Ich konnte mich heute in der Mensa mit Absolventen der hiesigen FH/Uni unterhalten. - von den 11 kommen 4 von der Uni die anderen von der FH - alle haben Elektrotechnik studiert, alle haben das Diplom - Studiendauern waren vergleichsweise kurz - Noten gut, so um die 2, der eine besser, der andere weniger, Das Bild ist erschreckend: Gerade einer hat fuer den 1.4. eine Stelle! Die anderen befinden sich in der Warteschleife, überlegen mit dem Master weiterzumachen, zu promovieren oder ein Zweitstudium anzufangen, weil sie sich auch fuer den Sommer nichts in Aussicht haben. Viele haben sich hier in Erlangen was bei der Siemens ausgerechnet, aber alle Abteilungen haben angeblich Einstellungsstopp, Siemens nimmt kaum Anfänger und wenn, dann nur über Dienstleister zu Haus-Raus-Preisen. In Forchheim ist Kurzarbeit angesagt - amgeblich auch fuer Ingenieure. Da haben die Jungs studiert und landen direkt in der Arbeitslosigkeit.
Ich kann was ähnliches berichten, Kommilitonen im Studiengang Automatisierungstechnik Diplom und im Studiengang Informatik Bachelor haben Probleme einen Praktikumsplatz bzw. eine Firma zu finden bei denen sie ihre Diplom- / Bachelorarbeit schreiben können. Und wenn, dann teilweise nur noch ohne Vergütung. Einige schreiben jetzt direkt an der FH ihre Arbeiten. Ich bin am überlegen, ob ich dieses Jahr noch fertig werden sollte (dieses und nächstes Semester noch), oder mir weniger Streß antue und dafür erst in drei Semestern ferig werde. Was denkt ihr darüber?
Ich habe 2005 mein Studium beendet und da sah es genau so aus. Für die externe Diplomarbeit gabs kein Geld und danach auch keinen Job vor der Haustür. Da heißt es Sachen packen und umziehen, ihr Pappnasen... das war schon immer so.
Gast wrote : >Ich habe 2005 mein Studium beendet und da sah es genau so aus. Für die >externe Diplomarbeit gabs kein Geld und danach auch keinen Job vor der >Haustür. Da heißt es Sachen packen und umziehen, ihr Pappnasen... das >war schon immer so. Ok für Diplomarbeiten gibt es , wenn überhaupt, nur eine Aufwandsentschädigung (300 Euro oder dergleichen), aber der Rest , Bullshit ?! Ich bin 2006 fertig geworden und habe mittlerweile einige der Kommilitonen wiedergetroffen. Da waren einige dabei die nicht besonders tolle Noten hatten. Alle sind in der Nähe untergekommen und haben okaye Jobs. Ich selber muss auch nur 15 Minuten bis zur Arbeit fahren. Klar mag es da 1000 andere Besipiele geben, aber generell zu sagen man muss die Sachen packen, das war schon immer so halte ich für Quatsch ;) Kommt auch drauf an wo man lebt bzw. leben möchte. Will ich in die Stadt zum Arbeiten und wohne da schon wird es evtl. eng mit dem Stellenangebot, weil alle in die Stadt wollen. (Technologiehochburgen mal ausgenommen, da wird es immer genug Jobs geben) Auf dem Lande sieht es da anders aus, da will keiner hinziehen (zumindest keine jungen Ings.) und man bekommt wesentlich leichter eine Stelle. Ist dann aber halt im Nirwana. .. Aber wer will schon in der stressigen Stadt wohnen ;) Ich nicht ;) Gruß
Das ist bei uns in der Gegend überhaupt nicht so. Ich studiere im 7. Semester Elektrotechnik. Wir sind ca 30 Leute von der FH, die ALLE ohne Probleme eine Stelle für die Diplomarbeit gefunden haben. Mit der entsprechenden Vergütung von im Schnitt 500 euro. Bisher hab ich noch keinen Absolvent getroffen der keine Stelle im Anschluß an sein Diplom gefunden hat. So ist es jedenfalls bei uns. Ich würd das nicht so schwarz sehen. Gruß
kann ich bestätigen, bin 07 fertig geworden, und alle meine Kommilitonen und ich haben Stellen bekommen, die Frage ist nur, wie gut die Stelle ist, und wie weit man bereit ist zu wandern für eine bessere Anstellung, aber auch dass war schon immer so. Einfach mal über den Tellerrand hinaus schauen, kann sehr viel bringen. Ich verstehe eh nicht, warum so viele Leute sagen, wenn ich mehr als 10km fahren muss, ist die Stelle nix für mich bzw mehr als 10km von meinem Bett entfernt suche ich nicht. Ich würde einfach mal Bundesweit suchen, ich hab neulich auch die Stelle gewechselt und bin dafür umgezogen. (klar, weil es sich in mehrerer Hinsicht lohnte, nicht nur finanziell)
> (klar, weil es sich in mehrerer Hinsicht lohnte, nicht nur finanziell)
mach mal ein Beispiel!
Beispiel: einige Vorteile: -zuvor kleinere Ortschaft bei der Sich Hase und Igel gute Nacht sagen, mit relativ schlechter Infrastruktur nun Stadt mit guter Infrastruktur, mit etwas mehr Action -Finanziell, klar -Kollegium -im Süden Deutschlands besseres Wetter als im Norden -Menschlich bzw schon fast kulturell, die meist kühlen, vielen Orts schon unfreundlichen Norddeutschen gegen die freundlicheren Süd/Südwestdeutschen getauscht -kulinarisch, die Ecke in der ich früher gewohnt hab (Umkreis 80km) hatte quasi keine eigene Küche / keine eigenen Spezialitäten, hat sich nun auch geändert kein Vorteil ohne Nachteil: -weg von Mutters Rockzipfel (ist dass wirklich ein Nachteil?!) -weg aus dem Vertrauten Gebiet (Meine Freunde / Bekannte sind eh Bundesweit verstreut, also was solls?) -es muss ein neuer Freundeskreis vor Ort aufgebaut werden (Ist es ein Nachteil neue Leute kennen zu lernen? eigentlich eher nicht oder?)
@passwortvergessen Ok, jeder hat seinen Geschmack, für mich wäre eine große Stadt im Süden Deutschlands nichts ... Auf die norddeutsche / ostfriesische Art könnte ich auch schwer verzichten ;) Ich liebe nunmal den spröden trockenen bisweilen auch stumpfen Humor der hier ansässig ist :) Ausserdem ist hier alles ne spur gemütlicher, was nicht heisst man kann hier nicht anständig feiern und die Sau rauslassen gg Ausserdem liebe ich das Meer und die Natur und habe lange genug in einer großen Stadt Abgase und Lärm und Hektik miterlebt. Wenn ich das 10 Stunden im Job habe reicht mir das , das muss ich nach Feierabend nicht auch noch haben ;) Das es hier im Norden keine eigene Küche gibt , halte ich für ein ganz schlechtes Gerücht. Fisch und Meeresfrüchte sind mir 1000 mal lieber als Haxe, Bretzeln und Weißwurscht ;) (Liebe Bayern schlagt mich nicht, nichts persönliches :P ) ... Das Norddeutsche generell unfreundlich sind ist auch Quatsch ?! Das gegenteil ist der Fall. ... Von den immensen Kosten die eine Stadt wie München allein für Miete usw. reden wir hier besser erst gar nicht. Unterm Strich verdiene ich da vielleicht mehr, aber das mehr verdiente geht im selben atemzug für höhere Lebenshaltungskosten den Bach runter. Viele Grüße
Ok, ich hätte vielleicht den Raum etwas eingrenzen sollen, da es im Norddeutschen Raum natürlich auch eigene Küche gibt, extrem wie gesagt ist die Region ca 80-100km rund um Hannover, hier ist wirklich u.a. kulinarisch ein luftleerer Raum, menschlich in vielen Fällen leider auch (nicht immer, aber in deutlich gehäufterem Maße als in anderen Regionen). So hab ich die Gegend die letzten 20 Jahre leider kennen lernen müssen, nachdem ich selbst dort hingezogen bin damals. Daher hätte ich meine Aussagen vielleicht besser auf diese Region beziehen sollen und nicht auf Norddeutschland, da hast du Recht. Denn wenn man sich besagten Umkreis um Hannover entfernt, schaut es gleich ganz anders aus, menschlich und kulinarisch! Aber den selben Fehler machst du auch, da du den Süden / Südwesten mit Bayern gleichsetzt, da gibt es auch noch wesentlich mehr.
Nachtrag: aber ich glaube dass geht nun etwas zu sehr OT. Aber darüber können wir gerne an anderer Stelle weiter diskutieren ;)
Hallo ! Von mir auch ein kleiner Nachtrag :) Natürlich ist es sehr verallgemeinert mit Bayern , aber ich kenne sooo viele Leute (Kollegen vom Studium etc.) die alle nach Bayern München wollten. Weil in München gibts ja ziemlich viele Halbleiterbuden usw. . Das es dort viel Gehalt gibt lockt die meisten, dass das ganze Leben aber auch Arschteuer ist übersehen da viele. Meine Nachbarin ist vor 2 Jahren aus den Gründen wieder hierhergezogen, sie hat mir mal so erzählt was z.B. ein Friseurbesuch die Miete usw. kostet, ganz schön happig !!!! Andere Städte weiter südlich (stuttgart z.B.) werden da auch nicht grade Schnäppchen sein. Oder es gibt kaum Wohnungen in Gebieten die günstiger sind. (Stuttgarter Norden ?) Naja um zum Thema zurückzukommen. In der Automobilbranche und den ganzen Zulieferbetrieben sieht es wohl wirklich ziemlich mau aus. Habe einen Kumpel der grade kurz davor ist in Kurzarbeit zu gehen, weil massenweise Aufträge weggebrochen sind. er ist zwar der letzte der früher nach Hause kann, aber alle anderen Arbeiter aus der firma dürfen schon daheim bleiben. Da wird mit sicherheit nicht eingestellt. ... Aber es gibt noch andere Gebeiete wo es anders aussieht ;) Schwarzmalen bringt gar nichts ;)
Hannover ... oh Gott. War dort einmal beim Vorstellungsgespraech... eigentlich alles super gelaufen aber ich habe abgesagt... sorry... fand die Gegend ueberhaupt nicht spannend... Und ueber die Norddeutsche kann ich nur sagen wenn die mal auftauen sind die wirklich lustig... Habe mal ein paar Monate in Oldenburg gearbeitet ... war echt super dort... Als mein Chef spaeter kam um nach dem Rechten zu sehen war der auch erstaunt wieviel Leute ich schon kennengelernt habe ... :-) Zum Thema kann ich nicht viel sagen, aber vorstellbar ist das schon.. als ich 95 fertig wurde konnnte man keine Stellen aufreissen... das sah als ich anfing ganz anders aus... da wurden die Leute mit Bussen abgeholt und viele haben ihr Studium gar nicht zu Ende gemacht...
Hallo ! Oh Daniel Düsentrieb war in Oldenburg ... Dann sind wir uns evtl. ja mal begengnet :) Arbeite nun schon ein paar Jährchen in der Nähe von Oldenburg auf dem Lande ... mit den Leuten kommt man in der Tat wirklich gut klar. (Mit mir natürlich auch ;O) ). Hmm naja Hannover, erinnere mich an ein Gespräch vor ca. einer Woche mit einem Bekannten der dort beruflich hinziehen will. Habe ihn pauschal für verrückt erklärt. Eine weitere Bekannte kommt aus der Gegend und ist freiwillig dort weg. Fand es dort auch nie so besonders prickelnd. Das einzige was die Stadt zu bieten hat sind Pferde (inkl. ehemaliger Kanzlergattin lol) und die Scorpions .... Da das alles irgendwie Bezug zu einem gewissen Herrn Schröder hat ist meine Abneigung vielleicht auch etwas größer ;) Viele Grüße
>Das Bild ist erschreckend:
Nein, das ist nicht erschreckend, denn das war schon immer so und wird
auch immer so sein.
Als ich 2004 fertig wurde, hieß es für viele von uns mindestens 6 Monate
suchen bevor man was bekam.
> Ich bin 2006 fertig geworden und Da gabe es ja auch noch Bedarf >bin 07 fertig geworden Auch da gab es noch einen gewissen Bedarf Schon Mitte 2008 sah es anders aus! >Von den immensen Kosten die eine Stadt wie München allein für Miete usw. >reden wir hier besser erst gar nicht. Doch , reden wir mal davon: 1200,- - 1500,- im Monat, wenn man "nur 10min zur Arbeit " haben will. Rentiert sich hinten und vorne nicht mehr. Und die Zeit, in der des dort "viele Halbleiterbuden" mit offenen Stellen gab, ist so ziemlich vorbei. Qimonda macht teilweise dicht und entlässt - freiwilllig oder nicht - mehrere hundert Fachkräfte mit Analog- und Digitalknowhow in Markt, allesamt bestens eingearbeitet. Momentan gibt es in Neubiberg jede Woche eine Verabschiedung, weil einer kündigt und weggeht. Diese Leute besetzen jetzt die freien Stellen. Fuer Neulinge gibt es da erstmal nichts.
Also ich glaube Ihr macht irgendwas verkehrt, wenn ich diesen und auch weitere Beiträge hier im Forum lese. Ich (gerade fertig geworden, E-Technik, Dipl-FH, Gesamtnote 2,3) habe jetzt 7 Vorstellungsgesrpäche (Alles Entwicklungstätigkeiten in NRW/Hessen) gehabt - davon gab es 5 Zusagen (2 direkt nach dem Vorstellungsgespräch). Von Kommunitonen weiß ich, dass es bei denen ähnlich aussieht. Ein Großteil wurde direkt nach der Dipl-Arbeit übernommen. Die die nicht übernommen worden sind, haben aber inzwischen auch was gefunden. Woran liegts?? Grüße, FH'ler
Es fehlt die Info, wie sie sich spezialisiert haben, was sie seit wann und in welchem Radius suchen. Wer Hardwareentwicklung machen will hat's grad schwer. Im Energiesektor sieht es dagegen erheblich besser aus.
FH`ler, dann nenn doch bitte mal die Unternehmen, die angeblich Hochschulabsolventen einstellen. Auch gerne per E-Mail, denn ich bin schon seit längerem auf der Suche. Ich habe ebenso schlechte Erfahrungen wie der Beitrags-Starter sammeln dürfen und verfüge über die gleichen Kenntnisse wie du.
Ich glaube auch, dass sich hier von der Industrie gesponsorte Schreiber aufhalten, die von den vielen tollen Stellen schwärmen.
Es ist natürlich immer einfacher eine Verschwörung zu vermuten, als seine eigene Überzeugung in Frage zu stellen.
>Es ist natürlich immer einfacher eine Verschwörung zu vermuten, als >seine eigene Überzeugung in Frage zu stellen. Nicht unbedingt. Man muss nur mal Firmen per Branchenbuch anrufen und sich kurz als Ingenieur vorstellen und fragen, ob Interesse an einer Bewerbung bestehen würde. Resultat ist, dass 90 % angeben keinen Bedarf zu haben oder wegen unsicherer finanzieller Lage momentan allgemein nicht einstellen. Der Rest ist für eine Bewerbung offen, kann aber nichts versprechen. Bleiben also nur noch die Firmen, die über Stellenanzeigen suchen. Leider kommen da auf eine Stelle immer mindestens eine zweistellige Bewerberzahl. Übrigens sich nicht von den ausgeschriebenen Stellen auf manchen Firmenwebseiten ablenken lassen. Die Stellen gibt es oft gar nicht mehr, weil schon besetzt oder gar nicht mehr gebraucht und trotzdem sind diese über Monate hinweg weiter auf der Firmenwebseite. Aber nicht nur Elektrotechnikstudenten sind vermehrt arbeitslos. Auch die bisher verwöhnten Maschinenbauer müssen jetzt ganz kleine Brötchen backen. Die Lage ist vergleichbar mit den Berufschancen eines jungen Bauingenieurs im Jahr 2002. Also da braucht man sich jetzt nicht grämen, dass man Elektrotechnik studiert hat. Sieht überall beschissen aus. Halt, evtl. hätte man Insolvenz und Hochstapelei studieren müssen, das könnte heute und in Zukunft massig gebraucht werden. :)
@ Gast : Bist du der vom Nachbarthread "Lebenslauf total versaut" , der 47 Jährige geschasste Unternehmer dem das Leben hart zugesetzt hat und dessen Feunde ihm den Rücken gekehrt haben ? ... Ich musste mir das Lachen verkneifen , wo ich gelesen habe mit was für Verschwörungstheorien du hier um dich wirfst ;) Hier scheint es ja einige Ehemalige zu geben, die auch positive(ere) Erfahrungen mit der Jobsuche gemacht haben als Du. Wo lebst du denn eigentlich ? Würde mich mal interessieren, in was für einem Teil DEutschlands du dich aufhälst ... Gruß
Das war 2001 als ich fertig wurde auch schon so. Ich arbeite jetzt was ganz anderes, wofür ich kein Studium gebraucht hätte. Das Risiko eines Studiums ist eben sehr hoch und lohnt sich finanziell nur in ganz seltenen Fällen. Wer schon mit 17 anfängt zu arbeiten, hat sein ganzes Leben mehr Freizeit, gewöhnlich schneller eine eigene Familie, weniger Stress und mehr Geld - meistens jedenfalls. Der Ingenieur holt mit einem geringfügig höherem Gehalt den Gehaltsausfall während seiner Schul/Studienzeit nur selten wieder ein. Dazu kostet ein Studium ja auch was - und damit meine ich nicht nur die Semesterbeiträge/Studiengebühren.
Abgesehen davon kann man die Arbeitslosigkeit auch einfach mal geniesen, längere Zeit am Stück frei wird man dann erst wieder als Rentner haben, wenn man mal von den paar Wochen Urlaub verteilt auf das ganze Jahr absieht.
Also die Einstellung mancher Leute hier kann ich nicht verstehen. (was nicht bedeuten muss, dass sie falsch ist) In wie fern ist der Ort der Arbeitsstelle relevant, so lange man einen Ort zum Schlafen in der Nähe finden kann, und Nahrung und Internet bekommt, sowie einen Bahnhof in der Nähe hat? Warum man in eine Firma wie Siemens will verstehe ich auch nicht. Da kann man nichts machen, muss sich an unsinnige Regeln halten (Kleidervorschriften!!!), und bekommt dafür auch nicht mehr als 3dB mehr als bei kleinen Firmen.
Gast wrote: > Ich glaube auch, dass sich hier von der Industrie gesponsorte Schreiber > aufhalten, die von den vielen tollen Stellen schwärmen. DAS klingt jetzt wirklich paranoid ;) Arbeite mal etwas an deiner eigenen Einstellung..
Es gibt hier Leute, die von vielen offenen Stellen reden. Komischerweise erhält man auf eine Nachfrage hin keinerlei Details. Also muss man wohl davon ausgehen, dass hier Unsinn verzapft wird.
Tja, die Erfahrungen die Du gemacht hast, kenne ich auch. Abschluß Ende 07 (wegen schwerer Krankheit meines Vaters bis zu dessen Tod im März 08 die Arbeitssuche etwas schleifen lassen), ab März 08 volle Bewerbungsbemühungen, bisher erfolglos. Entweder die üblichen Statements (wir melden uns, z.Z. kein Bedarf, fahren auf Sicht, rufen Sie nächsten Monat an) oder überhaupt keine Antwort. Habe Ausbildung als Elektriker, SPS-Techniker und studierte Nachrichtentechnik. Mein Problem war die "Prüfungsangst" (teils auch selbsterzeugter Leistungsdruck), fachlich war das Studium kein Problem für mich. Die Mitarbeiter im AA wollen einen nicht unterstützen (hätte schon einige Stellen bekommen wenn gewisse Softwarekenntnisse vorhanden wären). Da aber diese Software im Studium nicht vorkam (Aufwand Vorlesungsstunden bzw. techn. Ausstattung), hat man diese Kenntnisse leider nicht. Das Arbeitsamt will nicht unterstützen sondern erst nur eine Einstellungszusage sehen. HALLO!!!!! Wie kann der Arbeitgeber eine Zusage geben, wenn der Kandidat nach erfolgreichem Gespräch dann wieder wochenlang fehlt??? Wenn der Spaß noch 3 Jahre andauert, kann ich viell. wieder als Elektriker weiterarbeiten, das Studium hätte man sich schenken können (einige dabei zusätzlich erworbene Führerscheine und Berechtigungen werde ich aus Kostengründen auch nicht verlängern können). Egal, ich werde mich also noch 3 Jahre bewerben, danach geht es dann in Hartz 4. Zeitarbeit ist nach meiner letzten Erfahrung für mich gestorben (man wird behandelt wie der letzte Idiot, Abwesenheit (Pflichttermine beim AA oder mögliche Bewerbervorstellungstermine) mußt Du sehr gut begründen bzw. werden erst gar nicht zugelassen!!!)
"ab März 08 volle Bewerbungsbemühungen, bisher erfolglos." Und das soll an den Firmen liegen, ja??? Klaus.
K-h Fu. wrote: > Da aber diese Software im Studium nicht vorkam (Aufwand > Vorlesungsstunden bzw. techn. Ausstattung), hat man diese Kenntnisse > leider nicht. Ja um Gottes Namen: Was spricht gegen Selbststudium? Irgendwie hast du den Sinn des Studierens nicht ganz erkannt.
...naja, wenn da zB gute Kenntnisse in teurer Spezialsoftware erforderlich sind, kann man das wohl vergessen. Aber sowas fordert wohl KEINER. Wenn man zB mal weiß, wie man in C nen struct aufbaut, hat man schon gewonnen. der Rest ist eh meist sehr Prozess/Firmenspezifisch. Klaus.
> ich kenne sooo viele Leute (Kollegen vom Studium etc.) > die alle nach Bayern München wollten. Bei Bayern sitzt man doch nur auf der Bank, wie man hört. >Warum man in eine Firma wie Siemens will verstehe ich auch nicht. Da >kann man nichts machen, muss sich an unsinnige Regeln halten >(Kleidervorschriften!!!), Bei Siemens gibt es keine Kleiderverschriften >und bekommt dafür auch nicht mehr als 3dB mehr als bei kleinen Firmen. 30 dB! >Wenn man zB mal weiß, wie man in C nen struct aufbaut, hat man >schon gewonnen. Das denkst aber auch nur Du! C kann heute jeder Trottel. Da ist schon mehr gefragt.
"Das denkst aber auch nur Du! C kann heute jeder Trottel. Da ist schon mehr gefragt." Englisch kann auch jeder Trottel. Aber die Qualität, in der verschiedene Leute C oder Englisch können, unterscheidet sich doch ganz erheblich.
K-h Fu. wrote : >Abschluß Ende 07 (wegen schwerer Krankheit meines Vaters bis zu dessen >Tod im März 08 die Arbeitssuche etwas schleifen lassen), ab März 08 >volle Bewerbungsbemühungen, bisher erfolglos. Dafür kannst du natürlich nichts, meiner ist auch während des Studiums verstorben :( Habe das Studium damals auch 2 Semester an den Nagel gehängt, weil ich eh nix hinbekommen hätte. >Mein Problem war die "Prüfungsangst" (teils auch selbsterzeugter >Leistungsdruck), fachlich war das Studium kein Problem für mich. Das heisst begriffen hast du den Stoff, aber aus lauter Angst miese Noten aufs Papier gebracht. Da hätten wir schonmal das erste Problem. Nirgendwo sonst als in Deutschland, zählt das was auf dem Papier steht mehr als was anderes. So einen Kandidaten kenne ich auch, fachlich hat er es voll drauf gehabt und konnte mir wenn ich was wissen woltle alles erklären , aber in der Klausur Black out :( > Das Arbeitsamt will nicht unterstützen sondern erst nur eine > Einstellungszusage sehen. Die Erfahrung habe ich in dem Saftladen auch gemacht. Zusätzlich wird einem noch wenn man zu spät hingeht die Stütze für mehrere Monate gesperrt ;) Deswegen habe ich hier im Forum auch irgendwo geschrieben, dass man dem Arbeitsamt nix überlassen darf sondern selbst den Arsch hochbekommen muss. Die Sesselfurzer im AA haben mir damals keine einzige sinnvolle Stelle vermittelt, nur Sklavenhändlerstellen und so ein Schmarrn. Zum Glück war ich nie wirklich auf den Verein angewiesen :) Den Vogel haben sie damals abgeschossen, als ich nur hinmusste um mich für eine woche Arbeitslos zu melden (beim Arbeitgeberwechsel). Da Motzt die Furie mich an, warum ich erst jetzt komme. Deshalb würde ich jetzt mehrere Monate Sperrzeit bekommen. Daraufhin habe ich der den frisch unterschreibenen Arbeitsvertrag auf den Tisch geknallt. Dann kam die nächste Frechheit, sie gab mir trotzdem noch Unterlagen zum Ausfüllen mit. Weil so ihre Aussage, man wisse ja nie ob ich nicht bald schon wieder entlassen werde ;) Dann hätte ichs schon fertig in der Schublade ;) So sauer war ich noch nie ... Wahnsinn ?! > Egal, ich werde mich also noch 3 Jahre bewerben, danach geht es dann in > Hartz 4. 3 Jahre noch ? Nach den 3 Jahren bist du längst in einer psychatrischen klinik. Arbeite an Dir selber und frage mal Leute vom Fach, was du an deinen Bewerbungen verbessern könntest. Irgendwas muss da einfach falschlaufen. In der langen Zeit in der du dich bewirbst hätte zumindest irgendwas dabei sein müssen wo man dich jedenfalls einlädt. >Zeitarbeit ist nach meiner letzten Erfahrung für mich gestorben (man >wird behandelt wie der letzte Idiot, Abwesenheit (Pflichttermine beim AA >oder mögliche Bewerbervorstellungstermine) mußt Du sehr gut begründen >bzw. werden erst gar nicht zugelassen!!!) Jopp für mich auch. Ich war mal bei einem Sklavenhändler zum Vorstellungsgespräch. Der BWLer am anderen Ende des Tisches faselte laufend was von interessanten Referenzen. Ich hätte schon viele Interessante Projekte gemacht usw. Er würde sich in den nächsten 4 Wochen dann melden ;) Er hat sich auch gemeldet ,allerdings mit Hahnebüchenenden Stellenangeboten . wenn es nach ihm gegangen wäre hätte ich in 3 Projekte einstegen können. Hätte aber für jwls ein paar Monate umziehen müssen und hätte zusätzlich zum Arbeitstress jedesmal den ganzen Umzugststress gehabt ;) ausserdem passten die Angebotenen Stellen nichtmal annähernd zu meinem Fachgebiet. > Da aber diese Software im Studium nicht vorkam (Aufwand > Vorlesungsstunden bzw. techn. Ausstattung), hat man diese Kenntnisse > leider nicht. Glaub mir, egal in welche Firma du kommst. Jede Firma hat andere Software und dergleichen. Einarbeiten muss man sich immer. Wenn man vorher weiss, was für Programme in der jwlg. Sparte Standart sind, vorher schonmal einarbeiten. Im Studium solltest du wirklich gelernt haben selbsttätig zu werden ;) Im übrigen wird nichts so heisst gegessen wie es gekocht wird. Viele Firmen schreiben in ihre Stellenanzeigen jede Menge Sachen rein, die der Bewerber unbewdingt können muss. Dabei wissen die genau, dass das niemand erfüllen kann. Davon sollte sich keiner abschrecken lassen ;) Gruß
Zeitarbeit ist sicher nicht optimal, und auf Dauer will man natürlich eine Festanstellung, aber gar so schlecht sind meine Erfahrungen damit nicht. Meiner Meinung nach besser, als zum Arbeitsamt zu gehen. Und besser als arbeitslos sowieso.
Hallo Mr crac! Mein Fehler :) Habe vergessen anzufügen, dass es da auch positive Ausnahmen geben kann (Zeitarbeitsfirmen). Einfach mal hier lesen ,ich denke hier wurde schon fast jede relevante ZAF irgendwie diskutiert und Bewertet. Besser als Arbeitslos zu sein ist es auf jeden Fall. Schon rein finanziell gesehen ;) Aber je größer der Sklavenhändler ist, desto schlechter sind die Arbeitsbedingungen. Das ließt man hier immer wieder. Gruß
Mr_Crac wrote: > Es gibt hier Leute, die von vielen offenen Stellen reden. Komischerweise > erhält man auf eine Nachfrage hin keinerlei Details. Also muss man wohl > davon ausgehen, dass hier Unsinn verzapft wird. Nur mal ganz kurz ins Blaue geklickt: http://www.schmittgmbh.de/portal/Jobs.html http://www.metz.de/de/unternehmen/jobs/stellenangebote.html Oder im Ausland: http://www.rossvideo.com/careers/careers_opp.html etc...
und wer von denen stellt gerade wirklich Absolventen ein, und sichtet nicht nur um dann doch abzuwarten?
RCC wrote: > und wer von denen stellt gerade wirklich Absolventen ein, und sichtet > nicht nur um dann doch abzuwarten? Musst Du mal Bewerbungen hinschicken.
ja , schickt denen nur eure bewerbung. die bieten euch dann bei den firmen, die wirklich anfänger einstellen, direkt an und kassieren eine vermittlungsprämie. wenn es der firma zu teuer ist oder sie dass nicht macht, dann stellt sie euch nicht ein, weil sie vorverträge mit den firmen hat. das ergebnis ist, daß ihr noch eniger chancen habt, in eine gute firma reinzukommen. ihr erhöht so nur zahlenmaessig die chancen, bei einem reinzukommen, der billige leute sucht und ihr muesst ein so geringes gehalt akzeptieren, dass es sich noch lohnt.
Der österreichische Rundfunk (ORF) hat gester wieder mit einer unglaublich naiven Berichterstattung über die Karrieremesse der TU Wien gezeigt, dass er mit Abstand die dümmsten Mitarbeiter der öffentlich rechtliche Sender in Europa hat. http://ondemand.orf.at/bheute/player.php?id=wie&day=2009-04-02&offset=00:09:05 (TechnikerInnen gesucht)
Habe den Bericht abgehört: "17 Stellen je Ingenieur Verfahrenstechnik" "10 Stellen je Ingenieur Elektro" "Absolventen dürfen sich über Gehälter von 2600,- bis 2800,- brutto freuen" Einfach lächerlich! Geil ist die Informatikstudentien im 4. Semester, die "hervorragende Berudsaussichten" sieht und "es sich nicht vorstellen kann, mal nicht mehr gebraucht zu werden" Naja, wenn sie dann 30 ist und durch eine Slovenin, die 1500,- kassiert, ersetzt wird, wird sie es anders sehen.
Christian Berger wrote: > Nur mal ganz kurz ins Blaue geklickt: > http://www.schmittgmbh.de/portal/Jobs.html > http://www.metz.de/de/unternehmen/jobs/stellenangebote.html > Oder im Ausland: > http://www.rossvideo.com/careers/careers_opp.html > etc... Ich möcht's ja gern glauben, aber leider sind viele angeblich offene Stellen auf Homepages gar nicht zu besetzen und werden aus verschiedenen Gründen nicht heruntergenommen (z.B. man will trotzdem möglichst viele Bewerber in seiner Datenbank haben, wenn der nächste Aufschwung kommt, oder eine Firma will sich nach außen hin toll darstellen und hat "offene Stellen", die in Wahrheit gar nicht existieren... alles schon vorgekommen.) Nochwas: Diese Anzeige da von Metz, ich glaube die hab ich vor einem Jahr schon mal gelesen ;-) Das ist ein deutlicher Hinweis darauf, dass es sich hierbei eher um eine "allgemeine" Anzeige handelt, und nicht konkret um eine einzelne, möglichst schnell zu besetzende Stelle. Muss nicht heissen dass man da nicht trotzdem zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen wird. Aber so eine "allgemeine Anzeige" kann halt alles und gar nichts bedeuten. Ach so, steht ja sogar dabei: Entwicklungsingenieure Softwareentwicklung 02.06.2008 Also schon ziemlich lange online. Man denke sich seinen Teil.
"Wer schon mit 17 anfängt zu arbeiten, hat sein ganzes Leben mehr Freizeit, gewöhnlich schneller eine eigene Familie, weniger Stress und mehr Geld - meistens jedenfalls." Also mehr Freizeit hat man nicht und schneller ne Familie auch nicht wirklich, weniger Stress würde ich auch nicht behaupten und mehr Geld, naja zuminedest zu der Zeit, während das Abi gemacht wird und studiert wird, danach nicht wirklich. Es gibt in der Tat noch Firmen die einstellen, man muss dafür aber eben mal entsprechend suchen und nicht nur rumjammern.
>Es gibt hier Leute, die von vielen offenen Stellen reden. Komischerweise
erhält man auf eine Nachfrage hin keinerlei Details. Also muss man wohl
davon ausgehen, dass hier Unsinn verzapft wird.
Das Forum hier ist deutschsprachig, umfasst somit ein eher grosses
geographisches Gebiet, groesser als Deutschland. Da kann es schon sein
dass es irgendwo offene stellen hat, waehrend anderswo gesucht wird. Die
Bereitschaft sich zu bewegen ist nicht uebermaessig gross. Ich haette
schon an vielen Orten arbeiten koennen, bin aber bei meiner Basis kleben
geblieben.
> http://www.rossvideo.com/careers/careers_opp.html Auch nicht so wirklich ein guter Tipp: - speed hardware interfaces in an FPGA environment, such as gigabit transceivers, DDR2 interfaces - Minimum 5 years FPGA development experience - An understanding of Digital video standards would be an asset. Hab ich alles, aber dann das: Dear Martin, thank you for your application. Currently we focus on candidates from canada and the US only, so it would require you permanently residing in canada. Was this possible for you? In terms of payment a weekly compensation of USD$ 1200,- to 1300,- has been announced. Kindest Regards Aha, ich ziehe also nach Canada, lerne Französisch und bekomme dann 65000,- Dollar im Jahr. Geil! Mal überlegen: Als Selbständiger in Deutschland habe ich die 1200 Dollis = 950 Euronen in 2 Tagen locker zusammen. > http://www.schmittgmbh.de/portal/Jobs.html Schmitt hat mir immerhin schon malk 60k geboten, dass ich fuer die zur Siemens gehe. Auch net der Brüller... in Anbetracht der Tatsache, daß sie dort für einen Ingenieur 70,- die Stunde abgreifen. Und momentan habe sie nicht mal sowas Qualifiziertes. > http://www.metz.de/de/unternehmen/jobs/stellenangebote.html Die suchen fuer ihre Elektronenblitze "einen Diplom-Ingenieur (FH) mit dem Schwerpunkt Elektrotechnik" - und rücken sicher kaum mehr raus. Ich sage mal : 3 Nieten diese Links!
Kritiker de Luxe wrote: > Aha, ich ziehe also nach Canada, lerne Französisch und bekomme dann > 65000,- Dollar im Jahr. Geil! Mal überlegen: Als Selbständiger in > Deutschland habe ich die 1200 Dollis = 950 Euronen in 2 Tagen locker > zusammen. Dann würde ich einfach selbstständig bleiben. Ich verstehe nicht so ganz, warum Du dann suchst?
2400 - 2800 brutto, wie ist das mit den Steuern in Österreich , da wird man doch bestimmt weniger geschröpft oder? Ich mein in Deutschland bekommt man 2500 brutto schon als Geselle in nem halbwegs großen Maschinenbauer ^^
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