Hallo, ich habe hier einen Ringkerntrafo mit Primär 220V und folgenden Wicklungen 36V/ 12,7A 2x 15V/ 0,7 A und 15V/0,07A. Kann ich daraus ein Labornetzteil bauen, welches eine einstellbare Spannung von 0-25V (besser 30V) und eine einstellbare Stromstärke von etwa 5-10A sowie 12V und 5V als Festspannung liefern kann? Kennt ihr evtl einen guten Schaltplan den ich dafür verwenden kann? Habe bisher nur Schaltpläne gefunden bei denen 2 Sekundär Wicklungen von je 15-30V nötig wären. Vielen Dank Gruß snipor
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http://www.ti.com/lit/gpn/opa549 figure 10 sowie irgendwelche 7805 / 7812 etc. für die festspannungen
36V* 12,7A=457W ergeben bei KLEINER Ausgangsspannung eine Menge Wärme wenn's kein Schaltnetzteil werden soll... Es gibt auch fertige Geräte, die dann evtl. so aussehen: http://www.statron.de/produkte/gleichspannungsregler
Die Abwärme wird wohl ein größeres Problem werden. Um die genannten 450W abzuführen, ist ein gewaltiger Kühlkörper (<0,15K/W) nötig. Alternativ kann man auch 4 CPU-Kühler nehmen (kommt wohl billiger). Auf alle Fälle brauchst du mehrere Leistungstransistoren parallel (ich würde sagen so 8 Stück vom Typ 2N3773). Ansonsten kannst du auch mal auf der Conrad-Website zu den Voltcraft-Netzgeräten schauen. Da gibt's bei den meisten einen Link zu den Schaltplänen. Diese Schaltungen dürften wohl funktionieren.
Noch was zu den CPU-Kühlern (habe ich vergessen): Es müssen wirklich starke CPU-Kühler sein. Bei 4 Kühlern muss immer noch jeder fast 115W abführen! Du solltest also Kühler nehmen, die auch einen Intel Core2Quad oder einen AMD Phenom X4 kühlen könnten (gibt's in Online-PC-Shops für <7€/Stück), und nicht irgendeinen Gammel aus Alt-PCs...
Labornetzteil. 0...30V 10A. Läuft seit 25 Jahren. Ist halt uralt-Technik.
Ja, der gute alte LM723 mal wieder... In diesem Schaltplan ist aber keine Strombegrenzung vorgesehen, oder täusche ich mich? Das ließe sich aber auch noch einbauen (habe jetzt aber leider keinen Schaltplan parat).
>In diesem Schaltplan ist aber keine Strombegrenzung vorgesehen, oder >täusche ich mich? Doch. Der NE555 ist als Monoflop geschaltet und wird getriggert, wenn die Versorgungsspannung einbricht. Dann schaltet der den LM723 für ein Weilchen auf 0V. Besteht der Kurzschluss danach weiter, geht das Spielchen von vorne los.
Fraglich, ob diese Netzteile bis auf 0 Volt heruntergehen. Manchmal braucht man das.
Und dieses Ding soll allen Ernstes in der Lage sein, 24VAC rein 1VDC raus bei 3A zu verdauen? Allein schon das dargestellte Kühlkörperchen scheint mir da leicht überfordert zu sein. Und 72W (24VAC*3A) in 90W (30VDC*3A) umzuwandeln, ist, wenn's sauber funktioniert, eines Nobelpreises würdig.
Kostenlos ist nicht umsonst , umsonst ist nicht vergebens. Ist doch toll wenn bei zunehmenden Kosten die Geräte immer effizienter werden.
>Und 72W (24VAC*3A) in 90W (30VDC*3A) umzuwandeln, ist, wenn's sauber >funktioniert, eines Nobelpreises würdig. Wenns funktioniert gibts mehr als nur einen Nobelpreis, dann gibts die Unsterblichkeit und man steht mit Aristoteles, Newton, Einstein und Co. auf einer Stufe wenn man zwei Absätze runter geht ;)
Ich habe den Conrad Bausatz mit dem LM723. Wenn du noch einen dritten Leistungstransistor parallel schalteset, dann vertfägt die Schaltung 10A. Die Wärme bekommst du mit einem CPU Kühlkörper ganz gut weg. Die cpu Kühlkörper werden ja im PC nur ca 55°C warm (Delta T=30K). Wenn dir eine Kühlkörpertemperatur im worst case von 85-100°C nichts ausmacht, dann reicht wahrscheinlich sogar einer aus.
Janosch wrote: > Guck mal > http://www.electronics-lab.com/projects/power/003/index.html Kann man leider nicht so ohne weiters nachbauen :-( Dazu braucht man Spezialbauteile:
1 | P1, P2 = 10KOhm linear pontesiometer |
Nachdem die Längstransistoren meist TO-3 Typen sind: Wie kriegt man die eigentlich elegant auf CPU-Kühler drauf?
Hallo, die Potis sind keine Spezialbauteile !! Das Poti für die Spannungsregelung kann zwischen 5k und 50k liegen. Das Poti für die Stromregelung genau so, die Widerstände in Reihe mit dem Poti sollte man jedoch im gleichen verhältnis anpassen. Den Leistungstransistor habe ich verdoppelt und auf einen alten CPU-Kühlkörper gesetzt, der Lüfter wird ab 50°C eingeschaltet. In den CPU-Kühlkörper bohrt man dazu ein Loch mit 2,4mm und schneidet dann ein Gewinde M3. Janosch
Wie man TO-220 und dessen grössere einseitige Brüder rankriegt ist klar, aber die Frage bezog sich auf TO-3. Auf die "Topf mit Deckel" Bauform vom 2N3055, Beine unten und Deckel oben. Ein klassischer CPU-Kühler hat aber nur eine zugängliche Fläche.
Hi, ich habe vom 3055 gesprochen, muss aber noch etwas ergänzen: Ich habe kurze M4-Schrauben benutzt. Für B und E habe ich passende Löcher gebohrt (das waren 3mm) und versetzt, neben dem Gehäuse des 3055 in der gleichen Lamelle nochmals Löcher für die Rückführung der Zuleitung. Das Ganze wurde dann mit 10mm Stelzen an der Rückwand eines Gerätes befestigt. Janosch
muss noch was ergänzen: An B und E habe ich vor der Montage Kabel angelötet und mit Schrumpfschlauch überzogen. So gabs keine Kontaktprobleme mit dem Kühlkörper. Janosch
> die Potis sind keine Spezialbauteile !!
Ja, wenn damit Potis gemeint sind...
In der Stückliste steht was von pontesiometer ;-)
Hallo, ich habe noch ein wenig gesucht, kann ich evtl. diesesn Schaltplan verwenden? http://pitts-electronics-home.de/electron/schaltpl/stromver/nt40315.gif Ist Spannung/ Strom dort überhaupt einstell/begrenzbar? Danke
Hallo, auch wenns jetzt schon ne Weile her ist. Hätte jemand einen Schaltplan oder eine Seite oder ähnliches wo ersichtlich ist, wie ich eine Umschaltung von Sekundärwicklungen mittels Relais in abhängigkeit der eingestellten Ausgangsspannung realisieren kann. Danke
Hallo, Na klaro schau einfach auf meiner Seite vorbei! http://burnickl.pytalhost.com/elektronik/labornetzteil.php Gruß Andreas
Dietmar F. schrieb: > Hallo, > auch wenns jetzt schon ne Weile her ist. Hätte jemand einen Schaltplan > oder eine Seite oder ähnliches wo ersichtlich ist, wie ich eine > Umschaltung von Sekundärwicklungen mittels Relais in abhängigkeit der > eingestellten Ausgangsspannung realisieren kann. > > Danke Such mal hier im Forum nach: FS 12/73. Solides Labornetzteil inkl. detaillierter Beschreibung, Schaltplänen, Platinenplänen und mit Umschaltung der Sekundärwicklung(en).
Bei dem fetten Trafo würde ich zu einer Sekundär-Schaltnetzteil-Topologie raten. Einen dicken MOSFET, Diode, Drossel als Buck-Konverter schalten und eine digitale Regelung mit IC oder Controller dranpappen. Ein L/C-Filter am Ausgang sorgt für niedrige Welligkeit. Und das Wärmeproblem kannste vergessen.
Hallo, danke für euro Antworten. Eins würde mich jetzt noch interessieren. In diesem und anderen Schaltplänen habe ich nach den Leistungstransistoren immer Widerstände im Bereich bis 1 Ohm gefunden. Hier in diesem Schaltplan sind es 0,22Ohm http://pitts-electronics-home.de/electron/schaltpl/stromver/nt40315.gif Könnt Ihr mir erklären welchen Zweck diese Widerstände haben? Vielen Dank
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