Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Minilautsprecher und Verstärker


von leif (Gast)


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Hallo!

Ich möchte die Audiosignale vom Kopfhörerausgang des VLSI Decoders noch
weiter verstärken, und auf einen Minilautsprecher umleiten (soll ein
mp3 wecker werden). Dabei ergeben sich folgende Fragen:

wie umschalten zwischen kopfhörerbuchse / lautsprecher?
wie die kanäle mixen?
was für ein verstärker eignet sich?
was für ein lautsprecher eignet sich?

Schönes Wochenende,

Leif

von Till (Gast)


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es gibt doch buchsen mit schalter drin

was für ein verstärker sich eignet ist abhängig davon was für einen
laustsprecher du nimmst


was für einen laustsprecher du nehmen solltest hängt von der
angestrebeten klangqualität und lautstärke ab.

in kleine z.B. LM386

in groß z.B. OPA549 oder LM3875

von leif (Gast)


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Tach Till,

danke für die prompte Antwort.

Ich glaube, daß es besser ist, die Ausgabe per Software zu regeln. So
kann der Alarm auf jeden Fall über Lautsprecher rausgehen, auch wenn
der Kopfhörer nicht abgezogen wurde.
Die Buchse mit Schalter ist dann natürlich auch nötig.

Und der Wecker/MP3-Player soll mit 3V laufen. Aber vielleicht gibt's
sowas ja alles Kombiniert bei Maxim und Konsorten.

Tja, wenn die Qualität einfach zu beschreiben wäre (oder wenn ich's
könnte), hätt ich' schon versucht.

Mein Nokia 6610 hat einen versteckten Lautsprecher irgendwo unter der
Antenne, der kling(el)t ganz gut und ausreichend. Aber wo gibt's
solche Teile, oder ausschlachtbare Telephone, die nix kosten?

von Till (Gast)


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einen miniaturlautsprecher mit etwa 20mm durchmesser hab ich mal bei
reichelt gekauft. bei maxim gibt es passende IC sehr wahrscheinlich,
und wenn man nur eins braucht und die passende emailadresse verwendet
ja auch kostenlos...

von leif (Gast)


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Könntest Du versuchen, da mal die Audio-Qualität zu beschreiben? Kann
man da Bässe erahnen?

Und ich blick bei Maxim nicht so ganz durch.. Könnte ich also mit dem
MAX4524 die zwei Kanäle zusammenschalten und an einem ausgewählten Pin
durchschalten?

Geht das denn, obwohl das ein bereits verstärktes Signal ist?

von Till (Gast)


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wegen muxen und so ist wohl datenblattstudium angesagt, wenn man nicht
batteriegebunden ist macht ja sonst auch relais sinn. warum nicht vor
dem verstärker schalten, oder signal immer in verstärker für LS und
kopfhörer, aber die verstärker mittels fet in der stromversorgung an
und ausschalten?

aus lautsprechern geringer große kann man garkeine bässe erwarten, und
sogar das was im "hifi" sektor angeboten wird und "normale"
durchmesser hat macht eher boom boom als bass. meine tieftöner haben
15" membrandurchmessr...

mess doch mal bei irgendwelchen gängigen vorhandenen lautsprechern die
THD in normaler lautstärke bei einem sinus von 100 oder 200Hz. brauchst
du nur ein mikro an der soundkarte und spectralab.

von Fritz Ganter (Gast)


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"aus lautsprechern geringer große kann man garkeine bässe erwarten,"

Das hat weniger mit der Lautsprechergrösse als mit dem Volumen zu tun.
Das Volumen hinter der Membran bestimmt hauptsächlich die untere
Grenzfrequenz.
Also nur weil auf einen Lautsprecher draufsteht 50- xx Hz heisst das
noch lange nicht dass man da wirklich bis 50 runterkommt. Das geht nur
mit einem Mindestvolumen (das man aber mit bestimmten Techniken
reduzieren kann).

von Till (Gast)


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sicher? wie ist es denn mit hohem Qts und einer großen schallwand? oder
einem kleineren volumen dahinter, aber einem großen horn vorne dran?

oder ganz extrem aber tief und laut
http://www.adireaudio.com/Files/Dan/Parthenon/

einfach eine platte die sich im raum hin und herbewegt und groß genug
ist. 121dB bei 20Hz.

ich glaube das volumen ist es nicht, man muss nur irgendwie eine
gewisse menge luft bewegt werden, und ein kleiner LS bräuchte dafür
irren hub. dieser hub ist aber ausreichen linear nur aufwändig zu
realisieren, und wenn der durchmesser klein genug ist würde es dann
auch mehr strömungsgeräusche durch verwirnelung machen als bass.

achso: an meinen 15" sind vorn noch hörner dran...

von Fritz Ganter (Gast)


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Stimmt, die Luft muss bewegt werden, aber es darf kein akustischer
Kurzschluss entstehen.

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