Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik STK600 und JTAG


von Angus (Gast)


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hallo,

ich habe ein grundsätzliches Problem mit dem stk600. Bin ganz zufrieden 
mit dem Board, aber nach und nach werden meine Progrämmchen eben 
komplexer und fehleranfälliger.

Deswegen jetzt gerade in diesem Moment der Punkt, wo ich nciht mehr 
zurande komme und irgendwie debuggen muss. Sprich Register überwachen, 
durchsteppen, Haltepunkte setzen.

Das bekomme ich nicht hin. Auch wenn ich das Debuggen starte, läuft der 
Prozessor wie es scheint einfach im free run Modus. Es kommt mir so vor 
als ob nur der altbekannte Simulator 'debuggt'.

Angeschlossen ist ein Mega32 über die Jtag Schnittstelle. OCD Fuse ist 
gesetzt. Wie kann ich das Ganze dazu bewegen, zu funktionieren?
Oder KANN das stk das gar nicht und nur ganz blöde über Jtag flashen?

danke für Hilfe - bin grad recht verzweifelt

von Christoph B. (christophbudelmann) Benutzerseite


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Angus wrote:
> Oder KANN das stk das gar nicht und nur ganz blöde über Jtag flashen?

Genau, Flashen über JTAG ja, Debuggen nein - dafür bräuchte man dann ein 
JTAG-ICE oder einen entsprechenden Nachbau oder einen AVR-Dragon (der 
aber kein JTAG-Debuggen macht).

von Knut B. (Firma: TravelRec.) (travelrec) Benutzerseite


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Naja - es gibt ja auch Dokumentationen für das STK600 und da steht alles 
drin, was das Board kann und was nicht.

von Angus (Gast)


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Ist ja beinahe Besserwissermode.....
 -Ja- steht drin, hätte man aber sicherlich auch expliziter schreiben 
können.
Bin inzwischen eher der Meinung, der ordentliche Mehrpreis zum stk500 + 
etwaiges Zusatzboard lohnt nicht. Mal ehrlich: groß avr32 Unterstützung 
anpreisen ist natürlich wenig sinnoll ohne debug Möglichkeit.

Von daher: wie gesagt ja steht drin, aber mMn bewusst bischen klein 
gehalten

von Knut B. (Firma: TravelRec.) (travelrec) Benutzerseite


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Das STK600 ist ein Programmier- und Experimentierboard für einen 
verhältnismäßig günstigen Preis, wenn man alle verwendeten komponenten 
aufrechnet und die möglichen Anwendungen zusammenzählt. Sieh Dir mal die 
Preise für On-Chip-Debugger an und Dir wird klar, daß das STK600 dies 
nicht beinhalten kann. Das hat nichts mit Besserwissen, sondern mit 
simpler Logik zu tun.

von Christoph B. (christophbudelmann) Benutzerseite


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Travel Rec. wrote:
> Das STK600 ist ein Programmier- und Experimentierboard für einen
> verhältnismäßig günstigen Preis,...

Vor allem in Bezug auf andere Architekturen. Zugegeben, das STK500 ist 
vom Preis-Leistungsverhältnis nicht zu schlagen, aber das lag auch an 
den Preissenkungen eben weil es das STK600 nun gibt.

von Chrissy (Gast)


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Nun ich bin da auch drauf "reingefallen", in dem Sinne daß ich mich 
wirklich gefragt habe, weshalb die den JTAG ice überhaupt loswerden, 
wenn es eine preiswertere, universellere Alternative gibt.

Ich habs mir hier im shop dennoch bestellt mit dem avr32 Dip Modul. 
Allein die Möglichkeit, damit über Jtag zu programmieren ist doch schon 
prima (Den Bootloader hab ich mal ausprobiert, aber das hat auch nicht 
wirklich gut geklappt anhand der 1st steps Anleitung)


Dann kann das STK problemlos den Takt einstellen, die neuen Prozessoren 
können mit x-beliebiger core Spannung getestet werden, ohne direkt was 
eageln zu müssen.... Wirklich viel Hardware drauf.

Also ich hätte eine von mir aus künstlich ausgebremste debugging 
Platform auch gewünscht, aber so ist das auch schon klasse.



A Pros jtag debugging: weiß da jemand, was an der usb prob Front los 
ist? Vielleicht kommt da ja bald eine super Ergänzung zum stk600? :-) 
Bin nur etwas ernüchtert, weil es so scheint als ob da die 
Weiterentwicklung des jtag ice clons seit fast einem Jahr steht.
Hat da einer Infos? Ich denke das zu forcieren wäre mehr als 
wünschenswert und (mir zumindest) auch einen Aufpreis wert um da Arbeit 
abzufedern.


Chrissy

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