heute stand in der Zeitung, daß schon wieder Freilandversuche mit genmanipulierten Pflanzen geplant sind. Wie kann man diese Idioten bloß stoppen? Ich habe nichts gegen ehrlichen unternehmerischen Gewinn aber diese ungebremste und staatlich sanktionierte Zerstörung unserer Umwelt macht mich noch ganz krank.
faraday wrote:
> Wie kann man diese Idioten bloß stoppen?
Reißzwecke. Dann an jede 15. Pflanze einen irgendwo an den Blättern oder
am Stengel reindrücken.
Das verhindert zuverlässig wenigstens die Ernte.
Abmaehen... Als Kinder haben wir immer aus Spass Gaenge in Maisfelder geschlagen, jetzt kannst du das fuer einen guten Zweck machen. Oder pflanz Hanf in die Mitte und ruf die Cops :)
Die Drescher prüfen mit Spulen, ob Metall im Drescher ist. Falls ja, wird angehalten. Soll schon bei verfeindeten Landmaschinenvertretern bei Präsentationen zum Einsatz gekommen sein. Dort hat man dann aber am Ende des Feldes eine Planze mit einem Eisenstengel versteckt. Der Vertreter hat natürlich nach der dritten oder vierten Zwecke die Spule überbrückt....
Schonmal ne Kiwi gegessen? Wer weiß was ich meine, bitte nichts sagen. Wer es nicht weiß, viel spaß beim aufregen!
Der Hauptgrund meiner Ablehnung gegen gentechnische Manipulationen liegen im Ziel dieser Manipulationen. Es geht Monsato ja weniger um die Bereitstellung schädlingsresistenter Sorten sondern um die Bereitstellung unfruchtbaren Saatgutes. Somit hätte der Quasimonopolist Monsato die Lebensmittelversorgung in der Hand, da man eben die geernteten Körner nicht wieder aussäen kann sondern bei Monsato neu einkaufen müßte. Der zweite Hintergedanke ist die Patentierung der Pflanzen. So weit ich informiert bin kreuzen in den USA in Analogie zur Medienindustrie momentan Monsato-Vertreter mit dem Sheriff im Schlepptau durchs Land, um Bauern abzumahnen, da diese "geistiges Eigentum der Firma Monsato" kopiert hätten. Parallel dazu arbeitet Monsato daran, normales Saatgut nicht mehr verfügbar zu machen: http://www.dailykos.com/story/2009/2/4/101747/7380/673/692915 http://www.fluter.de/de/gentechnik/editor/702/?tpl=148 http://info.kopp-verlag.de/news/trotz-weltweiter-panik-bei-nahrungsmitteln-usa-und-eu-setzen-weiter-auf-biosprit.html "Wer das Öl kontrolliert, der kann ganze Nationen oder Regionen kontrollieren; wer aber die Nahrung kontrolliert, der kontrolliert die Menschen." - Henry Kissinger.
Rüdi geh Du uns doch nicht schon wieder auf den Sack. Hast Du nix anderes zu tun als Deinen verqueren Quark hier zu posten?
Das ist außnahmsweise kein Quark von Rüdiger. DAs is traurige Realität und das sollte jeden Menschen beunruhigen.
Der Ruediger hat hier leider recht. Aus demselben Grund lehne ich diesen Mist auch ab. Das Nahrungsproblem werden wir eh nie loesen koennen, solange die Leute sich wie Karnickel fortpflanzen. Die Welt kann eigentlich nur zwischen Hunger und Krieg waehlen. Ja. mit Krieg kann man mehr kassieren... und gleichzeitig von den Hungernden ablenken.
Klar, kann man den Hunger in den Griff bekommen. Vorrausgesetzt das Exonentielle Wachstum geht nicht so weiter, sondern geht auf mittlere Sicht in einen sabilen Zustand über. Es stehen genug Landwirtschaftliche Ressoucen zur Verfügung. Solange man nicht anfängt, für ein bischen Energie massenhaft Nahrungsmittel zu verbrauchen.
Die Prozesse und Strömungen, die sich jetzt entfalten, haben ihre Ansätze in den 60igern. Also muß man sich in die damalige Zeit zurückversetzen. Damals schauten die "think tanks" auf die explodierende Weltbevölkerung und die damit verbundenen Umweltschäden. "What should we do to eliminate suffering and disease? It's a wonderful idea but perhaps not altogether a beneficial one in the long run. If we try to implement it we may jeapordise the future of our species. World population must be stabilised, and to do that we need to eliminate 350,000 people per day." Dieser Satz kommt von keinem anderen als von dem berühmten Meeresforscher Jacques Costeau. Erschreckend, nicht war? Aber Costeau war selbst erschrocken - von der dramatischen Zerstörung der Unterwasserwelt, die er live mitverfolgte. Was war geschehen? Die Menschheit begann so langsam erwachsen zu werden. Lebte sie vorher unter der strengen Fuchtel von Mutter Natur, die zur Not mit Seuchen und Hungersnöten aufpaßte das die Spezies Mensch nicht über die Strenge schlug, so war der Mensch mit dem Beginn des 20. Jahrhunderts in der Lage, sich durch seine technischen Möglichkeiten von der Natur zu emanzipieren. Die Fortschritte in der Hygiene und der Medizin erhöhten die Lebensdauer beträchtlich. Da das Fortpflanzungsverhalten aber aus Gewohnheit beibehalten wurde (10 Kinder damit 3 überleben) explodierte die Bevölkerung. Allerdings normalisierten sich die Verhältnisse in der "1. Welt" schnell. Daran haben wohl auch unsere "think tanks" Anteil. Ein wesentlicher Schritt dazu war die Entkopplung von Sex und Fortpflanzung sowie die Einbeziehung der Frauen in das Berufsleben. Karriere statt Kinder. In China konnte man das Ganze direkt verordnen, s. Ein-Kind-Politik. Im Großen und Ganzen geht es für die Menschheit darum, nun mit den Freiheiten von Mutter Natur auch die Verantwortung zu übernehmen. Diese Debatten laufen momentan in den Ethik-Debatten. Wir haben durch die Intensivmedizin z.B. die Freiheit über das Sterben. Wir können einen Körper lange an Schläuchen erhalten. Nun müssen wir die Grenze ziehen. Freiheit bedeuted auch Verantwortung. Oder das Klonen: kann man es verantworten Keimzellen oder gar ganze Klone als Ersatzteillieferanten für Menschen heranzuzüchten? Auch diese Debatte läuft momentan. Wichtig ist vor allem das wir uns selbst eine Vorstellung von der Zukunft machen - ansonsten werden wir die Vorstellungen einer macht- und geldgierigen Elite übernehmen müssen, die sehr wohl weiß welche Möglichkeiten die neuen Technologien bereithalten - nicht wahr, Herr Schäuble? Die jetzige Zeit ist vielleicht eine der spannensten und wichtigsten Zeiten für die Menschheitsgeschichte. Werden wir den Sprung ins Erwachsenenalter schaffen? Oder uns mit unserer eigenen Technologie umbringen? Wer mehr über die Bevölkerungspolitik der "think tanks" wissen will sollte sich mit den Begriffen "planned parenthood" and "eugenics" beschäftigen.
Warum fordern diejenigen, die meinen, es gäbe zu viele Menschen auf der Welt eigentlich immer, dass andere des wegen sterben müssten? Warum fangen die nicht mal bei sich selber an? Ich glaub, wenn sie mal selber direkt betroffen wären, dann würde sich die Einstellung dieser menschenverachtenden Individuen schlagartig ändern... btw. diese Ideologie hatten wir schonmal, dass andere Völker sterben sollten damit genug Ressourcen für das eigene ( bzw. für einen selber) vorhanden sind. Das kam nicht so gut an. Und bevor jetzt jemand mit Goodwins Law kommt: ich vergleiche Menschen mit dieser Einstellung tatsächlich mit Nazis, denn ich verarchte beide Personengruppen.
Dieter wrote: > Warum fordern diejenigen, die meinen, es gäbe zu viele Menschen auf der > Welt eigentlich immer, dass andere des wegen sterben müssten? Warum > fangen die nicht mal bei sich selber an? Ich glaub, wenn sie mal selber > direkt betroffen wären, dann würde sich die Einstellung dieser > menschenverachtenden Individuen schlagartig ändern... > > btw. diese Ideologie hatten wir schonmal, dass andere Völker sterben > sollten damit genug Ressourcen für das eigene ( bzw. für einen selber) > vorhanden sind. Das kam nicht so gut an. Und bevor jetzt jemand mit > Goodwins Law kommt: ich vergleiche Menschen mit dieser Einstellung > tatsächlich mit Nazis, denn ich verarchte beide Personengruppen. Mit den Nazis sind die auch eng verwandt. Zur Frage - das haben Ideologien so an sich das man immer den anderen Vorschriften macht. Ist viel bequemer und man kann sich auch noch "gut" dabei fühlen. Zudem schätze ich mal, das sich viele der Herrschaften sowieso für was besseres halten als den Pöbel darunten.
>Wichtig ist vor allem das wir uns selbst eine Vorstellung von der >Zukunft machen - ansonsten werden wir die Vorstellungen einer macht- und >geldgierigen Elite übernehmen müssen, die sehr wohl weiß welche >Möglichkeiten die neuen Technologien bereithalten - nicht wahr, Herr >Schäuble? Mit Hilfe seiner Technologie werden Gott sei Dank die Reisszweck-in-Pflanze-Steck Terroristen schnell ausfindig gemacht. Diese rücksichtslosen Menschen nehmen in Kauf, dass ein Unternehmen keine 30% mehr Gewinn macht, sondern sich lediglich mit 5% zufrieden geben soll.
>Klar, kann man den Hunger in den Griff bekommen. Vorrausgesetzt das >Exonentielle Wachstum geht nicht so weiter, sondern geht auf mittlere >Sicht in einen sabilen Zustand über. Die Erde besitzt genügend Resourcen um 10 oder 12 Mrd Menschen zu ernähren. Das Problem ist einfach das der Mensch sich nur schwer kultivieren und moralisch erziehen lässt. So denken die meisten nur an sich und fördern nur noch mehr ihre Gier.
Meinst Du? 12 Milliarden? Aber zu welchen Konditionen? Ja, wir könnten noch mehr Megastädte bauen, gewaltige Algenzuchtkolonien in die Meere setzen und gewaltige Flächen intensivlandwirtschaftlich betreiben. Ist das aber noch eine menschenwürdige Zukunft auf einem Borg-Planeten? Korallenriffe, Urwälder, Landschaften - überflüssiger Luxus? Und was ist mit den anderen Spezies hier? Wegoptimiert? Dann lieber nur 4 Milliarden Menschen und ein menschenwürdiges Dasein.
>Warum fordern diejenigen, die meinen, es gäbe zu viele Menschen auf der >Welt eigentlich immer, dass andere des wegen sterben müssten? Warum >fangen die nicht mal bei sich selber an? Ich glaub, wenn sie mal selber >direkt betroffen wären, dann würde sich die Einstellung dieser >menschenverachtenden Individuen schlagartig ändern... Das wirklich Tolle an unserer Situation ist, dass wir uns keine Sorgen machen muessen. Wenn das Oel in spaetestens hundert Jahren alle ist, werden wir auch wieder ein paar weniger sein. Wahrscheinlich wird's hie und da ein kleines Gemetzel geben. Wenn zB die mit Oel es nicht rausruecken. Sorry. Dieser Prozess hat ja bereits begonnen...
Zum Thema 1 Kind Politik: Wenn Indien die auch noch einführt, dann sind in 50-100 Jahren eh 1 Mrd Menschen weniger da, weil pro Paar nur mehr ein Erbe da ist. Zusätzlich sind das dann noch ca. 70% Männer, weil immer mehr Mädchen in China abgetrieben werden. Die Erde kann nicht nur 10-12 Mrd Menschen ernähren, sie tut es schon. Es werden täglich genung Lebensmittel für 12 Mrd Menschen hergestellt und trotzdem hungern noch viele. Wieso? Quelle:"We feed the World"
>Mit Hilfe seiner Technologie werden Gott sei Dank die >Reisszweck-in-Pflanze-Steck Terroristen schnell ausfindig gemacht. >Diese rücksichtslosen Menschen nehmen in Kauf, dass ein Unternehmen >keine 30% mehr Gewinn macht, sondern sich lediglich mit 5% zufrieden >geben soll. Irgendwie weiß ich nicht so richtig, ob das ironisch gemeint ist.
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