Hallo, für Zuhause brauch ich eine neue Kaffeemaschine. Sie sollte pro Tag 1-2 Kaffee innerhalb sehr kurzer Zeit brühen und möglichst reinigungsarm sein. Zudem sollte qualitativ sehr hochwertiger Espresso rauskommen können. Filtermaschinen sind mir immer zu viel Sauerei und zu lange Brühzeit. Lange Zeit hatte ich daher eine Senseo, aber der Geschmack der Plörre war nie überzeugend. Daher dachte ich jetzt dran eine Kapselmaschine zu kaufen, da die beim Kollegen (Nespresso) eigentlich genau die Anforderungen zu erfüllen scheint. Problem: Nespresso ist mir zu teuer und die Maschinchen sind auch saftig in der Anschaffung. Daher beleiben als günstige Alternative nur die Tassimo von "Bosch" und die Cafissimo von Tchibo. Bei beiden kostet die Tasse ca 30. Cent, das ist ok. Hat jemand Erfahrung mit einer oder beiden? Hauptsächlich würde mich der Geschmack interessieren!
Ich verwende den Klassiker - die Press-Aluminium-Kanne. Die braucht auf dem Gasherd etwa drei Minuten. Reinigung ist recht simpel (Aluminiumbecherfilter in Müll ausleeren, alles mit heißem Wasser ausspülen, fertig). Im Vergleich zum Aufwand mit einem Voll- oder Teilautomaten ist das sehr wenig Reinigungsaufwand, und man kann selbst bestimmen, wie stark der Kaffee wird (im Gegensatz zum fertige Portionen verwendenden Kapsel-Konzept). Und es ist unschlagbar günstig. Milch wird gleich im Trinkgefäß (Tasse für Cappuccino, Glas für Latte Macchiato) in der Mikrowelle erwärmt und mit akkubetriebenem Elektroschäumer aufgeschäumt. Funktioniert wunderbar, den Milchschäumer muss man halt auch sofort mit heißem Wasser abspülen. Der Reinigungsaufwand ist auch hier minimal. Nach zwei, drei Versuchen hat man auch die erforderliche Betriebsdauer der Mikrowelle im Griff - für zwei Gläser Latte Macchiato sind's bei meiner beispielsweise 1.5 Minuten bei 800 Watt. Das einzige Verschleißmaterial hierbei sind die Gummidichtungen der Kanne, die gelegentlich zu ersetzen sind. In Deutschland werden die zu ziemlichen Phantasiepreisen verkauft, während sie in Italien bessere Pfennigartikel sind. Natürlich sind die Espresso-Kannen dort auch viel günstiger als hier; meine derzeit genutzte Drei-Tassen-Kanne hat bei coop etwa 6 EUR gekostet. Beim Betrieb auf dem Gasherd ist ein "Adapter" recht wichtig, der dafür sorgt, daß das doch recht kleine Kännchen sicher steht und die Flamme nicht um die Kanne herum heizt. Letzteres straft die Kanne sofort mit einem verkokelten Griff (den es natürlich auch als Ersatzteil gibt). Mit dem beschriebenen eingespielten Verfahren dauert es insgesamt vier Minuten, bis zwei Tassen Cappuccino oder Latte Macchiato bereitet sind. Für Espresso-Pur-Trinker reduziert sich die Zeit etwas, weil die Aktivitäten mit der Milch entfallen. Ja, das ist alles etwas umständlicher als ein Vollautomat oder Siebträger, aber die Reinigung des Vollautomaten oder Siebträger ist im Gegensatz dazu ganz erheblich aufwendiger. Und ich will nicht wissen, wie ein Vollautomat aussieht, bei dem die Reinigung mal 'ne Sommerwoche lang "vergessen" wurde. Der Kaffeerestbehälter dürfte sehr interessant aussehen. Aber ein Vollautomat oder ähnliches würde bei mir in der Küche mehr Platz wegnehmen, und wäre höchstens dann akzeptabel, wenn er vollkommen selbstreinigend wäre ...
Fragender wrote: > Hat jemand Erfahrung mit einer oder beiden? Ich hatte mal eine Dolce Gusto. Richtig mies, hat nicht besser als Senseo geschmeckt (Das Brühverfahren ist gleich...) > Hauptsächlich würde mich der > Geschmack interessieren! Naja, der ist mehr vom Kaffeepulver abhängig. Welchen Kaffee hast du denn für die Senseo genommen? Billigsten Aldi-Dreck? Tüte offen gelassen? Das versaut den besten Kaffee binnen einer Woche... Kleiner Tip: Mocca. Richtig gemahlenen Kaffee nehmen und einfach zusammen mit dem nicht mehr kochenden Wasser in die Tasse. Wenn du dann keine hektischen Trinkbewegungen machst (und das Pulver richtig gemahlen ist) bleibt es unten und du kannst in Ruhe trinken. Das ist ein Geschmackserlebnis ;-) "Durchdrück-Kaffee" ist aber auch nicht schlecht.
Rufus t. Firefly wrote: > Im Vergleich zum Aufwand mit einem Voll- oder Teilautomaten ist das sehr > wenig Reinigungsaufwand, und man kann selbst bestimmen, wie stark der > Kaffee wird (im Gegensatz zum fertige Portionen verwendenden > Kapsel-Konzept). Und es ist unschlagbar günstig. Bei Dolce GUsto machst du das, wenn die Pumpe nicht gerade wieder ausgefallen ist, einfach über die Menge des Wassers....;-)
>Ich verwende den Klassiker - die Press-Aluminium-Kanne. Die braucht auf >dem Gasherd etwa drei Minuten. Reinigung ist recht simpel >(Aluminiumbecherfilter in Müll ausleeren, alles mit heißem Wasser >ausspülen, fertig). Im Prinzip in Ordnung. Noch besser geht allerdings eine Edelstahlkanne auf einer Induktionsplatte: 1 min. Der beste Kaffee dazu heißt Manaresi Cafe Arabica. Den gibt es u.a. in der Alte Schönhauser Str. in Berlin. Kräftig+mild und nicht bitter!
Ich nehm auch "Durchdrück-Kaffee". Ich finde es wichtig, daß das Wasser nicht mehr kochend heiß ist (ist es ja in der Filtermaschine auch nicht - es erwärmt und durchnäßt erstmal das Pulver ..) Reinigung geht schnell - ausspülen, bischen Wasser rein, einen Tropfen Spülmittel, paarmal hoch und runter, wieder ausspülen, fertig. Hat das jemand mal untersucht, wie heiß das Wasser sein sollte?
Nochmal um auf die Senseo zurück zu kommen. Wenn Dir die "Plöre" nicht schmeckt, kann es dann vlt. sein, dass Du die falschen Pad's verwendest? Der Hauptfaktor für den Geschmack des Kaffees ist doch offensichtlich das verwendete Kaffeepulver im Pad. Die Senseo-Pads gibts ja überall und jede Discountkette bietet eigene PADs in dieser Form an - greif doch mal direkt auf die Senseo-Pads zurück, und wenn die nichts sind, versuch mal die grünen vom Aldi (grün ist glaub der etwas mildere Kaffee) - die schmecken mir am besten! Die original Senseopads mag ich z.B. überhaupt nicht! Ausname sind die roten senseopads "sevillia" - die haben eine leichte vanielle-note
die tassimo hatte eine Bekannte von mir. Es hat ihr aber immer zu lange gedauert bis das Wasser heiß war, also hat sie mit einere anderen Bekannten getauscht - tassimo gegen "eine etwas ältere" Saeco. Die andere war wiederum froh die Saeco los zu haben weil ihr wiederum der Reinigungsaufwand zu gross war. Frauen können sich da wirklich Probleme erschaffen ;)
> Pad's > Senseo-Pads > PADs > Senseopads > senseopads ...und das in einem Beitrag :D
solange keine "schweren" vergehen im Beitrag niedergeschrieben sind, ist das meiner Meinung nicht tragisch, wenn es Dich stört überlese bitte meine Beiträge. -> Es gibt hier durchaus schlimmer Beiträge im Forum Und in Zukunft schreibe ich pÄdz, versprochen! :p
Also ich hab viel mit Senseopads rumprobiert, die Vanilledinger waren nicht schlecht, aber irgendwann wurden sie eklig. Rufus Dein Beitrag ist ja nett gemeint, aber ich kann im Büro nicht mit dem Herd rumhantieren weil keiner da ist. Ich will das Vieh auf dem Schreibtisch haben. Da ist es auch noch ein Stück bis zur nächsten Spüle, alles was freies Kaffeepulver beinhaltet ist da schlecht. Die Cafissimo hat niemand?
> solange keine "schweren" vergehen im Beitrag niedergeschrieben sind, ist > das meiner Meinung nicht tragisch, wenn es Dich stört überlese bitte > meine Beiträge. Tragisch nicht, bloss ein bisschen komisch, wie viele Varianten man so hinkriegt :-)
Ich hatte das Vergnügen,beide kosten zu dürfen.Für mich (Geschmäcker sind hald unterschiedlich)ist beides Dreck.Ich benutze einen kleinen Gaskocher mit Alu Kanne.Ist aber auf Arbeit wohl eher verboten,dort trinke ich nur "Pulver in Tasse + heißes Wasser".
Ich würde entweder eine Nespresso Maschine zutun oder gleich auf Tee oder ein alternatives Getränk umsteigen.
> Warum?
Bei Tests stecken Sie eigentlich immer die ganze Konkurrenz in die
Tasche.
Ja, das stimmt wohl, aber 50 Cent für die Tasse ist schon hart!
Is doch wie immer -> der ganze Kram ist in der Anschaffung vergleichsweise preiswert, und bei denn Folgekosten -> KOHLEN & REIBACH 1 Pfund Albrecht Gold 2,49€ = 50(?) Pötte Kaffee T.G.
Benutze die Edelstahl-Espressokanne von Ikea für ca. 20 Euro (Zubehör: mehrere stinkende Dichtungen, jetzt wohl nur eine, die nicht stinkt). Habe leider kein Gasherd, daher Gas-Campingkocher. Elektroplatte hat nicht genug Power, dann wird es mit der Brühe nichts. Zu fein sollte der Espresso auch nicht gemahlen sein (Illy) sonst setzt sich evtl. das Sieb zu. Ein Versuch mit einer induktionsplattengeeigneten Kanne und einer Indukionsplatte von cloe oder so (einigermaßen schlicht, alu, wie mac mini) scheiterte anm entstehenden Ultraschall. Also entweder Platte schrott oder Spulenloch zu groß. Die Kanne war allerdings auch recht blechern (ich glaube aber eine original Bialetti). Naja, enttäuschend. Oder Hebelmaschine, macht dann auch richtig crema - leider recht teuer und häufig Probleme mit den Dichtungen vom Kolben. Alternativ defekt von ebay reparieren, angeblich ist da manchmal was zu retten.
Ich bin von Senseo zurück zu Nescafe Gold. Habe kein Reinigungsaufwand mehr und keine Pad-Entsorgung. Und ist wesentlich billiger als der Automat. Diese Automaten sind nur modisches Gehabe.
Ähm, Löskaffee schmeckt widerlich sobald er auch nur einen Tag lang offen war!
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