und den AGND-Pin > anlegen bzw. was muss ich davor schalten? AVCC kommt an Vcc, AGND kommt an GND. Passt schon so wie du's hast.
Christian Kehe wrote: > Bei dem Quarz sind beide Anschlüsse gegen die Masse und haben jeweils > einen 22 pF Kondensator. Wenn daraus ein Layout werden soll, dann wär's besser wenn der Quarz tatsächlich mit irgendwas verbunden wäre. Da fehlen die Knödel.
Ein ISP-Anschluss zum Programmieren wäre nicht schlecht. Und die ICs oben könnten wohl auch 100nF gebrauchen.
Karl heinz Buchegger wrote: > Wozu die Diode? > Wozu der Kondensator? Das stand so in der AVR-Checkliste Die Knödel hatte ich wirklich vergessen. Pete K. wrote: >Ein ISP-Anschluss zum Programmieren wäre nicht schlecht. Ich habe leider weder serielle noch parallele Anschlüsse an meinem Rechner, daher muss ich alles über uSB machen und ich suche noch den richtigen Adapter dafür. >Und die ICs oben könnten wohl auch 100nF gebrauchen. Wo genau oben? So, zunächste einmal danke für eure schnelle Hilfe! Der neue Schaltplan ist im Anhang MfG Christian
>Und die ICs oben könnten wohl auch 100nF gebrauchen.
zwischen PIN 12 und 13!
Christian Kehe wrote: > Karl heinz Buchegger wrote: >> Wozu die Diode? >> Wozu der Kondensator? > > Das stand so in der AVR-Checkliste Du hattest die Diode aber verkehrt herum eingebaut. Um als Clampdiode wirksam zu sein, muss die Kathode an VCC. >>Und die ICs oben könnten wohl auch 100nF gebrauchen. > Wo genau oben? Na, zwischen die Versorgungsspannungsanschlüsse eines jeden 595ers.
Christian Kehe wrote: > Karl heinz Buchegger wrote: >> Wozu die Diode? >> Wozu der Kondensator? > > Das stand so in der AVR-Checkliste Wie gesagt: Über den Kondi kann man diskutieren. Aber die Diode ist so, wie du sie hast keine Clamp Diode. Bei dir hat sie keine Funktion, ausser die dass der Reset Pin nicht seine vollen 5V erreichen wird. > Ich habe leider weder serielle noch parallele Anschlüsse an meinem > Rechner, daher muss ich alles über uSB machen und ich suche noch den > richtigen Adapter dafür. >>Und die ICs oben könnten wohl auch 100nF gebrauchen. > Wo genau oben? Die Schieberegister. Grundsätzlich ist es nie verkehrt, bei jedem digital-IC in der Nähe der Versorgungsspannung 100nF vorzusehen.
Christian Kehe wrote: > Ich habe leider weder serielle noch parallele Anschlüsse an meinem > Rechner, daher muss ich alles über uSB machen und ich suche noch den > richtigen Adapter dafür. Der ISP-Anschluss ist unabhängig von der Verbindung zum PC. Meist n 10-poliger Wannenstecker. Der ISP brauch aber die Anschlüsse MOSI, MISO, SS und SCK. Und die hast du nun alle belegt. Kann man machen, musst du aber nicht. Nimm lieber deine anderen freien Ports... ;)
Falls Die Uhr tatsächlich mystisch abzulesen sein soll, ist binäre Darstellung sicherlich ok. Ein wenig einfacher könnte es mit der Anzeige im BCD-Format werden. Da könnte die Uhrzeit sogar ins Auge stechen. Den Reset würde ich einfach mit High verbinden, da Du beim ATmega8 die Brownout-Schaltung einschalten kannst. Dann braucht es das RC-Gedöhns, das eh nicht richtig funktioniert, nicht mehr.
Daniel Gilbert wrote: > Christian Kehe wrote: >> Ich habe leider weder serielle noch parallele Anschlüsse an meinem >> Rechner, daher muss ich alles über uSB machen und ich suche noch den >> richtigen Adapter dafür. > > Der ISP-Anschluss ist unabhängig von der Verbindung zum PC. Meist n > 10-poliger Wannenstecker. Fairerweise muss man aber auch sagen, dass es da verschiedene Anschlüsse gibt. > Der ISP brauch aber die Anschlüsse MOSI, MISO, > SS und SCK. Und die hast du nun alle belegt. Kann man machen, musst du > aber nicht. Nimm lieber deine anderen freien Ports... ;) Guter Einwand!
Die Fräse wrote: > Den Reset würde ich einfach mit High verbinden, da Du beim ATmega8 die > Brownout-Schaltung einschalten kannst. Dann braucht es das RC-Gedöhns, > das eh nicht richtig funktioniert, nicht mehr. Kondi weglassen: OK Widerstand weglassen: Nicht OK. Da freut sich sonst der ISP Programmer gar nicht drüber.
Karl heinz Buchegger wrote: > Fairerweise muss man aber auch sagen, dass es da verschiedene Anschlüsse > gibt. Stimmt, ist mir auch schon aufgefallen. :) Karl heinz Buchegger wrote: > Guter Einwand! Danke. :) Bin selbst noch Anfänger, und freu mich natürlich, wenn ich jetzt schon anderen helfen kann. :)
Gast wrote: > Laut Datenblatt vom 74HC595N sollte Vcc an Pin 16 und GND an Pin 8 > sein?! Es hat auch niemand etwas anderes behauptet. Der OP hat die Versorgungsanschlüsse der 595er schlicht noch gar nicht "eingebaut"! Die müssen nämlich separat eingefügt werden... Aber in dem Zusammenhang ein durchaus sinnvoller Hinweis. Ohne die Pins geht nämlich gar nix.
Gast wrote: > Laut Datenblatt vom 74HC595N sollte Vcc an Pin 16 und GND an Pin 8 > sein?! Also im Datasheet zum ATmega8 von ATMEL ist Pin 7 VCC und 8 GND
Christian Kehe wrote: > Gast wrote: >> Laut Datenblatt vom 74HC595N sollte Vcc an Pin 16 und GND an Pin 8 >> sein?! > > Also im Datasheet zum ATmega8 von ATMEL ist Pin 7 VCC und 8 GND Es geht hier nicht um die Anschlüsse des ATMega8, sondern um die des HC595! Und die hast Du schlicht und ergreifend vergessen...
Zu den Port-Expandern: Warum verwendest du nicht die Hardware-SPI: SER = ATmega8.MOSI SCK = ATmega8.SCK RCK = Irgendein Port, es bietet sich SS an (muss dann OUT sein!) G = ARmega8.PWM zum Dimmen Hardware-SPI macht die Programmierung einfacher und die Ausgabe schneller. Das einzige, worauf zu achten ist, ist daß zB G einen Pullup oder so bekommt, um beim ISP-Proggen ein Floaten und damit Flattern der Expander-Ausgänge zu vermeiden, u.U auch an RCK ein Pullup/down je nach Erfordernis. Daß MISO/MOSI/SCK auch für ISP verwendet werden stört nicht. Ansonsten wären diese Ports doch ungenutzt, wär doch schade. http://www.roboternetz.de/wissen/index.php/Portexpander_am_AVR Johann
Johannes M. wrote: > Christian Kehe wrote: >> Gast wrote: >>> Laut Datenblatt vom 74HC595N sollte Vcc an Pin 16 und GND an Pin 8 >>> sein?! >> >> Also im Datasheet zum ATmega8 von ATMEL ist Pin 7 VCC und 8 GND > Es geht hier nicht um die Anschlüsse des ATMega8, sondern um die des > HC595! Und die hast Du schlicht und ergreifend vergessen... Da muss ich noch mal genau nach gucken. Eagle hat mir das so ausgegeben und ich hab das im Eifer des Gefechtes nicht überprüft, da bin ich aber dran Johann L. wrote: >Zu den Port-Expandern: > >Warum verwendest du nicht die Hardware-SPI: > >SER = ATmega8.MOSI >SCK = ATmega8.SCK >RCK = Irgendein Port, es bietet sich SS an (muss dann OUT sein!) >G = ARmega8.PWM zum Dimmen > >Hardware-SPI macht die Programmierung einfacher und die Ausgabe >schneller. Das einzige, worauf zu achten ist, ist daß zB G einen Pullup >oder so bekommt, um beim ISP-Proggen ein Floaten und damit Flattern der >Expander-Ausgänge zu vermeiden, u.U auch an RCK ein Pullup/down je nach >Erfordernis. > >Daß MISO/MOSI/SCK auch für ISP verwendet werden stört nicht. Ansonsten >wären diese Ports doch ungenutzt, wär doch schade. Weiter oben wurde gesagt, dass ich MISO, MOSI und SCK für die ISP brauche die ich noch nicht drin habe, daher sind die noch frei.
Die Pins fuer die Spannungsversorgung der Schieberegister kannst Du mit dem Befehl 'invoke' anzeigen. An die beiden Pins kommt dann die Spannungsversrogung bzw. GND ran und dazwischen 100nF.
Christian Kehe wrote: > Da muss ich noch mal genau nach gucken. Eagle hat mir das so ausgegeben > und ich hab das im Eifer des Gefechtes nicht überprüft, da bin ich aber > dran Du musst nur immer dran denken, dass in Eagle bei solchen Digital-ICs die Versorgungsspannungsanschlüsse fast immer als separates Gate angelegt sind, das nur auf Anforderung durch den Befehl Invoke eingefügt wird.
Dr. Sepic wrote: > Die Pins fuer die Spannungsversorgung der Schieberegister kannst Du mit > dem Befehl 'invoke' anzeigen. An die beiden Pins kommt dann die > Spannungsversrogung bzw. GND ran und dazwischen 100nF. Stimmt. Dann bekommt ich Pin 8 und 16 als GND bzw. VCC raus.
Christian Kehe wrote: > Johann L. wrote: >>Daß MISO/MOSI/SCK auch für ISP verwendet werden stört nicht. Ansonsten >>wären diese Ports doch ungenutzt, wär doch schade. > > Weiter oben wurde gesagt, dass ich MISO, MOSI und SCK für die ISP > brauche die ich noch nicht drin habe, daher sind die noch frei. Ich wollte damit nur sagen, daß eine ISP-Programmierung via MISO/MOSI/SCK einer Verwendung dieser Port für eine Resourcen-sparende und bequeme Ansteuern der Anzeige per Hardware-SPI nicht entgegensteht. Johann
Johann L. wrote: > Christian Kehe wrote: >> Johann L. wrote: >>>Daß MISO/MOSI/SCK auch für ISP verwendet werden stört nicht. Ansonsten >>>wären diese Ports doch ungenutzt, wär doch schade. >> >> Weiter oben wurde gesagt, dass ich MISO, MOSI und SCK für die ISP >> brauche die ich noch nicht drin habe, daher sind die noch frei. > > Ich wollte damit nur sagen, daß eine ISP-Programmierung via > MISO/MOSI/SCK einer Verwendung dieser Port für eine Resourcen-sparende > und bequeme Ansteuern der Anzeige per Hardware-SPI nicht entgegensteht. > > Johann Das ist immer das Beste finde ich ;-) Die ISP ist immer noch nicht dran, finde das Teil in Eagle nicht
Christian Kehe wrote:
> Die ISP ist immer noch nicht dran, finde das Teil in Eagle nicht
Irgendwo bei PINHEAD? ISP als solche gibt es nicht bei eagle. Oder
selber eins zusammenklöppeln in ner eigenen Lib mit eigenen Devices.
Johann
Frage am Rande:
Johannes M. wrote:
> Die 10-poligen Wannenstecker sind z.B. in con-panduit.
Gibt es eigentlich irgendwo ein Auflistung, wo die gängigsten Bauteile
in welcher Bibliothek stecken? Ist manchmal gar nicht so einfach, die zu
finden, gerade als Anfänger.
So... die ISP ist jetzt dran, ich hoffe ich hab sie richtig gemacht. Weiss jemand, wo ich einen USB-Adapter (den Lötplan, nicht wo ich einen kaufen kann) herbekomme?
Hab da zwei bei eBay gefunden, fertige. Was haltet ihr davon? http://cgi.ebay.de/AVR910-AVR-USB-ISP-Programmer-ATMEGA128-ATTINY2313-New_W0QQitemZ110337742810QQcmdZViewItemQQimsxZ20090114?IMSfp=TL090114124003r29737 http://cgi.ebay.de/ATMEL-AVR-USB-ISP-Programmer-ATMEGA128-STK500-New_W0QQitemZ370157789482QQcmdZViewItemQQimsxZ20090211?IMSfp=TL0902111410001r22619
Hmm, Der letzt Link macht auf mich einen sehr seriösen Eindruck. Interessant wäre für mich zu wissen, ob der auch mit PonyProg zusammenarbeitet. Denn mein PC gibt langsam den Geist auf und mein Notebook hat keinen Parallelport... :? Aus dem Bauch heraus würde ich natürlich zu Qualität "Made in Germany" tendieren, aber ob der jetzt unbedingt besser is als das Ding aus Taiwan? Günstiger auf jeden Fall...
Christian Kehe wrote:
> So... die ISP ist jetzt dran, ich hoffe ich hab sie richtig gemacht.
Nein, die RESET Leitung fehlt.
Axel
(Könntest du deine Pläne etwas lesbarer einstellen?)
C6 C7 C8 Wozu?
axelg wrote:
>(Könntest du deine Pläne etwas lesbarer einstellen?)
find ich auch.
Axel Gartner wrote: > Christian Kehe wrote: >> So... die ISP ist jetzt dran, ich hoffe ich hab sie richtig gemacht. > > Nein, die RESET Leitung fehlt. Wo muss die dran? > > Axel > > (Könntest du deine Pläne etwas lesbarer einstellen?) Ich hoffe der jetzige ist besser lesbar. Folgende Änderungen habe ich vorgenommen: Ich habe an die Ausgänge der Schieberegister Transistoren angeschlossen, da ich ultra helle LEDs verwenden will und dafür die Spannung die die Register hergeben nicht ausreicht. Wenn ich mich nicht geirrt habe sind die richtig geschaltet (bitte prüfen): Basis ist an den Ausgang des Registers, Collector an den GND und Emitter über Widerstand und LED an VCC angeschlossen. Soweit erst einmal danke an euch alle für eure Hilfe, ihr seid unbezahlbar!
Skua wrote: >C6 C7 C8 Wozu? Darum: Gast wrote: >>Und die ICs oben könnten wohl auch 100nF gebrauchen. > > zwischen PIN 12 und 13! Sind die überflüssig?
Christian Kehe wrote: > > Wo muss die dran? > RESET-Leitung wird zwischen R24 und D1 angelegt und führt zu Pin 5 auf dem Wannenstecker.
Daniel Gilbert wrote: > Christian Kehe wrote: >> >> Wo muss die dran? >> > > RESET-Leitung wird zwischen R24 und D1 angelegt und führt zu Pin 5 auf > dem Wannenstecker. Ok, danke schön. Hab das im Schaltplan geändert.
Christian Kehe wrote: > Ok, danke schön. > Hab das im Schaltplan geändert. Hübsche Treppe.^^
Christian Kehe wrote: > Gast wrote: >>>Und die ICs oben könnten wohl auch 100nF gebrauchen. >> >> zwischen PIN 12 und 13! > > Sind die überflüssig? Ja. Da hat jemand nicht gesehen, dass die beiden Pins nicht die Spannungsversorgungspins sind. Es genügt ein Kondensator pro IC in der Nähe der Spannungsversorgungspins. Wo die im Schaltplan stehen, ist aber im Prinzip wurscht, nur im Layout spielt es eine Rolle...
Die RESET-Beschaltung sieht seltsam aus... Versuchst du sowas zu machen wie in der RESET-Beschaltung in der Schalte anbei? Johann
Johann L. wrote:
> Die RESET-Beschaltung sieht seltsam aus...
Nicht nur seltsam, sondern falsch. Das geht beim Programmieren schief...
Der RESET muss direkt (niederohmig) zur Programmierschnittstelle
geführt werden. Hier ist aber der Pull-Up dazwischen.
Der Schaltplan ist übrigens immer noch optisch katastrophal! Warum
machst Du Deine Beschriftungen so irrsinnig groß und dafür die Bauteile
und ihre Beschriftung so klein?
Außerdem solltest Du für Verbindungen Net benutzen und nicht Wire.
Mit Net werden nämlich automatisch die Verbindungsstellen (Junctions)
gesetzt.
Johannes M. wrote: >> Johann L. wrote: >> Die RESET-Beschaltung sieht seltsam aus... > Nicht nur seltsam, sondern falsch. Das geht beim Programmieren schief... Ja, ist mir auch eben aufgefallen. Asche auf mein Haupt. Hab in meinen Plänen VCC nach Möglichkeit immer oben, hatte das beim Blick auf den Plan nicht gesehen, dass VCC links ist... knirsch
Was ist eigentlich der Sinn von SW3? Wie wirst du eigentlich die Stromversorgung machen? Batterien? Netzteil? Lass doch die dämlich Diode am Resetpin weg. In deiner Schaltung treibt sich nirgendwo was größeres als 5V rum. Der Reset-Eingang kann gar nichts größeres als 5V abkriegen und daher kann der µC überhaupt nicht in den High-Voltage Modus fallen. Du musst dich nicht gegen etwas absichern, was überhaupt nicht auftreten kann, weil die Voraussetzungen nicht gegeben sind. So wie du die Diode da jetzt drinnen hast ist sie sowieso falsch und wird dazu führen, dass dein µC ständig im Reset hängt. Das die ISP-Reset-Beschaltung grundsätzlich falsch ist, wurde ja schon gesagt. Die Leitung vom Wannenstecker muss auf die andere Seite vom Widerstand. Der ISP-Programmer zieht diese Leitung auf Masse, wenn er programmiert. So wie du das jetzt hast (die Diode mal weggedacht), führt das dazu, dass der ISP Programmer versucht die Versorgungsspannung auf Masse zu ziehen, was er nicht schaffen wird. Manche bezeichnen sowas dann auch als Kurzschluss. Edit: Seh grad, Johann hat eine korrekte Reset-Beschaltung gepostet.
Christian Kehe (terminus) Datum: 12.02.2009 21:04 Klappt das so,wie du die Treiber Transistoren angeschlossen Hast?!
Hmm. Das Bedienkonzept ist mir noch nicht 100% klar. Auf den Schalter "Stunden/Minuten programmieren" kann ich mir noch überhaupt keinen Reim machen. Wozu brauchst du den? Du hast doch 2 Taster für "Einstellen Stunden" und "Einstellen Minuten".
Salve Leute, der alte Mann Juppi hat offenbar nicht unrecht, wenn er Fragt : >Klappt das so,wie du die Treiber Transistoren angeschlossen Hast?! bezieht sich wohl auf Christian Kehe's Posting.(Schaltplan_Bin_ruhr_v7.png) Hmm... die Kollektoren auf Ground, die Emitter auf Vcc ? Ich denke, umgekehrt wird ein Schuh draus. Die LED's im Kollektor-Zweig unterbringen ebenso die Vorwiderstände. Gruss Uwe
Uwe wrote:
> Hmm... die Kollektoren auf Ground, die Emitter auf Vcc ?
Das ist in der Tat falsch.
noch eine Nachfrage: Wie zeigt man eigentlich mit nur 5 Led's alle Zahlen zwischen 0 und 9 ?? Zum Bleistift: eine "8" braucht 7 Segmente/ Led's. Grüsse Uwe
nachtragender Nachtrag: Sorry, sind natürlich (zum Teil)6 Led's im Schematic. Es können aber immer noch nicht alle Zahlen angezeigt werden ... Ist das Schematic eigentlich komplett so ? Ich denke noch nicht. Benötigt werden nach meiner Einschätzung doch insgesamt 6 Siebensegment-Anzeigen .... Grüsse aus der Grundschule Uwe
Eingangsposting lesen Das wird eine Binär-Uhr. Nix 7-Segment. Die Leds zeigen die jeweilge Stelle binär an.
Wieviel strom brauchen deine ultra-hellen Leds denn? die HC595 können max 20mA pro Ausgang und jeweils 75mA insgesamt source/sink, also kannst du theoretisch maximal 150mA damit fliessen lassen (über ein paar Schaltungstricks). Ausserdem würde ich nur mit einem 595 arbeiten und via Transistoren die Spannungen der Leds multiplexen das spart dir dann insgesamt auch ein wenig Strom. der aufbau wird dadurch nur minimal komplexer. Schliess den 595 dann an die hardware-spi pins an, Die Ansteuerung der 595 ist zwar auch in Software nicht soooo schwer, aber wozu? Wenn es doch auch in Hardware geht. G würde ich dann noch an einen Hardware PWM ausgang legen, damit kannst du das ganze dann noch dimmen.
Verdammt, einen hab ich noch: Falls die Boardgrösse/ Aufwand irgendwie eine Rolle spielt könnte ich noch ein kleines IC erwähnen: MAX7219 (wurde hier schon öfters genannt). Du sparst dir die Vorwiderstände, die Treiber-Transistoren und die Schieberegister. Das Teil gibt es bei den üblichen Verdächtigen und wenn es sein muss sogar im DIL-Gehäuse. Grüsse Uwe
Hallo Karl-Heinz,
> Eingangsposting lesen
Oh Shit, hab ich übersehen. Wer lesen kann ist eindeutig im Vorteil
Mahlzeit
Karl heinz Buchegger wrote: > Was ist eigentlich der Sinn von SW3? SW3 hängt an der Masse für die Transistoren, mit denen die Sekunden-LED's versorgt werden. Die Sekunden möchte ich aber opional ausschalten können, daher ist der Schalter da. > Wie wirst du eigentlich die Stromversorgung machen? Batterien? Netzteil? Sowohl als auch. Ich hab vor, die Stromversorgung sowohl über Batterie als auch über Netzteil zu sichern um das gesamte Modul zum Einen zu Hause als auch unterwegs betreiben zu können. Den Reset-Pin werde ich nachher korrigieren. Karl heinz Buchegger wrote: >Hmm. Das Bedienkonzept ist mir noch nicht 100% klar. >Auf den Schalter "Stunden/Minuten programmieren" kann ich mir noch >überhaupt keinen Reim machen. Wozu brauchst du den? Du hast doch 2 >Taster für "Einstellen Stunden" und "Einstellen Minuten". In der Tat, da hab ich einen Denkfehler gemacht. Ich hatte eigentlich vor wenn ich im Programmiermodus befinde mit einem Schalter umzuschalten ob ich Stunde oder Minute programmieren will. Dann habe ich mich aber entschlossen jeweils einen Schalter für Stunde und Minute einzufügen um mir ein wenig Arbeit beim programmieren zu ersparen. Uwe wrote: >Hmm... die Kollektoren auf Ground, die Emitter auf Vcc ? >Ich denke, umgekehrt wird ein Schuh draus. Die LED's im Kollektor-Zweig >unterbringen ebenso die Vorwiderstände. An der Stelle war ich mir nicht mehr sicher wie genau das mit den Transistoren ist. Kann sein, dass ich da die technische Stromrichtung und die Elektronenflussrichtung vertauscht habe. Den Fehler würde ich beheben, wenn ich die Widerstände samt LEDs an den Collector statt an den Emitter packen würde, oder? >Wie zeigt man eigentlich mit nur 5 Led's alle Zahlen zwischen 0 und 9 ?? >Zum Bleistift: eine "8" braucht 7 Segmente/ Led's. Ganz oben steht, dass ich eine Binäruhr baue. Eine Anzeige mit 7-Segmentanzeigen ist zwar geplant aber noch nicht realisiert. Am Schieberegister1 sind 5 LEDs ( 1 + 2 + 4 + 8 + 16 = 31 > 24 ) und an Schieberegister2 und 3 sind 6 LEDs ( 1 + 2 + 4 + 8 + 16 + 32 = 63 > 60 ), daher reichen die LEDs. Nico wrote: >Wieviel strom brauchen deine ultra-hellen Leds denn? die HC595 können >max 20mA pro Ausgang und jeweils 75mA insgesamt source/sink, also kannst >du theoretisch maximal 150mA damit fliessen lassen (über ein paar >Schaltungstricks). Ich bin mir da nicht ganz sicher, ich weiss aber, dass sie hinter dem HC595 nicht betrieben werden können da der nicht genug ausgibt, daher die Transistoren. >Schliess den 595 dann an die hardware-spi pins an, Die Ansteuerung der >595 ist zwar auch in Software nicht soooo schwer, aber wozu? Wenn es >doch auch in Hardware geht. Dafür reichen meine Pins nicht. >G würde ich dann noch an einen Hardware PWM ausgang legen, damit kannst >du das ganze dann noch dimmen. Dimmen ist nicht notwendig. Uwe wrote: >Falls die Boardgrösse/ Aufwand irgendwie eine Rolle spielt könnte ich >noch ein kleines IC erwähnen: MAX7219 (wurde hier schon öfters genannt). >Du sparst dir die Vorwiderstände, die Treiber-Transistoren und die >Schieberegister. Das Teil gibt es bei den üblichen Verdächtigen und wenn >es sein muss sogar im DIL-Gehäuse. Die Boardgröße spielt keine Rolle aber ich werde das prüfen. Soweit erstmal wieder Danke an alle! MfG Christian
Christian Kehe wrote: > Karl heinz Buchegger wrote: >> Was ist eigentlich der Sinn von SW3? > > SW3 hängt an der Masse für die Transistoren, mit denen die > Sekunden-LED's versorgt werden. Die Sekunden möchte ich aber opional > ausschalten können, daher ist der Schalter da. Nicht das das jetzt einen Schalter sparen würde. Aber warum kann das der Mega8 nicht übernehmen? Einfach für die Sekunden nichts ausgeben und du hast denselben Effekt. Generell ist es keine sehr gute Idee, Schaltungsteile in der Luft hängen zu lassen (also keine [indirekte] Verbdinung zu entweder Vcc oder Gnd) > In der Tat, da hab ich einen Denkfehler gemacht. Ich hatte eigentlich > vor wenn ich im Programmiermodus befinde mit einem Schalter umzuschalten > ob ich Stunde oder Minute programmieren will. Dann habe ich mich aber > entschlossen jeweils einen Schalter für Stunde und Minute einzufügen um > mir ein wenig Arbeit beim programmieren zu ersparen. Gut. Dann kannst du den jetzt freien Schalter ja gleich für 'Sekunden nicht anzeigen' benutzen :-)
Uwe wrote: > Verdammt, einen hab ich noch: > > Falls die Boardgrösse/ Aufwand irgendwie eine Rolle spielt könnte ich > noch ein kleines IC erwähnen: MAX7219 (wurde hier schon öfters genannt). > Du sparst dir die Vorwiderstände, die Treiber-Transistoren und die > Schieberegister. Das Teil gibt es bei den üblichen Verdächtigen und wenn > es sein muss sogar im DIL-Gehäuse. > > Grüsse Uwe Wobei man fairerweise sagen muss, dass er mit fast 6€ das Stück nicht zu den günstigsten gehört. Allerdings kann man sich bei MAXIM zwei Muster bestellen, dauert halt nur etwas (~3 Wochen, wenn's gut läuft), bis sie da sind... Aber vom Aufwand her ist es doch einiges einfacher...
Hallo Daniel,
> Wobei man fairerweise sagen muss, dass er mit fast 6€ das Stück nicht zu
den günstigsten gehört ...
Richtig, aber wenn du die Platinen bei einem Profi herstellen lässt
macht sich der eingesparte Platz schnell wieder bezahlt ...
Ätzt du deine Platine selber, ist der Aufwand für das Layout geringer.
Ebenso bei der Software.
@Christian
hab mal ein Bildchen angehängt, so etwa könnte es funktionieren. Den
Wert des Widerstandes musst du natürlich an deine Erfordernisse
anpassen.
Guten Hunger
Uwe
Wird Zeit, das der Feierabend naht ... Sollte ein PNG-File werden. Wird hiermit nachgeholt. PS: Hat hier irgendjemand den Acrobat NICHT auf seinem Rechner ? Uwe
Uwe wrote: >hab mal ein Bildchen angehängt, so etwa könnte es funktionieren. Den >Wert des Widerstandes musst du natürlich an deine Erfordernisse >anpassen. Danke dafür. Ich wollte jetzt noch nen Lautsprecher anschließen für den Stundenpiep und den Wecker. Wie genau muss ich den schalten?
Christian Kehe wrote: > Ich wollte jetzt noch nen Lautsprecher anschließen für den Stundenpiep > und den Wecker. > Wie genau muss ich den schalten? Im Prinzip genau gleich anstelle der LED+Vorswiderstand. Du solltest aber durchrechnen, ob der Transi das überhaupt schafft. Ich würd dem Transi übrigens einen Basiswiderstand verpassen. http://www.mikrocontroller.net/articles/Transistor
@ Christian: Widerstand und Led entfernen, dafür Lautsprecher rein und fertig. Eventuell Basis-Vorwiderstand einfügen, sonst fällst du jede Stunde aus dem Bett weil deine Uhr dich anschreit ... Viel Spass beim Basteln ! Uwe
Uwe wrote:
> Wird Zeit, das der Feierabend naht ...
Yep, denn es fehlt noch der Basiswiderstand. Sonst qualmt es.
Uwe wrote:
> du bist ja ein ganz schneller !
Soooo schnell auch wieder nicht :-)
@Christian
Ich würd mir übrigens stark überlegen, ob es unbedingt ein Lautsprecher
sein muss. Wenn du keine Melodie ausgeben willst, dann würd ich einen
Summer benutzen. Hat den Vorteil, dass der von ganz alleine ein Geräusch
von sich gibt. Bei einem Lautsprecher musst du selbst eine Schwingung
per Programm erzeugen. Ist zwar auch nicht schwer (Hannes hat da ein
paar Beispiele auf seiner Web-Site), aber wenns eh keiner braucht .....
>>Wieviel strom brauchen deine ultra-hellen Leds denn? die HC595 können >>max 20mA pro Ausgang und jeweils 75mA insgesamt source/sink, also kannst >>du theoretisch maximal 150mA damit fliessen lassen (über ein paar >>Schaltungstricks). >Ich bin mir da nicht ganz sicher, ich weiss aber, dass sie hinter dem >HC595 nicht betrieben werden können da der nicht genug ausgibt, daher >die Transistoren. Was willst du da bauen? Binäruhr für einen Kirchturm? ;) Also bei den "normalen" 20mA pro Led, und maximal 6 Leds die du aktuell hast, kommst du bei 120mA raus, die du mit ein wenig Logik auf 3*20mA gegen GND und 3*20mA gegen VCC aufteilen kannst. Das schafft der 595 eigentlich problemlos, und du sparst dir damit die ganzen Transistoren. Die könntest du dann sinnvoller für Multiplexing einsetzen und dir damit die anderen 595 sparen. >>Schliess den 595 dann an die hardware-spi pins an, Die Ansteuerung der >>595 ist zwar auch in Software nicht soooo schwer, aber wozu? Wenn es >>doch auch in Hardware geht. >Dafür reichen meine Pins nicht. Dafür brauchst du genausoviele Pins. ;)
Christian Kehe wrote: > Nico wrote: >>Wieviel strom brauchen deine ultra-hellen Leds denn? die HC595 können >>max 20mA pro Ausgang und jeweils 75mA insgesamt source/sink, also kannst >>du theoretisch maximal 150mA damit fliessen lassen (über ein paar >>Schaltungstricks). > > Ich bin mir da nicht ganz sicher, ich weiss aber, dass sie hinter dem > HC595 nicht betrieben werden können da der nicht genug ausgibt, daher > die Transistoren. Die LEDs sollten schon mit Bedacht und Sorgfalt gewählt werden, immerhin sind sie ein wesentlicher Teil des endgültigen Erscheinungsbildes der Uhr. Irgendwelche urale-Funzeln, die 20mA saugen, sind out. -- Auf großen Öffnungswinkel > 90° achten, damit die Uhr nicht nur von vorne gut aussieht, und die Helligkeit über einen recht großen Betrachtungswinkel gleich bleibt. -- Ein paar Cent mehr ausgeben für effiziente LEDs. Die sind schon mit 2mA fast unangenehm hell. Transistoren braucht man doch eigentlich keine, es sei denn du willst ein Schweißgerät dranhängen oder so ;-) Im oben von mir geposteten Schaltplan kommen zB SuperFlux-LEDs zum Einsatz. Die 27 LEDs werden direkt per Multiplex am AVR betrieben und sind auch bei heller Umgebung sehr gut erkennbar. Bei Dämmerlicht müssen die runtergedimmt werden, um nicht unangenehm hell zu sein. In blau/grün brauchen sie unter 1mA, alle 9 LEDs einer Zeile sind mit weniger als 20mA zufrieden, können also direkt am AVR betrieben werden. Johann
Johann L. wrote: > Christian Kehe wrote: >> Nico wrote: >>>Wieviel strom brauchen deine ultra-hellen Leds denn? die HC595 können >>>max 20mA pro Ausgang und jeweils 75mA insgesamt source/sink, also kannst >>>du theoretisch maximal 150mA damit fliessen lassen (über ein paar >>>Schaltungstricks). >> >> Ich bin mir da nicht ganz sicher, ich weiss aber, dass sie hinter dem >> HC595 nicht betrieben werden können da der nicht genug ausgibt, daher >> die Transistoren. > > Die LEDs sollten schon mit Bedacht und Sorgfalt gewählt werden, immerhin > sind sie ein wesentlicher Teil des endgültigen Erscheinungsbildes der > Uhr. > > Irgendwelche urale-Funzeln, die 20mA saugen, sind out. > > -- Auf großen Öffnungswinkel > 90° achten, damit die Uhr nicht nur von > vorne gut aussieht, und die Helligkeit über einen recht großen > Betrachtungswinkel gleich bleibt. > > -- Ein paar Cent mehr ausgeben für effiziente LEDs. Die sind schon mit > 2mA fast unangenehm hell. Transistoren braucht man doch eigentlich > keine, es sei denn du willst ein Schweißgerät dranhängen oder so ;-) > > Im oben von mir geposteten Schaltplan kommen zB SuperFlux-LEDs zu > Einsatz. Die 27 LEDs werden direkt per Multiplex am AVR betrieben und > sind auch bei heller Umgebung sehr gut erkennbar. Bei Dämmerlicht müssen > die runtergedimmt werden, um nicht unangenehm hell zu sein. > > Johann Ist ein dimmen direkt über die 595er möglich? Zum dimmen kann ich ja im Prinzip eine Photodiode verwenden. Das mit dem Summer finde ich übrigends eine gute Idee.
>Ist ein dimmen direkt über die 595er möglich? >Zum dimmen kann ich ja im Prinzip eine Photodiode verwenden. >Das mit dem Summer finde ich übrigends eine gute Idee. Der einfachste Weg ist den Eingang G des 595 via PWM anzusteuern.
Christian Kehe wrote: > > Ist ein dimmen direkt über die 595er möglich? Ausgangsseitig ist das wie gesagt über den Enable des 74*595 machbar. Auf ausreichendes Abblocken von VCC ist dabei zu achten. Falls über die Daten selbst gedimmt werden soll, muss man schnell sein. Ohne Hardware SPI ist das nicht sinnvoll. Mit Hard-SPI ist es kein Problem, 20000 oder mehr Frames pro Sekunde auszugeben und an den Kanälen Soft-PWM zu implementieren. Dazu muss man aber schon genau wissen, wie man das programmtechnisch effizient umzusetzen hat. Eingangsseitig wird die Helligkeit zB festgelegt über -- Einstellung per Taster etc. -- Photodiode/-transistor -- Wenn die Dioden direkt am AVR betrieben werden (etwa über ein geMUXtes Array), können auch die LEDs der Anzeige zur Helligkeitsmessung verwendet werden. Das ist dann aber schon etwas anspruchsvoller, weil an den LEDs gemessen werden muss "während" diese leuchten: Die Messung geschieht dann in den PWM-Lücken und muss in das Multiplex- und PWM-Muster eingefügt werden. Wieder ist meine obige Uhr ein Beispiel dafür, diskutiert in http://www.roboternetz.de/phpBB2/zeigebeitrag.php?t=17356 http://www.roboternetz.de/phpBB2/viewtopic.php?p=207197 Johann
> können auch die LEDs der Anzeige zur Helligkeitsmessung > verwendet werden. Wie dunkel kannst du das Licht eigentlich noch nachweisen? Ich habe neulich mal am tiny230-Board (kannst du dir bei µracoli überblickshalber angucken, eigene Webseite dafür habe ich noch nicht geschafft) die LED zur Helligkeitsermittlung an einen ADC-Kanal geklemmt. Mit direkter Messung (also die LED als Fotodiode benutzt, die selbst eine Spannung liefert) gegen die interne 1,1-V-Referenz eines ATtiny44 kann ich helles Licht (also ab normaler Arbeitsplatz- beleuchtung aufwärts) ganz gut nachweisen, dunkler versagt die Auflösbarkeit allerdings. Differential ADC (+ Verstärkung) hatte auf Anhieb erst einmal keine sinnvollen Ergebnisse gebracht. Kann sein, dass ich das mit dem Einschalten des Verstärkers noch nicht sauber gelöst hatte, die Dinger brauchen ein wenig Zeit, bevor sie stabil sind.
Nico wrote: >>Ist ein dimmen direkt über die 595er möglich? >>Zum dimmen kann ich ja im Prinzip eine Photodiode verwenden. > >>Das mit dem Summer finde ich übrigends eine gute Idee. > > Der einfachste Weg ist den Eingang G des 595 via PWM anzusteuern. Also die Photodiode an den AVR und dann je nach Helligekeit per PMW die Masse an dem 595 steuern.
Jörg Wunsch wrote: >> können auch die LEDs der Anzeige zur Helligkeitsmessung >> verwendet werden. > > Wie dunkel kannst du das Licht eigentlich noch nachweisen? > > [...] zur Helligkeitsermittlung an einen ADC-Kanal > geklemmt. ADC hatte ich erst garnich versucht, weil man sehr hochohmig messen muss. Bei einer LED-Kapazität von ein paar pF ist die Spannung ja praktisch direkt futsch, daher habe ich zur Messung den AC/InCapt verwendet. Das Signal ist wie im Link beschrieben recht verrauscht, aber da man die Helligkeit der Anzeige ohnehin langsam nachführen will und nicht ständig dunkler oder heller knippsen mag, ist das kein so großes Problem, da softwaremässig gebügelt werden muss. Je dunkler es ist, desto schwieriger (bzw. bei AC/InCapt länger und verrauschter) wird die Messung. Bei Steuerung der Helligkeit per PWM werden bei Dunkelheit zum Glück größere PWM-Lücken gefahren, so daß dann auch die Messung länger dauern kann und an einer leuchtenden LED gemessen werden kann. Wie dunkel (sic!) das Licht sein darf ;-) kann ich net genau sagen, ich hab da keine Anhaltspunkte was Lux oder cd angeht. Aber es reicht aus, um auch bei Schummerlicht/Dunkelheit (OCR-Overflow) die Anzeige auszuregeln und weder zu dunkel noch zu hell zu halten. Insgesamt gibt es rund 8 Helligkeitsstufen, die in etwa dem Logarithmus der InCapt-Werte entsprechen. Zur Messung fallen mit folgende Möglichkeiten ein: 1) Photostrom 2) Kapazität (ändert sich mit Sperrschicht-Dicke also mit Helligkeit) 3) Potential Ab/Aufbau, d.h. der Photostrom lädt die LED-Kapazität, die bennötigte Zeit ist Maß für die Helligkeit: I ~ 2^{-k*t} 1) über Transimpedanzwandler hat nicht funktioniert. Ist eben Analog-Technik, und das ist echt nicht mein Metier... 2) Ging auch nicht, obwohl es per InCapt kein Problem ist, Kapazitäten bis auf unter 10pF aufzulösen. Ist aber wohl zu grob. 3) Ist im Einsatz. Johann
So... hab den Schaltplan ein wenig geändert. Der Reset-Pin sollte nun richtig angeschlossen sein. Wenn ich mich nicht (wiedermal ;)) geirrt habe ist die Photodiode richtig drinne, ich lasse mich aber gerne eines besseren belehren. Die Kondensatoren zwischen Pin 12 und 13 an den 595 sind weg und die 595s für Minuten und Sekunden sind ein wenig gewandert, dieser Schritt ist allerdings rein kosmetischer Natur. Und die Beschaltung der Transistoren nach den 595ern hat sich ebenfalls geändert, der Basiswiderstand beträgt 10kOhm. Ich habe an Port C den 3. Pin absichtlich frei gelassen, er soll später an den G-Pin der 595s.
Christian Kehe wrote: > So... > > hab den Schaltplan ein wenig geändert. Der RESET stimmt immer noch nicht. Und wenn du Grafiken machen würdest wie in http://www.mikrocontroller.net/attachment/46366/schalt-display.png dann könnte man womöglich sogar was lesen...nebenbei ist der lesbare 10x kleiner als der schummrige. Johann
Die Beschaltung der Fotodiode ist falsch. Die geben in der Regel nur wenige nA/lx ab. Besser einen OP mit FET-Eingang vorschalten und verstärken. Oder was für einen Typ willst du einsetzen? MW
Jetzt mal ehrlich, die LED-Treiber sind zwar lehrbuchmäßig aber überflüssig wie ein Kropf. Vorwiderstand 300Ω gibt ca. 10mA, das packen die HCs locker.
Eddy Current wrote: > Jetzt mal ehrlich, die LED-Treiber sind zwar lehrbuchmäßig aber > überflüssig wie ein Kropf. Vorwiderstand 300Ω gibt ca. 10mA, das packen > die HCs locker. Eigentlich schon, aber ich mach das lieber so, ist mein Wunsch ;-) @Johann: Ich hoffe der Schaltplan ist nun besser lesbar!
Du hast zwei unterschiedlichen netzen den selben Namen gegeben (SCK) einmal am ISP und einmal für die 595er.
Nico wrote: > Du hast zwei unterschiedlichen netzen den selben Namen gegeben (SCK) > einmal am ISP und einmal für die 595er. Ich weiss, ich habe hinter den Schieberegistern auch dieselben. Habs aber trotzdem korrigiert.
Bin ich der einzige, der den Schaltplan sehr wuselig findet? Außerdem braucht man keine Transistoren für die Ansteuerung der LEDs. Wir benutzen HCT, die maximal 4mA pro Ausgang können. Mit den richtigen LEDs (und das sind eigentlich heute alle gängigen SMD LEDs) ist eine ausreichende Helligkeit gegeben. Selbst die billigsten roten Reichelt LEDs(1206) sind hell genug.
Tim R. wrote: > Bin ich der einzige, der den Schaltplan sehr wuselig findet? > Außerdem braucht man keine Transistoren für die Ansteuerung der LEDs. > Wir benutzen HCT, die maximal 4mA pro Ausgang können. Mit den richtigen > LEDs (und das sind eigentlich heute alle gängigen SMD LEDs) ist eine > ausreichende Helligkeit gegeben. Selbst die billigsten roten Reichelt > LEDs(1206) sind hell genug. Wie bereits oben beschrieben möchte ich aber ultra helle LEDs verwenden
Damn it, stimmt! Da muss noch ein Schalter zwischen! Aber im Prinzip (man denke sich jetzt den Schalter bitte) ist der ISP doch jetzt richtig angeschlossen, oder?
Christian Kehe wrote: > Da muss noch ein Schalter zwischen! ???? http://www.mikrocontroller.net/articles/Bild:Avr-schaltplan-1.gif Da sehe ich nirgends einen Schalter, und das funktioniert auch ganz hervorragend.... ;) Oder möchtest du einen Reset-Taster in deiner Schaltung haben, um den Controller zurücksetzen zu können, ohne das die Spannungsversorgung abgetrennt wird?
Johann L. wrote: > ADC hatte ich erst garnich versucht, weil man sehr hochohmig messen > muss. Da ich ja nicht die aufgeladene Sperrschichtkapazität messen wollte, sondern direkt das Produkt von Fotostrom und Ri des ADC, geht das schon einigermaßen. Statisch ist der ADC recht hochohmig (nur das Nachladen des S&H-Kondensators kostet ein wenig Strom). Naja, war nur ein schneller Versuch. Deine Methode kann ich aber nicht benutzen, da ich nicht ausreichend an den Komparator heran komme (ein Pin davon ist bereits anderweitig verbaut).
Christian Kehe wrote: > Neue Version [...] Irgendwie beschleicht mich der Eindruck, du könntest eher davon profitieren, die Schaltung mal (teilweise) auf einem Steckbrett aufzubauen anstatt alle paar Stunden ne neue Version deiner Uhr mit noch seltsamerer Schaltung zu produzieren... Dann wären dir viele der Dinge, die hier diskutiert werden, auf einer anderen Ebene klar und du würdest besser verstehen, was du da eigentlich verdrahtest (oder verdrahten willst). Zu verstehen, was man tut, ist immer besser, als was Erfragtes einzubauen, wo man nicht richtig blickt warum und wieso und warum nicht anders und das später dann doch nicht zufriedenstellend funktioniert im Zusammenspiel allen Komponenten. Jörg Wunsch wrote: > Johann L. wrote: > >> ADC hatte ich erst garnich versucht, weil man sehr hochohmig messen >> muss. > > Da ich ja nicht die aufgeladene Sperrschichtkapazität messen wollte, > sondern direkt das Produkt von Fotostrom und Ri des ADC, geht das > schon einigermaßen. Statisch ist der ADC recht hochohmig (nur das > Nachladen des S&H-Kondensators kostet ein wenig Strom). Da kommt's dann doch drauf an, wie hoch die Sample-Kapazität ist. Wenn die in der Größenordnung der Sperrschicht-Kapazität ist oder darüber, dann misst man nicht was man will. Zudem wirkt die (Foto)diode doch auch dann als Integrator über den Fotostrom, den Fotostrom direkt messen tut man nicht, oder? > Naja, war nur ein schneller Versuch. Deine Methode kann ich aber > nicht benutzen, da ich nicht ausreichend an den Komparator heran > komme (ein Pin davon ist bereits anderweitig verbaut). Evtl. geht interne V_ref, dan braucht man keine externe V_ref und spart einen Pin. Wenn der A/D-Wandler (zeitweise) nicht gebraucht wird, kann man den AC über dein Input-MUX des ADC verdrahten und hat dann 7 bzw. 9 Pins zur Auswahl, wo man messen möchte. In dem Fall eine internen V_ref muss man gegen GND schalten, nicht gegen VCC. Johann
Johann L. wrote: > Christian Kehe wrote: >> Neue Version [...] > > Irgendwie beschleicht mich der Eindruck, du könntest eher davon > profitieren, die Schaltung mal (teilweise) auf einem Steckbrett > aufzubauen anstatt alle paar Stunden ne neue Version deiner Uhr mit noch > seltsamerer Schaltung zu produzieren... > > Dann wären dir viele der Dinge, die hier diskutiert werden, auf einer > anderen Ebene klar und du würdest besser verstehen, was du da eigentlich > verdrahtest (oder verdrahten willst). > > Zu verstehen, was man tut, ist immer besser, als was Erfragtes > einzubauen, wo man nicht richtig blickt warum und wieso und warum nicht > anders und das später dann doch nicht zufriedenstellend funktioniert im > Zusammenspiel allen Komponenten Eine bestechend gute Idee! Danke euch allen für eure Hilfe bei meinem Erstlingswerk (zumindest dem ersten Schritt) in Sachen Mikrocontroller!
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