Hallo Leute, ich denke, hier passt es am ehesten: Ich grübele gerade über meine Telefonanlage. Wir haben einen ISDN & DSL - Anschluss vom großem T im Wohnhaus. Jetzt würde ich gerne sowohl Telefon als auch Internetzugang vom Wohnhaus auch in einem Nebengebäude nutzen. Zwischen den beiden Häusern liegt ein 6x2x0,6 und ein CAT5 od. 7 reinzuziehen ist nicht das Problem. WLAN ist ungünstig, da große Scheune dazwischen steht, außerdem möchte ich im Nebengebäude auch normale Telefonanschlüsse haben. Was mir Kopfschmerzen bereitet: beide Gebäude haben eigenständige Strom-Hausanschlüsse. Gibt es da irgendwelche Potentialprobleme, und wie kann ich die lösen? Ich hoffe, jemand hat sich schonmal mit sowas beschäftigt. Danke im voraus, schöne Grüße
Moritz wrote: > ... > > Was mir Kopfschmerzen bereitet: beide Gebäude haben eigenständige > Strom-Hausanschlüsse. Gibt es da irgendwelche Potentialprobleme, und wie > kann ich die lösen? > > ... Ich habe mich damit zwar nicht beschäftigt, aber es wird dir keine Probleme bereiten. Wie kommst Du denn darauf bzw. an was denkst Du da? Was dir mehr Probleme machen könnte, ist die Länge der Kabeln (muss aber nicht).
Hallo Mano, ich habe mich vor einiger Zeit mal mit einem Netzwerker unterhalten über die Verbindung der beiden Häuser über CAT-Kabel. Der riet mir schwer dazu, hier eine Potentialtrennung einzubauen, da sonst merkwürdige Spannungsverhältnisse auftreten können. Bei einer Netzwerkverbindung ist die Potentialtrennung ja auch gar nicht dragisch, hätte dafür noch zwei Konverter Ethernet auf Glasfaser da. Aber für die Telefonverbindung... Danke für die Antwort, Grüße
Wo soll bei der Telefonverbindung da das Problem entstehen, wenn nur Telefone als eigenständige Endgeräte anschlossen werden? Bei der Netzwerkverbindun werden die Probleme kommen, da der Schirm auch das Potential der jeweiligen Anlage tragen kann, und bei Differenzen in den Potentialen wird der Strom über den Schirm fließen. Läßt sich aber beheben, mit mehr oder weniger großem Aufwand z.B. Potentialausgleich / Optokoppler / LWL-Verbindung. Die AB-Schnittstelle im Telefon (analog)oder ISDN ist immer unabhängig vom TK-Netz-Potential, da gab es wohl noch keine Probleme!
Ok, danke, die Netzwerkverbindung lässt sich in den Griff griegen. >Die AB-Schnittstelle im Telefon (analog)oder ISDN ist immer unabhängig >vom TK-Netz-Potential, da gab es wohl noch keine Probleme! hier muss ich nochmal nachhaken. Was meinst du damit genau? Bleibt diese Unabhängigkeit erhalten, auch wenn ich auf der einen Seite die Anlage ans Stromnetz anschließe und auf der anderen Seite Telefone mit extra Stromanschluß, z.B. DECTs oder ein FAX an den anderen Stromanschluß? Muss ja nicht sein, dass die alle potentialtrennende Netzteile haben. Entschuldigt die vielleicht dumme Frage, möchte nur sichergehen, damit ich hier nicht die Anlage schrotte... Danke und gute Nacht!
Beim Netzwerk würd ich mir die Mühe mit Kupfer -> LWL -> Kupfer nicht machen (unter der Vorraussetzung, dass die Länge zwischen den beiden Gebäuden ausreichend ist). Sauber arbeiten, ein gutes Kabel einziehen und nochmals schauen ob man sauber gearbeitet hat, wird wohl reichen (eventuell den Schirm nur auf einer Seite anschließen). Bei der Vermittlungsstelle oder größeren Telefonanlagen baut man "Potentialtrennung oder so was" auch nicht ein, und es funktioniert. Bei kleineren TK-Anlagen hast Du nur Probleme, wenn die Leitungen zu lang sind (oder zu schlecht). Eventuell steht das in der Bedienungsanleitung, aber ich glaub nicht. Terminal-Adapter wären da sicher extrem Beispiel.
Also, wenn die 220V Versorgung ordendlich mit Schutzleiter und und sauberer Erdung gemacht ist, gibts keine Probleme (hab so was ähnliches seit fast 20 Jahren am laufen. Beim Telefon so und so nicht. Falls Bedenken wegen der Erdung, notfalls mit zwei biligen / alten Netzwerkkarten testen. Im schlimmsten Fall sind max. 15 EUR für die Karten dahin, was ich aber nicht glaube. Bei schlechter Erdung würde ich Netzwerk entkoppeln, Telefon eher nicht. Gruß Rainer
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