Hallo, ich habe hier einen aelteren Fein Multimaster (Multifunktionsschleifer), bei dem laut Werkstatt die Drehzahlverstellung defekt ist, und eine Reparatur nicht mehr lohnt. Nun dachte ich daran, die Drehzahlregelung auszubauen, und den Schleifer ohne diese weiterzuverwenden (Lager wurden erst kuerlich getauscht. Allerdings bin ich mir in der Verschaltung unsicher. Ich beziehe mich im folgenden auf das angehaengte Bild: - Was fuer ein Motor ist das? Wegen den Schleifkohlen haette ich auf eine Gleichstrommaschine getippt, oder kann das auch ein Asynchronmotor mit Schleifringlaeufer sein? - Wozu dienen die Drosseln, die zwischen den Kohlen und einer unbekannten Stelle hinten am Motor geschaltet sind? - Die Drehzahlregelung: Liege ich in der Vermutung richtig, dass da einfach eine Phasenanschnittssteuerung in Abhaengigkeit des ueber eine Widerstandsschleifbahn eingestellten Widerstandswert passiert? Und bei voller Drehzahl ueberbrueckt der Schalter die Regelung? - Der ?Kondensator?: Wozu dient der, und warum hat er drei Anschluesse (bei denen ich nicht weiss, wo der dritte hinfuehrt)? Peter
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hi, das müsste eine Phasenanschnittsteuerung sein - die Drosseln müssten zum Glätten sein. Die Kondensator sollte ein Anlaufkondensator sein Ich würde erst versuchen die Drehzahlregelung zu reparieren - ansonsten sei ganz rausschmeißen... Mit freundlichem Gruß B.Buchholz
Den Drehzahlsteller sollte es eigentlich noch geben. Wird jedenfalls noch als lieferbar mit Preis angegeben. Unbedingt nütig ist der aber nicht, der ließe sich auch überbücken. Selbst wenn die eigentliche Elektrinik nicht mehr geht sollte der Mikroschalter die Überbrückung noch hinkriegen. Der Kondesator und die Drosseln sind zur Funkentstörung. Die Verkabelung ist so wie es aussieht ja auch noch im wesenlichen verbunden. Nur der 3 te Anshluß vom Kondensator gehört noch an den Eisenkern von der äußeren Wicklung.
OK, danke euch beiden, das hilft mir schonmal weiter. Leider komme ich erst nächste Woche wieder "physikalisch" an das Gerät hin, aber dann werde ich nochmal prüfen, ob der Überbrückungsschalter noch tut. > Wird jedenfalls noch als lieferbar mit Preis angegeben. Dürfte ich fragen, wo der Preis denn in etwa liegt? > Nur der 3te Anshluß vom Kondensator gehört noch an den Eisenkern von der äußeren Wicklung. Also wenn ich das richtig interpretiere, einfach an das ein Metallblech des Stators? Dann werde ich da nochmal genau schauen, ob es dort einen Stecker gibt Wenn das alles nichts hilft, werde ich mir die Steuerung vornehmen. Soweit ich das sehe, ist der Triac das einzige aktive Bauelement, und dann könnte ich zumindest den mal tauschen. Peter
Der Drehzahlsteller soll etwa 25 EUR kosten. Soweit ich das gesehen habe zuzüglich MWST. Der Stecker an der Feldwicklung ist oft nur ein kleines Loch (ca. 1,5 mm) wo der Draht reinkommt. Der Anschluß dient auch nur der Funkentstörung. Die Steuerschaltung selber zu reparieren wird sehr schwer, das ist ein Dickschicht-Hybrid auf einem Keramik Träger. Die Widerstände sind nur kleine Dunkel Kleckse und keine aufglöteten Bauteile. Man kann es aber natürlich versuchen.
Hallo, am 15.2.2010 habe ich übrigens eine explodierten Kondensator ersetzt. Kosten: 6,50 Eur + MWSt. beim Fein-Händler. Auf der Fein-Tüte stand ein EAN-Code: 4 0145846 220680 und 76X634 1 Stk, 09-145066 3 07 22 178 01 6 Fe-Kondensator.
also ich habe den explodierten kondensator einfach ausgebaut- und der multimaster läuft einwandfrei---wenn auch sicher ohne eu- zulassung...lol frage: ich finde das loch nicht mehr, in das dieses metallfähnchen gestekct wird- gibts da evtl. ein foto, wo die stelle zu sehen ist- irgendwie sagt mein gewissen "tausch den kondensator"...
Hallo zusammen, mein 7 Jahre alter Fein Multimaster hat sich gestern mit einem Knall, ein bißchen Rauch und einer rausgeflogenen Sicherung verabschiedet. habe das Teil auseinander gebaut, und dann wieder zusammen - jetzt läuft es bei jeder Schalterstellung, sobald der Stecker in der Dose ist. Wenn ich als Laie Eure Kommentare richtig gelesen habe, könnte das am Kondensator liegen?! Was mache ich jetzt am besten? Gruß STEFAN.
Stefan schrieb: > Was mache ich jetzt am besten? Bei Knall&Rauch kann man ja ganz leicht feststellen, wo der magische Rauch vorher drin war. Wenn der im Kondensator war, kannst du den Kondensator ja mal abklemmen. Wenn der Rauch aber in den Drehzahlsteller gehörte, dann musst du die angesprochenen 25 Euro++ berappen... Ich würde sagen: der Drehzahlsteller ist defekt.
Zumindest bei der alten Ausführung (Runde Sägeblattausführung, keiner Stern) sind der Drehzahlregler und der Schalter getrennt. Wenn die Maschine immer läuft, dann wird wohl eher der Schalter defekt sein, nicht der Geschwindigkeitssteller. Beim Schalter kann es auch sein, das da nur die Verbindung zum Schieber nach außen ausgehängt ist, oder ein Draht fasch liegt und was blockiert. Der Schalter selber sollte günstiger sein als der Regler. Ggf, sollte man die Reperatur aber auch einem Fachmann überlassen. Wenn es beim Kurzschluß etwas Rauch gegeben hat, kann man den Urspring meistens finden. Das kann auch das Kabel sein, z.B. an der Zugentlastung.
Um die Raterei um den Motortyp zu beenden, es handelt sich um einen Universalmotor. Hier eine recht gute Erklärung. http://www.google.de/search?q=universalmotor&ie=utf-8&oe=utf-8&aq=t&rls=org.mozilla:de:official&client=firefox-a Gruß Harry
Der Kondensator ist eher ein XY-Filterkondensator, vermute ich mal.
Habe leider das gleiche Problem. (Kondensator 120 laut Ersatzteilliste) Könnte bitte jemand ein Foto machen, damit auch ich Loch für das "Fähnchen" finde.
Hallo Zusammen, bei meinem alten Multimaster tats auch nen knall, als ich das Gerät anschalten wollte. Aufgemacht, reingeschaut, schwarze Rußantragungen an der Verkleidung innen beim Kondensator, den ausgebaut, Gerät läuft. Frage: Ist der Konsensator für den einwandfreien Lauf erforderlich oder kann ich den drausen lassen?
> Ist der Konsensator für den einwandfreien Lauf erforderlich Nein. Wenn ich die Geräte bei mir so sehe, wo diese Cs alle geplatzt sind, sind die wohl nur zur Verhinderung des ewigen Lebens eingebaut ;) > oder kann ich den drausen lassen? Ja, wenn dich (bzw. deine Nachbarn) nicht mehr einwandfreier Rundfunkempfang kaltlässt...
Vielen Dank für die Hinweise auf meine Frage, ich war schon gewillt, das Gerät zum Elektro-Fachmann zur Reparatur zu bringen, Gruß Elmar Herr
mir sind nun in sehr kurzer Zeit 2 Mulimaster explodiert. Beide laufen nun immer, ohne den Schalter zu betätigen. Natürlich erst, wenn man sie einsteckt. Reparatur: den Deckel mit den 3 Schauben ausbauen. Nun sieht man den verrauchten Kondensator. 2 Drähte parallel zum Schalter, einer seitlich an des Motorgehäuse geschoben. Alle 4 Drähte des Schalters entfernen. Schalter nach oben entnehmen. Der Schalter ist von der Firma Marquart und ein richtiges Qualitätsprodukt und verschraubt. Jetzt die 2 Schräubchen in der Mitte des Schalters mit einem Schlitzschraubendreher lösen. Alles auf einem leeren Tisch machen, um eventuelle Kleinteile wieder zu finden. Es gibt eine Feder in der Mitte mit einem Kunststoffkäppchen drauf. Jetzt die Kontakte kontrollieren. Das reicht schon, weil man durch das öffnen des Schaltergehäuses die verschweißten Kontakte getrennt hat. Jetzt alles wieder zusammenbauen. Neuen Kondensator mit einbauen. Und schon funktioniert der Multimaster wieder. Bei mir wenigstens.
Hallo, mein Multimaster läßt sich nicht mehr ausschalten, evtl. sind die Kontakte verschweißt. Wie baut man den Schalter aus? Danke für Eure Hilfe, Andreas
Hallo zusammen. Das ist also kein Einzelfall mit dem explodierenden Kondensator. Aber weshalb passiert das eigentlich ? Nach nur wenigen Minuten arbeiten kann doch da nichts zu heiss werden, oder ? Habe das gleiche Problem. Habe den Kondensator (glaube ja, es sind drei Stück) auch ausgebaut und die Maschine lief wieder, lässt sich aber nicht mehr mittels Schalter ausschalten.
Für den Ausfall des Entstörkondensators gibt es mehrere Möglichkeiten. Zum einen führen Überspannungsspitzen, etwa aus dem Netz oder beim Rausziehen des Steckers oder einfach Ausschalten zum einem lokalen Durchschlag im Kondensator. Das kann der Kondensator eine Zeit vertragen, aber irgendwann wird es zu viel. Der andere Grund ist eine Überlastung durch zu starke Störungen. Das kann z.B. ein defekter Schalter sein, der über Funken im Schalter Störungen erzeugt, oder auch ein beschädigter Motor (1 Unterbrechung am Rotor), verbrauchte Kohlen, ggf. auch ein defektes Kabel oder eine Kabeltrommel sein. Es ist halt kein Zufall, dass gleichzeitig mit dem Kondensator auch mal der Schalter oder der Motor defekt ist.
Bei mir ist es schon zum 2. Mal passiert und bei einem Kollegen auch. Bis zum "grossen Knall" lief die Maschine und auch der Ein/Aus Schalter tadellos. Nach dem Ausbau des Kondensators - musste ja mit der Arbeit fertig werden - lässt sich die Maschine mit dem Schalter nicht mehr ausschalten. Diese verflixte Elektronik.
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