Forum: PC Hard- und Software IDE/ATA - SCSI? - gekreuztes Flachbandkabel


von Gast (Gast)


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Habe gerade alte Rechner zerlegt und nicht damit gerechnet:

einige der Flachbandkabel haben ein paar gekreuzte Adern, andere nicht.

Wofür sind die? CD-ROM?

von Gast (Gast)


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Ein Flachbandkabel mit einigen gekreuzten Adern deutet auf Floppy Kabel 
hin. IDE Kabel und SCSI gibt es meines Wissens nicht gekreuzt.

von Gast (Gast)


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Danke für die prompte Antwort, dann kann ich jetzt weitermachen :-)

von Klaus W. (mfgkw)


Angehängte Dateien:

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Mit vielen gekreuzten Adern kann es auch ein UW-SCSI-Kabel sein

von Gast (Gast)


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Oha, das möchte man nicht von Hand machen.. :-)

Wenn ich nicht davon ausgegangen wäre, dass Floppy-Kabel weniger Adern 
haben, hätte ich da vielleicht auch mal drüber nachgedacht..

Stehe jetzt vor einem anderen Problem: beim Partitionieren gibt es einen 
Kernel-Panic von Ubuntu 8.10. Aber das ist ein anderes Thema..
Hoffentlich kriege ich das alte Ding zum Laufen, ohne, dass es wieder 
mal Tage kostet..

von oszi40 (Gast)


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Wenn es zu alt ist, wird bestimmt auch der Speicher knappp sein.

von zwieblum (Gast)


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ganz abgesehen von den kleinen details wie stromverbrauch ...

von (prx) A. K. (prx)


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Wenn er wirklich alt ist, ist er vergleichsweise sparsam. Mit Pentium-II 
und K6 ging der Spuk richtig los, davor waren die Kisten genügsam.

von Christian R. (supachris)


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A. K. wrote:
> Wenn er wirklich alt ist, ist er vergleichsweise sparsam. Mit Pentium-II
> und K6 ging der Spuk richtig los, davor waren die Kisten genügsam.

Naja, konnten ja auch nicht viel. Das schafft man ja mittlerweile mit 
einem mittelmäßigem ARM :)

von Gast (Gast)


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Nee, ist ein PIII 450 MHz mit 256 MB RAM.
Das Problem mit Kernel Panic ist mittlerweile weg. Dafür stehe ich jetzt 
bei der Installation von Ubuntu Linux 8.10 vor einem Problem mit der 
Festplatte: 8 GB Seagate wird anscheinend erkannt, Installation 
funktionierte (dauert ewig), aber beim Booten bleibt er hängen, mit 
einem ata2.0 timout.

Hatte mal erfolgreich ein 7.x Ubuntu installiert, das ist jetzt leider 
weggeputzt. Anscheinend haben sich die "Festplattentreiber" geändert.

Habe irgendwo was vom Deaktiveren der neuen Module gelesen.

Ich hab die Schn... voll.

von Reinhard S. (rezz)


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Nimm Win2k ;)

Abgesehen davon wirst du auf einem P3 mit 256 MB RAM an Ubuntu 8 wenig 
Freude haben, das funktionierte schon auf meinem Celeron mit 2,x GHz 
erst richtig (sprich: flüssig) nachdem ich den Arbeitsspeicher von 256 
auf 768 MB aufgerüstet hatte.

von Peter (Gast)


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@Reinhard S.
> Nimm Win2k ;)
Das wollte ich auch schon schreiben, hatte aber angst.

Aber ein aktuelles Linux mit grossem Fenstermanager(KDE/Gnome) braucht 
wirklich etwas mehr speicher als 256MB oder du installierst ohne X 
Packet. (Wahlweisse ein kleiner Fenstermanager FFWM oder wie das ding 
heist).

Aber zurück zu dem eigentlichem Problem:

Teste mal ohne DMA. Beim bootloader den Kernel den Parameter ide=nodma 
mitgeben oder Testweise mal im Bios ausschalten.

von Klaus W. (mfgkw)


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Auch aktuelle Linuxe kommen mit alten Rechnern gut klar.

Problematisch und deshalb zu meiden (mangels Speicher und 
Rechenleistung) sind die Fensterverwaltungen KDE und Gnome inkl. der 
zugehörigen fetten Programme (besonders konqueror und die ganzen anderen 
KDE-Programme).

Dagegen sind die sparsamen Window manager: fvwm, fvwm2, icewm (den nehme 
ich immer) auch auf Rechnern wie P200pro, MMX 266, Athlon K6 usw. mit 
ein paar Hundert MB RAM gut nutzbar.

(Editoren wie EMACS und die AVR-Toolchain kommen sogar notfalls ohne 
X-Windows aus, die paar Textkonsolen reichen zum Arbeiten. Dann geht es 
auch mit noch weniger Speicher, aber das ist wohl nicht mehr ganz 
modern.)

Viel Ärger hatte ich bei alten Rechnern meistens mit den Seichermodulen; 
vielleicht hilft es ein paar verschiedene durchzuprobieren. Das äusserte 
sich meist auch in schrulligen Abstürzen (Einfrieren oder kernel panic) 
und oft beim Festplattenzugriff.

von Gast (Gast)


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Hi und Danke für die Hinweise!

Ich habe eben die Kerneloption all_generic_ide entdeckt und damit 
startet das System.
DMA hatte ich glaube ich auch mal im Bios deaktiviert, aber hat nichts 
gebracht. So richtig kenne ich mich aber nicht aus (die Zeit!), daher 
ist es immer etwas mit Ratespielchen verbunden (kostet auch Zeit)..

Benutze Linux (Ubuntu) wegen einiger Windows-Programme nur gelegentlich, 
deshalb versuche ich bei einer Distribution zu bleiben. Hatte auch schon 
überlegt Debian zu installieren, aber das komplette System aufzubauen 
lohnt einfach nicht.
Aber ich werde versuchen, nicht benötigte Komponenten loszuwerden.
Habe auch noch 128 MB Ram (testweise ausgebaut).

Das Schöne an Ubuntu ist, dass ich jetzt einfach einen USB-Wlan Stick 
anschließen konnte, Verbindung einstellen, fertig. Wenn man sich 
auskennt, kann man das natürlich auch in doppelter Zeit in die 
Konfiguration eintragen..

So jetzt mal Evolution loswerden..

von Klaus W. (mfgkw)


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Kreationist!

von Reinhard S. (rezz)


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Ich staune das Ubuntu bei dir benutzbar sein soll :)

Evolution & die Linux-Header-Files fliegen bei mir auch als erstes 
runter, spart richtig viele MB beim Update-Download.

von Gast (Gast)


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http://wiki.ubuntuusers.de/Booten

Leider finde ich noch nichtmal auf kernel.org etwas zu all_generic_ide.

Habe gelesen, dass damit Geschwindigkeitseinbußen einhergehen!?

von Gast (Gast)


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Nun vollends Offtopic, aber da ihr euch mit solchen 'alten' Sachen 
auskennt würde ich gerne euer Wissen noch weiter anzapfen..

Aus zwei alten PCs wollte ich die besten Komponenten zu einem besseren, 
alten PC zusammenbauen.

Mainboard Chipsatz ist SiS 620
http://web.singnet.com.sg/~duane/sis620.htm
http://en.wikipedia.org/wiki/Silicon_Integrated_Systems
Ist der überhaupt mit einem PIII kompatibel (es läuft zwar, aber gibt es 
Einschränkungen?)
BIOS: AMiBios 1.19 (1998)

Alternativ Intel i440BX (wahrscheinlich besser, aber das erkennt nur die 
Hälfte eines 256 MB RAM).
http://www.intel.com/design/chipsets/440bx/index.htm
BIOS: Award v.4.51 PC (1999)

Festplatte ist momentan
SAMSUNG SV0844A

- Formatted Capacity 8.4 Gbytes
- 9.5 MSEC average seek time
- 5,400 rpm Spindle Speed
- EPR4 Read Channel with 16/17 rate code
- 20.0 Mbits/sec Maximum Data Rate
- Ultra ATA33/EIDE Interface
- PIO Mode 4/Multi-Word DMA Mode 2/Ultra DMA
- Error Correction on the Fly (Multi-Burst)
- 512 KB Segmented Read/Write Cache Buffer
- S.M.A.R.T. 3 Compliant


habe auch eine
Seagate ST313032A (anscheinend 299,-DM   14.09.99)
13 GB Ultra ATA/66 Hard Drive (5400 RPM)
512-Kbyte cache

Die hatte ich zuerst eingebaut, aber da gab es auch Probleme.

Welche BIOS Einstellungen für die HDD sollte ich vornehmen?
UDMA Mode ....
LBA       ....
32-bit    ....

Hatte da auch schon verschiedenes ausprobiert, aber keinen Unterschied 
festgestellt (was natürlich nichts heißt).

von Reinhard S. (rezz)


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Zwecks RAM empfehle ich dir

http://www.planet3dnow.de/vbulletin/showthread.php?t=218271

Festplatte: UDMA-Modus (ansonsten gibts nur PIO,wo die CPU jeden 
Transfer anschubsen muss -> hohe CPU-Last)
LBA sollte auch möglich sein.

Ist aber schon eine ganz alte Geschichte :)

von (prx) A. K. (prx)


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Reinhard S. wrote:

> Ich staune das Ubuntu bei dir benutzbar sein soll :)

Wenn man Linux für Server verwendet, dann sind GUIs ohnehin nur 
verschwendeter Platz. Kommen bei mir überhaupt nicht erst drauf.

Der krasse Fall ist fast garnicht genutzter Samba-Server mit einem 
Working Set von 2MB(!), bei installierten 64MB (aus VMware Statistik, 
Suse 9.1). Mit 256MB kriegt man schon einen prima Webserver mit allem 
Drum und Dran (20-50MB Working Set).

Die Untergrenze beim Prozessor ist u.U. der verfügbare Kernel. Die 
Standard-Kernels setzen oft leidlich aktuelle Prozessoren voraus, 
zumindest in debian sind aber auch 486er noch drin.

Manche Distributionen haben mit wenig RAM Probleme bei der Installation, 
wenn da hundert und mehr MB in eine RAM-Disk geschoben werden (z.B. 
Suse).

von Reinhard S. (rezz)


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Server sind eine ganz andere Geschichte, da wären KDE oder Gnome in der 
Tat eher sinnlos.

von Gast (Gast)


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RAM ist ein 'Riegel' mit 8 Chips, d.h. er wird nicht erkannt
UDMA Mode 2 ist, glaube ich, sogar aktiv.

Mode 2   33,3   UDMA33
Mode 4   66,7   UDMA66

D.h. mit der Seagate ST313032A wird der Festplattenzugriff theoretisch 
doppelt so schnell?

Toll, dann kann ich ja nochmal zwei Stunden neuinstallieren.. oder die 
Installation mit dd von der LiveCD rüberschieben?

von Reinhard S. (rezz)


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Gast wrote:
> D.h. mit der Seagate ST313032A wird der Festplattenzugriff theoretisch
> doppelt so schnell?
>
> Toll, dann kann ich ja nochmal zwei Stunden neuinstallieren.. oder die
> Installation mit dd von der LiveCD rüberschieben?

Du kannst doppelt so schnell mit der Festplattenelektronik reden, wie 
schnell diese wiederum die Daten von den Scheiben holt ist eine andere 
Sache :)

Denke aber schon das dann etwas (!) mehr MByte/s rüberkommen

von Gast (Gast)


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Dann werde ich es mal mit dd versuchen, wenn die ganzen Updates durch 
sind.

von Gast (Gast)


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Mittlerweile läuft es, wenn auch nicht flüssig, mit allen aktuellen 
Updates von der "schnellen" Festplatte (dd ohne verbose Ausgaben = 
warten und hoffen dass 13 GB mit 660kb/s kopiert werden..mein Fehler, am 
selben IDE Kabel :-(

Man kann über System>...>Dienste noch ein paar Prozesse loswerden.

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