hallo, ich benötige eine genau fokusierbare starke UV-A Lichtquelle für eine UV-Projektion. folgende Quecksilber Hochdruck Kurzbogen Brenner sind glaube ich gut geeignet: http://www.osram.de/_global/pdf/osram_de/produkte/display_optic/display_optik/5_TI-Blaetter/HBO_klein/HBO_R_103W_45_eng.pdf http://www.osram.de/_global/pdf/osram_de/produkte/display_optic/display_optik/5_TI-Blaetter/HBO_klein/HBO_50W_3_deu.pdf Die Frage ist, was ich für ein Zündgerät und Netzteil / EVG für diese Brenner brauche. Ich will keins selber bauen, weil ich vor den hohen Spannungen und dem hohen Druck + giftiges Quecksilber Respekt habe. kann ich für diese Brenner EVGs benutzen, die für KFZ-Xenon Kurzbogen Lampen verwendet werden? oder muss ich doch selber bauen? bin für jeden Tip dankbar. gruß, paul
>kann ich für diese Brenner EVGs benutzen, die für KFZ-Xenon Kurzbogen >Lampen verwendet werden? Nein. >oder muss ich doch selber bauen? Nein. Der Händler, der dir die Lampe verkauft, wird ja hoffentlich auch das passende Vorschaltgerät besorgen können.
leider hab ich auch nach sehr langer suche im internet kein Vorschaltgerät gefunden. den Brenner gibt es bei online-Leuchtmittel Händlern, aber leider ohne Vorschaltgerät. diese uv-leuchtmittel werden leider sonst nur in medizinischen oder wissenschaftlichen Geräten benutzt, die nicht online dokumentiert sind. es muss doch irgendeine Möglichkeit geben das ding zum laufen zu bringen...
Ein vorschaltgeraet selber zu bauen kommt viel teurer als eins zu kaufen. Schau doch mal nach einer neuen Lamp mit vorschaltgeraet. zB unter "UV curing" wobei man UV haertbare Kunststoffe belichtet. Die Dinger sind nicht besonders teuer und haben eine recht hohe Leistung..
Moin, schau mal unter http://www.walter-bauch.de/html/zundgerat_strom1.html Falls da nix dabei ist, einfach mal bei den Seewasser-Auarianern schauen, Stichwort HQI oder HQI-Brenner. In der Seewasserauaristik werden häufig Quecksilberdampflampen eingesetzt, die Vorschaltgeräte dürften auch für deine Brenner geeignet sein.
Hallo, diese HG-Lampen wurden in den 60er Jahren u.a. für Lichtpunktschreiber verwendet. Sie benötigen ein Vorschaltgerät mit einer speziellen Kennlinie. Währen des Betriebes baut sich ein Druck von ca. 60 bar auf, wobei der Brennfleck nur einen Durchmesser von 0,25mm hat. Wenn ich mich richtig erinnere war eine Leuchtdichte von 155000 stilb angegeben (heller als die Sonne mit 150000 stilb). Gruß debe
@ wirus, vielen dank fuer den link, das ist genau das was ich gesucht habe und bisher nicht gefunden habe!! @dieter b was ist den ein Lichtpunktschreiber? klingt interessant! diese Kurzbogen Lampen sind anscheinend echt gut geeignet um das licht zu fokussieren, da sie eben diesen sehr kleinen sehr hellen bogen haben. ich werde wohl mit Sonnenbrille und Sonnencreme arbeiten müssen weiss von euch jemand, ab wie viel UV-Strahlung/Lampenleistung ich auch bei kurzeitigen test, Haut- und Augenschutz tragen muss?
Hallo Paul, H&B fertigte Lichtpunktschreiber Lumiscript. Das waren Mehrkanalschreiber (bis zu rd. 50 Kanäle) zum Aufzeichnen el. Signale auf UV-empfindlichem Papier (max.300mm Papier breit). Das Papier mußte noch 'nachbelichtet' werden, in dem es unter kurz unter Leuchstofflampen gehalten wurde. Die Haltbarkeit der Aufzeichnung bei normaler Raumbeleuchtung war über Tage, in Dunkelheit über Jahre. Es konnte auch mit einem UV-sperrendem Lack fixiert werden. Diese Lampen würde ich nicht offen betreiben. Gruß debe
Sonnenbrille ist nicht ausreichend, informier dich mal über die Ausrüstung bei Elektroschweißen.
Beim Test niemals anstrahlen lassen, egal wie kurz und nur in eigens dafür geeigneten Gehäusen zu betreiben. Osram verweist bei diesen Lampentypen auf die Sicherheitsregeln. Diese Regeln haben wir beim Test von solchen Vorschaltgeräten immer befolgt.
danke für die informationen. ja die Sicherheitshinweise von osram will ich erfuellen, aber ich weiss nicht wie. dazu kommt, dass die die gleichen Hinnweise haben bei 5000 watt und bei 50 watt. ich denke, dass die uv-strahlung, die ein 50w uv-brenner emittiert weniger ist als der UV Anteil, einer 5KW HMI oder der Sonne... das mit dem Lampengeheuse ist auch noch so eine Sache. woher soll ich so ein geeignetes Lampengehäuse bekommen. da ich den Projektor sowiso selber baue, hatte ich eigentlich auch vor das Lampengehäuse selber zu bauen. was muss ich dabei sicherheitsrelevantes beachten???
Auf Anfrage hilft Osram weiter, denke an die 60bar, das Quecksilber, die Temperatur, Manipulation an Produkten, UV-Strahlung... Unter www.osram.de oder www.osram.com wird nicht alles zu finden sein, deshalbwende Dich an --> Hauptverwaltung München: 089-6213-0 Kunden-Service-Center: 01803-677 200 (9 Cent/Min).
Soweit ich mich erinnern kann, funktioniert die HBO 50 auch mit etwas einfacheren Zündgeräten. Muß ich mal nachschauen. Lampenhäuser für HBO bis 200 W gab es vor ca. 30-40 Jahren in sehr guter Qualität von Carl Zeiss Jena z.B. als Mikroskopbeleuchtung. Falls Du bei ebay nichts Passendes findest, kann Du mich ja nochmal ansprechen ;-)
Falls jemand Speziallampen dieser Art braucht, hab da aus Narva Nachlass bißchen was rumliegen, zB HBO 500 ... Spectral-Lampen u. Kurzbogenlampen u. diverses. Muß mal nachschauen, wenn Interesse, stell ich mal ne Liste in den Markt
danke für die weiteren Informationen! das mit Zeiss war ein guter Tip. leider ist die Fluoreszenz Mikroskopie die einzige Anwendung die ich für diese Brenner gefunden habe. Da es sich um wissenschaftliche Geräte handelt sind die Preise entsprechend sehr hoch. ich bin also sehr dankbar wenn noch jemand ein altes Lampenhaus oder Zündgerät anzubieten hette. gruß, paul
Leider habe ich damals keine Unterlagen über Geräte abgezwackt die wir für diesen Kunden gebaut haben, kannst aber mal schauen bei: Original Hanau
Habe noch Einzelteile und auch noch ein komplettes Lampenhaus für HBO 200 Original CZ Jena. Anbei die damals (1965) gängigen Schaltungen. Für die HBO 50 und keinen großen Forderungen an die Flimmerfreiheit und zum Experimentieren reicht Wechselstrombetrieb mit einer Drossel, die den Strom auf den Nennstrom begrenzt und ein Kondensator mit Taster als Zündgerät. Für stabilen Lichtbogen Gleichstrombetrieb über Widerstand und ein spezielles Zündgerät. Zündgeräte müßten auch noch ein paar rumliegen ;-)
Hi, ich habe die XBO früher (vor 25 Jahren) zum Eprom-Löschen verwendet: Regeltrafo - Heizlüfter - Gleichrichter - 50W-Lampe im 500W-Strahlergehäuse (mit einer mechanischen Verlängerung) und ein Lüfter daneben. Zündung über Zeilentrafo oder OBIT (Ölheizungs-Zündtrafo) (meist reicht in die Nähe der Lampe - Halten der HV-Leitung). Dazu Volt- und Amperemeter. Ich musste immer am Trafo nachregeln, um die 50W konstant zu halten. Die Brennbedingungen hängen stark von der Temperatur (je nach Leuchtdauer und Lüfterstärke) ab. Vorsicht: vergisst man das Nachregeln, kann die Lampe durchgehen = hochgehen! Einmal ging mir beim Zünden eine Diode des Gleichrichters kaputt (wegen HV). Evtl. Cs parallel zu den Dioden schalten. Mit Wechselstrom (=ohne Gleichrichter) würde ich sie nicht (oder nur mit verringerter Leistung) betreiben, da die dünnere Kathode überlastet wird. Habe mich nicht um ein richtiges VG gekümmert, für die paar Eproms reichte es mir aus. Die UV-Strahlung ist nicht zu unterschätzen, damals hatte ich auch mal eine Bindehautentzündung. Das Problem ist: die kommt erst Stunden danach, und du meinst, du hast Schmirgelpapier auf den Augen. Viel Erfolg
Bitte Nichts durcheinanderbringen : XBO = Xenon = tageslichtähnlich mit geringem UV-Anteil HBO = Quecksilber = hoher UV-Anteil Außerdem löscht man EPROM einfacher mit einer kleinen ( Leuchtstoff-Lampen-ähnlichen ) Quecksilber-Niederdrucklampe, wie sie jetzt zum Teil-Entkeimen angeboten wird. Hier noch ein paar Gehäuse-Maße zur den Bastler, wenn er sich das wirklich antun will ;-)
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