Hallo zusammen, ich bin grad dabei Unterschiede oder Gemeinsamkeiten verschiedener Controllerhersteller aufzuschreiben. Da sind zum einen technische Details und die bevorzugte Eignung wie z.B. PICs sind emv sicher usw. Anschauen könnt ihr es unter: http://www.atscheernst.de/projekte/controller.htm Wer mir helfen will die Liste zu vervollständigen oder zu korrigieren, soll mir unbedingt per mail schreiben. Wenn was ordentliches daraus wird, kann man es ja auch hier unter "Controllervergleich" veröffentlichen. Hoffe auf eure Zusammenarbeit Gruß Alex
"PICs sind emv sicher" Solche Aussagen sind aber sehr gewagt ! Es stimmt zwar, daß µC, die den Quarztakt intern runterteilen (Standard-8051, PIC) etwas unempfindlicher sind als solche, die die Befehle direkt in einem Quarztakt abarbeiten (Cygnal-high-Speed-8051, AVR). Aber wesentlich größeren Einfluß haben Fehler bei der Spannungsstabilität, IO-Schutzbeschaltung, Siebung, Platinenlayout usw. Man kann also keinsfalls sagen, daß man beim Einsatz eines PIC in Bezug auf EMV sündigen darf. Peter
Wenn Du schon eine Vergleichstabelle erstellen willst, dann solltest Du die unterschiedlichen PIC-Typen trennen. Es gibt welche mit 12, 14 und 16 Bit-Core. Dazwischen liegen Welten! Nicht zu vergessen die neuen dsPIC Prozessoren. ISP-->Nein ist übrigens für fast alle Typen falsch. Steffen
@steffen: Ich will eigentlich nur die im Hobbybereich relevanten Controllertypen auflisten und damit nur einen schnellen Überblick geben. Ich kann aber in der Spalte "Bus" die verschiedenen Cores aufschreiben. Eben solche Empfehlungen suche ich, bei 8051 gibt es ja auch unterschiedliche Busbreiten. Wird mit aufgenommen, Danke! @peter: Das mit pic sind emv stabil habe ich nur als Beispiel genommen. Habe ich zufällig in einem Beitrag gelesen. Ich dachte da auch an weitere Eigenheiten der Controllerarten. @jörg: Wiki kenn ich noch nicht so doll. Aber keine Frage, wenn es ne vernünftige Gegenüberstellung werden sollte, setzte ich es da auch rein. Mit halbfertigen Sachen kann aber niemand was anfangen - außer jeder arbeitet bei Wiki mit und vervollständigt so auf einer Plattform die Beiträge. Noch mehr Ideen? Gruß Alex
Na ja, für den Hobbybereich kommen eigentlich alle PIC´s (preislich und auch größenmäsig) in Frage. Der einzigste echte große Nachteil ist, das man für einen gescheiten Compiler etwas hinlegen muss. Das ist auch der Hauptgrund, warum ich jedem, der sich mit MCs beschäftigen will AVR oder MSP ans Herz legen würde. Dafür gibt es gute und kostenlose Compiler. Die Unterschiede zwischen den PICs sind wirklich gewaltig. Die 14-Bit Familie unterscheidet sich im Prinzip "nur" durch Interuptfähigkeit, 2k-Word Programmspeicherbänke und erweiterte Adressierungsmöglichkeiten von der 12-Bit Serie. Beide Serien sind Befehlskompatibel (also der ASM Quellcode ist portierbar). Die 16-Bit Serien können bis 2MWords Programmspeicher direkt linear adressieren. Auch der Datenspeicher ist linear ansprechbar. Die meisten PIC-Probleme sind bei den 16-Bit abgeschafft. Des weiteren hat die Serie einen wesentlich umfangreicheren Befehlssatz. Der Code von 12-Bit und 14-Bit Prozessoren läuft aber trotzdem ohne Einschränkungen (natürlich ausgenommen Hardwarezugriffe). Die neuen dsPIC Prozessoren eröffnen weitere Möglichkeiten. Sie besitzen für MCs relativ schnelle AD-Wandler und arbeiten mit bis zu 30 MIPs. Die Preise gehen hier übrigens ab ca. 3,- los, also auch interesannt für Hobbybastler. Etwas mehr zu der Serie findet ihr bei Interesse unter http://www.fernando-heitor.de/picforum/viewtopic.php?t=302. Das nur mal als kleinen Einblick. Was oft immer aus Unwissenheit falsch angebracht wird ist PIC = PIC16C5X (die ersten 12-Bit PIC´s). Auf den treffen nähmlich die immer genannten Vorurteile zu, auf viele andere nicht. Steffen
@Steffen, ich möchte mal die Begriffsverwirrung etwas lösen: "Der Code von 12-Bit und 14-Bit Prozessoren..." Es sind alles 8-Bitter, d.h. die Instruktionen verarbeiten 8 Bit Daten. Was da 12, 14 oder 16 Bittig ist, ist allein das Befehlswort. Der AVR ist ja auch ein 8-Bitter, obwohl die Befehle 16 oder 32 Bit breit sind. "Was oft immer aus Unwissenheit falsch angebracht wird ist PIC = PIC16C5X" Das ist nicht Unwissenheit. Wenn der andere nicht konkret sagt, welchen PIC er meint, woher soll man denn wissen ob nun PIC12 oder PIC18 ? Es bricht sich doch keiner ein Bein ab, wenn er gleich zu Beginn sagt: "Ich benutze jetzt den PIC18xxx". Sonst darf er eben nicht gleich sauer sein, wenn man annimmt, er meint den PIC12. Ist genau das gleiche, wie wenn jemand vom Atmel redet, das könnte ein 8051, 251, AVR, ARM oder sonstwas sein. "Auf den treffen nähmlich die immer genannten Vorurteile zu" Wenn es zutrifft, sind es reale Nachteile. Nur wenn es nicht zutrifft, dann sind es Vorurteile. Peter
@Peter Das mit den 12,14 und 16 Bit ist natürlich so richtig. Zum Rest sage ich lieber nichts. Passt nicht zum Thema. Steffen
"Wenn es zutrifft, sind es reale Nachteile. Nur wenn es nicht zutrifft, dann sind es Vorurteile." der ist gut :-)
um einen sinnigen vergleich hinzubekommen wird es nötig sein sich die linecharts/selection guides der hersteller genau anzuschauen. für wiki wird das ungeeignet sein weil jeder tolle sachen über den MC den er zuletzt benutzt hat reinschreibt und das wars. microchip dürften alle flash - typen hobbygeeignet sein, und das sind viele. einen nachteil pic gegenüber atmel halte ich für konstruiert, vielleicht sind unbedarfte hobbyisten aufgrund der großen auswahl nicht in der lage den jeweils für ihr projekt passenden auszusuchen was dann zu suboptimaler eignung führt. mit der portierung von assemblercode innerhalt der PIC16 reihe hatte ich bisher keine größeren probleme. vorteile nicht einzelner pic typen aber der ganzen reihe sind: große auswahl um einen optimal für die anwendung geeigneten typen zu nehmen, billig, alles in DIP verfügbar, massenhaft code und projekte im netz, tutorials verfügbar, robuste chips, und natürlich für studenten und professionals der service des herstellers.
@till: sehr gute Punkte, danke till! Über PIC habe ich leider keine Ahnung, wollte sie aber auch nicht aus meiner Liste herauslassen. Wie sieht es mit Compiler aus? Gruß Alex
ich hab nie einen benutzt. ich kenen jemanden in brasilien der einen basiccompiler nimmt, ich hab bisher nur asm genommen, weil alles was ich gemacht habe wenig rechnerei brauchte, hardwarenah war, und ich beispielcode in hochsprachen nicht richtig verstanden habe. in assembler kommt es mir wenn es nicht um riesige rechenkonstrukte etc geht sondern wichtig ist welcher pin wann high oder low ist einfacher vor. meine bisherigen wenigen msp430 experimente beschränken sich auch auf asm, und wenn ich jemals die gelegenheit habe dsp zu bespielen hätte ich damit auch nur sachen vor die keine hochsprache brauchen.
Ausgereifte Compiler gibt es jede Menge. Leider aber keinen, der wirklich in der Vollversion kostenlos ist. Eine kleine Übersicht der C-Compiler findet man unter anderem hier: http://www.informel.de/pic/ccompiler.htm aber Achtung, die Tabelle ist NICHT mehr aktuell. Der C2C Compiler wird in der letzten Zeit wie wild weiterentwickelt --> www.picant.com. Des weiteren gibt es verschiedene PASCAL- und auch Basic Entwicklungsumgebungen. Als grafische Programmiersprache ist Parsic recht verbreitet. Je nach System ist man für eine Vollversion mit 60,- .. na ja, nach oben sind keine Grenzen gesetzt dabei. @Till So gut wie alle neueren PICs (12F6xx, 16F62x, 16F87x 18FXX) haben ein Flash als Programmspeicher. Ein Teil besitzt sogar einen On-Chip Debugger. Für 99,-$ bekommt man ein In-Circuit Debugger, der unter anderem auch alle ICP-fähigen PICs (das sind fast alle) brennen kann. Steffen
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