Im Anhang habe ich mal die "Ladeschaltung" aus einem digitalem Bilderrahmen abgezeichnet. Über eine Mini-USB-Buchse kommt 5V, über die dann ein kleiner LiPo oder LiIon-Akku mit 3,7V Nennspannung geladen wird. Folgende Spannungsverteilung habe ich während des Ladens gemessen: an der USB-Buchse: 5V über D1: 0,4V über R1: 0,5V am Akku: 4,1V Wie wirkt sich so eine Schaltung auf die Lebensdauer des Akkus aus? Im Akku wird wohl eine Schutzschaltung drin sein, die den Akku bei einer gewissen Spannung intern abschaltet. Besteht die Gefahr einer Überladung? Hat jemand Infos wie so eine Schutzschaltung in so einem Akku typischerweise aussieht? Danke.
Die Schutzschaltung besteht aus einem Transistor parallel zum Akku und etwas Steuerelektronik. Damit wird die maximale Spannung am Akku auf unter 4,2V begrenzt. Wie du gemessen hast 4,1V. Geht die Spannung höher, wird der Transistor leitend und führt den Ladestrom am Akku vorbei zur Masse. Die Schaltung hat keinen negativen Einfluss auf die Lebensdauer.
Wenn mit so wenig Schaltungsaufwand eine Ladung möglich ist, dann kann man sich doch im Prinzip auf die Laderegler-ICs, die es von Maxim, TI usw. gibt verzichten oder welchen Vorteil bieten diese?
Hier ist die Schutzschaltung in die Akku-Umhüllung integriert. Bei nahezu allen käuflichen Akkupacks ist das nicht der Fall. Man braucht also etwas mehr Elektronik als aus dem hiesigen Schaltbild ersichtlich.
Hat jemand eine Bezugsquelle, wo man solche Akkus in dieser kleinen Bauform mit integrierter Schutzschaltung einzeln kaufen kann?
Hier ist eine preisgünstige Schutzschaltung für eine LiPo Zelle. Scheint etwas komfortabler zu sein, aber keine Ahnung was sie kann. http://shop.lipopower.de/PCB-2-A-1-Zelle-Lipo-Li-ION Kleine Einzellzellen sind auch im Shop.
Soweit mir bekannt haben handyakkus diese schutzschaltung über/ tiefentladeschutz eingebaut (bitte nicht drauf verlassen)
ich_eben wrote: > Soweit mir bekannt haben handyakkus diese schutzschaltung über/ > tiefentladeschutz eingebaut (bitte nicht drauf verlassen) In einem Li-Ionen-Akku von Pollin (Best.Nr. 270635 http://www.pollin.de/shop/detail.php?pg=Mw==&a=NDYzOTI3OTk=&bcka=NDYzOTI3OTk=&bckpg=Mw== ist eine Schutzschaltung drin bestehend aus 2 ICs: FDW2509NZ (Fairchild) und ein SOT23-5 IC mit Beschriftung "GBK J" (weiß jemand, was das genau ist?), das vermutlich ähnlich aufgebaut ist wie ein S-8241 (Battery protection IC). Wenn also so eine Schutzschaltung drin ist, würde das bedeuten, dass gefahrlos eine Ladung einfach über ein Netzteil mit Vorwiderstand (zur Strombegrenzung) erfolgen kann, ohne dass ein spezieller Li-Ionen-Akkulader benötigt wird? Also so wie in der Schaltung des digitalen Bilderrahmens?
Moin M.G. habe mir auch den Li Ion Akku zugelegt und soeben aufgemacht, weil ich den wo anders verbauen will. Bei mir ist dieser SOT23-5 mit dem MarkingCode GBKY versehen und der MOSFET ist ein PA1870 von NEC (2 MOSFETs in einen TSSOP8). Würde selber gern wissen wie dieser GBKY tickt. Scheint tatsächlich ein spetieller Chip zur Spannungüberwachung zu sein und im Störungsfall den Akku mit dem in Reihe liegenden MOSFET von den Kontakten zu trennen. Soweit erstmal Katherine
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