Hallo, habe hier einen 7805 mit 10µF Elko und 100nF KerKo am Eingang nach Masse und 100nF KerKo am Ausgang nach Masse. Am Eingang liegen 9V aus einem Stecknetzteil. Leider messe ich am Ausgang nur 4,45V. Habe mir auch die Ausgangsspannung mit nem Oszi angeschaut. Da schwingt nichts. Hat jemand eine Idee, woran das liegen könnte? Habe leider gerade keinen zweiten 7805 zum Tauschen da. Danke
Ein Elko am Ausgang könnte auch nicht schaden. Hast Du den 7805 denn auch richtig rum? Nicht das Ein- und Ausgang vertauscht sind. Gruß
Festspannungsregler erreichen ihre Spezifikationen manchmal nur bei Mindestlast am Ausgang (Datenblatt konsultieren..), also evt. einfach mal nen Widerstand an Ausgang und Masse hängen
Bei manchen hilft ein wenig Last (Vorwiderstand und LED reichen schon). Habe es aber auch chon gehabt, dass komische Produkte (Hersteller?) nur so 4,6..4,7V lieferten). Letzte Frage: Messgerät i.O.?
ich glaub 3.5 mA oder so müssen schon fließen damit der 7805 richtig regelt.
Erste Vermutung : der 10uF-Kondensator, der als Schwingschutz dient, ist zwar vorhanden, nicht aber der für den Gleichrichter notwendige Ladekondensator Eine Faustregel heißt: 4700 uF je A Laststrom, bei Brückenschaltung als Gleichrichter. Ich vermute, dass da an der Eingangsseite die Spannung noch solche Welligkeit hat, dass für den 7805 immer wieder ( 100 mal je sec) viel zu wenig Speisespannung zur Verfügung steht, er macht dann z.B. für 7ms genaue 5,0 V, bricht aber dann für die restlichen 3 ms spannungsmäßig ein.
Ja, der 7805 ist richtig herum drin. Als Last hatte ich einen µC und diverse Peripherie dran. Hat aber auch nichts an der Ausgangsspannung geändert. ElKo am Ausgang werde ich mal testen. Wenn das nicht hilft muss ich wohl nen neuen kaufen.
>ich glaub 3.5 mA oder so müssen schon fließen damit der 7805 richtig >regelt. Nein. Keine Mindestlast erforderlich.
Hallo, eigentlich liegen die 7805 irgendwo zwischen 4,9x und 5,10V. 4,45 ist also definitiv zu wenig. Elko am Ausgang ist bei den 78xx normalerweise unnötig, verschlechtert das Regelverhalten bei schnellen Laständerungen. 100n dicht an Ein- und Ausgang haben bei mir bisher immer funktioniert. Normalerweise stimmt die Spannung auch ohne Last. Du schreibst 10µ am Eingang: welche Daten hat Dein 9V Netzteil? Je nach Verwendungszweck sind da recht kleine Lade-Cs drin, mal so 220µF an den Eingang des 7805 ob sich da was ändert. Allerdings sollte da auch die Spannung auf dem Oszi verbrummt aussehen. Gruß aus Berlin Michael
Steckernetzteil liefert Gleichspannung mit Siebung, oder bloss gleichgerichtet? Und vieviel Volt? Ich meine nicht das was auf der Wandwarze draufsteht, sondern was tatsächlich anliegt.
nach nochmaligen Lesen: die Welligkeit kanns wegen des Scope nicht sein, aber die Eingangsspannung des 7805 muss mindestens um 3V höher sein als die Ausgangsspannung, sonst hat er zu wenig Längsspannung. Welchen Wert hat die Eingangsspannung?
>Nein. Keine Mindestlast erforderlich. Kurzer Blick ins Datenblatt verrät, dass die Parameter für einen Strom >= 5mA gelten...ist aber egal, auch mit Last bringt er ja nicht die geforderte Spannung. Übrigens darf die Spannung auch schwanken, der 7805 darf ne Ausgangsspannung zwischen 4.75...5.25V haben.
Stecknetzteil liefert gesiebte Gleichspannung. Habe mal ein Labornetzteil für die Eingangsspannung verwendet. Selbst bei 12V liegen am Ausgang des Reglers nur 4,45V.
>Welchen Wert hat die Eingangsspannung?
Steht doch oben, 9V. Passt also. Und die Spannung muss nur 2V über der
Ausgangsspannung sein lt. Datenblatt
Dann ist er kaputt. So ein Aufhebens wegen eines 7805. Mach einfach mal einen neuen rein.
>Kurzer Blick ins Datenblatt verrät, dass die Parameter für einen Strom >= 5mA gelten...ist aber egal, auch mit Last bringt er ja nicht die >geforderte Spannung. Übrigens darf die Spannung auch schwanken, der 7805 >darf ne Ausgangsspannung zwischen 4.75...5.25V haben. Das interpretierst Du falsch. Es kann höchstens sein, daß bei Belastung die Ausgangsspannung um ein paar mV sinkt, aber keinesfalls um 0,5V steigt.
So hab ich das auhc nicht gemeint. Du kannst einen 7805 haben, der macht 4.75V am Ausgang und ein anderer, der macht z.B. 5.25V am Ausgang.
A. K.: Wurde oben schon beschrieben, es hängt Last dran und warm wirds wahrscheinlich nicht sonst hätte der TE davon schon berichtet...oder?
Mir ging es eher um die Frage wieviel Last dran hängt. Und dass er angefasst hat halte ich nicht für selbstverständlich. Kann ja auch schlicht überlastet sein.
>So hab ich das auhc nicht gemeint. Du kannst einen 7805 haben, der macht >4.75V am Ausgang und ein anderer, der macht z.B. 5.25V am Ausgang. Hab ich bis jetzt noch NIEMALS erlebt. Höchstens +- 5%.
Hast du vielleicht bisher noch nie erlebt, ich auch nicht, ist aber nach Datenblatt durchaus zulässig ;)
Habe den 7805 schon angefasst. Aber er wird nur minimal warm. Also keinenfalls überlastet.
Ich denke der Regler schwingt. Ich weis du hast schon mal mit einem Oszi gemessen aber eine hochfrequente Schwingung kann man dabei auch leicht übersehen. Mfg Michael
>> Du kannst einen 7805 haben, der macht 4.75V am Ausgang >> und ein anderer, der macht z.B. 5.25V am Ausgang. > Hab ich bis jetzt noch NIEMALS erlebt. > Höchstens +- 5%. Kommt der Mathelehrer in die Klasse und sagt: Leute, 50% von euch bekommen eine glatte 6. Steht der Achim auf und sagt: Herr Lehrer, so viele sind wir gar nicht....
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