Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Frage zum aktiven Stromwandler


von Markus F. (pippo)


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Hab mir grad etwas die aktiven Stromwandler angeschaut und häng an der 
obigen Schaltung fest.

Die Hall-Spannung muss 0 werden, damit die Durchflutung ebenfalls 0 ist. 
Der OP schiebt also einen Strom in die Wicklung N2 bis die Durchflutung 
zum erliegen kommt. Aber genau dieser Strom fließt dann doch über den 
Widerstand ab, verursacht daran eine Spannung und hebt mir den 
invertierten Eingang des OP doch um genau diese an.

An diesem Punkt muss ich aber wohl falsch liegen, denn wenn das 
Potential am invertierten Eingang angehoben wird, kann die Hallspannung 
doch nicht 0 werden, oder?

Ich persönlich hätte gedacht, man müsste die Verbindung vom - des OP zum 
Widerstand trennen und stattdessen eine auf GND wie bei der Hallspannung 
machen.

Könnte mir das bitte jemand erklären?

von Markus F. (pippo)


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Mal schaun obs mit dem Anhang diesmal klappt

von Markus F. (pippo)


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Keiner ne Idee? Hab mal paar Datenblätter von so Anwendungsbeispielen 
angeschaut, und dort wurde wie ich es mir vorstellen würde, nix mehr auf 
den invertierenden Eingang zurückgeführt, sondern stattdessen an die 2. 
Ader des Hallsensors angeschlossen

von Fraller S (Gast)


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Was wenn man den Widersatand einfach weglässt?

MFG

von Markus F. (pippo)


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Wie soll dann ein Strom fließen?

von spess53 (Gast)


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Hi

>Was wenn man den Widersatand einfach weglässt?

Wie soll dann ein Strom durch die Spule fliessen? Ausserdem erzeugt er 
die Spannung für den negativen Eingang.

MfG Spess

von Benedikt K. (benedikt)


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Markus F. wrote:

> An diesem Punkt muss ich aber wohl falsch liegen, denn wenn das
> Potential am invertierten Eingang angehoben wird, kann die Hallspannung
> doch nicht 0 werden, oder?

Du schreibst die Schaltung wäre Mehrstufig. Bedeutet das mehrere OPs? 
Falls ja, dann ist einer bestimmt der Verstärker für den Hallsensor, und 
der zweite der Stromverstärker. Da die Verstärkung eines OPs nahezu 
unendlich ist, reicht eine sehr kleine Spannungsdifferenz aus, um einen 
ausreichend großen Korrekturwert am Ausgang zu erzeugen.

von Fraller S (Gast)


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Klar Weglassen geht nicht. Manchmal sollte man länger als 1sec auf eine 
Schaltung schauen...


Aber ich versteh dein Einwand von Markus, der Strom I2 fließt durch den 
Wiederstand, der Spannungsabfall an diesem muss ja dan gleich dem Abfall 
am Hallsensor sein und dan ist die Durchflutung nicht mehr 0???

Oder wie ist dass?

von Markus F. (pippo)


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Benedikt K. wrote:
> Du schreibst die Schaltung wäre Mehrstufig. Bedeutet das mehrere OPs?
> Falls ja, dann ist einer bestimmt der Verstärker für den Hallsensor, und
> der zweite der Stromverstärker. Da die Verstärkung eines OPs nahezu
> unendlich ist, reicht eine sehr kleine Spannungsdifferenz aus, um einen
> ausreichend großen Korrekturwert am Ausgang zu erzeugen.

Ähm, was genau sich da jemand vorgestellt hat, weiß ich auch nicht. 
Denke da wird noch ein I-Regler hinzukommen.

von Markus F. (pippo)


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Fraller S wrote:
> Klar Weglassen geht nicht. Manchmal sollte man länger als 1sec auf eine
> Schaltung schauen...
>
>
> Aber ich versteh dein Einwand von Markus, der Strom I2 fließt durch den
> Wiederstand, der Spannungsabfall an diesem muss ja dan gleich dem Abfall
> am Hallsensor sein und dan ist die Durchflutung nicht mehr 0???
>
> Oder wie ist dass?

Die Spannung am Widerstand ist direkt proportional zum Strom, denke das 
könnte man für irgendeine Messung gebrauchen.

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