In letzter Zeit wird mir immer mehr bewusst, dass ich für meine Firma (Entwicklungstätigkeit) zwar gute Arbeit mache, diese aber offenbar immer weniger geschätzt wird. Ich bilde mir nun wirklich nichts auf meine Fähigkeiten ein, aber das Szenario ist immer das gleiche: Bei wichtigen Besprechungen werde ich systematisch nicht eingeladen, nicht mal gefragt, ob ich dabei sein möchte, obwohl ich manchmal das Thema als einiger gut kenne und mich intensiv wochenlang damit auseinandergesetzt habe. Wo andere tagelang in grösstenteils unnötigen Besprechungen sitzen arbeite ich meist an technischen Problemlösungen, die mir immer wieder gut gelingen und zur Rettung irgendeiner unangenehmen Situation beitragen. Obwohl ich selbst mit meiner Arbeit dann sehr zufrieden bin und diese mir grossen Spass macht, bin ich dennoch unzufrieden, dass ich eigentlich nie irgendeine Form der Anerkennung durch meine Kollegen oder durch meine Vorgesetzten erfahren kann. Ich würde mir irgendwie erwarten, dass ich zu Besprechungen bezüglich eines Themas XY zumindest mal eingeladen werde, wenn ich schon der einzige in der Abteilung bin, der fachlich wirklich mitreden kann. Stattdessen verbringen diese Kollegen ganze Tage damit, irgendwelche Flipcharts mit Binsenwahrheiten vollzupinseln die nichts zu einer Lösung des dahinbterliegenden Problems beitragen. Und wenn am Ende des Tages alle ihren Senf dazu gegeben haben und ihr Name auf -zig Besprechungsprotokollen steht, dann landet es wieder auf meinem Schreibtisch - weil ich dann der einzige bin, der es wirklich "machen" kann. Und wenn ich dann anfangs sage, dass es so wie inder Besprechung ausgemacht nicht geht, wegen eines Faktums, den die anderen übersehen haben, dann wird so getan als hätte ich keine Ahnung. Habe ich dann eine Lösung erarbeitet die neu überdacht perfekt funktioniert, dann wird diese gerne verwendet und weitergegeben, aber niemand kommt zu mir und sagt "super dass du dir das überlegt hast!" oder "danke dass du dir die letzten drei Nächte um die Ohren geschlagen hast - nun können wir den Termin beim Kunden doch noch halten!". Nichts von dem - es fängt von Neuem so an wie oben. Schon langsam frage ich mich, ob ich der Dienst-Trottel in der Abteilung bin... Ich wollte nur mal fragen, ob es anderen ähnlich ergeht...
Es ist in der Tat ungewöhnlich wenn eine(die einzige Fachkraft?) wiederholt nicht zum Meeting eingeladen wird. Nach meiner Erfahrung würde ich deine Selbstdarstellung, deine Überzeugungskraft und dein Durchsetzungsvermögen überprüfen. Es kann aber auch sein, dass du - jetzt bitte alles entschuldigen - - emotional nicht in die Runde passt - das deine Jeans verschlissen sind - deine Turnschuhe sind dreckig-grau - du hast Mundgeruch - du bist starker Raucher - deine Klamotten werden mit diesen Billigwaschmitteln gewaschen, sodass von dir ein muffeliger Geruch ausgeht - du bist ein 'Radfahrer', "Chef ich weiss was" - du bist ein Nörgler - du verbreitest keinen Optimismus - du stehst anderen in der Karriereplanung im Weg Beobachte mal die anderen und stelle äusserliche Unterschiede fest und beobachte wie die anderen untereinander regieren. Solltest du einen Anhaltspunkt gefunden habe und du bereit bist dich anzupassen, so wird es min. ein halbes Jahr dauern bis die anderen deine Zugehörigkeit erkennen und akzeptieren.
Dir ist schon klar, dass du eigentlich in einer ziemlichen Machtposition bist? Warum also diese nicht mal zu seinen eigenen Gunsten ausnutzen?
Hallo Ratsuchender, deine Beschreibung ist mir sehr vertraut. Bei mir war es zwar nicht in dem Ausmaße festzustellen, wie bei dir, aber im Prinzip ging's mir Ähnlich. Es gab Besprechungen, zu denen ich viel hätte beitragen können, oder die sogar genau mein Fachgebiet betrafen. Leider wurde ich dabei geflissentlich übersehen. Bis heute weiß ich nicht, ob da Methode hintersteckte, oder aber es sich nur um schusseligkeit handelte. Mit der Zeit hat sich das dann gott sei dank rausgewachsen. In letzter Zeit ist es sogar so, daß ich ganz froh wäre, wenn die früheren Zeiten wiederkommen würden, denn in Besprechungen mit den ignoranten Kollegen zu sitzen ist oft noch schlimmer, als von diesen ausgeschlossen zu sein ;-) Du bist halt eher der Machertyp, finde dich damit ab. Wo andere noch versuchen das Problem zu verstehen, bist du schon daran die beste Lösung zu finden. Leider bin ich bisher noch nicht schlüssig, wie man seine Fähigkeiten auch adäquat in Erfolg/Anerkennung umsetzten kann. Eventuell bleibt einem nur der Weg in die Selbstständigkeit.
@Ratsuchender bei mir war es genau so. Vor a 6 Monaten habe ich gekündigt. Daraufhin mussen die Firma 4 Leute kurzfristig Einstellen um das Projekt rechtzeitig fertig zu machen. Man wollte mich übereden und mir richtig Geld geben, aber ich hatte kein lust mehr.... jetzt bin ich selbstständig.... ich würde sagen, dass deine Kolegen an Ihre "Karriere" arbeietn und du jemanden von denen im Weg stehst. Das ist nicht Normal, wenn du einer der Entwickler bist, ist es ein MUSS, dass du bei den Besprechnungen dabei bist. Die Jungs haben kein Respekt vor dir!!! Du muss ein arsch**ch werden !!! Ich würde an deiner Stelle mit dem Chef sprechen, sag ihm einfach, dass du nicht mit dieser Entwicklung zufrieden bist. Nur du kannst dir alleine helfen, auf die dauer wirdst du eventuell noch unglücklucher sein.... stell dir vor in naher Zukunf wird so ein Laber-Typ befördert und er wo möglich dein Chef wird !?!? kannst du sowas verkraften ?!
Wie oben schon beschrieben schau dir mal an was die anderen von dir unterscheidet. Aender das eventuell und schau dir das mal ein halbes Jahr an. Sollte sich nichts aendern wuerde ich mit deinem Chef sprechen .... das der von dir beschriebene Workflow nicht effizient ist. Nicht beleidigt sein, nur sachlich die Vorteile, wenn man dich fruehzeitig mit einbeziehen wuerde, aufzeichnen ... Voila... Mach nicht den Fehler immer alles retten zu wollen ... wenn du immer zu begeistert die Firma rettest fuehrt das kurz oder lang zum Burnout... Es ist "nur" ein Job... :)
Lass sie doch mal "auflaufen" - realisier es so, wie gewünscht bzw. stundenlang geplant haben. Und wenn es dann nicht realisierbar ist, bzw. aufgrund von Fehlplanungen so nicht funktioniert, lass Deine sogenannten Kollegen wie die "dummen Jungs" dastehen. Sag ihnen einfach, wie Du es gemacht hättest, und das alles in Deinen Augen sowieso eine Fehlplanungen war - natütlich brauchst Du auch auch die passenden Argumente. Das machen die höchstens ein paar mal mit, und schon sitzt Du auch bei den Besprechungen dabei. Und wenn nicht, existiert das Unternehmen sowieso nicht mehr lange....
In jedem Unternehmen gibt es im Wesentlichen 3 "Typen" die benötigt werden: DER BERATER: fährt gerne herum, unterhält sich mit den Leuten beim Golfspielen, aquiriert die Aufträge, verspricht viel und weiß nicht, wie die Versprechen zu halten sind, bekommt den Ruhm, weil er der Firma Umsatz gebracht hat. Letztendlich landet der Auftrag beim Experten zur Abarbeitung. DER MANAGER: fragt, wie etwas ablaufen muß und organisiert dann alles. Im Prinzip ist es egal, ob Computer gebaut werden oder der Verkauf in einer Würstelbude organisiert werden muß. Er ist davon überzeugt, daß ohne Ihn nichts "läuft". DER EXPERTE: ist der einzige, der das Problem selbst lösen kann, arbeitet sich bis spät nachts in das Projekt ein, findet neue Wege, wird selten verstanden und oft als "Freak" oder "Fachidiot" abgetan und bekommt selten ein Lob. Wahrscheinlich gehörst du in die Kategorie "Experte"... Die Frage ist, willst du wirklich Kundenkontakt? Willst Du wirklich in Besprechungen sitzen? Oder ist es nur Dein angekratztes Ego? Ein gutes Beispiel ist die Formel 1... Jeder kennt wohl Lewis Hamilton... Nur, wie heißt derjemige, der die richtigen Einstellungen am Fahrzeug macht??? Derjenige ist nämlich sicherlich auch überzeugt, daß seine Abstimmung so super ist, daß jeder mit dem Auto gewinnen könnte. :)))
Hallo Ratsuchender, vielleicht hilfts, du bist nicht allein. Aber ich mache es jetzt so wie weiter oben beschrieben. Mache es genau so wie es die "Schmatzer" es wollen, dokumetiere alles und weise die verantwortlichen Stellen darauf hin keine "Haftung" für die arbeiten übernehmen zu können, natürlich alles schriftlich. So nun werden die Rückläufer immer mehr, schaun wir mal wie lange es noch geht. @ Hubertus Tolle Antwort, mir ist einer der nach billig Waschmittel oder sonst was riecht dereimal lieber, liege ja nicht mit ihm zusammen im Bett, aber dafür die Sache am laufen hält. Als einer der die meiste Zeit damit beschäftigt ist an seiner perfekten Selbstdarstellung zu feilen. M.f.G. Martin
Leute, willkommen in der Realität! Die, die die Besprechungen machen, wollen euch unten halten. Sie schalten sich ueberall dazwischen, um sich selber oben zu halten. Viele Teamleiter z.B. tragen auch nur noch Infos von A nach B, was die Entwickler selber haetten auch tun koennen - wobei man natürlich dann keinen Teamleiter mehr brauchte. Ich nenne diesen Personenkreis gerne "Kommunikatoren": Die haben sich mit der Zeit immer mehr von dem eigentlichen Entwickeln (wozu ich auch das Planen, Lastenheftschreiben und Anpassung der Produkte an Kundeninteressen zaehle) entfernt und schalten nur noch Infos zwischen Abteilungen hin und her. Irgendwann koennen sie nur noch das. Ich kenne da eine Firma mit einem Grossen S. am Anfang, wo massenweise solche Leute sitzen - vielfach auch weiblichen Geschlechts. Die sind den ganzten Tag am Vorschlagen, am Definieren, an Prozessverbessern und schüren nur Unmut und Chaos, weil sie mit viel Aufwand Allesmögliche erzeugen, was dann erst wieder hin-und-herkommuniziert-, sortiert und gefiltert werden muss, um schließlich dann diskutiert und aus technischen Gruenden doch verworfen oder abgeaendert werden muss, anstatt dass eine Person, die auch die jeweilige Kompetenz hat, schlicht einfach das Machbare festlegt, wodurch der unnütze Beifug, der später wegsortiert werden muss, erst garnicht entstünde!!!! Leider ist es dann so, dass genau augfrund solcher Personen und dieser Zeitverschwendung, oftmals Features nicht in Produktue reinkommen, weil die Zeit nicht reicht, oder das Geld verdiskutiert oder in Fehlentwicklungen gesteckt wurde. Oft kommen auch gute Vorschläge nicht durch, weil zuviele mittelmaessige Schwafler dasitzen, die sich nicht überzeugen lassen. Das ist das Los der Entwickler!
Versetz Dich doch mal in die Leute der Runde, in die Du nicht eingeladen wirst. Wahrscheinlich können sie außer Powerpoint und heißer Luft nichts. Sie wissen das auch und sehen schon, daß Du ihnen überlegen bist. Auf der fachlichen Ebene können sie Dich eben nicht nach unten drücken. Also wird es auf der organisatorischen Seite probiert (Mobbing). Sie werden Dich sehr wohl beobachten und freuen sich auch, wenn Du Dich ärgerst. Ich kenne solche Leute zur Genüge: Schwafeln, Wichtigtun und nichts dahinter - Drücken, Mobben. Lösung: Auflaufen lassen. Wenn die Termine vereinbaren, von Dingen, die sie nicht verstehen, sollte eben der Termin von Dir mal nicht gehalten werden. Als Antwort ins Gesicht sagen: "Wenn ihr mich als Experten, der Eure Ideen als Einziger umsetzen kann, nicht zum Gespräch holt, passiert sowas eben". In einer kleinen Firma ist es auch eher unwahrscheinlich, daß es Probleme (Abmahnung) geben wird. DIe wissen ganz genau, daß in kurzer Zeit die Stelle nicht besetzt werden kann und die Einarbeitungszeit hinzukommt. Das Alles ist das Finden von Machtpositionen. Es geht um Ansehen, meist um die Gunst von den Frauen und natürlich Geld.
Ich seh das mal anders rum. Wenn jemand davon überzeugt ist, dass nur seine Lösung funktioniert und alle anderen Lösungen, die ausdiskutiert werden nur Schrott sind und sich jemand für den Retter der ganzen Firma hält, den würde ich auch nicht einladen wollen. Und es klingt auch so, dass der Threadersteller was funktionierendes hinkriegt, aber es ist keinesfalls mehr sicher, dass es auch den Anforderungen genügt. Das kann man jetzt natürlich so hinstellen, dass man der arme Entwickler ist, der nie eingeladen wird und immer hinhalten muss und alle anderen nur labern. Aber eine Firma besteht im Normalfall ja nicht aus einem Entwickler und haufenweise Luftpumpen.
>Wenn ihr mich als Experten, der Eure Ideen als Einziger umsetzen kann, >nicht zum Gespräch holt, passiert sowas eben". Wenn er so agiert, schmeissen sie ihn raus und holen einen loyaleren ... Dann isser nämlich nicht teamfähig!
>Wenn die Termine vereinbaren, von Dingen, die sie nicht >verstehen, sollte eben der Termin von Dir mal nicht gehalten werden. Als >Antwort ins Gesicht sagen: "Wenn ihr mich als Experten, der Eure Ideen >als Einziger umsetzen kann, nicht zum Gespräch holt, passiert sowas >eben". Dazu müssten sie ihn erst einmal fragen, und warum sollten sie das tun? Die gehen hin und sage, der Entwickler hat den Termin vergeigt. Das muss der Entwickler noch nicht einmal wissen oder erfahren. Warum auch ?
Warum schreibst Du das eigentlich alles hier im Forum und gehst nicht mal zu Deinem Chef/Vorgesetzen und redest mit ihm darüber? Man kann nämlich tatsächlich sagen, dass man sich mehr Rückmeldung über seine Arbeit wünscht. (Oder, wenn man mit dem Chef etwas besser kann, auch, dass ab und zu ein Lob sehr motivierend sein kann.) Ich meine hier kannst Du Dir irgendwelche "Wie schlecht die Welt ist" und "Zahl es ihnen heim" Texte lesen. Aber das löst Dein Problem nicht. Andererseits sind Meetings für Entwickler manchmal auch totlangweilig weil es eben nicht nur technische sondern auch politische oder betriebswirtschaftliche Aspekte zu berücksichtigen gibt. Ich bin oft ganz froh wenn ich nicht zu zu vielen (sinnlos-) Meetings muss weil am Ende selten wirklich was fassbares herauskommt und ich meine Vorschläge oder Ideen dann entweder so umsetzen kann wie es mir am besten erscheint oder aber ich lasse sie durch jemanden anders vertreten (der nicht mal unbedingt den ganzen Sachverstand haben muss) und mach in der Zeit was sinnvolleres. Du kannst auch mal vergleichen wie viel Zeit Du brauchst die suboptimalen Vorschläge zu korrigieren und wie viel Zeit Du in den Meetings verbringen würdest. Würde mich nicht wundern wenn ersteres (für Dich) Zeiteffizienter ist. Viele Grüße, Martin L.
@ Ratsuchender Erstelle eine Liste mit den von Dir geretteten Projekten und lege sie bei der nächsten Gehaltsverhandlung, bei der Du eine deutliche Gehaltssteigerung forderst, auf den Tisch. Bei der anschließenden Diskussion zu Deiner Forderung kannst Du ja einbringen, daß es für die Firma auch preiswerter ginge, nur mußt Du dazu natürlich auch im Vorfeld bei den Projekten mit eingebunden sein und nicht im nachhinein mit viel persönlichem Einsatz die Feuerwehr spielen. Du wirst merken, sobald es um Geld geht, kann sich manche Einstellung durchaus schon mal drehen.
>Ich seh das mal anders rum. Wenn jemand davon überzeugt ist, dass nur >seine Lösung funktioniert und alle anderen Lösungen, die ausdiskutiert >werden nur Schrott sind und sich jemand für den Retter der ganzen Firma >hält, den würde ich auch nicht einladen wollen Wenn das so wäre, hätten sie ihn nicht nur nicht eingeladen, sondern würden ihn aus der Firma drücken. Das Phänomen ist tatsächlich oft so gelagert, daß in kleinen Firmen einer benötigt wird, der die Fähigkeit hat, die Sache umzusetzen und mehrere durch Sülzen sich praktisch von ihm ernähren (Schmarotzer). Die müssen ihre Überflüssigkeit verdecken und natürlich darf auch der Fähige ja nicht genug Mitspracherecht bekommen, sonst wird jedem deutlich, wer überflüssig ist. >Wenn er so agiert, schmeissen sie ihn raus und holen einen loyaleren ... In einer kleinen Firma, wo er als einziger den vollen technischen Überblick hat, wird das nicht geschehen. Dort ist die Angst viel zu groß, daß der Nachfolger ihn nicht ersetzen kann. Und selbst wenn, dauert es Wochen bis Monate bis eine Firma wieder handlungsfähig ist. >Dann isser nämlich nicht teamfähig! Falsch. Die Typen, die ihn nicht einladen, sind nicht teamfähig.
@ Frager Bei uns (sehr großer Hausgerätehersteller) ist es genauso. Irgenwie stellt sich diese Art von mit- und gegeneinander der Kollegen von alleine ein. Hat wohl was mit der Größe und der Existenzdauer des Betriebes zu tun...
Ich sehe es so es gibt die MACHER und ei SHOW-MENSCHEN. Jeder bevorzugen ihr Klientel. Wenn man nun die Finanzkriese betrachtet könnt ihr mal raten wer derzeit in der Überzahl ist. Es ist ein "hartes Brot" so etwas wieder auf die Füße zu stellen Viel Glück uns allen
Also ich kann nicht verstehen wie jemand raten kann die Kollegen (Plural) auflaufen zu lassen. Er wird dann der einzige Schuldige sein... Das macht er ein-, zweimal und das wars... In einer Firma wird zusammen gearbeitet... Natuerlich gibt es Machtkaempfte, Politik usw. aber es darf nicht das Endergebnis beeinflussen... Also mit dem Chef reden, Mitsprache einfordern, immer die Vorteile fuer die Firma auffuehren usw. Kein gekraenktes Ego raushaengen lassen... eventuell auch mal versuchen Aufgaben der Laberer zu uebernehmen... Doku, Presentationen, Kundengespraeche, usw... Dann noch etwas zu den negativen Meinungen ueber die Powerpointfraktion ... die muss es auch geben, denn die meisten Experten koennen keinem normalen Menschen die Technik die sie erfunden/entwickelt haben erklaeren. Ich selber bin Ing. und arbeite in der Systemintegration. Unsere R&D Abteilung kann ja noch nicht mal ein Dokument erzeugen was ich verstehe, geschweige ein Dokument fuer einen Kunden. Noch schlimmer wenn einer der Herren jemanden auf der Kundenseite treffen sollte. Da fangen die Herren Experten dann ploetzlich sogar an zu stottern... Gruesse
>Er wird dann der einzige Schuldige sein... >Das macht er ein-, zweimal und das wars... Man sollte dem Chef dann wohl sagen, daß Termine ohne Beisein eines Kundigen ausgehandelt wurden, da wird der Schuldige wohl anders aussehen. Ein fähiger Entwickler hat in einer kleinen Firma sehr viel Macht. Die meisten kennen nur ihre Macht nicht und lassen sich von den Schmarotzern gängeln. >In einer Firma wird zusammen gearbeitet... Eben, Und als erstes verletzen die Ausgrenzer dieses Credo. Als Folge! darauf würde ich sie auflaufen lassen. >Kein gekraenktes Ego >raushaengen lassen... eventuell auch mal versuchen Aufgaben der Laberer >zu uebernehmen... Doku, Presentationen, Kundengespraeche, usw... Und man kann schon jetzt das Burn-out-Syndrom anmelden. Die Labertypen ziehen sich noch mehr ins Wenigtun zurück und der Entwickler halst sich Arbeit auf ohne Ende. Seine Aufgaben bleiben liegen. >Ich selber bin Ing. und arbeite in der Systemintegration. >Unsere R&D Abteilung kann ja noch nicht mal ein Dokument erzeugen was >ich verstehe, Na entweder hast Du eine völlig andere Fachrichtung eingeschlagen als die R&D-Leute oder in Deiner Ausbildung lief was schief. So doof wie Du die Entwickler hinstellst, sind die auch wieder nicht. Übrigens: Ich rede ausdrücklich nicht von fähigen Vertriebsleuten oder wirklichen Projektmanagern! Es gibt genug Laberer, die in einer Firma gar nichts zu tun haben, praktisch Luft umrühren. Fast jede Firma schleppt irgendwo solche Leute mit und die werden alles tun, um nicht als Schwätzer enttarnt zu werden und ihren "Arbeits"platz zu verlieren.
Paul wrote: >>Er wird dann der einzige Schuldige sein... >>Das macht er ein-, zweimal und das wars... > > Man sollte dem Chef dann wohl sagen, daß Termine ohne Beisein eines > Kundigen ausgehandelt wurden, da wird der Schuldige wohl anders > aussehen. Ein fähiger Entwickler hat in einer kleinen Firma sehr viel > Macht. Die meisten kennen nur ihre Macht nicht und lassen sich von den > Schmarotzern gängeln. >>In einer Firma wird zusammen gearbeitet... > Eben, Und als erstes verletzen die Ausgrenzer dieses Credo. Als Folge! > darauf würde ich sie auflaufen lassen. Nur sind die Entwickler sich meist auch den Umgang mit Macht nicht gewöhnt ;) Als Folge daraus verliert man trotzdem den Job, wenn man denjenigen mit der Macht in die Quere kommt. Macht ist nicht nur positiv für einen selbst.. Anstelle auf offenen Krieg zu setzen, sollte man vielleicht vorab mittels Diplomatie die Fronten klären. Setzen die anderen mit Absicht Termine ohne den Entwickler an, muss der Chef vermittelnd eingreifen, tun sie dies nicht, hat man sich selbst mit der Konfrontation ans Messer geliefert und wird als der Dauerschuldige abgestempelt. Und glaub mir, diesen Titel kriegt man so schnell nicht wieder weg.
>Als Folge daraus verliert man trotzdem den Job, wenn man >denjenigen mit der Macht in die Quere kommt. Keiner bringt sich selbst um. Selbst nicht der mächtigste Schwafler, der dann seine Projekte nicht mehr durchgezogen bekommt vom gekündigten Entwickler. Wie gesagt, das gilt allerdings nur für kleine Firmen. Habe bisher einigen Schwafler und selbst dem Chef etwas Disziplin beibringen können. In einem Unternehmen wird immer erst versucht, die Hirarchie abzustecken (wie bei den Tieren). Wer da aus Angst die richtigen Maßnahmen verpaßt, hat für immer verloren. GAU-Szenario: Du wirst als fähiger Entwickler mit Projektkenntnis gekündigt. Was passiert Dir? Du bist arbeitslos und findest als berufserfahrener bald wieder einen Job. Was passiert der Firma? Sie sucht hektisch einen Nachfolger, weiß nicht ob er es bringt und selbst wenn, hat er erst nach Monaten Deinen Stand. Wissen geht dabei immer verloren. Kosten für die Firma entstehen auch.
> Keiner bringt sich selbst um. Selbst nicht der mächtigste Schwafler, der > dann seine Projekte nicht mehr durchgezogen bekommt vom gekündigten > Entwickler. Wie gesagt, das gilt allerdings nur für kleine Firmen. > > Habe bisher einigen Schwafler und selbst dem Chef etwas Disziplin > beibringen können. In einem Unternehmen wird immer erst versucht, die > Hirarchie abzustecken (wie bei den Tieren). Wer da aus Angst die > richtigen Maßnahmen verpaßt, hat für immer verloren. Was macht der machtgeile Mensch, der sich von einem Untergebenen erpresst sieht? Er versucht die Ursache der Erpressung zu entfernen, sprich: nach den ersten Wehrversuchen von dir wird er dir das Wasser abgraben wollen, neue Einstellungen, Projektübertragungen an andere Entwickler usw. Selten ist nur ein einziger Entwickler in einer Firma. Auch in anderen Bereichen kann dir das Leben zur Hölle gemacht werden, bis du schlussendlich selbst kündigst. Aber für den Moment ist wegen der Umverteilung ja schon vorgesorgt, sprich: Schadensbegrenzung wurde begonnen, bevor du überhaupt weg bist. In jeder guten Firma gibt es stapelweise Dokumentationen über alle Projekte, die i.d.R. auch relativ gut geführt werden. Mithilfe dieser wird die Einarbeitungszeit von Neuen nochmal beschleunigt. Hierarchie abstecken ist notwendig, wer aber wie die Wildsau reinbrettert und jedem die Meinung geigen will, wird über kurz oder lange alle gegen sich haben und verlieren.
> Selten ist nur ein einziger Entwickler in einer Firma Das kenne ich auch anders: nicht selten gibt es nur einen einzigen herausragenden Entwickler in der Firma, dem andere ebenfalls in der Firma vorhandene Entwickler nicht das Wassrr reichen können. > In jeder guten Firma gibt es stapelweise Dokumentationen über alle > Projekte Das stimmt. Darin steht aber nur, wie das Produkt gefertigt wird, incl. dem Listing der Software. Darin steht aber nicht, wie z.B. mit einem bestimmten Timing-Problem bei der nächsten Software-Revision umzugehen ist. Ich habe aus ähnlichen Gründen wie bereits beschrieben in meiner letzten Firma vor ca. 6 Jahren gekündigt. Ich weiß, daß die verbleibenden "Kollegen" und neu eingestellte Entwickler bis heute noch nicht alle Feinheiten meiner Entwicklungen (trotz dicker Dokumentationen!) verstanden haben und es bereits schon viel Streß mit Kunden gab.
Gregor wrote: > Ich habe aus ähnlichen Gründen wie bereits beschrieben in meiner letzten > Firma vor ca. 6 Jahren gekündigt. Ich weiß, daß die verbleibenden > "Kollegen" und neu eingestellte Entwickler bis heute noch nicht alle > Feinheiten meiner Entwicklungen (trotz dicker Dokumentationen!) > verstanden haben und es bereits schon viel Streß mit Kunden gab. Da die Firma offensichtlich noch lebt, warst du ja - noch offensichtlicher - dennoch ersetzbar...
>Habe bisher einigen Schwafler und selbst dem Chef etwas Disziplin > beibringen können. Erinnert mich an meine Bundeswehrzeit. Die Züge waren voller Soldaten Schwejik, die die vor Einheit gerettet und unfähige Kommandeure in die Schranken gewiesen haben. Am Montag konnten dann wieder alle mit Helm unter der Tür durchkriechen und Männchen machen.
> Na entweder hast Du eine völlig andere Fachrichtung eingeschlagen als > die R&D-Leute oder in Deiner Ausbildung lief was schief. So doof wie Du > die Entwickler hinstellst, sind die auch wieder nicht. Entschuldige bitte bei mir alles OK, danke. Ich wollte mit der Aussage auch nur verallgemeinern gegebenenfalls ein wenig uebertreiben ... Nicht alles ist schwarz oder weiss... :) Die zwei Oberentwickler in unserer Firma sind kaum faehig fuer einen Nicht-Ingenieur ein Dokument zu verfassen. Ich wuerde ja sagen vieleicht sind das Einzellfaelle jedoch kenne ich nur wenige Entwickler die gerne und wirklich gute Dokumentation machen. Es gibt auch hier den Erhalt der Macht... die grobe Funktionsweise ist klar aber die Details liegen im Dunkeln und werden auch nicht veroeffentlicht... Sorry aber was passiert wenn einer auf einer Banane ausrutscht und sich den Hals bricht und der ander ist gerade im Urlaub (Safarie ohne Telefon) ... so geht es auch nicht...
> Da die Firma offensichtlich noch lebt, warst du ja - noch > offensichtlicher - dennoch ersetzbar... Jeder ist ersetzbar! Dazu die Fakten: jetzt arbeiten 4 Entwickler mehr dort, ohne den Output nennenswert zu erhöhen, die Kundenunzufriedenheit ist gewachsen, die Lösungen hinken dem aktuellen technischen Stand etwas hinterher und der Wettbewerb hat deutlich an Boden gewinnen können.
Ratsuchender wrote: > In letzter Zeit wird mir immer mehr bewusst, dass ich für meine Firma > (Entwicklungstätigkeit) zwar gute Arbeit mache, diese aber offenbar > immer weniger geschätzt wird. Ich bilde mir nun wirklich nichts auf... Zwei Tipps: Sei kein unbekannter Held Nutze dein Wissen und zeige es, z.B. Schreibe Application Notes zu einem Thema bei dem du Spezialwissen hast und mit dem andere Probleme haben es in Besprechungen knackig und in vernünftiger Zeit rüber zu bringen. Der Vorteil für dich: Dein Wissen ist dokumentiert. Du bist Autor der AN. Dich fragt oder zitiert man und verteilt die AN in der Firma. Vielleicht bist du so gut, dass du ANs an die Kunden rausgeben kannst. Halte ein firmeninternes Seminar/Workshop o.ä. zu einem Thema in der Form einer betrieblichen Weiterbildung oder eines Brandeinsatzes nach einem fast vergeigten Projekt... Du kannst innerhalb der Firma zeigen, dass du in limitierter Zeit ein Thema auf den Punkt präsentieren kannst. Gelingt dies ist das bereits die erste Voraussetzung, dass man dich auf Kunden "loslassen" kann. Man wird dich einladen, das gleiche bei Besprechungen zu machen. Damit bist du drin. Einfach mal den Mund halten In Besprechungen kann es sehr stören, wenn bereits Detailfragen diskutiert werden bevor das grosse Bild abgesprochen ist. Der Experte muss sich daher auch zurücknehmen können und mit dem Besprechungsleiter kooperieren können. Worst-case: Der Experte stellt die Nichtexperten (BL, Kunden) bloss. Der Besprechungsleiter braucht das Vertrauen, dass sein Experte mit ihm und den Kunden kann. Wenn er dieses Gefühl hat und zusätzlich einen Nutzen durch den Experten in der Besprechung hat, wird er dich sehr gerne einladen. Er wäre dumm, wenn er es nicht täte. Im Prinzip wäre dein Job in der Besprechung die Fakten aus dem Kunden herauszukitzeln oder aufzunehmen, die du für deine Arbeit brauchst. Das kann auch nachträglich geschehen (Lastenheft, untergeordnete Besprechungen...), braucht aber länger und birgt die Gefahr von Missverständnissen Was wäre der Nutzen? Der Kunde bekommt Vertrauen, dass er verstanden wurde und sein Anliegen bei euch in den richtigen Händen ist. Rasch und zielgerichtet im Projekt vorankommen. Der BL muss niix versprochenes zurücknehmen nur weil er in der Besprechung was nicht wusste oder falsch kommuniziert hat. Ich würde in mich gehen und prüfen, ob diese Veraussetzungen zusätzlich zu dem vorhandenen Wissen zutreffen und ggf. daran arbeiten.
Man ist immer so lange ein hervorragender Entwickler, bis ein noch hervorragenderer Entwickler kommt :-) Chris D.
>Was macht der machtgeile Mensch, der sich von einem Untergebenen >erpresst sieht? Da wäre erst mal zu klären, ob der Schwafler auch Vorgesetzter und Weisungsberechtigter ist. Darum geht es ja. Durch das Ausgrenzen wird ein formal auf gleicher Ebene stehender zum Untergebenen gemacht. Und einige schauen duckmäuserich zu wie sie degradiert werden von Sülzköppen, die ohne euch in der Firma gar nicht existieren könnten. Bei einem Entwicklerwechsel bleibt immer etwas Know How, viel Zeit und meist auch Geld für die Firma auf der Strecke. Da wird der Chef schon entscheiden, ob er den Entwickler durch einen Schwafler rausmobben läßt oder aber dem Schwafler beibringt, in Zukunft den Entwickler am Seminar teilhaben zu lassen. Auf jeden Fall lebt der Schwafler gefährlicher als der Entwickler, wenn beide die selbe Hirarchie haben und der Chef nicht ganz blöd ist. Bis her habe ich solche Degradierungsversuche von Gleichrangigen immer bekämpft und bin bisher (seit 7 Jahren) nicht geflogen, bin allerdings auch nicht bei jedem beliebt. Im Übrigen bin ich einer der wenigen, der vom Chef nicht geduzt wird und das zeugt von Respekt.
Der Grund für >Im Übrigen bin ich einer der wenigen, der >vom Chef nicht geduzt wird .... ist wahrscheinlich >allerdings auch nicht ... beliebt. Es gibt auch sogenannte soft skills!
>Es gibt auch sogenannte soft skills!
Soft skills heißt für mich nicht, anderen im A.... rumzukriechen und
mich aus Feigheit von jedem Schwafler degradieren zu lassen. Man kann im
Leben nicht everybody's darling sein, wenn man nicht zum Speichellecker
mutieren will.
Die Schwafler gehen ja nach dem Motto: Entweder Du ordnest Dich auf dem
Platz ein, den wir dir durch Ausschluß aus der Runde zugestehen oder es
wird unterstellt, Du seist nicht teamfähig. Mit anderen Worten: Sie
drehen das teamunfähige Ding und wenn man sich wehrt ist man angeblich
teamunfähig. Fein!
Vom Chef nuß man nicht geduzt werden. Möchte ich auch nicht unbedingt.
Das hat was mit gegenseitiger Achtung zu tun. So was lernt auch ein Arzt
in der Patientenpsychologie. Duze nicht den Patienten, auch wenn er
schon ewiger Gast ist. Es muß ein professioneller Abstand bleiben.
>Soft skills heißt für mich nicht, anderen im A.... rumzukriechen und >mich aus Feigheit von jedem Schwafler degradieren zu lassen. Man kann auch aus jedem Furz eine Angelegenheit auf Leben und Tod machen.
> Bis her habe ich solche Degradierungsversuche von Gleichrangigen immer > bekämpft und bin bisher (seit 7 Jahren) nicht geflogen, bin allerdings > auch nicht bei jedem beliebt. Im Übrigen bin ich einer der wenigen, der > vom Chef nicht geduzt wird und das zeugt von Respekt. Zeugt für mich zwar eher von Antipathie, aber wie du meinst ;) Wahrscheinlich hast du einfach nur Glück, dass der Chef selbst dich noch braucht. Allerdings wird er die anderen wohl bevorzugen, sollte es einmal notwendig sein..
>Allerdings wird er die anderen wohl bevorzugen, sollte es >einmal notwendig sein.. Das kann gut möglich sein, nur sind es halt Schwafler...
@Ratsuchender ist mir auch schon so ergangen. Die Schnorrer (anderer Ausdruck ist teamfähig) haben meistens die Nase vorn. Als Folge gibt es dann die große Krise, also der Untergang des römischen Reichs wegen Dekadenz weil die nix bringen, dafür müssen dann alle ins Gras beißen, fast. Wenn man das Maul aufmacht fliegt man raus, wenn man nix sagt wird man ausgenutzt. Es ist ja auch nur logisch: Angebot und Nachfrage regulieren den Preis. Jemand der sich vorauseilend gehorsam einsetzt verliert im Gedränge. Natürlich merkt man das und wird duplomatisch. Als Folge wird man gemieden, weil "mit dem nicht zu spaßen" ist. Nach unzähligen Iterationen hat man es entweder geschafft und sich etabliert oder die Wirtschaftkrise zieht einem den finanziellen Teppich weg. In Flora und Fauna gibt es vergleichbare "Modelle". In einer Monokultur etabliert sich der Maiswurzelbohrer, ach was erzähle ich da eigentlich...
>>Bis her habe ich solche Degradierungsversuche von Gleichrangigen immer >>bekämpft und bin bisher (seit 7 Jahren) nicht geflogen, bin allerdings >>auch nicht bei jedem beliebt. Im Übrigen bin ich einer der wenigen, der >>vom Chef nicht geduzt wird und das zeugt von Respekt. respekt? oder will er dich einfach auf distanz halten, weil du auf die eier gehst??? Ich persönlich würd das jetzt eher negativ sehen... (ok arbeiten in einer firma wo sich jeder duzt, vom besitzer bis zur putzfrau...) und jemandem den ich nicht mag, der mir auf die eier geht, rechhaberische grossmäuler, denen würd ich das "du" nicht anbieten... schlussendlich ist der freundliche, sachorientierte weg, sicherlich der erfolgreichere (freundlich mit sich rumschupsen lassen verwechslen wäre hier grundfalsch).
Hallo, @ Ratsuchender Lass dir sowas nicht zu Herzen gehen. Je stupieder, stumpfer, narzistischer veranlagt du bist, desto mehr Erfolg wirst du in der Regel in unserem Wirtschaftssystem haben. Kannst du dich dann auch noch einigermassen gepflegt ausdrücken und so tun als hättest du Einfühlungsvermögen und stellst insgeheim verdeckt deine Belange vor alles andere. Du wärst der geborene Erfolgsmensch. Vermutlich habt ihr nicht die gleichen Wellenlängen. Wenn du was kannst, und es wird dir zu blöd, schau dich weiter um. Versuch nicht zu lange dich den menschlichen Idioten anzupassen. Gehe hier davon aus, du bist fachlich begabt und menschlich veranlagt. LASS DIE SCHWÄTZER LASS SIE UND VERSUCH NICHT IHNEN ZU DIENEN. SIE SIND ARM, DA SIE NICHT AUS EIGENER LEISTUNG GLÄNZEN KÖNNEN, SIE MÜSSEN ANDERE AUSGRENZEN ODER HERABSETZEN, UM DAS GEFÜHL ZU HABEN OBEN ZU SEIN ODER ETWAS WERT UND WICHTIG ZU SEIN. LAUF IHNEN NICHT HINTERHER. ZEIGE IHNEN, LASS SIE SPÜREN, DASS DU IHNEN ÜBERLEGEN BIST. SIE MÖGEN DICH DANN VIELLEICHT NICHT. ABER DIE KASPER RESPEKTIEREN DICH DANN. DIESER MENSCHENSCHLAG MAG IN DER REGEL EH NUR SICH. GEHT ABER MIT ANDEREN ZWECKBÜNDNISSE EIN. Das sind arme Idioten. Die hlaten sich aber wür das beste was dem Planeten passieren kann.
Hi Folks ;) Ich kenne das , habe bis vor kurzem in einer Firma gearbeitet wo im September letzten Jahres einer dieser Schwätzer angefangen ist. Er sollte den Verkauf von Optischen/Laser-Gerätschaften ankurbeln für die ich die Elektronik entwickelt hatte. Regelmäßig kam er beim Chef an um Ihm seine tollen Ideen aufzutischen und ihm ,gelinde gesagt ,bis zur Gürtelschnalle in den Arsch zu kriechen. Der Chef fand natürlich alle Ideen vom Schwätzer ganz ganz knorke, und so wurde mir in kürzester Zeit immer mehr Arbeit auf den Tisch geknallt, damit der tolle Prototyp schön zur Messe fertig wird und ja in ein paar Wochen die ersten Interessenten kommen würden. Der Zeitplan war natürlich ein Witz und mit der Regelarbeitszeit nicht annähernd zu schaffen. Bis ich Ende des Jahres teilweise bis nachts geackert habe. Woraufhin ich mich sofort woanders beworben habe und 10 Tage später ne Zusage hatte und am Folgetag(Letzter Arbeitstag vor Weihnachten, also quasi als Geschenk an den Chef und den Schwätzer :P ) meine Kündigung eingereicht habe ;) Daraufhin habe ich natürlich noch etwas dort weitergearbeitet und mitbekommen, dass der Cheffe auf die schnelle keinen passenden Entwickler finden konnte ;) Habe mich diebisch gefreut daraüber :P Ich bin ansonsten ein umgänglicher Mensch , der eigentlioch ohne Probleme mit allen möglichen Leuten zurechtkommt. Bis auf Leute die nur dummes halbgares Geseiere von sich geben und es ,obwohl nicht vom Fach, immer besser wissen. ;) Schleimen beim Chef leigt mir auch überhaupt nicht, was vermutlich mein größter Fehler ist ;) Aber ich will mich auch nicht ändern in der Beziehung :) Viele Grüße Boondock Saint
Hallo Boondock Saint, Meine Frage waere ob du darauf hingewiesen hast das der Zeitplan nicht zu halten ist?
@ Boondock Saint riiiiiiiiiichtiiiiiig soooooo, solche wie dich sollte es mehr geben..... den Quasseltanten mal so riiiiichtiiiiiiig zeigen, was geht. Wenn die nämlich ausgequasselt haben, und sich gegenseitig so riiiiichtiiiig Eigenlob eingeschenkt haben, dann geht da nix mehr...... Es sei denn, die haben am nächsten Tag wieder ein Quasseltermin.....Aber das haben die ja selber in der Hand und somit bestimmt einen Termin und somit wichtig wenig Zeit für das Wesentliche. Dann brauchen die einen kleinen, feinen, handzahmen Ingenieur, der ihnen ihre tollllolllen Ideen umsetzt. Und wenn einem so nach Motto..... Du hast das Ding quasi schneller fertigzustellen als wir uns hier beredet haben Manier kommen, dann ......Grüß Gott die Herren. Seht zu, wass ihr mit eurer heißen Luft gebacken bekommt.
Boondock Saint wrote: > Der Zeitplan war > natürlich ein Witz und mit der Regelarbeitszeit nicht annähernd zu > schaffen. Bis ich Ende des Jahres teilweise bis nachts geackert habe. > Woraufhin ich mich sofort woanders beworben habe und 10 Tage später ne > Zusage hatte und am Folgetag(Letzter Arbeitstag vor Weihnachten, also > quasi als Geschenk an den Chef und den Schwätzer :P ) meine Kündigung > eingereicht habe ;) Und warum machst Du nicht direkt den Mund auf? Duckmäuser gibt es genug. > Daraufhin habe ich natürlich noch etwas dort weitergearbeitet und > mitbekommen, dass der Cheffe auf die schnelle keinen passenden > Entwickler finden konnte ;) > Habe mich diebisch gefreut daraüber :P Naja, ich finde das eher kindisch. > Ich bin ansonsten ein umgänglicher Mensch , der eigentlioch ohne > Probleme mit allen möglichen Leuten zurechtkommt. Klar, wenn man den Mund nicht auf bekommt. Mit einem schwarzen Loch gibt es auch keine Reibungspunkte. > Bis auf Leute die nur > dummes halbgares Geseiere von sich geben und es ,obwohl nicht vom Fach, > immer besser wissen. ;) Schleimen beim Chef leigt mir auch überhaupt > nicht, was vermutlich mein größter Fehler ist ;) Es besteht ein Unterschied zwischen schleimen und darin, seine Meinung vernünftig zu artikulieren - sie überhaupt kund zu tun. > Aber ich will mich auch nicht ändern in der Beziehung :) Das solltest Du aber. Viele Grüße, Chris
Hallo Ratsuchender, wenn die Schilderung oben stimmt (diese kenne ich ebenfalls zu genüge), hilft nur noch eins: - Pünklich erscheinen, pünklich gehen - Nur noch Dienst nach Vorschrift, keine Sonderlocken, keine Überstunden - parallel dazu neuen Job suchen, wenn gefunden, kündigen Übrigens: ca. 60-70% der Deutschen fühlen sich in Ihrem Job unwohl und denken darüber nach, diesen bald zu wechseln. Yes, you can! J.
gast wrote: > Übrigens: ca. 60-70% der Deutschen fühlen sich in Ihrem Job unwohl und > denken darüber nach, diesen bald zu wechseln. Jepp. Und weitere 18% haben schon innerlich gekündigt. Auf die Frage, was einen am meisten stört, stand auf Platz 1: "Mein Chef hört mir nicht zu." Ich hoffe mal, dass ich nicht so werde. Bisher nehme ich Vorschläge jedenfalls immer ernst und setze sie dann auch um, wenn sie uns sinnvoll erscheinen. Zumindest gibt es immer eine kleine Diskussion mit Abwägung des Für und Wider. > Yes, you can! Ich hoffe doch :-) Chris D.
gast wrote: > Übrigens: ca. 60-70% der Deutschen fühlen sich in Ihrem Job unwohl und > denken darüber nach, diesen bald zu wechseln. Moin, wenn dem so ist, dann ist ja die Wahrscheinlichkeit, dass es nach einem Wechsel besser wird, auch nicht besonders hoch. Also immer schön die Ohren steif halten ;-)
Moinsen ! @ Chris D. Selbstverständlich hab ich dem Chef die Meinung gesagt, das war in der Zeit wo ich öfters mal bis nachts in der Firma gewesen bin um ja noch schnell was vorzeigbares fertigzukriegen. Leider ist das alles auf taube Ohren gestoßen und es kam als einziger Satz ein " Das muss aber bis morgen fertig, als Nervennahrung spendiere ich noch einen Schokoriegel!" Das muss man sich mal vorstellen, erst kommt dieser Schwätzer in die Firma schmeißt nahezu alle funktionierenden Systeme über den Haufen um auch ja wirklich alles umzuändern(angeblich nach Kundenwunsch). Der Schwätzer macht dann aber schön um 17 Uhr Feierabend und ich sitze noch 6 Stunden in der Firma und rackere und rackere. Das war mir einfach zu blöd und ich habe wirklich keine 14 Tage gebraucht bis ich den neuen Vertrag unterschrieben hab. Glaube mir die neue Firma ist das komplette Gegenteil von dem was ich vorher erlebt habe ;) ... Und warum sollte ich mich ändern, anscheinend bist du Chris auch einer dieser unsäglichen Nervensägen. Nur ich lasse mich nicht ausnutzen, schon gar nicht wenn es keine Einzige Überstunde bezahlt gibt und konstruktive Kritik einfach ignoriert wird. ... Es muss hinzugefügt werden , dass vor mir und kurz nach mir auch noch 2 Leute aus den gleichen Gründen gekündigt haben. Einer war dabei der eigentlich den wichtigsten Posten hatte (Projektmanager), der Mann hatte echt was drauf und glaube mir, das war auch ein riesen (Know how)Verlust für die Firma . Als der Gegangen ist hatte der auf seinem Überstundenkonto 700 Stunden und mehr als nen feuchten Händedruck gab es nicht !!! Ich hoffe nur, dass dem Chef der Firma langsam mal ein Licht aufgeht warum dort so viele Leute kündigen. Irgendwo hier im Forum gibt es sogar in einem Thread einen kurzen Bericht von einem anderen Forenuser und ehemaligen Mitarbeiter, der auch sehr negativ über die Firma schreibt. ich werde allerdings nicht sagen für wen ich gearbeitet habe. Das ist abgehakt für mich ;) Hätte ich das vorher gewusst wäre ich sicher nicht dort angefangen. Viele Grüße Boondock Saint
Boondock saint wrote: > Moinsen ! > > @ Chris D. > Selbstverständlich hab ich dem Chef die Meinung gesagt, das war in der > Zeit wo ich öfters mal bis nachts in der Firma gewesen bin um ja noch > schnell was vorzeigbares fertigzukriegen. > Leider ist das alles auf taube Ohren gestoßen und es kam als einziger > Satz ein " Das muss aber bis morgen fertig, als Nervennahrung spendiere > ich noch einen Schokoriegel!" Gut. Der Text oben klang eher danach, dass Du Dich totgeschwiegen hast. > Das war mir einfach zu blöd und ich habe wirklich keine 14 Tage > gebraucht bis ich den neuen Vertrag unterschrieben hab. Glaube mir die > neue Firma ist das komplette Gegenteil von dem was ich vorher erlebt > habe ;) Dann hat es sich ja gelohnt :-) > Und warum sollte ich mich ändern, anscheinend bist du Chris auch einer > dieser unsäglichen Nervensägen. Interessant. Woraus schließt Du das? Ist da jemand nicht kritikfähig? Mein Chef hört mir immer sehr genau zu und setzt meine Entscheidungen quasi 1:1 um. Und ich bin Entwickler. Oft macht auch der Ton die Musik. > Nur ich lasse mich nicht ausnutzen, > schon gar nicht wenn es keine Einzige Überstunde bezahlt gibt und > konstruktive Kritik einfach ignoriert wird. Richtig so. > Es muss hinzugefügt werden , dass vor mir und kurz nach mir auch noch 2 > Leute aus den gleichen Gründen gekündigt haben. Einer war dabei der > eigentlich den wichtigsten Posten hatte (Projektmanager), der Mann hatte > echt was drauf und glaube mir, das war auch ein riesen (Know how)Verlust > für die Firma . Als der Gegangen ist hatte der auf seinem > Überstundenkonto 700 Stunden und mehr als nen feuchten Händedruck gab es > nicht !!! > Ich hoffe nur, dass dem Chef der Firma langsam mal ein Licht aufgeht > warum dort so viele Leute kündigen. Das sind natürlich unhaltbare Zustände. Allerdings wäre ich dort schon viel früher gegangen. Unbezahlte Überstunden sind ein "No-Go". Ich verstehe auch den Projektmanager nicht. Wie kann man 700 Überstunden anhäufen, ohne vorher auf die Barrikaden zu gehen? > Irgendwo hier im Forum gibt es sogar in einem Thread einen kurzen > Bericht von einem anderen Forenuser und ehemaligen Mitarbeiter, der auch > sehr negativ über die Firma schreibt. ich werde allerdings nicht sagen > für wen ich gearbeitet habe. Das ist abgehakt für mich ;) Hätte ich das > vorher gewusst wäre ich sicher nicht dort angefangen. Ja. Nachher ist man immer schlauer :-) Beste Grüße, Chris D.
Also Wenn 60-70 % alle Deutschen mit Ihrer Arbeit unzufriden sind ? Dann gibt es nur 40-30% Stellen die eventuell spaß machen könnten ? 30% ist zu wenig, wenn man Pech hat, landet man wieder in so eine schei** Bude !
Ja die Wahrscheinlichkeit in die Sch ... zu packen ist relativ hoch... Mein letzter Arbeitgeber war super (3 Monate lang)... Der Entwicklungsleiter wurde in die Produktion versetzt und der alte Entwicklungsleiter uebernahm wieder ... Danch durfte ich nur noch Fehlersuche, Debugging usw. usw. machen. Die Entwicklung wurde von einem Externen gemacht der eben zu allen Spinnerreien und Verruecktheiten ja gesagt hat. Habe mir das noch 9 Monate angeschaut und bin dann gegangen.
Hallo ! @ Chris D. , lass uns die Friedenspfeiffe rauchen, war gestern wohl etwas hitzig :D Aber dass ich ein Duckmäuser sein sollte saß tief ;) Hatte gestern noch vergessen zu erwähnen, dass finanziell auch gelogen wurde. Von wegen es würde ein bis 2 mal im Jahr Gratifikationen geben , die hätte ER (der Chef) bis jetzt immer ausgezahlt und die würde es in Zukunft weiterhin geben. Als es dann soweit war und das erste Projekt erfolgreich abgeschlossen war, kam dann natürlich die Wirtschaftskrise grade gelegen um mich und andere zu vertrösten. Man müsse jetzt aufpassen, dass man sich finanziell nicht am Limit bewegt und lauter solches Gesülze. Und das obwohl durch ein großes abgeschlossenes Projekt lauter Folgeaufträge entstanden sind und jede Menge Geld in die Kassen gespült kam. Stattdessen konnte ich mithören, wie er mit Hallenbauern telefonierte. Da er wohl offensichtlich vorhatte eine größere Halle zu bauen ;) Irgendwas kontte da nicht stimmen. Ich bin mir wirklich noch nie so verarscht vorgekommen in meinem Leben. Würde er seine besten Mitarbeiter wirklich zu schätzen wissen, würde es auch in schwierigen Zeiten weiterhin etwas Boni geben um die Motivation oben zu halten. Dass der Projektmanager 700 Stunden angehäuft hat ohne was zu sagen, ist natürlich auch seine Schuld. Der gute Mann war allerdings auch ziemlich arbeitsgeil bzw. schon süchtig. Hatte auch keine Familie oder dergleichen. Weswegen er wohl zu Hause eh immer alleine rumgesessen hätte. Der war auch über Weihnachten am wuppen ;) Naja was ihn halt angekotzt hat, war, dass es keinen Cent dafür gab. Wie gesagt ansonsten ein ganz anständiges fähiges Kerlchen. Der jetzt einen Job hat der doppelt so hoch dotiert ist wie der vorherige :) ... Was mich dazu bewegt hat mich zu bewerben, war, dass ein ehemaliger Prof. von mir damals immer wieder gepredigt hat, man solle sich nicht unter Wert verkaufen, ausnutzen lassen und auf die richtige Work Life Balance (scheiss BWLer deutsch, aber klingt ganz harmonisch gg) achten. Ich muss keinem sagen, wie man sich fühlt wenn man mal länger als 2 Tage am Stück bis Nachts konzentriert arbeitet ;) Lange geht das allein gesundheitlich nicht gut, da muss man einfach reagieren. Lieber arbeitslos als ein komplettes Wrack. ... Naja vorher ist es halt aber auch ziemlich schwierig sich Meinungen über einen Arbeitgeber einzuhohlen. Grade wenn dieser etwas weiter weg ansässig ist und es sich um kleinere Unternehmen handelt. Meist merkt man erst wo man dran ist wenn die Probezeit vorbei ist und man richtig im Firmentrott drin ist. Viele Grüße Boondock Saint
Boondock Saint wrote: > Hallo ! > @ Chris D. , lass uns die Friedenspfeiffe rauchen, war gestern wohl > etwas hitzig :D Aber dass ich ein Duckmäuser sein sollte saß tief ;) Ach, das ist schon ok. Ich fühle mich hier nicht persönlich angegriffen. Es ist immer schwer, die Feinheiten einer Aussage aus reinem Text abzuleiten. Ich bin überzeugt, dass die meisten "giftigen" Diskussionen hier bei einem guten Glas im Biergarten nicht stattgefunden hätten, einfach weil man die Gesten, Betonungen etc. des anderen hat. Vieles kommt hier eben anders rüber als es gemeint war. > Hatte gestern noch vergessen zu erwähnen, dass finanziell auch gelogen > wurde. Von wegen es würde ein bis 2 mal im Jahr Gratifikationen geben , > die hätte ER (der Chef) bis jetzt immer ausgezahlt und die würde es in > Zukunft weiterhin geben. > Als es dann soweit war und das erste Projekt erfolgreich abgeschlossen > war, kam dann natürlich die Wirtschaftskrise grade gelegen um mich und > andere zu vertrösten. Ja, das nervt mich auch an den Arbeitgeberverbänden: erst durfte es keine Lohnerhöhung geben, weil sonst das "zarte Pflänzchen" des Aufschwungs kaputtgemacht würde, jetzt darf es auf keinen Fall sein, da wir ja die böse Finanzkrise haben. Wann soll es denn überhaupt Lohnerhöhungen geben? Das ständige Gejaule mancher Unternehmerkreise geht mir (als Unternehmer) auf Deutsch gesagt gehörig auf den Sack! > Man müsse jetzt aufpassen, dass man sich finanziell nicht am Limit > bewegt und lauter solches Gesülze. Und das obwohl durch ein großes > abgeschlossenes Projekt lauter Folgeaufträge entstanden sind und jede > Menge Geld in die Kassen gespült kam. > Stattdessen konnte ich mithören, wie er mit Hallenbauern telefonierte. > Da er wohl offensichtlich vorhatte eine größere Halle zu bauen ;) > Irgendwas kontte da nicht stimmen. Allerdings! Zu einem guten Umgang mit meinen Arbeitnehmern gehört für mich auch, dass man mit offenen Karten spielt, was die Unternehmenssituation betrifft. Schließlich sind die Mitarbeiter ein Großteil des Unternehmens und haben - meiner Meinung nach - ein Recht, zu wissen, wie es um sie steht. Wenn man ehrlich ist, kann man sicherlich auch eher mit Zugeständnissen seiner Leute rechnen. > Ich bin mir wirklich noch nie so verarscht vorgekommen in meinem Leben. > Würde er seine besten Mitarbeiter wirklich zu schätzen wissen, würde es > auch in schwierigen Zeiten weiterhin etwas Boni geben um die Motivation > oben zu halten. > Dass der Projektmanager 700 Stunden angehäuft hat ohne was zu sagen, ist > natürlich auch seine Schuld. Der gute Mann war allerdings auch ziemlich > arbeitsgeil bzw. schon süchtig. Hatte auch keine Familie oder > dergleichen. Weswegen er wohl zu Hause eh immer alleine rumgesessen > hätte. Der war auch über Weihnachten am wuppen ;) Naja was ihn halt > angekotzt hat, war, dass es keinen Cent dafür gab. Wie gesagt ansonsten > ein ganz anständiges fähiges Kerlchen. Der jetzt einen Job hat der > doppelt so hoch dotiert ist wie der vorherige :) Hoffentlich merkt er aber noch rechtzeitig, dass der Job im Leben nicht alles ist. > Was mich dazu bewegt hat mich zu bewerben, war, dass ein ehemaliger > Prof. von mir damals immer wieder gepredigt hat, man solle sich nicht > unter Wert verkaufen, ausnutzen lassen und auf die richtige Work Life > Balance (scheiss BWLer deutsch, aber klingt ganz harmonisch gg) > achten. Ich muss keinem sagen, wie man sich fühlt wenn man mal länger > als 2 Tage am Stück bis Nachts konzentriert arbeitet ;) Lange geht das > allein gesundheitlich nicht gut, da muss man einfach reagieren. Lieber > arbeitslos als ein komplettes Wrack. 100% Zustimmung. Das muss ich mir auch immer sagen - obwohl ich meinem Hobby nachgehe. Irgendwann muss man auch mal abschalten und raus. Als mein eigener Chef fällt es mir natürlich leicht, einfach mal die Brocken hinzuwerfen, weil der Kopf voll ist und mich z.B. eine Stunde am Klavier zu entspannen. Oder ich mähe Rasen oder topfe meine Tomaten um (die muss ich am WE unbedingt einsähen) oder gehe mit meiner Frau laufen. Das ist ein großer Vorteil hier: ich kann dann arbeiten, wenn es vom Kopf her läuft und muss mich nicht quälen, weil die Uhr es mir sagt. > Naja vorher ist es halt aber auch ziemlich schwierig sich Meinungen über > einen Arbeitgeber einzuhohlen. Grade wenn dieser etwas weiter weg > ansässig ist und es sich um kleinere Unternehmen handelt. Meist merkt > man erst wo man dran ist wenn die Probezeit vorbei ist und man richtig > im Firmentrott drin ist. Ja, das ist sehr schwierig. Habe ich jetzt erst wieder im privaten Umfeld erlebt: Praktikum war super, die Ausbildung ist die Hölle (Ausbeutung, Einschüchterung, massive AR-Verstöße). Unfassbar, was da abgeht. > Viele Grüße Ebenso :-) Chris
Tach zusammen, @gast nein, ich vermute die Firma über die Boondock Saint schreibt ist in Bremen. Und sollte meine Vermutung stimmen, bin ich hooooch begeistert über die unterschiedliche Wahrnehmungen. Meine Vermutung basiert auf sehr großen Parallelen, des oben geschilderten und einem mir bekannten Fall. Sollte ich richtig liegen, kam dieser Text oben durch gefährliches Halbwissen zu stande. Dem Projektleiter wurden seine 300 Überstunden abgegolten, dieser arbeitet weiterhin teilzeit für die Firma, da ihm das Klima gefällt. Und ihn als fähiges Kerlchen zu bezeichnen, ist doch eine interessante Wortwahl um jemanden zu beschreiben, der annähernd 20 Jahre Berufserfahrung hat. Der Schwätzer ist ein Verkäufer, der von technischen Belangen keine Ahnung hat, außer es ist für das Kundengespräch notwendig, aber auch nicht haben muss. Das ist Schlichtweg nicht seine Aufgabe. Der Anbau von dem so blumig ausgegangen wird, ist ein Plan, der umgesetzt werden muss um die Fertigungskapazitäten zu vergrößern, wenn eventuell ein Auftrag ins Haus steht, der mit den derzeitigen Fertigungskapazitäten nicht annehmbar wäre und somit ein Umsatz, der die nächsten Jahre die Arbeitsplätze sichert, verloren gehen würde. Es werden geistig als auch körperlich Höchstleistungen gefordert, die aber durchaus anerkannt werden. Und wenn ich dann lese: [quote]Daraufhin habe ich natürlich noch etwas dort weitergearbeitet und mitbekommen, dass der Cheffe auf die schnelle keinen passenden Entwickler finden konnte ;) Habe mich diebisch gefreut daraüber :P[/quote] Schon mal an die restlichen Kollegen gedacht die das ausbaden dürfen......nein..........DANKE DAFÜR Aber es wurde durchaus erfolgreich Ersatz gefunden, zwar nicht in 14 Tagen, aber innerhalb der Kündigungsfrist auf die auf Wunsch des ehemaligen Arbeitnehmer verzichtet wurde. Und sollte ich wirklich richtig liegen, bin ich gerade schwer am grübeln, welches große Projekt abgeschlossen worden ist, welche Leute aus dem gleichen Gründen gekündigt haben und wann die 2 jährlichen Gratifikationen versprochen wurden. Nichts destotrotz wünsche ich dem ehemaligen Kollegen und auch Boondock(falls es nicht derjenige sein sollte, den ich dahinter vermute) alles gute auf seinem weiteren beruflichen Werdegang, einen schönen Tarifvertrag mit 35h-Woche, die auch eingehalten werden kann. Mit freundlichem Gruß F.S.K.S.
Lese interssiert eure Ausführungen, habe mich momentan auch in der Firma vergriffen. Bin der jüngste Entwickler und dementsprechend noch grün, daher passieren mir auch mal Böcke die die alten Hasen nicht machen. Aber keine großen Sachen mal Schaltplan falsch gezeichnet oder gewisse Grundlagen nicht berücksichtigt. Leider habe ich einen schweren Stand, die Facharbeiter und Techniker sehen mich als Feind, sie hassen die INGs und versuchen uns immer ans Bein zu pissen, noch dem Motto dass könnte man doch auch so machen bla bla bla, immer diese INGs, verdienen n Haufen Kohle, etc. Als Anfänger is dass halt mal blöd einen Facharbeiter der privat noch n Haufen bastelt und auch schon 20 Jahre im Geschäft ist in die Schranken zu weisen. Außerdem bin ich stark verunsichert wenn ich dann nen Bock schiesse und der Senior ING dass auf den ersten Blick sieht. Kurz gesagt, von den Untergebenen gehasst weil ein Studierter, von den INGs belächelt weil Anfänger. Weiß auch nicht ob ich als Entwickler befähigt bin, dieses ständige Rechtfertigen und in der Kritik stehen zerrt an meinen Nerven. Leider bin ich nich so ein Schwaffler, daher dachte ich Etechnik passt zu meiner Ausbildung, aber so langsam zweifle ich an meiner Entscheidung und denke ich doch was anderes machen sollen. Gibt es für einen einen jungen, flexiblen, introvertierten Etec ING in der heutigen Industrie überhaupt Zukunft?
anfänger schrieb: > Leider bin ich nich so ein Schwaffler, daher dachte ich Etechnik passt > zu meiner Ausbildung, aber so langsam zweifle ich an meiner Entscheidung > und denke ich doch was anderes machen sollen. > > Gibt es für einen einen jungen, flexiblen, introvertierten Etec ING in > der heutigen Industrie überhaupt Zukunft? Ja, an sich schon. So wie sich Dein Bericht liest, hast Du mit Deinem Arbeitsplatz bzw. Deinen Kollegen voll in die Scheiße gegriffen. Kann aber auch sein, dass Du Läuse husten hörst. Ich habe nie erlebt (Glück gehabt?), dass alle möglichen schrägen Gestalten ihre Minderwertigkeitskomplexe an Neulingen ausleben. Aber Du bist noch jung. Nach drei oder vier Jahren ist überhaupt nichts dabei, sich etwas Neues zu suchen. Du bist mit denen ja nicht verheiratet.
3 oder 4 Jahre?, oh Gott, um dass auszuhalten bin ich vorher Alkoholiker. Ist n intreganter Haufen, von Anfang an, nur am Lästern. Hatte den Job auf Rat meiner Family genommen und wollte auch nich so weit von zu Hause weg. Dann kam die Finanzkrise und so wurde der erste Job nachdem Studium vorerst zur Warteschleife. Aber ich zweifle täglich an meiner Entscheidung. Ist Mittelstand immer so assig?, böse Zungen sagen nur Konzern ist dass wahre, klar bist nur ne Nummer aber wer lästert über Nummern. Klar denke man ist nur ein Rad im Getriebe, aber vielleicht sind die Leute nicht so link wie in so nem kleinen Laden. Man kommt sich vor wie aufm Dorf, wenn man ein Reingschmeckter ist, hat man einen schweren Stand, nur die 300 Jahre Inzucht-Eingeborenen werden akzeptiert. Auch diese Arschkriecherei nervt, wenn gut mit dem Chef kannst bekommst ne gute Bewertung und mehr Gehalt, wenn nich weniger Kohle, musst mehr arbeiten ohne anerkannt zu werden.
anfänger schrieb: > 3 oder 4 Jahre?, oh Gott, um dass auszuhalten bin ich vorher > Alkoholiker. Naja, Du kannst auch eher da abhauen, aber beim nächsten Arbeitgeber solltest Du dann 3-5 Jahre bleiben. > Ist Mittelstand immer so assig?, böse Zungen sagen nur Konzern ist dass > wahre, klar bist nur ne Nummer aber wer lästert über Nummern. Ich denke, in Konzernen ist eine solche Geschichte sehr viel unwahrscheinlicher. Ich habe so was jedenfalls noch nicht erlebt. Und selbst wenn, dann kann man innerhalb des Konzerns wechseln, ohne dass das hässliche Spuren auf dem Lebenslauf hinterlässt.
Wenn dir was nicht passt bist du auch der einzigste der was ändern kann. Alle haben mal angefangen und irgendwann wird bei euch auch mal ein Neuer anfangen. Dann biste gewiß nicht mehr der Anfänger, denn du wirst ja auch älter und reifer mit der Zeit. Dann wirste dir vielleicht deinen Post nochmal durchlesen und die Hände über den Kopf schlagen und denken "Hab ich das wirklich geschrieben?".
dass glaub ich weniger dass ich die Hände über dem Kopf zusammen schlagen werde :-) Bin ein sehr ehrlicher und loyaler Mensch, wenn man mich dann mal lässt. Glaub wenn ich es fachlich extremst drauf hätte, wäre ich schon lange selbständig. Lieber 14h für sich arbeiten, als sich für irgendwelche Ä*sche 8h-9h verbiegen.
>> Im Übrigen bin ich einer der wenigen, der >vom Chef nicht geduzt wird ....
Das ist schön. Die Duzerei ging mir auch ziemlich auf den Sack, gerade
das man die Leute noch nicht kannte, dann aber in der ersten E-Mail mir
das Du aufdrückte. Was ich nicht wollte. Es wird eine Nähe vorgegaukelt,
die nicht existiert. In der Beziehung bin ich altmodisch und mochte
schon an der Uni die Professurmitarbeiter nicht duzen.
Was ich dann auch noch gemerkt habe, dass plötzlich ein Kollege einen
Geschäftspartner geduzt hat, der sein Vater sein könnte. Das Sie zeugt
von mehr Respekt.
Ein allgemeines Problem in der deutschen Firmenkultur ist, dass alle von
Personalverantwortung reden und gerne ihren Lebenslauf damit schmücken,
aber dann kein Verantwortungsgefühl gegenüber dem Personal haben.
Jedenfalls nur wenige. Die hier immer wieder aufgetischten Fälle
jedenfalls nicht und auch nicht die Geschichten rund um Aldi, Lidl und
Co. Der Missstand ist in kleinen, mittleren und großen Unternehmen zu
beobachten.
Die Frage ist, welche Rolle man als Projektleiter ausfüllen will. Die
Rolle des Kapitäns einer Fußballmannschaft oder Spielmacher? Für die
meisten Projektleiter ist die Rolle des Kapitäns eine bessere, weil die
Fachkenntnisse aufgrund der Projektleitertätigkeit etwas verkümmern. Der
Kapitän ist selten auch der beste Spieler auf dem Feld. Kennzeichen:
Solide Fähigkeiten, persönliche Autorität und Integrität. Beispiele aus
der Vergangenheit und von heute: Michael Zorc, Frank Baumann, Torsten
Frings, Marc van Bommel. Die haben auch niemanden weggebissen, weil er
besser Freistöße treten kann, weil er mehr Tore schießt und von den Fans
mehr geliebt wird. Die Spielmacherrolle ist da wesentlich schwieriger,
weil man nicht nur besondere Fähigkeiten mitbringen muss, sondern auch
noch der Beste in der Mannschaft sein muss. Ein solcher Spieler fühlt
sich natürlich von zu guten Mitspielern angegriffen. Das dürfte auch ein
Grund sein, warum solche exponierten Spieler selten Kapitän werden.
In ein paar Jahren, wer weiß, werde ich auch Projekte leiten und ich
würde die Kapitänsrolle bevorzugen und niemanden wegbeißen. Ein Problem
daran ist, dass ein solches Verhalten in der heutigen Firmenkultur nicht
erwünscht ist. Da wird verglichen: Der andere ist schneller
aufgestiegen, also macht man etwas falsch. Und haben die "Optimierer"
einem auf den Kieker.
Eigentlich sind die Leute im mittleren Management und im Verkauf
wirklich bedauernswert, ob des Druckes, der auf sie ausgeübt wird. Da
wird mit Zahlen jongliert, die die Leistung und die Leistungssteigerung
messen. Schafft jemand in diesem Jahr 20 % mehr Vorkäufe und im nächsten
Jahr "nur" einen Zuwachs von 19 %, hat er ein Problem. Und das fatale
daran ist: Diese Zahlenspiele werden von jenen Leuten betrieben, die
wegen mangelnden Mathematikkenntnisse ein BWL-Studium aufgenommen haben.
Oder MBA. Das hat auch nichts mit Kapitalismus und Neoliberalismus zu
tun, sondern mit selbstherrlichen Konzernlenkern in den Führungsetagen,
die einen falschen Ehrgeiz entwickeln und nicht verstehen, was das
Unternehmen eigentlich macht. Das gab es im Sozialismus auch; da saßen
die Leute in der Politik. In der Sowjetunion hat man die Säue
geschlachtet, um den Plan zu erfüllen, ohne zu berücksichtigen, dass
diese Säue im Jahr drauf wieder Ferkel werfen müssen. Hauptsache der
Plan wird erfüllt. Und meine Theorie ist ja: Je größer der Konzern ist,
desto mehr gleichen die Struktur einer staatlichen Institution oder
einer Staatswirtschaft. In der Marktwirtschaft ist das gar nicht mal
schlimm, denn solche Strukturen zerbrechen irgendwann und die Firma geht
pleite. Das Problem dabei: Dann kommen die Politiker und "retten" den
Konzern.
Onkel, Du hast Recht, aber das wissen viele und es ändert sich nichts. Man darf damit auch nicht zu lange hadern, sonst ist man am Ende KAPOTT.
@ anfänger (Gast) >Ist n intreganter Haufen, von Anfang an, nur am Lästern. Hatte den Job >auf Rat meiner Family genommen Naja . . . > und wollte auch nich so weit von zu Hause weg. Muttikind? >Aber ich zweifle täglich an meiner Entscheidung. Dan mACH WAS! Such dir nebenbei was anders und das so schnell wie möglich. JA, das ist gerade im Moment eher schwer, aber besser als die Psychonummer allemal! >Ist Mittelstand immer so assig?, Nein. > böse Zungen sagen nur Konzern ist dass wahre, ;-) Schöne Illusion. > klar bist nur ne Nummer aber wer lästert über Nummern. >Klar denke man ist nur ein Rad im Getriebe, aber vielleicht sind die >Leute nicht so link wie in so nem kleinen Laden. Lies mal Dilbert . . . >Man kommt sich vor wie aufm Dorf, wenn man ein Reingschmeckter ist, hat >man einen schweren Stand, nur die 300 Jahre Inzucht-Eingeborenen werden >akzeptiert. Dann verschwinde so schnell wie möglich! MFG Falk
wie sieht es den mit Diskretion bei einer Bewerbung aus?, wenn im Lebenslauf die jetzige Firma angegeben wird, ruft der Personaler im schlimmsten Falle im Betrieb an und die Katze ist aus dem Sack. Was haltet ihr von Online Portalen wie StepStone?, dort können Lebenslauf und Co hochgeladen werden, nachteilig von jedem einsehbar. Ist es wirklich so fatal, wenn schon früher die Firma gewechselt wird als dieser oft angegebene Zeitraum von 2-3 Jahren?, sind nur wir Deutschen so unfelxibel?
Wenn man in der alten Firma nicht zurecht kommt, muss man wechseln. Den alten AG würde ich in der BW nicht nennen. Schon garnicht online!
Kommt drauf an: Ich war selbst in gekündigter Stellung und ich habe die alten AG angegeben und auch dessen Zeugnis mitgeliefert. Die rufen doch erst an, wenn etwas nicht koscher ist und wenn man dann verheimlicht, dass man in gekündigter Stellung ist, war es das. Anders ist es in ungekündigter Stellung. Da muss man den aktuellen Arbeitgeber nicht mitangeben und selbst wenn: So tumb sind Personaler auch nicht, dass sie beim aktuellen Arbeitgeber anrufen.
@Falk Brunner Muttikind, was soll ich da sagen, zu wenig Selbstvertrauen um der guten Frau und den netten Verwandeten Paroli zu bieten. Aber es hat so keinen Wert mehr, deshalb gehe ich wahrscheinlich auch in der Firma unter, weil ich nicht ernst genommen werde.
wollte das mal aufgreifen: "DER BERATER: fährt gerne herum, unterhält sich mit den Leuten beim Golfspielen, aquiriert die Aufträge, verspricht viel und weiß nicht, wie die Versprechen zu halten sind, bekommt den Ruhm, weil er der Firma Umsatz gebracht hat. Letztendlich landet der Auftrag beim Experten zur Abarbeitung. DER MANAGER: fragt, wie etwas ablaufen muß und organisiert dann alles. Im Prinzip ist es egal, ob Computer gebaut werden oder der Verkauf in einer Würstelbude organisiert werden muß. Er ist davon überzeugt, daß ohne Ihn nichts "läuft". DER EXPERTE: ist der einzige, der das Problem selbst lösen kann, arbeitet sich bis spät nachts in das Projekt ein, findet neue Wege, wird selten verstanden und oft als "Freak" oder "Fachidiot" abgetan und bekommt selten ein Lob." Ich finde mich zwischen Manager und Experte würde ich jetzt mal aus Eigensicht sagen. Ich organisiere gerne, trage Infos zusammen. Stelle das mit Blockschaltbildern dar. Die Details interessieren mich, meist nicht weniger. Dort ecke ich dann mit den alten Kollegen manchmal an, weil die sehr viel tiefes Wissen haben, dass mit fehlt, mich aber auch nicht so interessiert. Ich sehe eher das Ganze, nicht so die Kleinigkeiten. Was gibts den dafür Jobs wo ich das einbringen könnte. Ist das neumodische System Ingenieur was oder eher Projektleiter. Ein Problem, dass ich halt auch habe, dass ich nicht so der Labbersack bin. Ich mache das lieber im Vorborgenen. Wenn möglich, relativ frei von Hierarchien, Stichwort: kurze Wege. Hat da jemand eine Idee, was es da für Möglichkeiten gibt wenn man Etechnik studiert hat? Hoffe mal es melden sich Leute die hier nicht nur Dampf ab lassen.
Bist du Teamplayer oder eher Einzelkämpfer, noch in einer Firma oder auf der Suche? Du wirst dich ohne Referenzen schwer tun, mit den Gedanken irgendwo etwas zu finden. Du schwebst also mitten zwischen zwei Ebenen, weil du weder die eine noch die andere beherrscht? Man könnte auch vermuten, du suchst dir nur das, was dir Spaß und wenig Arbeit macht, den Rest sollen andere für dich oder das Projekt erledigen! So in der Art stelle ich mir Leute vor, die einfach nichts wirklich auf die Reihe bringen, sich aber in glänzenden Positionen sehen. Träum weiter von der Wunschvorstellung, das Leben und die Arbeit fängt ganz unten an. Und bitte nicht persönlich nehmen, das war nur meine Sichtweise deiner Erzählung.
@Der schon wieder aha, naja du scheinst mir ein besonderns netter Zeitgenosse zu sein, da kann jeder froh sein der nicht mit dir zusammen arbeiten muss. Einer der vielen Frustrierten, der dass an seinen Kollegen ausleben muss. Aber was frag ich hier im Forum überhaupt, außer einander dumm anmachen geht hier wohl nichts, vielen Dank denn geh ich mal zur Arbeit, da hats auch genug von deiner Sorte.
Was hast du denn erwartet, daß dir hier jemand dein Denken widerspiegelt und dir Tips gibt wie man so asozial übertrieben weiterkommt? Getroffene Hunde bellen bekanntlich, bei dir trifft der Spruch dann wohl voll ins Schwarze? anfänger (Gast) schrieb > da kann jeder froh sein der nicht mit dir zusammen arbeiten muss. > Einer der vielen Frustrierten, der dass an seinen Kollegen ausleben > muss. Wer hat denn hier Probleme im berufl. Fortkommen und etwas phantastische Vorstellungen? Frustration treibt doch solche wie dich zu diesen Threads hier, auch wenn nur im Anfangsstadium. Oder gefällt es dir so, wie es jetzt läuft, in deinem Job so gut, daß du des späten Abends deinen Fanatsien freien Lauf lassen mußt? Threads von vor 1,5 Jahren ausgraben und dann rummotzen wenn mal ein spitzfindige Frage oder Bemerkung kommt. Die sonstige Resonanz auf deine Gedankenspiele belegt wohl deine Einzigartigkeit, oder eher dem was dir so durch den Kopf saust. > Aber was frag ich hier im Forum überhaupt, außer einander dumm anmachen > geht hier wohl nichts, vielen Dank denn geh ich mal zur Arbeit, da hats > auch genug von deiner Sorte. Jeder das was er verdient, und du bist dann wohl nur der arme Leidtragende, alle anderen Kollegen sind nur gestört, der einzig wahre Kerl bist dann du? Mein aufrichtiges Bedauern zu deiner Situation, die Umwelt formt dem Menschen. Ich würde mal an deiner Stelle über mich selber nachdenken, was du vllt. prinzipiell falsch machst. Hinweise mit dem Zaunspfahl kamen ja schon, nur wer sie nicht verstehen will, ist wohl etwas gestört in seiner Wahrnehmung und Verhalten.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.