Hallo, Ich arbeite zurzeit mit ZigBee Modulen von Telegisis ext2. Da ich diese Module via Batterie betreibe und eine sehr lange Lebensdauer erreichen möchte hatte ich daran gedacht anstelle des sleep mode (Auch wenn es nur ein paar uA sind) das Modul ganz via Transistor auszuschalten. Das Problem was jetzt auftritt ist, dass wenn ich was senden will, immer 3 Sekunden warten muss bevor ich was senden kann, da sich das ZigBee Modul wieder am Netz anmelden muss. Wenn das Modul aus dem sleep mode kommt kann man direkt senden, ohne dass es sich initialisieren muss. Meine Frage jetzt: kann man durch setzen bestimmter Register die init Zeit verkürzen oder gar abschaffen. Ich bin alle Register durchgegangen aber habe keins gefunden welches eine Änderung bringt... Ich brauche das Modul nur, um ein Kanal zum Koordinator aufzubauen um ein Bild zu übertragen. danke für jede Hilfe
Bist du dir ganz sicher, dass es wirklich nötig ist, das Modul via Transistor auszuschalten? Man bedenke auch, dass am Transistor eine gewisse Kollektor-Emitter Spannung abfällt. Wenn deine Schaltung mit Batterien sehr lange (Monate, Jahre) betrieben werden muss, dann kann ich mir keinen Grund vorstellen, warum man nicht die 3 Sekunden bei jeder Bildübertragung warten kann. Andernfalls würde ich den Sleep-Mode benutzen. Gruß, Markus
Betreibst du das ETRX2 als Router oder als EndDevice? Ich hab das in meiner Diplomarbeit auch benutzt, aber danach dann aufgegeben. Zu langsam, zu unflexibel, zuviel Strom, und dieses gemache mit dem Mesh-Netzwerk war einfach grausam. Das lief überhaupt nicht stabil bei uns. Den größten Reinfall gabs auf der Hannover-Messe als wir dort ein System vorstellen wollten, das mit den Modulen arbeitet. Durch die ganzen WLANs und BT-Handys war kein Arbeiten mehr möglich. Ständig haben die Module den Kontakt verloren, die Routen ewig lange wieder neu berechnet, Daten verschluckt oder konnten überhaupt keinen Koordinator finden. War einfach total peinlich.
Naja die Spannung ist ja egal, da nur der Strom (Kapazität der Batteri sind ja A/h) von intresse ist und der wird durch den Transistor dann ja auf 0 A gezogen wenn an der Basis - Emitter 0 Volt anliegen. Ich hatte gehoft durch ein Register die init zeit halt verkürzen zu können. Da das ganze System sonst zu träge wird... Es soll halt nur sehr selten gesendet werden aber dann auch so schnell wie möglich. aber danke für deine Antwort
Pete Jork wrote: > Naja die Spannung ist ja egal, da nur der Strom (Kapazität der Batteri > sind ja A/h) von intresse ist und der wird durch den Transistor dann ja > auf 0 A gezogen wenn an der Basis - Emitter 0 Volt anliegen. Mit dem Spannungsabfall am Transistor wollte ich sagen, dass das evtl. in einem 3,3V System zum Problem werden könnte. Bei einer Reihenschaltung von Transistor und ZigBee würden im eingeschalteten Zustand (Transistor schaltet durch) ja keine 3,3V mehr am ZigBee anliegen.
jo das Problem hatte ich sogar schon, hab daher den Transistor vor den Spannungsstabi gesetzt und so gleich 2 Fliegen mit einer klappe geschlagen, da dieser auch 5 mA zieht. Hmm Christian, mit dieser sicht hab ich das noch gar nicht betrachtet, da bis jetzt alles reibungslos geklappt hat. ZigBee hat ja mein ich auch den Vorteil, dass es sich die Frequenzbänder selber sucht und so automatisch einen freien Kanal wählt. Ich benutze das Modul aber auch nur als Enddevice mit direkter Verbindung zum Koordinator also ohne Router.
Hab gerade mal das Datenblatt des Moduls grob überflogen, darin steht, dass das Modul im Sleep-Modus weniger als 1uA benötigt. Irgendwie kann ich mir keine Anwendung vorstellen, bei der dieser Strom nicht vernachlässigbar klein ist. Was hast du denn damit vor? Eine Funkfernbedienung? Mit einem Akku der Kapazität 1000mAh lässt sich das Modul (theoretisch natürlich) über 100 Jahre im Sleep-Modus betreiben. Oder hab ich mich jetzt total verrechnet? Welche Spannung verwendest du denn in deinem System? Bei einer Spannung != 3,3V frisst ein Regler (wie du ihn ja scheinbar hast) natürlich dauernd Strom, wenn er nicht per Transistor getrennt wird. Vielleicht lässt sich dafür aber eine andere Lösung finden. Gruß, Markus
Das Projekt umfasst: -einen uC als Steuerelement PIC18 VCC 2.0V - 5.0V @ 400uA -eine Kamera VCC 3.0V - 3.6V PowerDown Modus ~ 0A -Ultraschalsensor SRF02 VCC 5.0V @ 4mA -ZigBee EXT2 VCC 2.8V - 3.6V @ 2uA im Sleepmode alle Module sind mit einer seriellen Verbindung an den uC angeschlossen. Ja das stimmt das der Sleepmodus so wenig Strom verbraucht, aber der Spannungsstabi muss dann ja die ganze Zeit an bleiben und der verbraucht dann gleich mal 5 mA LM1086. Ich hatte da auch überlegt den dann ganz weg zu lassen und die Batterie dann direkt anzuschließen. Das Problem ist nur, dass ich noch ein Ultraschallsensor angeschlossen habe der 5V benötigt SRF02 welcher auch schon 4 mA zieht und so nicht um einen Spannungsstabi rumkomme. Hatte daran gedacht folgende Batterien zu nehmen: http://uk.farnell.com/varta/v4020/battery-industrial-d-mono/dp/3041785 davon dann 4 in reihe um 6 V mit 16,5 Ah zu bekommen. Mit der Zeit wird dann die Spannung auf 4V absinken. Ohne Spannungsstabi würde das ganze dann für 137 Tage reichen bei 5 mA Gesamtstrom. Ne Zehnerdiode fällt glaub ich auch raus da diese auch einen bestimmten Strom in Sperrrichtung brauchen. Würde das gehen 2 Batterien einzusetzen einen Kreis allein für den Ultraschallsensor mit Varta Batterien und der 2 Kreis für den Rest mit einer Li-Io Batterie und dem gleichen Massepotential quasi wie im angefügten Bild? Oder machen sich die beiden Batterien gegenseitig plat? Vielen Dank noch mal für die Hilfe
Ich würde einen LiIon-/LiPoly-Akku nehmen. Den PIC kannst du damit direkt betreiben. Die 3,3-V-Komponenten betreibst du über einen Lowdrop-Regler mit shutdown, das vom PIC gesteuert wird. Für das 5-V-Teil nimmst du einen kleinen Step-Up-Regler, entweder mit einem IC, oder eventuell mit einer PWM vom PIC aus (falls der sowas kann, habe das bislang nur mit einem AVR gemacht). Das hilft dir natürlich nicht mit deinem ursprünglichen Problem weiter, aber da kann ich dir nicht helfen, da ich die Module nicht kenne. ZigBee selbst kann als Protokoll ein `direct join', bei dem die Verbindung vom Endgerät zum Koordinator dadurch hergestellt wird, dass der Koordinator die MAC-Adresse des Gerätes bereits kennt. Das spart die umständliche Association-Prozedur, stattdessen macht das Endgerät einen orphan scan, um wieder auf sich aufmerksam zu machen. Ob das aber deine Module können, musst du selbst rausfinden.
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