Hallo ! Ich habe diese Seite vor einigen Tagen gefunden und hab mich seit dem fast nur mehr mit dem Thema Mikrocontroller beschäftigt, die Tutorials auf dieser Seite sind wirklich super, habe schon lange nach so einer Seite gesucht. Bevor ich jetzt aber meine Bestellung abschicke, würde ich gerne noch vorher fragen ob das alles so weit passt, da das alles für mich das erste mal ist. Ich will mir den Atmega8 bestellen und den interenen Taktgeber verwenden, und diesen dann wie im AVR Tutorial aufbauen (mit Spannungsversorgung und ISP Anschluss). Dann würde ich gerne diesen ISP-Programmer verwenden (den Seriellen) : http://s-huehn.de/elektronik/avr-prog/avr-prog.htm Natürlich die ISP-Stecker richtig anordnen damit sie zusammenpassen mit dem aus dem AVR Tutorial. Das alles will ich dann auf einem Steckbrett zusammenbauen, und mit ASM und PonyProg oder ähnlichem Programm programmieren. (Hängt es vom ISP-Programmer ab welches Programm zum programmieren funktionert oder kann man jedes nehmen, egal welchen ISP-Programmer man verwendet ??) Würde das alles so fürs erste passen oder hab ich was vergessen oder übersehen ?? Und wenn ich schon dabei bin, noch eine Frage: Bei den Parallelen ISP-Programmer-Schaltungen sieht man welche die mit nur 2 Widerständen bestückt sind, und andere mit 2 IC'2, wo liegt hier der Unterschied ?? (Außer das 2 Widerstände keine große Sicherheit für den Parallelen Port bieten) Danke fürs Lesen ! :) Mit freundlichen Grüßen Christian
Hi Christian, Christian wrote: > Dann würde ich gerne diesen ISP-Programmer verwenden (den Seriellen) : > http://s-huehn.de/elektronik/avr-prog/avr-prog.htm > > Natürlich die ISP-Stecker richtig anordnen damit sie zusammenpassen mit > dem aus dem AVR Tutorial. > Das alles will ich dann auf einem Steckbrett zusammenbauen, und mit ASM > und PonyProg oder ähnlichem Programm programmieren. (Hängt es vom > ISP-Programmer ab welches Programm zum programmieren funktionert oder > kann man jedes nehmen, egal welchen ISP-Programmer man verwendet ??) > ich habe auch mal mit den seriellen / parallelen Programmern rumgehampelt. Aber ich denke nicht, dass du damit lange Spaß hast. Spätestens, wenn dein Rechner geupdated wird und du keine serielle mehr hast, kriegste Probleme (USB-Adapter haben eventuell keine RTS/DTS-Leitungen, Probleme mit Timings und so weiter...) Schau mal hier: http://www.embedded-projects.net/index.php?page_id=135 Damit arbeite ich jetzt. Wenn das mit dem JTAG und so stabil ist, kannst du ihn auch nicht nur als AVR-Programmer einsetzen. Bis dahin läuft er problemlos. (Wenn du es günstiger haben willst: Auch da sind die Baupläne auf den Seiten online)
Christian wrote: > Ich will mir den Atmega8 bestellen und den interenen Taktgeber > verwenden, und diesen dann wie im AVR Tutorial aufbauen (mit > Spannungsversorgung und ISP Anschluss). > Achja: Wenn du sowieso bestelltst: Kauf dir von den Bauteilen immer 3. Du wirst das ein oder andere auch mal abschießen und bei einem Stückpreis von 1,xx EUR ...;-)
Der ATMega8 ist übrigens ein fast schon historisches Artefakt (war einer der ersten ATMegas). Du solltest, wenn Du schon neu anfängst, besser gleich einen zeitgemäßeren (evtl. pinkompatiblen) Nachfolgetypen nehmen. ATMega48, 88, 168 und 328 sind solche ATMega8-Nachfolger mit 4, 8, 16 bzw. 32 KiB Flash-Speicher. Die haben eine ganze Reihe zusätzlicher Funktionen gegenüber dem Mega8.
Christian wrote: > Und wenn ich schon dabei bin, noch eine Frage: > Bei den Parallelen ISP-Programmer-Schaltungen sieht man welche die mit > nur 2 Widerständen bestückt sind, und andere mit 2 IC'2, wo liegt hier > der Unterschied ?? (Außer das 2 Widerstände keine große Sicherheit für > den Parallelen Port bieten) Der Unterschied liegt tatsächlich darin, dass die einen Adapter eingebaute Pegelumsetzer haben, die anderen eben nicht. Nicht nur der Parallelport am PC, sondern auch die Zielhardware sind nicht unempfindlich gegenüber Bastlerfehlern, so dass die etwas aufwändigere Form sich durchaus bezahlt macht. Allerdings solltest Du die Empfehlung von Karl-Heinz beherzigen und gleich einen gescheiten Programmer kaufen (die Dinger kosten auch nicht mehr die Welt) und nicht mit den Bitwackel-Selbstbau-Dingern anfangen. Die sind nicht nur teilweise unzuverlässig, sie setzen auch voraus, dass an Deinem Rechner noch ein Parallelport oder ein RS-232 vorhanden ist (was heutzutage ganz besonders bei Notebooks eine echte Seltenheit ist). Bei vielen dieser Adapter muss die Programmiersoftware auch direkt auf die Schnittstellen-Hardware zugreifen können, was neuere Betriebssysteme z.T. erfolgreich zu unterbinden wissen. Dann nützt Dir auch ein USB-RS-232-Wandler nix. Kauf Dir gleich einen USB-Programmer, dann hast Du Ruhe.
Wow, das ging ja schnell, danke für die vielen Antworten !! Werde mir den Atmega88 bestellen, wußte nicht das dieser der Nachfolger ist. Die Schaltung der beiden Controller sollte doch ungefähr gleich sein oder ?? (Ich mach das als Hobby und habe keine praktische Erfahrung bzgl. dieser Thematik) Wegen dem USB-ISP-Programmer: dachte ich nehm gleich einen Seriellen, da ich eigentlich auch vor hatte, später mal mit dem UART des Controllers über RS232 zu kommunizieren also ein eigenes Programm für Windows schreiben, und das geht ja mit USB nicht so einfach so weit ich weiß.
doch mit dem vorgeschalgenen Programmer hast du 3 Möglichkeiten: -MC programmieren -Kommunikation über serielle Schnittstelle -on chip debugging über JTAG (es scheinen aber noch nicht alle Funktionen implementiert zu sein) Ich hab zwar auch noch einen Parallelprogrammer in Betrieb, wenn ich das Teil aber vorher gekannt hätte, dann hätte ich es mir wohl gekauft. Wird wohl aber das nächste sein was ich mir hole. Wäre halt noch interessant zu wissen wieviel Interesse Benedikt noch hat, die JTAG-Software zu Ende zu bringen. Zumal auch das schöne ist, dass du auf zusätzliche Programme wie PonyProg verzichten kannst, nach ner Weile wirds dich mit Sicherheit nerven.
Das ich mit dem Programmer auch mit dem Controller kommunizieren kann wußte ich nicht, dachte es ist nur ein reiner ISP-Programmer, also zum Übertragen des Programms. Was aber noch ein Problem wäre, ist die Kommunikation von PC zu Mikorcontroller, braucht man für den USB Anschluss nicht einen ring0 Treiber, um von dem USB-Port Daten zu empfangen und zu senden? Beim Seriellen Port ist das nicht so kompliziert.
Christian wrote: > Wow, das ging ja schnell, danke für die vielen Antworten !! > > Werde mir den Atmega88 bestellen, wußte nicht das dieser der Nachfolger > ist. Die Schaltung der beiden Controller sollte doch ungefähr gleich > sein oder ?? Ungefähr, ja. Allerdings sind viele Registernamen anders, da ATMEL irgendwann (nach dem ziemlich durchschlagenden Erfolg der ersten ATMegas) festgestellt hat, dass das Nomenklatursystem für die I/O-Register nicht gut für Erweiterungen geeignet ist. Die Nomenklatur auf den ATMega48/88/168/328 ist entsprechend angepasst an die anderen neueren AVRs mit mehr Peripherie. Wenn Du das System einmal drauf hast, kannst Du im Prinzip leicht auf andere AVRs umsteigen, ohne ein komplett anderes System zu erlernen. Im hiesigen Tutorial beziehen sich die Beispiele zwar noch oft auf den ATMega8, aber es gibt auf www.atmel.com eine Migration Note, die die Unterschiede beschreibt. Damit sollte es kein Problem sein, die Beispiele in kürzester Zeit zu übertragen. > Wegen dem USB-ISP-Programmer: dachte ich nehm gleich einen Seriellen, da > ich eigentlich auch vor hatte, später mal mit dem UART des Controllers > über RS232 zu kommunizieren also ein eigenes Programm für Windows > schreiben, und das geht ja mit USB nicht so einfach so weit ich weiß. Der Programmer kommuniziert aber nicht über UART, weshalb das für Deine Anwendung mit RS-232 unerheblich ist. Wenn Du eine serielle Datenverbindung mit dem PC über UART herstellen willst, dann müsstest Du sowieso eine eigene Hardware dafür aufbauen (im einfachsten Falle mit einem MAX232). Und USB ist mit den Chips von FTDI (FT232) auch kein allzu großes Problem mehr...
Danke für den Link ! Ich hab mich vorher falsch ausgedrückt, ich meinte, dass ich sowieso vor hatte später über einen 2. RS232 mittels MAX232 mit dem UART zu kommunizieren also hätt ich sowieso einen Seriellen Port benötigt (aber jetzt weiß ich ja das es mit USB-Prog auch möglich ist). Mich würde noch interessieren wie man mit einem Programm auf Win. mit dem MC kommuniziert, hab schon einges darüber gelesen das es nicht so einfach ist bei USB.
Christian wrote: > > Mich würde noch interessieren wie man mit einem Programm auf Win. mit > dem MC kommuniziert, hab schon einges darüber gelesen das es nicht so > einfach ist bei USB. kA ob deine Frage jetzt richtig verstehe: Auf meinen Platinen befindet sich als Standardbaugruppe immer ein FT232R mit Minimalbeschaltung. Auf dessen einer Seite geht USB rein, die Ausgänge können direkt an einen µC gehen. Für Windows ist der IC wie eine serielle Schnittstelle und kann zB mit Hyperterminal angesprochen werden. Programmieren über so einen Adapter soll wohl nicht (immer) gehen, aber in dieser Hinsicht hab ich keine Erfahrungen...
Justus Skorps wrote:
> kA ob deine Frage jetzt richtig verstehe:
Ich glaube nicht. Vermutlich meint er es genau andersrum: Das Problem
ist, am PC auf die USB-Schnittstelle zuzugreifen, wenn der µC per USB
(über FT232) spricht...
Johannes M. wrote: > Justus Skorps wrote: >> kA ob deine Frage jetzt richtig verstehe: > Ich glaube nicht. Vermutlich meint er es genau andersrum: Das Problem > ist, am PC auf die USB-Schnittstelle zuzugreifen, wenn der µC per USB > (über FT232) spricht... deswegen hatte ich ja geschrieben > Für Windows ist der IC wie eine serielle Schnittstelle und kann > zB mit Hyperterminal angesprochen werden.
Ich meine wie ich vom PC Daten zum MC sende, bzw. empfange. Zum Beispiel schreibt jemand ein Programm welches dem MC Daten/Signale sendet um eine LED ein- auszuschalten. Der Code für die MC-Seite ist ja einfach, aber der für den PC ist mit USB doch aufwändig. "Für Windows ist der IC wie eine serielle Schnittstelle und kann zB mit Hyperterminal angesprochen werden." Wenn ich den MC ansprechen will (mit der WinApi wenn das möglich ist) muss ich den USB-Port verwenden, wenn er dort angschlossen ist, oder nicht? Ich kann ja zb nicht den COM1 Daten senden, wenn der MC am USB hängt. Auch wenn das noch eine Zeit dauert bis ich soweit bin würds mich interessieren, auch wenn ich vorerst mal mit dem Aufbau von MC + ISP schon genug bestäftigt sein werde. Vielen Dank für die ganze Hilfe, Sehr nett!
Christian wrote: > > Wenn ich den MC ansprechen will (mit der WinApi wenn das möglich ist) > muss ich den USB-Port verwenden, wenn er dort angschlossen ist, oder > nicht? Ich kann ja zb nicht den COM1 Daten senden, wenn der MC am USB > hängt. eben doch..durch den FT232 erscheint in deinem System ein "neuer" COM-Port, der eben "hinter" dem USB hängt...und der kann ganz normal angesprochen werden wie ein echter COM-Port, softwaremäßig merkst du gar nicht (oder selten), dass da eigentlich ein USB-Port dazwischenhängt...
Das klingt ja super!! :) Dachte nicht, dass das so funktioniert. Werd ich mal mehr erkundigen über den FT232. Danke!
Christian wrote: > Das klingt ja super!! :) Dachte nicht, dass das so funktioniert. > Werd ich mal mehr erkundigen über den FT232. Danke! es gibt afaik auch noch andere USB2RS232-ICs...aber der FT232R von FTDI braucht nur wenig externe Beschaltung, 2 Widerstände und 4 Kondensatoren..allerdings gibt es ihn nicht im DIP-Gehäuse, für Lochrasterbasteleien also nur bedingt geeignet...
Christian wrote: > Welches Programm würdest du vorschlagen ? zum Setzen der Fuses nehme ich AVRDude (bzw die Java-GUI dazu), sonst für alles WinAVR mit Programmes Notebook
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