Hallo, ich glaube, die Funktionsweise der Datenübertragung ist mir jetzt klar. Der Sender zieht Strom aus dem Bus und lässt somit die Spannung kuzzeitig einbrechen. Auf freebus.org gibts zwar auch Grundschaltungen für Empfänger und Sender, aber Folgendes ist mir dabei unklar: - erfolgt eine Anpassung an die verwendete Spannungsquelle? Immerhin gibt es die mit unterschiedlichen Strom-Ergiebigkeiten (160 ... 640 mA), oder wird das einzig und allein über die Dimensionierung der Drossel gelöst? - wird die Leistung einfach "verbraten"? Besteht nicht die Gefahr, dass häufig sendende Baugruppen zu warm werden? Frank
Frank wrote: > - wird die Leistung einfach "verbraten"? Besteht nicht die Gefahr, dass > häufig sendende Baugruppen zu warm werden? Die Leistung nimmt ein Widerstand im Ohm-Bereich auf, mit dem der Bus praktisch "kurzgeschlossen" wird. Der sollte die entsprechende Watt-Größe haben! Da diese "Kurzschlüsse" um die 35us lang und mit einem Tastverhältnis (bei nur Nullen) von um die 30% selten sind, kommt z.B. die TP-UART mit einem Widerstand 68Ohm / 1 Watt aus (R1 im Datenblatt). Erfahrungen bei Freebus zeigten, dass "Dauernull"-Sender (z.B. Softwarefehler) zum Abbrand des Widerstands führten. Daher wurde die Schaltung so verändert, dass nur noch kurze Impulse möglich sind (Kondensator in der Ansteuerung). > - erfolgt eine Anpassung an die verwendete Spannungsquelle? Immerhin > gibt es die mit unterschiedlichen Strom-Ergiebigkeiten (160 ... 640 mA), > oder wird das einzig und allein über die Dimensionierung der Drossel > gelöst? Wie es ICs ala TP-UART machen bleibt deren Geheimnis. Bei der Schaltung in Freebus erfolgt eine Überwachung des Spannungsabfalls (proportional zum Strom) für eine "NULL". Diese wird auf min 22V begrenzt. Lt. Definition ist für die Signalisierung auch die Spannung ausschlaggebend, nicht der Strom. Konsequenz: Auch zum Thema Sicherheit Beitrag "EIB/KNX - Sicherheit?" bleibt anzumerken, das defekte Aktoren mit Schlüssen oder "sonstige Kurzschlüsse" auf dem Bus zum Komplettausfall dieser Linie führen dürften. Daher sollten eigentlich die Busdrähte in offentlichen Gebäuden nicht zugänglich sein.
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