Habe gerade alte Rechner zerlegt und nicht damit gerechnet: einige der Flachbandkabel haben ein paar gekreuzte Adern, andere nicht. Wofür sind die? CD-ROM?
Ein Flachbandkabel mit einigen gekreuzten Adern deutet auf Floppy Kabel hin. IDE Kabel und SCSI gibt es meines Wissens nicht gekreuzt.
Danke für die prompte Antwort, dann kann ich jetzt weitermachen :-)
Mit vielen gekreuzten Adern kann es auch ein UW-SCSI-Kabel sein
Oha, das möchte man nicht von Hand machen.. :-) Wenn ich nicht davon ausgegangen wäre, dass Floppy-Kabel weniger Adern haben, hätte ich da vielleicht auch mal drüber nachgedacht.. Stehe jetzt vor einem anderen Problem: beim Partitionieren gibt es einen Kernel-Panic von Ubuntu 8.10. Aber das ist ein anderes Thema.. Hoffentlich kriege ich das alte Ding zum Laufen, ohne, dass es wieder mal Tage kostet..
Wenn es zu alt ist, wird bestimmt auch der Speicher knappp sein.
ganz abgesehen von den kleinen details wie stromverbrauch ...
Wenn er wirklich alt ist, ist er vergleichsweise sparsam. Mit Pentium-II und K6 ging der Spuk richtig los, davor waren die Kisten genügsam.
A. K. wrote: > Wenn er wirklich alt ist, ist er vergleichsweise sparsam. Mit Pentium-II > und K6 ging der Spuk richtig los, davor waren die Kisten genügsam. Naja, konnten ja auch nicht viel. Das schafft man ja mittlerweile mit einem mittelmäßigem ARM :)
Nee, ist ein PIII 450 MHz mit 256 MB RAM. Das Problem mit Kernel Panic ist mittlerweile weg. Dafür stehe ich jetzt bei der Installation von Ubuntu Linux 8.10 vor einem Problem mit der Festplatte: 8 GB Seagate wird anscheinend erkannt, Installation funktionierte (dauert ewig), aber beim Booten bleibt er hängen, mit einem ata2.0 timout. Hatte mal erfolgreich ein 7.x Ubuntu installiert, das ist jetzt leider weggeputzt. Anscheinend haben sich die "Festplattentreiber" geändert. Habe irgendwo was vom Deaktiveren der neuen Module gelesen. Ich hab die Schn... voll.
Nimm Win2k ;) Abgesehen davon wirst du auf einem P3 mit 256 MB RAM an Ubuntu 8 wenig Freude haben, das funktionierte schon auf meinem Celeron mit 2,x GHz erst richtig (sprich: flüssig) nachdem ich den Arbeitsspeicher von 256 auf 768 MB aufgerüstet hatte.
@Reinhard S.
> Nimm Win2k ;)
Das wollte ich auch schon schreiben, hatte aber angst.
Aber ein aktuelles Linux mit grossem Fenstermanager(KDE/Gnome) braucht
wirklich etwas mehr speicher als 256MB oder du installierst ohne X
Packet. (Wahlweisse ein kleiner Fenstermanager FFWM oder wie das ding
heist).
Aber zurück zu dem eigentlichem Problem:
Teste mal ohne DMA. Beim bootloader den Kernel den Parameter ide=nodma
mitgeben oder Testweise mal im Bios ausschalten.
Auch aktuelle Linuxe kommen mit alten Rechnern gut klar. Problematisch und deshalb zu meiden (mangels Speicher und Rechenleistung) sind die Fensterverwaltungen KDE und Gnome inkl. der zugehörigen fetten Programme (besonders konqueror und die ganzen anderen KDE-Programme). Dagegen sind die sparsamen Window manager: fvwm, fvwm2, icewm (den nehme ich immer) auch auf Rechnern wie P200pro, MMX 266, Athlon K6 usw. mit ein paar Hundert MB RAM gut nutzbar. (Editoren wie EMACS und die AVR-Toolchain kommen sogar notfalls ohne X-Windows aus, die paar Textkonsolen reichen zum Arbeiten. Dann geht es auch mit noch weniger Speicher, aber das ist wohl nicht mehr ganz modern.) Viel Ärger hatte ich bei alten Rechnern meistens mit den Seichermodulen; vielleicht hilft es ein paar verschiedene durchzuprobieren. Das äusserte sich meist auch in schrulligen Abstürzen (Einfrieren oder kernel panic) und oft beim Festplattenzugriff.
Hi und Danke für die Hinweise! Ich habe eben die Kerneloption all_generic_ide entdeckt und damit startet das System. DMA hatte ich glaube ich auch mal im Bios deaktiviert, aber hat nichts gebracht. So richtig kenne ich mich aber nicht aus (die Zeit!), daher ist es immer etwas mit Ratespielchen verbunden (kostet auch Zeit).. Benutze Linux (Ubuntu) wegen einiger Windows-Programme nur gelegentlich, deshalb versuche ich bei einer Distribution zu bleiben. Hatte auch schon überlegt Debian zu installieren, aber das komplette System aufzubauen lohnt einfach nicht. Aber ich werde versuchen, nicht benötigte Komponenten loszuwerden. Habe auch noch 128 MB Ram (testweise ausgebaut). Das Schöne an Ubuntu ist, dass ich jetzt einfach einen USB-Wlan Stick anschließen konnte, Verbindung einstellen, fertig. Wenn man sich auskennt, kann man das natürlich auch in doppelter Zeit in die Konfiguration eintragen.. So jetzt mal Evolution loswerden..
Ich staune das Ubuntu bei dir benutzbar sein soll :) Evolution & die Linux-Header-Files fliegen bei mir auch als erstes runter, spart richtig viele MB beim Update-Download.
http://wiki.ubuntuusers.de/Booten Leider finde ich noch nichtmal auf kernel.org etwas zu all_generic_ide. Habe gelesen, dass damit Geschwindigkeitseinbußen einhergehen!?
Nun vollends Offtopic, aber da ihr euch mit solchen 'alten' Sachen auskennt würde ich gerne euer Wissen noch weiter anzapfen.. Aus zwei alten PCs wollte ich die besten Komponenten zu einem besseren, alten PC zusammenbauen. Mainboard Chipsatz ist SiS 620 http://web.singnet.com.sg/~duane/sis620.htm http://en.wikipedia.org/wiki/Silicon_Integrated_Systems Ist der überhaupt mit einem PIII kompatibel (es läuft zwar, aber gibt es Einschränkungen?) BIOS: AMiBios 1.19 (1998) Alternativ Intel i440BX (wahrscheinlich besser, aber das erkennt nur die Hälfte eines 256 MB RAM). http://www.intel.com/design/chipsets/440bx/index.htm BIOS: Award v.4.51 PC (1999) Festplatte ist momentan SAMSUNG SV0844A - Formatted Capacity 8.4 Gbytes - 9.5 MSEC average seek time - 5,400 rpm Spindle Speed - EPR4 Read Channel with 16/17 rate code - 20.0 Mbits/sec Maximum Data Rate - Ultra ATA33/EIDE Interface - PIO Mode 4/Multi-Word DMA Mode 2/Ultra DMA - Error Correction on the Fly (Multi-Burst) - 512 KB Segmented Read/Write Cache Buffer - S.M.A.R.T. 3 Compliant habe auch eine Seagate ST313032A (anscheinend 299,-DM 14.09.99) 13 GB Ultra ATA/66 Hard Drive (5400 RPM) 512-Kbyte cache Die hatte ich zuerst eingebaut, aber da gab es auch Probleme. Welche BIOS Einstellungen für die HDD sollte ich vornehmen? UDMA Mode .... LBA .... 32-bit .... Hatte da auch schon verschiedenes ausprobiert, aber keinen Unterschied festgestellt (was natürlich nichts heißt).
Zwecks RAM empfehle ich dir http://www.planet3dnow.de/vbulletin/showthread.php?t=218271 Festplatte: UDMA-Modus (ansonsten gibts nur PIO,wo die CPU jeden Transfer anschubsen muss -> hohe CPU-Last) LBA sollte auch möglich sein. Ist aber schon eine ganz alte Geschichte :)
Reinhard S. wrote:
> Ich staune das Ubuntu bei dir benutzbar sein soll :)
Wenn man Linux für Server verwendet, dann sind GUIs ohnehin nur
verschwendeter Platz. Kommen bei mir überhaupt nicht erst drauf.
Der krasse Fall ist fast garnicht genutzter Samba-Server mit einem
Working Set von 2MB(!), bei installierten 64MB (aus VMware Statistik,
Suse 9.1). Mit 256MB kriegt man schon einen prima Webserver mit allem
Drum und Dran (20-50MB Working Set).
Die Untergrenze beim Prozessor ist u.U. der verfügbare Kernel. Die
Standard-Kernels setzen oft leidlich aktuelle Prozessoren voraus,
zumindest in debian sind aber auch 486er noch drin.
Manche Distributionen haben mit wenig RAM Probleme bei der Installation,
wenn da hundert und mehr MB in eine RAM-Disk geschoben werden (z.B.
Suse).
Server sind eine ganz andere Geschichte, da wären KDE oder Gnome in der Tat eher sinnlos.
RAM ist ein 'Riegel' mit 8 Chips, d.h. er wird nicht erkannt UDMA Mode 2 ist, glaube ich, sogar aktiv. Mode 2 33,3 UDMA33 Mode 4 66,7 UDMA66 D.h. mit der Seagate ST313032A wird der Festplattenzugriff theoretisch doppelt so schnell? Toll, dann kann ich ja nochmal zwei Stunden neuinstallieren.. oder die Installation mit dd von der LiveCD rüberschieben?
Gast wrote: > D.h. mit der Seagate ST313032A wird der Festplattenzugriff theoretisch > doppelt so schnell? > > Toll, dann kann ich ja nochmal zwei Stunden neuinstallieren.. oder die > Installation mit dd von der LiveCD rüberschieben? Du kannst doppelt so schnell mit der Festplattenelektronik reden, wie schnell diese wiederum die Daten von den Scheiben holt ist eine andere Sache :) Denke aber schon das dann etwas (!) mehr MByte/s rüberkommen
Dann werde ich es mal mit dd versuchen, wenn die ganzen Updates durch sind.
Mittlerweile läuft es, wenn auch nicht flüssig, mit allen aktuellen Updates von der "schnellen" Festplatte (dd ohne verbose Ausgaben = warten und hoffen dass 13 GB mit 660kb/s kopiert werden..mein Fehler, am selben IDE Kabel :-( Man kann über System>...>Dienste noch ein paar Prozesse loswerden.
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