"Jede Diode verträgt in Sperrrichtung nur eine von der Bauart abhängige Maximalspannung, bis auch Strom in umgekehrter Richtung fließt. Diese Sperrspannungen liegen meistens bei über 1000 V. Oberhalb dieser maximalen Sperrspannung ist die Diode gefährdet. Sie "bricht durch" und verursacht dann meistens einen Kurzschluss, weil das Silizium in der Sperrschicht zu Kohle verbrennt." http://www.dj4uf.de/lehrg/a05/a05.html#Die%20Z-Diode wow, was neues gelernt :)
Ja, nee, is klar :) Jetzt muss nuch noch einer rausfinden, wie man Silizium zu Gold verbrennt ;)
Was ist daran so lustig? So werden neuerdings industriell Kohlewiderstände hergestellt. Es ist viel billiger für den Hersteller, zunächst nur eine Sorte Bauteile (Dioden) zu produzieren und diese erst im letzten Fertigungsschritt zum gewünschten Bauteil umzukonfigurieren (Plattformstrategie). Ein weiterer Vorteil diese Methode besteht darin, dass der Hersteller sehr schnell auf eine wechselnde Nachfrage reagieren kann. Wie bereits im Originalbeiutrag beschrieben, ensteht beim Anlegen einer hohen Spannung in Sperrichtung Kohle und damit ein Widerstand. Aber nicht nur Widerstände lassen sich auf diese Weise herstellen: Schickt man einen großen Strom in Flussrichtung durch die Diode, entsteht durch die hohe Temperatur am PN-Übergang eine dünne Keramikschicht, so dass aus der Diode ein Kondensator wird. Aber das ist noch nicht alles: Setzt man die Diode einem starken hochfrequenten Magnetfeld aus und legt gleichzeitig eine relativ niedrige gleichphasige Wechelsspannung an die beiden Anschlüsse, enstehen hohe helixförmige Wirbelströme, die die Siliziumatome in entsprechender Weise ausrichten. Hinterher leitet das Bauteil den Strom nur noch in Richtung dieser Helixstruktur, so dass es als Induktivität eingesetzt werden kann.
yalu wrote: > So werden neuerdings industriell Kohlewiderstände hergestellt. Es ist > viel billiger für den Hersteller, zunächst nur eine Sorte Bauteile > (Dioden) zu produzieren und diese erst im letzten Fertigungsschritt zum > gewünschten Bauteil umzukonfigurieren (Plattformstrategie). Ein weiterer > Vorteil diese Methode besteht darin, dass der Hersteller sehr schnell > auf eine wechselnde Nachfrage reagieren kann. Genau. Quasi Universalbauteile, bei denen nur noch die "Fuses" konfiguriert werden müssen... > Wie bereits im Originalbeiutrag beschrieben, ensteht beim Anlegen einer > hohen Spannung in Sperrichtung Kohle und damit ein Widerstand. Kohle entsteht wahrscheinlich auch in den Kassen des Herstellers...
Und wenn man sie am Spieß schön knusprig grillt, gibt sie sogar einen leckeren Sonntagsbraten ab... Man muß nur den richtigen Spruch dazu murmeln.
Mit genug Strom in Durchlassflussrichtung sind Dioden sogar als Light Emitting Diode zu benutzen
daniel wrote: > Sperrrichtung ... Kohlewiderstände yalu wrote: > Strom in Flussrichtung ... Kondensator > hochfrequenten Magnetfeld und Wechselspannung ... Induktivität Find ich echt interessant, wenngleich etwas unglaublich. Gibts dazu Arbeiten, Forschung?
Das Tolle daran : Die Masse bleibt erhalten. dh ein Bauteil mit Rumms bleibt nach der Konfiguration ein Bauteil mit Rumms. Das bedeutet mit einer Sorte TO3 hat man die uebliche Palette Leistungshalbleiter schon abgedeckt.
Du meinst: Transistor -> Überstrom Kollektor -> Diode -> Überstrom Basis-Emitter -> Z-Diode ...
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.