Hi, Ich bin neu hier, und beschäfitge mich schon seit mehreren Jahren mit Elektrotechnik, jedoch sowas ist mir bisher noch nie vor die Füße gelaufen, seht selbst: http://schematicheaven.com/marshallamps/jcm2000_tsl100_100w.pdf Auf Seite 5 sind ziemlich in der Mitte 3 Potis mit 5 Anschlüssen! Was ist das?? g t
Hi Das sind Potis mit zusätzlichen Abgriffen an der Widertandsbahn. Wurden/werden z.B. für gehörrichtige Lautstärkenreglung verwendet. MfG Spess
Hi, Kann man die irgendwie durch normale ersetzen? Ich denke nämlich, dass die nicht billig sein werden, wenn man sowas überhaupt kriegt. g t
Such mal nach B22k. Es gibt einen Shop, der die noch vertreibt 6€ das stück.
In der Not kannst Du "normale" Potentiometer einlöten und (Anfang, Ende, Schleifer) und die Abgriffe eben unbeschaltet lassen. Aber beim Onkel Marschall sind schon keine Dummen am Werk... MfG Paul
HI, genau, das bringt mich auf den Punkt: Was bezwecken die Abgriffe?? g t
Tobias P. wrote: > genau, das bringt mich auf den Punkt: Was bezwecken die Abgriffe?? Die Antwort kam vor der Frage: >>> Wurden/werden z.B. für gehörrichtige Lautstärkenreglung verwendet.
Durch Beschaltung der zusätzlichen Anschlüsse mit Widerständen und Kondensatoren wird die Drehwinkel zu Widerstandsverhältnis Beziehung verändert und zwar frequenzabhängig.
Paul schrieb ""Aber beim Onkel Marschall sind schon keine Dummen am Werk..."" Marshall war "simply the best". Vielleicht noch Orange während der Fussvolkmusikus eben Echolette oder Vox sein eigen nannte. Da kann ich auch ein Lied davon singen. Ob es das Marshallimitat Marquis heute noch gibt weiss ich nicht da ich nicht mehr aktiv spiele aber wie man sieht: Immer noch Röhren. In dem thread Wah-wah gab es einen der glauben machen wollte dass das heute alles durch modernste Elektronik ersetzt sei die alles viel besser macht. Der echte Rockmusiker langt diesen Volltransistorschrott nicht an, nicht bei Nebel und nicht mit einem meterlangen Stecken. Die Fussvolkfunktionen sind modernste Elektronik, das Herz ist der Röhrenverstärker auch wenn es der Olaf nicht für möglich hält, diesen Opakram.
Hmm, wenn ich mir die Beschriftung und Beschaltung ansehe, glaube ich eher, daß das getrennte Abschirmungen sind - auf jeden Fall sind sie entsprechend beschriftet (SCRN A - SCRN D). Gruß, Marcus
Hi Marcus Du könntest durchaus recht haben. Auf den ersten Blick hätte ich auch auf ein Entzerrnetzwerk getippt. Was mich stört sind die gleichen C-Werte. Beides macht Sinn. Anpassung spezieller Frequenzgänge und Abschirmung.
HI, DAnke schonmal ihr hab mir wahnsinnig geholfen!! Die SAche mit der Schirmung macht eigentlich recht wenig Sinn, da es sich um den Clean Channel handelt, der sowieso nicht so stark zu brummen/rauschen etc. neigt. Ich lass das dann mal einfach weg, und baue eine normale Tonreglung a la JCM800 etc.. ein. Da hats ja bisher auch funktioniert. g t
> Die SAche mit der Schirmung macht eigentlich recht wenig Sinn Diese beiden Anschlüsse sind sicher das Potigehäuse, denn 1. wieso wären sonst alle Kondensatoren gleich? 2. was macht ein 10 Ohm-Widerstand an der Bahn eines 1 MOhm-Poti? 3. wozu braucht ein Git-Amp eine gehörrichtige Lautstärkeneinstellung? > Ich lass das dann mal einfach weg... Ja, kannst du.
Lothar schrieb ""Diese beiden Anschlüsse sind sicher das Potigehäuse, denn 1. wieso wären sonst alle Kondensatoren gleich? 2. was macht ein 10 Ohm-Widerstand an der Bahn eines 1 MOhm-Poti? 3. wozu braucht ein Git-Amp eine gehörrichtige Lautstärkeneinstellung?!! Das mit dem 10-Ohmer hatte ich gar nicht gesehen. Ist vermutlich schon die Abschirmung aber die Brüder haben damals die seltsamsten Schaltungen gebaut. Nicht Marshall, der war vom Feinsten aber die Pseudowerkler wie Marquis. Der kostete dann aber auch nur halb so viel. Vor allem mit den Hallmaschinen hatten sie es. Spiralen, Platten, Bandgeräte (multiples Echo) und später die Eimerkette. Das waren Zeiten.
Im Anfangsbereich sind Potis immer etwas kritisch. Mit den Anzapfungen sollte wohl der Frequenzgang und Gleichlauf bei Doppelpotis etwas verbessert werden. Wenn man normale einbaut, wird die Welt wohl auch nicht gleich untergehen. Wer allerdings historische Geräte originalgetreu wiederherstellen möchte, der sollte sich da etwas mehr Mühe geben, solage die Teile noch beschaffbar sind.
Hi oszi An sich ist deine Vermutung richtig und ich dachte zunächst auch so. Nur macht ein 10-Ohmer an einem 1M-Ohmer wirklich keinen Sinn. Liegt der Zapfpunkt knapp über dem Anfangspunkt entsteht kaum Drehspiel und liegt er weiter oben brettert der 10-Ohmer alles in die Knie. Dachte zunächst auch an einen "Sanftanlauf" aber ich weiss nicht. Da knallte mir der Schwarz doch tatsächlich eine Sperre hinein aber wie man sieht: Ihm fehlt der Durchschlag. Irgendwo scheint der auch nicht zwischen Ursache und Wirkung zu differenzieren.
Nehmen wir mal an, daß R6=10 Ohm an dieser Stelle ein Druckfehler ist. Tobi könnte ja mal nachsehen am Objekt?
Ja, das könnte sein. Der Tobi soll mal in die Kiste reinsehen wenn er sie zur Hand hat. 100KOhm machten Sinn. Dann hätten wir den Sanftanlauf für die 10000 Feuerzeuge in der Arena. Orange war damals der zweite Meister neben Marshall. Noch fettere Trafos und 4 amerikanische Röhenbullen deren Bezeichnung mir entfallen ist. Die waren fast doppelt so gross wie die EL34. Überzog man diese amps durch zu viele Boxen sprich Überlast blühte die EL34 förmlich auf. Sie bekam rote Backen..
HI, Sorry, aber Tobi ist zZ dabei ein neues Projekt zu planen, und hat leider keinen Amp zur Hand. Das ist auch der Grund, warum der Amp noch nicht fertig ist, wenn ihr euch nämlich mal den Schaltplan anseht, dann werdet ihr feststellen, dass die Connectors von einem Plan zum anderen gehen, und dass es keinen einzigen Hinweis gibt, welcher wohin gehört. JEtzt muss ich das erstmal entwirren, und das ist so mühsam, das könnt ihr euch garnicht vorstellen, besonders, wenn Potis drinne sind, die man noch nie gesehen hat. Kennt sich von euch vllt. jemand ein bisschen mit sochen Schaltungen aus, und könnte mir vllt. beim entwirren helfen? g t
Frage einfach. Die Kernschaltung des Röhrenteils habe ich mit der Hand am Arm noch zusammengebaut mit 4xEL34. Damals allerdings ohne den modernen elektronischen Krimskrams drum herum. Die Potis sollten kein Problem sein. Einfach wie Lothar meinte stinknormale verwenden. Pass auf. Die Kiste kann dich umbringen!
Exe wrote: > Die Kernschaltung des Röhrenteils habe ich mit der Hand am Arm noch > zusammengebaut mit 4xEL34. Damals allerdings ohne den modernen > elektronischen Krimskrams drum herum. Toll!! Hast du noch die Schalpläne? Ich hatte eigentlich auch vor das ganze Halbleiter und MIDI krims krams wegzulassen. > Pass auf. Die Kiste kann dich umbringen! Och nö jetz! Geht das schon wieder los! Nur weil ich mich hier erst gestern angemeldet hab, heißt das nicht, dass ich nicht schon in anderen Foren (z.b. für den Röhrenverstärkerbau;-)) aktiv bin, und vllt. schon so den ein oder anderen Amp fertiggestellt habe;-) g t
Hi Tobi Das mit dem Aufpassen ist berechtigt. Die Anodenspannung einer EL34 liegt bei ca 250V Gleichspannung. Dies ist ungleich gefährlicher als 180Veff Wechselspannung. Man lehnt sich über die Kiste, vergisst dass sie eingeschaltet ist und du hörst die Engel singen. Schaltpläne habe ich nicht mehr da dies in den 80-gern war. Du kannst aber den Kern des Marshalls nachbauen, also den Vorverstärker mit den Doppeltrioden, der Entzerrung, dem Triodentreiber für die Endpentoden. Mehr braucht es eigentlich nicht. Ein Verzerrer muss eh in ein Fusspedal mit einer Batterie, wie auch ein Wah-wah. Grenzdaten Bei 4xEL34 ca 250V Anodenspannung mit max 100mA pro Röhre. Dies bedeutet eine Trafosekundärspannung von ca 180Veff leer also Ruhestrom in der El. Den Trafo wirst du schwer bekommen also selbst wickeln. Kern EI oder M oder Schnittband. Bei 75Watt Sinus, was für Röhrenamps schon stattlich ist, so um die 200VA. Brückengleichrichter und Elkos mit 350V Festigkeit. Der wunde Punkt wird der Ausgangsübertrager werden. Der hängt von der Sinusleistung ab die gefordert wird und passt zum Bleistift 4Ohm an die ca 2KOhm Ausgangswiderstand der El an. Das wird auch ein Brocken mit 150VAeff. Bifilar wickeln mit sekundär unten und primär darüber um optimale Verkettung zu erlangen. Die Triodenvoramps sind unkritisch. Da kannste die Schaltung übernehmen wobei Schutzrechte drauf sind falls das kommerziell genutzt wird. Der ganze Schotter darum herum ist nicht nötig also. 4xEl34 3-4x ECCxy oder 6J6 Der Ruhestrom der Els zur Kompensation der Übernahmeverzerrung des B- bis sanftem AB-Betriebs ist kritisch. Zuviel führt zum Ausglühen des Anodenblechs der EL34. Heizung Gleichstromheizung wenn es besonders gut werden soll. Da braucht es schon so 10A. Metallchassis ist Pflicht, Masseleitungen zentral an den Fusspunkt der LadeCs. Getrennte Zuleitungen der Masse von End und Voramp auf den LadeC- als Stern. Soviel grob. P.S. Glaub nicht wenn man dir erzählt dass Röhrenverstärker altmodischer Kram sind in der Zeit von Ops und FETs. Der echte Rockmusiker langt, was Klampfe und Bass anbetrifft, einen Volltransistorler nicht an. Nicht bei Nebel und nicht mit einem langen Stecken. Und wenn der Klirrfaktor NULL wäre oder genau deshalb. P.S.1 Der liebe Andrew hatte da Literatur für die Trafos. Der wird zu Unrecht oft gescholten. Der ist wohlinformiert und nicht dumm. Er sollte nur seine guten Ansätze bis zum Ende ausführen.
Die 250V Anodenspannung könnTen auch wesentlich mehr sein im Leerlauf! Dunkel erinnere ich mich an irgendwo gemessenene 450V weil die Röhrenheizung auch ihre Zeit braucht ehe der Anodenstrom fließen kann. Verschlimmernd kommt noch hinzu, daß wir jetz im Zeitalter der 230V~ leben, was zu knapp bemessene Elkos nicht vertragen werden.
Jep. Die 250V sind Dauergrenzdaten und die Leerlaufspannung, ehe der Ruhestrom der El einsetzt, kann durchaus über 350V liegen. Mit einsetzendem Ruhestrom fällt die Spannung dann eben auf 265V, was die Obergrenze ist für stabilen Dauerbetrieb. Ansonsten wird sie eben wieder schamrot, die El34. 100W waren aber das was man da herausholte mit Orange oder Marshall. Die Nachzieher waren schwächer auf der Brust da eben vor allem Eisen gespart wurde. Die feinen Herren von Marshall und Orange haben natürlich ihre EL34 ausgemessen. Die trugen am Sockel einen Aufkleber in Gold mit Daten. Dafür waren sie aber grässlich teuer. Der Marshall war das was Goodman oder JBL-Lansing für den Musiker als speaker war.
HI, Okay, ich seh schon, den Rest werd ich dann in nem Röhrenforum erledigen, hier seid ihr wohl mehr auf Mikrocontroller spezialisiert;-) Das mit den Gefahren weis ich schon zur genüge, ich bin ja kein Anfänger mehr;-) Meine Amps werden grundsätzlich erst an das Stromnetz angschlossen, wenn sie 100% fertig sind, und wenn was nicht geht, werden die Elkos entladen und dann solange nicht mehr eingesteckt, bis die Reparaturen beendet sind. Ich hab schon ein Schem vom Lead kanal, dazu packe ich dann ne schöne 2204er Crunchstufe und ne Plexi CLeanstage, ne 2203er Endstufe dahinter, den Depthmod einfgefügt, fertig. Ich sehe den Thread dann als beendet. g t
Hi Lothar und oszi Lese ich mir den Abschlusskommentar vom Tobias durch fällt mir die Geschichte vom Dank des Vaterlands ein aber man lernt nie aus.
HI, Sorry, das sollte nicht böse gemeint sein, oder undankbar wirken, falls du darauf hinaus willst, aber ich war mir nach den letzten Posts einfach nicht so sicher, ob ihr mit dem spezialgebiet der Röhrentechnik so vertraut seit, schließlich muss ich mir keinen Trafo, keinen AÜ und keine Drossel wickeln, da es die extra für verschiedene Verstärker und Sounds zu kaufen gibt. Ich bedanke mich nochmals, und ihr könnt ja schonmal warten, bis ich wieder mal poste, dann könnt ihr mir was über µController beigringen, da möchte ich nämlich mal einsteigen. g t
Hi Tobi, wir haben hier keine unendliche Dankbarkeit erwartet, wenn einer fragt wie ein "komisches Poti" funktioniert. Aber etwas wundern muß ich mich schon über Dich. Mit 40 fröhlichen Grüßen ins Röhrenstudio.
Hi Tobi Leider muss ich dich aus deinen fröhlichen Träumen holen so leid mir das tut. Zunächst ist es so dass du diese passenden Netztrafos für Röhren wie vor allem die Ausgangsübertrager ausschliesslich neu nur bei Spezialanbietern findest wie zB Welter oder eben als Originalersatzteil von zum Bleistift Marshall. Allerdings solltest du dazu über reiche Eltern verfügen denn neu gibt es beides nicht unter ca 100€ das Stück. Dazu kommt dass die Ausgangsübertrager üblicherweise nur paarweise verkauft werden da sie bifilar gewickelt sind. Auch bei eBay blätterst du für alte oder gebrauchte Trafos locker 150€ für das Paar hin. Die Kerngrössen sind dann M120 oder EI120 bei 70-100W Nutzsinus. Also Gesamtaufwand neu für Netz und Ausgang pro Verstärkerstufe etwa Minimum 200€. Nicht gerade billig. Suchst du herum wird sich auf Auktionen und Flohmärkten sicher das eine oder andere Stück günstiger finden nur ob es dann passt ist eine andere Frage. Wenn du deine Vorgaben nach den zu ergatternden Trafos richten musst ist das nicht der richtige Weg. Die Selbstwicklung der Trafos ist ein Problem von zusammen 5h, der Materialaufwand bescheiden und den M120 oder EI120 bekommt man noch für kleines Geld wie auch den Kupferdraht und 3M-tape. Materialkosten zusammen keine 50€. Da kann ich deine Vorstellungen nicht stützen und du wirst mit den Augen rollen. Hier die Beweise Marshall Replacement Output Transformer 100W Built to vintage specs with exact interleave ratios and materials. Great for upgrading later issue MarshallTM amps. Gives great classic sound. Good replacement for JMP and JCM 800's. For EL34! Mounting centers are 3" x 3" $119.95 GNJTM45OT-MAR Marshall JTM45 Output Transformer MarshallTM output transformer. For JTM45 and EL34 $103.95 GN9100OT-MAR Marshall JCM900 Output Transformer 100W MarshallTM 100 watt output transformer. For Marshall JCM900 $234.95 Oder auch in Deutschland HE-AT 4-Bif Neue Ausführung 80-100 W UL-Übertrager bifilar gewickelt mit SG-Anschluss-RAA: 1,8kΩ - Output 4+8Ω - IL max. 80mA je Röhre - FG: 20Hz-0,15dB und 80kHz -2dB - Die Wicklungen sind absolut symmetrisch. Für 4xEL34/KT88/6550 oder 8xEL84/6V6 u.a.Röhren - Maße 120x100x118mm - 5,7kg. Ausführung mit Lötanschlüsse für liegenden Einbau mit Schrauben ohne Abdeckhaube. Passende Haube: H120 siehe unten. EI 120-62 Verkauf nur Paarweise Paarpreis 305,80 € (Einzelpreis 152,90 € N11/ 1+2 210-180-0-180-210V - 550/550mA - 50V 100mA - 6,3V 7,2A Maße: 125x100x100mm - 5,1kg EI 120 89,50 € Oder auch eBay, passt zwar nicht so richtig aber egal http://cgi.ebay.com.my/2x-High-End-Ausgangsuebertrager-fuer-2x-EL34-o-A_W0QQitemZ320339383179QQcmdZViewItemQQptZLH_DefaultDomain_77?hash=item320339383179&_trksid=p3286.c0.m14&_trkparms=72%3A835|66%3A2|65%3A12|39%3A1|240%3A1318
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.