Guten Abend! Ich habe ein Ladegerät für Bleigelakkus. Kann ich damit auch eine Motorradbatterie laden? Ich weiß nicht ob die Batterie noch etwas ist. Danke Andreas
>Kann ich damit auch eine >Motorradbatterie laden? kannst Du, aber sie wird nicht auf die volle Kapazität geladen. Bleigel Ladeschluss 13,8V Blei-Akku Ladeschluss 14,4V
.. aber bitte darauf achten das der Ladestrom nicht zu groß ist! Nicht über C/10 laden!
>C/10 heißt dann 300mA bei 3AH? ja, genau >Bleigel Ladeschluss 13,8V >Blei-Akku Ladeschluss 14,4V Stimmt nicht! Zimmertemperatur: 13,8V Zimmertemperatur (max. 30 min./Tag): 14,4V Winter: 14,4V Spzial-Longlife-Rundzellen: 15,6V (einige neuere Autobatterien)
Wichtig ist die Ladeschlusspannung von max. 14,4V. Ladestrom stellt sich selber ein. Auch 1C ist unkritisch. Mehr wird dein ladegerä eh nicht hergeben.
>C/10 heißt dann 300mA bei 3AH?
yes
und streiche das von Chauvi!
Hallo, einen Bleiakku kann man ohne Probleme mit Konstantspannung laden. Unbedingt unter der Gasungsspannung bleiben, Strombegrenzung ist nur nötig, wenn das Ladegerät das nicht selbst erledigt oder der Akku evtl defekt ist (Zellenschluß). Ansonsten begrenzt der Anstieg der Zellenspannung den Ladestrom innerhalb kürzester Zeit auf sinnvolle Werte. Chauvi hat da prinzipiell völlig recht. Gruß aus Berlin Michael
>einen Bleiakku kann man ohne Probleme mit Konstantspannung laden.
ich glaub im falschen Film ich bin.
Die Meinung [Bild]et sich bitte jeder selber.
Hallo, Klaus wrote: >>einen Bleiakku kann man ohne Probleme mit Konstantspannung laden. > > ich glaub im falschen Film ich bin. > > Die Meinung [Bild]et sich bitte jeder selber. naja. dann hoffe ich nur, Du hast z.B. im Auto keinen Bleiakku. Das weiß nämlich nichts davon und lädt mit Konstantspannung... Gruß aus Berlin Michael
Klaus wrote: >>einen Bleiakku kann man ohne Probleme mit Konstantspannung laden. > > ich glaub im falschen Film ich bin. > > Die Meinung [Bild]et sich bitte jeder selber. Dummlall. PB-Akku lädt man mit Konstantspannung. NiCd mag keine Konstantspannungsladung.
@ Andrew Taylor
wrote:
> Dummlall.
Ich werde das ignorieren!
Dann schau Dir mal die Bordspannung, bei einem rel. entladenem Akku,
mit einem Multimeter an! Dort wird der Ladestrom durch den Innen-
widerstand der Lichtmaschiene bergrenzt. Hätte diese einen Innen-
widerstand von 0 würde sich die Batterie in Rauch auflösen. Der
Ladestrom ist am Anfang ziemlich hoch fällt aber dann auch rel.
schnell und geht auf fast 0 zurück, wenn die Ladeschluss
erreicht ist.
Einigen wir uns auf:
"Konstantspannungsladung mit Ladestrombegenzung"
Ist es ja eigendlich nicht! Besser:
"Variablestromladung" mit Spannungsberenzung"
Das ist aber nicht die gesündeste Art einen Blei Akku zuladen.
Gruß Klaus
Um Andreas Frage zu beantworten: Laden ja, wenn der Ladestrom nicht größer als 1/10 der Kapzität ist. @ KLaus Voll ist ein Akku bei einer KonstantSTROMladung mit 1/10 C nach 14h. Da wir hier nicht mal wissen ob Andreas's Ladegerät eine blaue oder schwarze Schnur hat oder wie hoch der Ladestrom ist, werden wir so nie erraten WANN sein Akku voll ist. Die Ladeschlussspannung ist natürlich ein guter Orientierungswert wenn sein Meßgerät stimmt.
Vergesst bitte eure Modellbauer-Weisheiten von wegen 1/10 C und so weiter! Eine Starterbatterie ist in erster Linie auf hohe Ströme ausgelegt. Beim Starten fliessen Ströme bis 100A beim Motorrad und bis zu 500A beim Auto. Darum gibt es Starterbatterien auch nicht als Gel-Akku, sondern nur als "nasse" Ausführung bzw. mit Vließeinlagen bei wartungsfreien Batterien. Also: Mit max. 14,1V....14,4V Konstantspannung laden - weiter gibts nichts beachten. Und ja, das gilt natürlich nur wenn die Batterie keinen Zellenschluss hat.
@ Chauvi Es ist ein grundsätzlicher Unterschied ob eine Batterie mit flüssigem Elektrolyt auf dem Tisch steht oder bei Erschütterung geladen wird. Im zweiten Fall darf ein wesentlich höherer Strom fließen, weil die Platten besser umspült werden. Genauer steht es bestimmt im Datenblatt. "Deine 500A" fließen ja nie stundenlang, sondern kurz: z.B. beim Start.
>Darum gibt es Starterbatterien auch nicht als Gel-Akku
eigendlich sollte man darauf nicht reagieren!
Klaus
PS: alle PKW mit Akku im Innenraum, haben einen Pb-Gel On-Board.
Es gibt Zwei-Batterien- Bordnetze mit einer zweiten Gel-Batterie für Backup-Zwecke o.ä. Das ist aber nicht die Starterbatterie!
Wiedermal krass was hier von manchen für ein Schwachfug zum besten gegeben wird... 1. Ein Blei-Säure-Akku wird praktisch mit konstant SPANNUNG geladen. 2. Der Strom ist dabei zum einen über den Innenwiderstand der Lichtmaschine begrenzt, zum anderen durch den Akku selber. Ansonsten sollten es 10-30% der Nennkapazität des Akkus sein. 3. Für Langlebigkeit sollte man mit maximal 14,1 V laden, für maximale Kapazität mit 14,4 V. 4. Oberhalb von 14,4 V beginnt verstärkt die Gasbildung, sollte also vermieden werden. 5. Zum Ladungserhalt wird mit 13,6V geladen. 6. Der Akku ist voll wenn er 1-2 Stunden nach dem Laden eine Spannung von 12,6 V hat. Beim Laden merkt man es daran das der Ladestrom irgendwann nicht mehr weiter zurückgeht. 7. Wellenförmige oder Impulsladung ist mehr oder minder esoterischer Blödsinn, eher noch schädlich. 8. Alle Angaben beziehen sich auf einen intakten 'normalen' Blei-Säure-Akku, kein Gel oder AGM mit 6 Zellen. Mfg Tim T. PS: Zur Frage des OP, ja kannst du. Bleigel Akkus werden eh nicht mit so hoher Spannung geladen und sind vom Strom ists wie oben genannt egal.
So ist es! AGM (Vliess) und Gel-Batterien sind übrigens auch "normale" Blei-Säure-Batterien. Sie unterscheiden sich nur im Einsatzzweck.
Tim T. wrote: > Wiedermal krass was hier von manchen für ein Schwachfug zum besten > gegeben wird... Fein. Deine 8 Punkte Liste ist schon stimmig, gehört aber bitte noch um einen Punkt ergänzt. > > 1. Ein Blei-Säure-Akku wird praktisch mit konstant SPANNUNG geladen. > 2. Der Strom ist dabei zum einen über den Innenwiderstand der > Lichtmaschine begrenzt, zum anderen durch den Akku selber. Ansonsten > sollten es 10-30% der Nennkapazität des Akkus sein. > 3. Für Langlebigkeit sollte man mit maximal 14,1 V laden, für maximale > Kapazität mit 14,4 V. > 4. Oberhalb von 14,4 V beginnt verstärkt die Gasbildung, sollte also > vermieden werden. > 5. Zum Ladungserhalt wird mit 13,6V geladen. > 6. Der Akku ist voll wenn er 1-2 Stunden nach dem Laden eine Spannung > von 12,6 V hat. Beim Laden merkt man es daran das der Ladestrom > irgendwann nicht mehr weiter zurückgeht. > 7. Wellenförmige oder Impulsladung ist mehr oder minder esoterischer > Blödsinn, eher noch schädlich. > 8. Alle Angaben beziehen sich auf einen intakten 'normalen' > Blei-Säure-Akku, kein Gel oder AGM mit 6 Zellen. 9. Die Spannungswerte der obigen Punkte stimmen für Temperatur ca. 20Grad Celsius und einen 12V Pb-Akku. Die Werte einer einzelnen Pb-Akkuzelle haben eine deutliche Temperaturabhängigkeit, ca. -2mV/K . Also bei einem 6 zelligen 12V Pb-Akku macht das rund 12mV, d.h. das sich die Werte ERHÖHEN bei NIEDRIGERER Temperatur. Und erniedrigen bei höherer Temperatur. Nicht so gravierend wenn der Akku "im Haus " steht. Aber schon von Interesse wenn der Akku im Fahrzeug Sommer/Winterbetrieb hat. Macht bei 50 K Temperaturdifferenz schnell 0,6 V. Gute Werkstattladegeräte haben u.a. deswegen einen Schalter für Sommer/Winter. hth, Andrew > > Mfg > Tim T. > > PS: Zur Frage des OP, ja kannst du. So sehe ich das auch. Yes, he can ,-)
Nagut, ich bin stillschweigend davon ausgegangen das man das Ladegerät im Normalfall im Haus auch bei ungefähr Raumtemperatur benutzt... Aber recht hast du.
Tim T. wrote: > Nagut, ich bin stillschweigend davon ausgegangen das man das Ladegerät > im Normalfall im Haus auch bei ungefähr Raumtemperatur benutzt... > Ok. Aber die meisten von uns bauen die Akkus ungern aus dem Fahrzeug aus. Selbst bei Motrorad ist das oft schon etwas Aktion (wenn ich an die Rückbank der BMW mit drunter montiertem Akku denke...) > Aber recht hast du. Du aber auch ;-)
Ich kann Tim T. in fast allen Punkten nur zustimmen und über viele Irrtümer die vorher geschrieben wurden nur lächeln :-) Aber bei den Punkten 1&5 möchte ich doch noch eine Anmerkung machen: 1)Hochwertige Ladegeräte arbeiten nach der sogenannten IU0U-Kennlinie (früher DIN 41772, heute ENxyz), was bdeutet, dass sie zunächst einmal mit Konstantstrom laden, bis an der Batterie die Gasungsspannung einstellt. 5) Die meisten Automobilhersteller arbeiten mit einer Erhaltungsladespannung von 13.5 V (VW, Audi, Porsche, Fiat) Greets Karlheinz
Das sind doch nur noch Marginalien! Fakt ist Starterbatterien werden mit Konstantspannung von 14,1V bis 14,4V geladen werden. Weiterhin beträgt die Sollspannung von Bordnetz-Ggeneratoren ungefähr 14V mit einer kleinen negativen Temperaturkoeefizienten (~2mV/K) - unabhängig vom Ladezustand der Batterie!.
Dann eben noch ein paar Anmerkungen dazu: Karlheinz Druschel wrote: > 1)Hochwertige Ladegeräte arbeiten nach der sogenannten IU0U-Kennlinie > (früher DIN 41772, heute ENxyz), was bdeutet, dass sie zunächst einmal > mit Konstantstrom laden, bis an der Batterie die Gasungsspannung > einstellt. Jop, die Dinger gibts natürlich auch, die Batterie wird üblicherweise über 5 Stunden mit konstantem Strom auf 75% ihrer Kapazität aufgeladen, die Spannung klettert dabei dann auf die 14,4 V. Nach einiger Zeit sinkt der Strom langsam bis nach etwa weiteren 5 Stunden die Batterie voll ist und das Ladegerät auf Erhaltungsladung übergeht. Wärend der Erhaltungsladung sinkt dabei die Spannung der Batterie leicht ab. Das ist Praktisch das gleiche in wie von mir oben beschrieben (U-Ladung) nur das der Ladestrom explizit begrenzt wird und nicht als Nebeneffekt des Ladegerätes (darum IU-Ladung). Und das oU ist dann nur noch das Umschalten auf Erhaltungsladung é voilà IUoU-Kennlinie gebastelt... > 5) Die meisten Automobilhersteller arbeiten mit einer > Erhaltungsladespannung von 13.5 V (VW, Audi, Porsche, Fiat) Jop, das bezieht sich auf 2,25 V Zellenspannung und ist praktisch das gleiche in grün nur eben ein schöner Wert pro Zelle. Die Auswirkungen sind praktisch gesehen Wurst... Andere Quellen nennen 13,8V (2,3V pro Zelle) oder auch 13,2V (0,1V über Ruhespannung von 2,1V pro Zelle=2,2V).
Neben der Konstantspannungsladung war es schon immer möglich, Bleiakkus auch mit Konstantstrom zu laden. Varta sagt: 2.3 Recharging recommendations If the terminal voltage drops below 12.5 V, the battery must be recharged. The recommended charge current equates to one tenth of the battery’s nominal capacity (e.g. 8 A for a battery with a nominal capacity of 80 Ah). How long the battery needs to be recharged obviously depends on how it’s going to be used afterwards. http://d26maze4pb6to3.cloudfront.net/varta-automotive/6814/1881/2808/Battery_maintenance_and_care.pdf Formel: Ladefaktor=1,2 Ladestrom I = Kapazität * Ladefaktor / Ladedauer Beispiel: I10 = 20 Ah * 1,2 / 10h = 2,4 A I10 heißt heute C/10 = C*0,1 Ich würde I10 empfehlen, I5 ist etwas heftig. Genaues steht im Datenblatt deiner Batterie.
...Gassungspannung notwendig siehe... http://www.elektronikinfo.de/strom/bleiakkus.htm Daraus Zitat: Bei stationären Akkus, bei denen man Wasser nachfüllen kann, wird beispielsweise absichtlich für beschränkte Zeit der Akku zum Gasen gebracht, damit der Elektrolyt durch die Gasentwicklung gut durchmischt wird, um die unerwünschte Säureschichtung zu vermeiden. Akkus ohne Möglichkeit der Wassernachfüllung kann man mit einem solchen Ladeverfahren jedoch sehr schnell unbrauchbar machen.
P. P. schrieb: > Neben der Konstantspannungsladung war es schon immer möglich, Bleiakkus > auch mit Konstantstrom zu laden. Nach 10 Jahren kommst du mit so einem SCHEISS ? Man lädt weder mit Konstantspannung noch mit Konstantstrom sondern mit CCCV, also strombegrenzter Maximalspannung. Das sind wirklich die GRUNDLAGEN. Daß die Spannung dann temperaturabhängig nachgeregelt werden soll, wurde sogar schon vor 10 Jahren erwähnt, du hättest es nur mal lesen müssen bevor du deinen Scheiss drunterschreibst.
Michael B. schrieb: > Nach 10 Jahren kommst Weshalb eigentlich solch eine ausfallendene Wortwahl? Auch noch in Grossbuchstaben geschrieben. Was fehlt dir?
Oh, ein Autobatteriethread! Werden schon medizinische Dienste benötigt? :-)
Dr. K. Lapsmühle schrieb: > Oh, ein Autobatteriethread! Werden schon medizinische Dienste benötigt? > :-) Nein, bei diesem Thread würde wohl nur noch Dr. Frank N. Stein helfen.
900ss D. schrieb: > Weshalb eigentlich solch eine ausfallendene Wortwahl? Weil alle Akku-Threads so enden. Da kann man nichts machen. > Man lädt ... mit Das Einzige, was hier sicher ist: Man lädt mit elektrischer Energie. Es gibt viele Ladeverfahren und noch gibt es kein Gesetz dass die Menschheit zu einem bestimmten Ladeverfahren zwingt. Welche Verfahren das beste ist, hängt von vielen Faktoren ab - übrigens auch von Wirtschaftlichen Aspekten.
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