Hallo. Wollte gerne mit eine AVR bis zu 50 Ampere messen. Habe mir gedacht eine Stromzange mit einem digitalen Ausgang. Hat da jemand einen Tip für mich? Danke. Bye Tomi
> Habe mir gedacht eine Stromzange mit einem digitalen Ausgang. Üblicher sind da Stromwandler z.B. Stromwandler 57A Hersteller: Honeywell Control Systems Herst.Art-Nr.: CSLA1CD http://www.compel.ru/images/catalog/334/CSLA1CD.pdf
Die Allegro-Teile sind nett. http://www.allegromicro.com/en/Products/Categories/Sensors/currentsensor.asp
Die Allegro-Teile sehen ganz nett aus. Aber vorher bekomme ich die dazugehörige Stange/Kern?
Bei 50A kann man auch ein Stück Kabel als Shunt benutzen. Einige AVRs haben einen Differenzverstärker integriert - aber dann ist natürlich keine galvanische Trennung vorhanden.
Nein, Du fragtest, wie man 50A mit einem uC messen kann - am einfachsten als Spannungsabfall ueber einem Shunt. http://de.wikipedia.org/wiki/Shunt_(Elektrik)
Hi Tomi, der Strom fließt bei den Allegros durch den Chip! Du brauchst keinen Shunt. Ich musste auch zweimal! hinschauen. :)
Die Allegro teile messen galvanisch getrennt...musst nur schau'n ob die Isolationsspannung deinen Ansprüchen genügt. Gruß Fabian
>der Strom fließt bei den Allegros durch den Chip!
Du wolltest doch nicht sagen das 50 A durch ein SOIC8 Gehäuse fließen!
Will gerne +/- 50 A Gleichstrom messen mit Galvanischer Trennung.
D.H. Strom von einer und zur einer Autobatterie.
Danke.
BYE
Tomi
>>der Strom fließt bei den Allegros durch den Chip! >Du wolltest doch nicht sagen das 50 A durch ein SOIC8 Gehäuse fließen! doch deshalb schrieb ich "musste auch zweimal! hinschauen"!!!
Tomi wrote: > Will gerne +/- 50 A Gleichstrom messen mit Galvanischer Trennung. > D.H. Strom von einer und zur einer Autobatterie. Im KFZ hast Du gleich noch einen ganzen Zoo weiterer Probleme, u.a. mit einer stoersicheren Spannungsversorgung fuer den uC und mit Einstreuung. Schon darueber Gedanken gemacht? Und wozu muss das galvanisch getrennt sein? Olli EDIT: Fuer das Messen von Lade- und Entladestroemen tuts ein einfacher Shunt natuerlich nicht mehr, da die abfallende Spannnung positiv oder negativ sein kann, letztere misst sich schlecht direkt mit einem uC.
Die Allegro Teile messen galvanisch getrennt und zwar wie folgt: strom fließt durch Leiter (die beiden dicken anschlüsse) das magnetfeld das dabei entsteht wird über hall/amr/gmr (keine ahnung) gemessen und auf eine Spannung proportional der Versorgungsspannung abgebildet Steht alles im Datenblatt - sollte man lesen ansonsten noch: LEM (schon genannt) Isabellenhütte Vacuumschmelze und nochmal: erst die Datenblätter lesen und dann nachfragen was nicht verstanden wurde
acs754 bei dem fließt gar nix durch ein so-8 gehäuse ;-) und überhaupt, im Datenblatt stehen sicher nette hinweise wieviel man dem kleinen Käfer zumuten kann und wie lange
Hi Gast, und was machen wir beim acs712? Da fliegt der Strom vorbei!? :)
Hallo, ich würde einen Shunt nehmen, einen passenden ADC und den per DC/DC Wandler und Optokoppler an den AVR hängen. Den Shunt solltest du so auslegen, dass er für eine kurze Zeit 400 .. 500A (je nach Auto) verkraftet, und deine Schaltung demnach absichern. Es sei, leitet den Anlasserstrom woanders her. Jens
> und was machen wir beim acs712? > Da fliegt der Strom vorbei!? :) naja, laut Datenblatt fließt der Strom dort durch jeweils zwei Pins rein und wieder raus... finde ich abenteuerlich ;-) Wobei: U = R*I = 1.2 mΩ * 30A = 0,036V Von daher passt das doch, wenn die 1,2mΩ hinkommen, die als "internal conductor resistance" angegeben sind. > Durch zwei beliebigen Pins den Strom leiten. Anhand des > Explosionsgeräusch kann man den Strom bestimmen. ich denke aber, dass es einen Unterschied gibt wo man es anklemmt - an VCC und GND klingt sicher anders als an normalen Portpins :-D
>Durch zwei beliebigen Pins den Strom leiten. Anhand des >Explosionsgeräusch kann man den Strom bestimmen. Deshalb würde einen gesockelten DIP-Typ empfehlen.. Mal im Ernst. da das wohl extrem überlastungsfähig sein muss, würde ich folgendes empfehlen: ACS0712 als 50A Variante, oder Shunt und zweimal INA168, oder nur einer, falls nur unidirektional gewünscht..
@klaus der acs712 ist laut Datenblatt für max +-30A gemacht - der wird dem thread starter nicht so viel nützen (die overload fähigkeit ist hier nicht das kriterium) Die 1W Verlustleistung die sich bei 30A ergeben, lassen sich mit ordenlichen Leiterbahnen abführen - insofern passt das meine Aussage bezog sich aber auf den acs754 der für den threadstarter alles beinhaltet was er braucht: +-50A galvanische trennung bequem händisch zu verarbeiten da entsprechend groß ratiometrisches signal ohne aufwendige nachbarbeitung das wird sicher billiger als DCDC + INA168 @Tomi: ich habe schon mehrfach mit den Allegro Sensoren gearbeitet und war jedes mal zufrieden
>das wird sicher billiger als DCDC + INA168
Der INA braucht keinen DCDC! Der kann bis 60V direkt. Das Ausgangssignal
ist Massebezogen. EIne galvanische Trennung ist nicht nötig
das ist richtig, ich habe auch den INA168 schon benutzt die Anforderung war doch aber das ganze galvanisch getrennt zu realisieren
Nimm einen Stromwandler und leg das Kabel durch und fertig. Dann änderst du nichts am System (Auto) selbst und hast eine garantierte galvanische Trennung. Und wenn dann zufällig mal 500 Ampere fließen, schüttelt der das locker von der Schulter...
Hallo. Vielen Dank für die guten Tip's. Finde es immer wieder nett hier. Bevorzuge erstmal auch einen Stromwandler dann brauch man nicht viel anklemmen und auf die Verlustleistung zu achten. Wie gut ist aber so ein Stromwandler? Wenn das Kabel durchgelegt ist, muß ich den Stromwandler noch kalibrieren? Was ist wenn das Kabel sich während der Messung bewegt? BYE Tomi
Tomi wrote: > Wie gut ist aber so ein Stromwandler? siehe Datenblatt... such dir halt einfach mal einen raus und lies dir das Datenblatt komplett durch. Wenn er aus irgendeinem Grund nicht passt such die einen anderen und lies dessen Datenblatt usw. > Wenn das Kabel durchgelegt ist, muß ich den Stromwandler noch > kalibrieren? Bei denen, die ich kenne: Nein. Du hast halt bei den Wandlern eine gewisse Ungenauigkeit, die für deine Anwendung aber OK sein dürfte. Je nach Wandler sind das <1% bis 5%, was ich so kenne. Wenn du es genauer brauchst, gibt es noch Methoden zur Kompensierung solche Abweichungen - aber das wird für dich sicher zu kompliziert. > Was ist wenn das Kabel sich während der Messung bewegt? Das ist egal - du solltest verstehen, wie die Messung funktioniert - dazu suche mal nach Hall Effekt. viele Grüße Christian
...wenn Du den gesamten Strom in/aus einer Autobatterie messen willst, musst Du definitiv wesentlich mehr als 50A können! Eine Servolenkung allein zieht bis im Peak bis zu 120A... Ich würde da am ehesten etwas mit Stromzange anfangen, wenn Du nicht sehen willst, wie Dein Messaufbau in die Flüssigphase wecheslt....
naja beim staten des Motors fliessen beim auto gar ströme von 300A-500A!!!
Damian wrote: > naja beim staten des Motors fliessen beim auto gar ströme von > 300A-500A!!! Eigentlich wird dabei die Batterie quasi kurzgeschlossen. Warum haengt wohl der Anlasser unabgesichert ueber ein dickes Kabel direkt an der Batterie? Aber wen interessiert schon der - im wesentlichen durch den Innenwiderstand der Batterie begrenzte - Kurzschlussstrom, der beim Anlassen fliesst? Den wuerde ich gar nicht mitmessen, sondern nur, was ueber die anderen Klemmen fliesst. Olli
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