Hallo! Ich verwende für eine kleine Hilfsspannungsversorgung an einer Halbbrückenschaltung eine Kapazität als Vorwiderstand für eine 16V-Z-Diode. Bedingt durch die hochfrequente (50kHz) Arbeitsweise bei nahezu ideal-rechteckförmigem Signal kommt es zu starken Strompulsen durch die Z Diode. Leider finde ich in den Datenblättern zu Z Dioden keine Angaben zur Impulsfestigkeit. Manchmal werden Angaben zur einmaligen Impulsfestigkeit gemacht, ich brauch das ja aber wiederkehrend... Kennt ihr da Angaben/Typen dazu? Danke für Antworten... Andi
Belastbarkeit/Z-Spannung würde ich sagen. Warum nicht einen Widerstand nehmen? Nur ein Kondensator wird auf Dauer nicht gut gehen.
Hallo Andreas, > Leider finde ich in den Datenblättern zu Z Dioden keine Angaben zur > Impulsfestigkeit. Manchmal werden Angaben zur einmaligen > Impulsfestigkeit gemacht, ich brauch das ja aber wiederkehrend... Leider enthält Deine Beschreibung ebenso dürftige Hinweise (Schaltung, Höhe der Impulsströme). Vielleicht läßt sich ja an der Schaltung auch noch was optimieren. Vermutlich kannst Du aber sogenannte TVS-Dioden (Überspannungsschutzdioden) verwenden. Sie sind auf hohe Impulsströme ausgelegt. Achte mal auf die Angabe der Pulsströme für die jeweiligen Testsignale. Dort geht es um zwei bis dreistellige Amperezahlen: http://www.reichelt.de/?;ACTION=7;LA=6;OPEN=0;INDEX=0;FILENAME=A400%252F1%252C5KE%2523STM.pdf;SID=31Nsw4SawQAR8AAG@XkCsc78a020a4a53f25dcbbda5b243b516fa Für 15V kannst Du z. B. diese Diode verwenden: http://www.reichelt.de/?;ACTION=3;LA=4;GROUP=A46;GROUPID=3000;ARTICLE=42011;START=0;SORT=artnr;OFFSET=16;SID=31Nsw4SawQAR8AAG@XkCsc78a020a4a53f25dcbbda5b243b516fa Wenn Du näher an die 16V herankommen willst, kannst Du ja noch eine normale Diode oder zwei Zenerdioden in Reihe schalten. Allerdings ist die Durchbruchspannung strom- und temperaturabhängig, d. h. 100% genau wirst Du die 16V ohnehin nicht treffen. Die Zahl am Ende des Bauteilnamens ist die Zenerspannung. A bedeutet unidirektional (d. h. wie eine Zenerdiode) CA bedeutet bidirektional (d. h. wie zwei parallelgeschaltete Zenerdioden ohne Vorwärtsdurchbruch) Gruß, Michael
In den Datenblättern von Z-Dioden ist der thermische Widerstand in Abhängigkeit von der Impuls- belastung angegeben. Daraus kann man die Belastung der Z-Diode abschätzen. siehe Blatt 6 der Anlage
In diesem Datenblatt wir sogar eine genaue Aussage über die Impulsstromfestigkeit gemacht.
@Andreas K. (homer5785) >Ich verwende für eine kleine Hilfsspannungsversorgung an einer >Halbbrückenschaltung eine Kapazität als Vorwiderstand für eine >16V-Z-Diode. Klingt recht unsinning. Ein Kondensatornetzteil funktioniert anders und hat meist auch noch einen kleinen Vorwiderstand. >ideal-rechteckförmigem Signal kommt es zu starken Strompulsen durch die >Z Diode. Woruch sinnlos haufenweise Leistung verbraten wird. ICh denke deine Schaltung hat einen Denkfehler. Poste mal einen Schaltplan. Ich vermute du brauchst eine Hilfsstromversorgung für einen High-Side Treiber. Dort treten bei korrekter Dimensioneierung aber keine starken Pulse durch die Z-Diode auf. TVS Dioden halten zwar viel aus, lösen aber nciht das Problem der schlechten Schaltung. MFG Falk
Sog. "Suppressordioden" ( Gehäuse und grundsätzliche Funktion ähnlich 1 Watt-Z-Dioden ) waren mal für kurzzeitig 1,5 kW spezifiziert ( gibt's die noch ? ).
wäre ein LC Filter nichts um die Impulse etwas zu glätten also ne kleine Spule in Reihe und noch ein Kondensator parallel? Dahinter könnte man dann noch eine solche Diode in Sperrichtung gegen Masse schalten und die Spule fungiert als Begrenzungswiderstand. Welche Leistung liefert dieses Netzteil? Schau mal nach P6KE (600 Watt kurzzeitig) oder 1,5KE (1500 Watt kurzzeitig)
Ich hatte mal das Problem, dass ich Suppressordioden mit hoher Toleranz (1% benoetigte). Z-Dioden gab es mit dieser Toleranz, Suppressordioden nicht. Dann hatte ich Kontakt mit Microsemi und ein Entwickler hat mir geschrieben, dass die Z- und Suppressordioden genau gleich seien. Der einzige Unterschied ist, dass die Suppressordioden auf Pulsbelastbarkeit nach der Herstellung getestet werden, Z-Dioden nicht.
Spät, aber immerhin: Danke für den Hinweis mit den TVS Dioden, genau das suche ich. An einem Vorwiderstand, der diese Spitzen wegmacht würde eine immense Verlustleistung entstehen, deshalb kann ich ihn nicht einsetzen. Danke nochmal... Andi
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