Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Class D näher betrachtet


von Musiker (Gast)


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Keine Sorge, ich will nicht wissen wie ich ein Class D Verstärker am 
besten bauen soll.

Ich bin gerade am planen, Schaltungstechnisch ist so was für mich kein 
Problem. Es geht mir um ein paar Effekte, die sich sicher auch hier 
bemerkbar machen sollten. Deshalb suche ich nach Unterlagen, 
Diplomarbeiten o.ä., die mögliche parasitäre Effekte näher beschreiben.
Folgende Information möchte ich diesen Unterlagen entnehmen:

- Lautsprecher:
Die Lautsprecher haben sicher auch Alterungserscheinung. Ich denke, 
kapazitive Ströme, wg. hoher Schaltfrequenz, haben da entscheidenten 
Einfluss.

x Welche Filterkombination sind zu bevorzugen.
x Wie sehen die charakteristischen Kennlinien aus und wodurch werden 
diese beeinflusst.

- Lautsprecher Kabel
Das Ganze soll ins Wohnzimmer. Wie kann man die Abstrahlung in dem 
Schaltfrequenzbereich verringern. Die Schaltfrequenz wird von 
Aussteuergrad und Trägersignal beeinflusst. Das Trägersignal möchte ich 
zunächst durch DDS erzeugen. Eine kleine regelungstechnische Spielerei.
 Die Kabellänge beträgt 3m, 8m.Wäre ja peinlich, wenn auf einmal ein 
Radarwagen vor der Tür auftaucht :)

- Weitere Probleme
Welche weiteren charakteristische Probleme gibt es für diese Art der 
Anwendung.

von Jankey (Gast)


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IR hat einige gute Appnotes dazu

von Uwe (Gast)


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Hi!
mal so nebenbei, wenn die Schaltfrequenz aus dem Verstärker raus ist, 
ist es zu spät. Auf den Kabeln sollte nur noch NF sein.

Viel Erfolg, Uwe

von Musiker (Gast)


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Stimmt, aber ein Filter am Anfang des Kabels bei einer schaltenden 
Endstufe bringt nichts.
Das Signal kommt verzerrt an der Box an, da das Kabel erhebliche 
Kapazitäten haben wird.
Genau weiß ich das nicht. Deshalb suche ich ja auch Infos über das 
Kabel.
Mit Filter am Anfang --> Mögliche Verzerrungen des Signal
Ohne Filter am Anfang --> Mögliche Abstrahlungsprobleme

von flätz (Gast)


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Am besten ohne Kabel, direkt in die Boxen damit.

von Benedikt K. (benedikt)


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Musiker wrote:
> Stimmt, aber ein Filter am Anfang des Kabels bei einer schaltenden
> Endstufe bringt nichts.
> Das Signal kommt verzerrt an der Box an, da das Kabel erhebliche
> Kapazitäten haben wird.

Naja, rechne mal:
Du hast maximal 20kHz und <1 Ohm Impedanz der Endstufe. Jetzt kannst du 
ausrechnen wieviel km Kabel du haben musst, damit du einen Einfluss auf 
den Frequenzgang hast.
OK, aufgrund des Tiefpassfilters beeinflusst die Kapazität den 
Frequenzgang des Filters, aber meist sind im Filter ein paar 100nF 
verbaut. Da machen ein paar pF oder nF nicht wirklich viel aus.

von Knut B. (Firma: TravelRec.) (travelrec) Benutzerseite


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Lautsprecherkabel werden oft überbewertet. Das einzige, was da wirklich 
durch muß, ist die Leistung. Also sollte das Kabel nicht zu dünn sein. 
Der ganze Hokuspokus mit Luftkammern und speziellen Stegen und 
Sauerstoff-freiem Kupfer ist an der Stelle absolute Abzocke und hat 
nichts mit Klangqualität zu tun. Da sind die Boxen mit ihren eigenen 
Resonanzen und den Kennlinien-Knicken der Pappteller eher das Problem.

von Düsentrieb (Gast)


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>Keine Sorge, ich will nicht wissen wie ich ein Class D Verstärker am
>besten bauen soll.

ok. falls du doch noch was wissen willst...es gibt ein spezielles forum 
dazu:

www.sodfa.de

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