Hallo zusammen, wie wird man als Dipl.-Ing. (~1 Jahr Berufserfahrung) in den IG Metall Tarif für Metall und Elektro eingestuft? Ist das von Unternehmen zu Unternehmen unterschiedlich? Gibt es da Verhandlungsspielräume? Was sind eure Erfahrungen? Danke im Voraus!!! Beste Grüße, der_Bernd
das hat nicht mit Berufserfahrung zu tun. Seit ERA wird das bezahlt was man macht und nicht mehr der Titel: Wenn du im Unternehmen putzt bekommst du das Gehalt der Putzleute Wenn du als Geschäftsführer arbeitet entsprechend der Arbeitsplatzbeschreibung halt (etwas) mehr
Ich bin als "normaler" Entwickler (Dipl.Ing (FH), ca 5 Berufsjahre) in ERA 15 eingestuft. Grosser Konzern, Baden-Württemberg. Gruß Tom
Gibt es denn diese normalen "Mantelverträge" der IG Metall nicht mehr? Wird heute nur noch nach ERA eingestuft? Gibt es weitere Erfahrungen bzgl. der Einstufung? Danke für eure Antworten!!! Gruß, der_Bernd
Hallo, normalerweise wird heute nur noch nach Era Einstufung bezahlt. Dabei wird genauso betrogen wie früher mit den Lohngruppen. Kannst du gut A...kriechen,macht dein Vorgesetzter die richtigen kreuzchen an der richtigen Stelle deiner Beurteilung und der Rubel rollt. Era wurde bei uns eingeführt und als das gerechteste System von der IG Metall verkauft. Ende vom Lied:Kaum einer zufrieden ( ausser A...kriecher),massenweise klagen vor der Einigungsstelle die aber ALLE abgewiesen wurden. Naja,sind dann sehr viele ausgetreten aus dem Verein.So spart man sich wenigstens,das man auch noch dafür bezahlt um verarscht zu werden. gruss vom nach 20 Jahren aus der Gewerkschaft ausgetretendem
Der Geschäftsführer, der nach ERA bezahlt wird will ich sehen :) Die ERA-Einstufungen sind leider von Bundesland zu Bundesland verschieden, deswegen kann man ohne diese Angabe gar nix sagen.
ERA-Einstufungen sind auch von Betrieb zu Betrieb verschieden, den es werden ALLE Tätigkeiten des Mitarbeiters erfasst. Es wird empfohlen alle 2 Jahre diese zu Überprüfen ob sich etwas geändert hat. Was von Bundesland zu Bundesland verschieden ist sind die ERA Tabellen. Also einfach mal googlen und auf der Tabelle schaun was du wo in welcher stufe verdienen würdest. Verhandlungsspielraum gibt es nätürlich immer. Schließloch gibst du ja eine Vorstellung an was du haben willst
Jan hat dir die Theorie erklärt, der Betrogene die Praxis. ERA ist inkonsequent, denn es wurden jede Menge Schutzbestimmungen etc eingeführt, damit ja die Unternehmen nicht mehr bezahlen, aber auch kein Arbeitnehmer zu viel verliert. Am Ende ist alles nach wie vor weitestgehend Verhandlungssache. Und dank der zusätzlichen Bürokratie ist auch noch manch ein BWLer in Lohn und Brot gekommen...
Hallo, mir geht es ähnlich wie "der betrogene". Hatte mit meiner Diplomstelle kein gutes Händchen, schwieriges Thema und schlechte Betreuer, dementsprechend Note. Daher war ich froh als ich den ersten Job nach dem Studium in der Tasche hatte. War nicht wählerisch, dachte lieber Spatz in der Hand als Taube auf dem Dach. Leider is Betriebsklima durchwachsen und alte Hasen handeln nach dem Motto: einem Neuen sagt man doch nicht alles. Daher wurschtelst dich durch so gut es geht und eckst an, weil aufgrund von Nicht-Information Dinge anders tust als früher (Engstirnigkeit läßt grüßen). Um zum Wesentlichen zu kommen. Hatte vor kurzem die Leistungsbeurteilung nach ERA. Mich hat fast der Schlag getroffen, wusste nicht dass ich so schlecht bin. Da reist dir den Arsch auf, kuckst nach Mustern, machst Gespräche mit FAEs, bildest dich fort, etc. Aber es scheint als Qualifikation reichen schon labern und Kaffeetrinken. Vielleicht kennt ihr dieses Formular der IG Metall, dort gibt es die Kriterien Qualität, Effizienz, Einsatzbereitschaft/Flexibilität, Verantwortliches Handeln, Zusammenarbeit. Weiterhin gibt es fünf Beurteilungsstufen, ähnlich Schulnoten. Dabei ist A die Schlechteste und E die Beste. Habe zweimal C und Rest B. Da fragst dich, wieso bleib ich nicht gleich zu Hause.
>E die Beste. Habe zweimal C und Rest B. Da fragst dich, wieso bleib ich >nicht gleich zu Hause. Was bekommst Du da fuer Einstufungen? Gast4
eraopfer schrieb: > Hallo, > > mir geht es ähnlich wie "der betrogene". > > Hatte mit meiner Diplomstelle kein gutes Händchen, schwieriges Thema und > schlechte Betreuer, dementsprechend Note. > Daher war ich froh als ich den ersten Job nach dem Studium in der Tasche > hatte. War nicht wählerisch, dachte lieber Spatz in der Hand als Taube > auf dem Dach. > Leider is Betriebsklima durchwachsen und alte Hasen handeln nach dem > Motto: einem Neuen sagt man doch nicht alles. > Daher wurschtelst dich durch so gut es geht und eckst an, weil aufgrund > von Nicht-Information Dinge anders tust als früher (Engstirnigkeit läßt > grüßen). > > Um zum Wesentlichen zu kommen. Hatte vor kurzem die Leistungsbeurteilung > nach ERA. > Mich hat fast der Schlag getroffen, wusste nicht dass ich so schlecht > bin. Da reist dir den Arsch auf, kuckst nach Mustern, machst Gespräche > mit FAEs, bildest dich fort, etc. Aber es scheint als Qualifikation > reichen schon labern und Kaffeetrinken. > > Vielleicht kennt ihr dieses Formular der IG Metall, dort gibt es die > Kriterien Qualität, Effizienz, Einsatzbereitschaft/Flexibilität, > Verantwortliches Handeln, Zusammenarbeit. Weiterhin gibt es fünf > Beurteilungsstufen, ähnlich Schulnoten. Dabei ist A die Schlechteste und > E die Beste. Habe zweimal C und Rest B. Da fragst dich, wieso bleib ich > nicht gleich zu Hause. Hallo Fragergemeinde, ERA ist längst noch nicht überall bekannt - und dann gibt es noch Ingenieurs-/Personaldientsleister, die sog. Haustarifverträge mit der IGM abschließen, da erscheint offenbar keine ERA "das MEGA-Kind der IGM". @eraopfer die Zeiten werden besser für qualifiziertes Personal - aus einer festen Stelle raus kannst du dich in aller Ruhe umschauen wer bessere bzw. die besten Konditionen bietet. Zum Zweiten A...backen zusammenkneifen und weitermachen oder die Arbeitsleistung der Beurteilung/Bezahlung anpassen. Gruß copterchopper
Gast123 schrieb: > Der Geschäftsführer, der nach ERA bezahlt wird will ich sehen :) > > Die ERA-Einstufungen sind leider von Bundesland zu Bundesland > verschieden, deswegen kann man ohne diese Angabe gar nix sagen. Liegt aber daran das verschiedene Stufungen (Anzahl der Stufen) in den Tarifen der IG-Metal-Bezirke vorgesehen sind!
eraopfer schrieb: > Um zum Wesentlichen zu kommen. Hatte vor kurzem die Leistungsbeurteilung > > nach ERA. > > Mich hat fast der Schlag getroffen, wusste nicht dass ich so schlecht > > bin. Da reist dir den Arsch auf, kuckst nach Mustern, machst Gespräche > > mit FAEs, bildest dich fort, etc. Aber es scheint als Qualifikation > > reichen schon labern und Kaffeetrinken. Es gilt halt immer noch die alte Regel 60/30/10: Das berufliche Fortkommen (Gehalt) bestimmt wird vorallem durch 60% Bekanntheit, 30% Zufall und 10% Lesitung!
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