Hallo, ich habe mir eine Impulsscheibe(Lochscheibe) lasern lassen um damit einge Versuche mit den Timern des 8535er zu machen. Ich will zur Interruptauslösung eine IR-Sendediose installieren die durch die Löcher auf ein Empfangsteil strahlt. Jetzt wollte ich mal fragen ob dazu eine Photodiode reicht, weil man ja steile flanken braucht oder meint ihr es wäre besser einen Phototransistor zu nehmen. Ich dachte da an die IR-Sendediode LD271 und eine IR empfindliche Photodiode BPW43. Ich denke mir wenn ich die Sendediode die kontinuirlich sendet stark genug ansteuer dann sollte doch die Empfangsdiode auch schnell genug durchsteuern. Hat schonmal jemand IR Empfangsversuche gemacht? Habt ihr da auch nen Trasitor dahinter gesetzt um das Signal zu verstärken?
die strahlungsleistung hat bei einer photodiode keinen einfluss auf die signalform. es galt mal als faustregel, dass photodioden grundsätzlich breitbandiger sind als phototransistoren des selben preissegments. ich weiss nicht ob das noch gilt. check halt mal ein paar datenblätter. photodioden entwickeln aber ihre breitbandigkeit erst mit einer grösseren sperrspannung, die dazu dient die parallel wirkende grenzschichtkapazität zu verkleinern. ich betreibe eine sfh205 bei 8mhz quasi-sinus und 5V sperrspannung. mit höherer sperrspannung sollen mit der diode bis 50mhz bandbreite drin sein.
Hallo Thomas, Dioden sind allemale schneller, als Transistoren. Ich habe mal einen Optokoppler-getrennten 8Kanal-Logikanalysator gebaut, da war bei 19K2 Baud schluss!! Ich musste den Strom durch die Transistoren bis an den maximalwert herauf setzen, um einigermaßen klar zu kommen. man kann aber, habe ich mal gelernt, die Basis, so diese herausgeführt ist, beschalten. Dadurch kann man dem Transistor mehr Speed abverlangen, da die Basis schneller ausgeräumt wird. Gruß axel
Hallo, ja aber wird ein langsam steigendes Signal als Flnke von Interrup Eingang erkannt oder passiert garnichts.
Ja klar wirds erkannt, nur irgentwann steigt der pegel soo langsam, dass er schon wieder abfällt, bevor er über den triggerlevel gestiegen war. dann verpasst du den interrupt. Axel
Siehe Lichtsensor / Helligkeitssensor. Vor allem sollte der OP mal ein paar Zahlen nennen. Die üblichen Phototransistoren haben Schaltzeiten im Bereich von 2..10us, Photodioden 5..20ns. MFG Falk
Peter hat ganz schon tief(5/2004) im Archiv gegraben. Ich hatte das damals mit einem Verstärker aufgebaut, habe es aber verworfen und auf Hallsensoren gesetzt weil hier nur eine externe Spannung, ein Widerstand und die Magnete nötig waren.
Hallo Oly, Du müßtest mal ein paar Zeitangaben machen, d. h. welche Flankensteilheit Du erwartest, sonst kann ich das ganz schlecht abschätzen. Bei der Sendediode ist es möglicherweise sogar wichtig, ob Du schalten willst (von "ganz aus" nach "ganz an"), oder ob Du die Amplitude modulieren willst (von "halb an" nach "dreiviertel an"). Weiß das im Forum jemand definitiv? Bei Laserdioden weiß ich, daß die Bandbreite beim Modulieren deutlich größer als beim Schalten ist. Das hat aber wahrscheinlich etwas damit zu tun, daß die Laserdiode erst vom LED-Modus in den Lasermodus umschalten muß. Vor gut einer Woche habe ich eine Verstärkerschaltung für die BPW43 gebaut. Dabei habe ich die 2-Bauelement-Variante des folgenden Spezial-OPV verwendet: http://focus.ti.com/docs/prod/folders/print/opa380.html Er hat im Gegensatz zu einem Feldwaldwiesen-OPV ein geringes Stromrauschen und hat eine hohe Bandbreite. Ich würde an Deiner Stelle wahrscheinlich einen OPV-Verstärker auf Basis des OP27 oder OPA380 aufbauen und dahinter einen Schmitttrigger setzen. Falls Du spezielle Infrarotsender- oder Empfänger brauchst, kannst Du hier schauen. Das Sortiment ist aber nicht besonders günstig, da es weniger auf Basteleien, als auf Forschung- und Entwicklung ausgelegt ist: http://www.laser2000.de/index.php?id=365463 Gruß, Michael
@Michael Lenz (hochbett) >willst (von "ganz aus" nach "ganz an"), oder ob Du die Amplitude Nennt man digital. >modulieren willst (von "halb an" nach "dreiviertel an"). Nennt man analog. >Weiß das im Forum jemand definitiv? Was der OP machen will, weiss nur der OP ;-) >Bei Laserdioden weiß ich, daß die Bandbreite beim Modulieren deutlich >größer als beim Schalten ist. Das hat aber wahrscheinlich etwas damit zu >tun, daß die Laserdiode erst vom LED-Modus in den Lasermodus umschalten >muß. Stimmt nicht ganz. Man kann Laser nicht 100% ausschalten, denn das Anschwingen des Laserprozesses dauert einige hundert Nanosekunden. Also schaltet man Laser zwischen 5% und 100% (Pi mal Dauem). Wobei man Laser heutzutage erst deutlich über 100Mbit/s nutzt. LEDs schaffen 100Mbit/s problemlos und sind wesentlich einfacher anzusteuern. MFG Falk
Habt ihr mal auf das Alter des Threads geschaut? Threadnekrophilie?
Hallo Falk,
> Uuups! Dass mir sowas passiert. :-0
Ja, das hab ich mir dann auch gedacht. Aber wenn man nicht lesen kann.
Da hat jetzt glaube ich ein ganz alberner Mensch richtig Spaß. ;-)
Wenn's dann die richtigen Begriffe sein sollen, wäre ich übrigens für
"um den Arbeitspunkt aussteuern" und "schalten".
Gruß,
Michael
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