ich fange grade an mich hobbymässig mit microcontrollern zu beschäftigen und wollte jetzt einen max232 einsetzen. bisher habe ich kondensatoren immer so eingebaut wie aufgemalt, ohne wirklich zu verstehen was ich da mache. aber jetzt wirds mir zu unheimlich mit den ganzen k. hat jemand nen tipp wo verständlich erklärt wie ein kondensator funktioniert und für welche zwecke er auf platinen eingesetzt wird. hier beim max232 gibts ja jetzt die kondensatoren die aus den 5V 12 machen und den der zwischen 5V und GND sitzt. bypass. der kommt ja immer bei die ICs. naja wie auch immer ich würde gerne mal verstehen was da vorgeht. :) wenns im netz nix gibt, nehem ich auch buchtipps. (ach ja, ich weiss was eine spannung ist und was strom ist, kene die kirchhoffchen gesetzte und kann nachvollziehen wie diode und transistor funtionieren. das wars)
Dallo Daggi, lies mal hier alle Artikel durch, dasnn weißt Du mehr: http://www.elektronik-kompendium.de/sites/bau/0205141.htm http://www.elektronik-kompendium.de/sites/bau/index.htm#2 Otto
>die kondensatoren die aus den 5V 12 machen
Das können Kondensatoren nicht. Die Spannung wandelt der IC, die
Kondensatoren sind in dem Fall nur Puffer.
Die haben immer die Spannung welche in sie reingesteckt wurde.
hi, ich habe hier eine sehr schöne seite gefunden und verstehe jetzt auch wie stütz- und glättkondensatoren funktionieren. http://www.elektronikinfo.de/strom/kondensatoren.htm so kann ich mir aber nur einen kondensator beim max232 erklären (Cbypass im datenblatt). wie diese pufferschaltung funktioniert ist mir noch nicht klar. jemand nen hinweis wo ich das nachlesen kann? ausserdem bin ich verwirrt wie ich den max2323 anschliessen soll. im datenblatt werden Vs+ und Vs- an einen kondensator angeschlossen der an GND hängt. (der pfeil zu 8.5 V heisst doch nur, dass hier diese spannung anliegt und nicht, dass ich daran anschliessen soll!?) http://www.datasheetcatalog.org/datasheet2/7/0ticokjwkstesioj9ks0775a9cwy.pdf in dieser schaltung von ELV hängen beide an kondensatoren in an Vcc hängen! http://www.elv-downloads.de/service/manuals/TTLRS232-Umsetzer/38439-TTLRS232-Umsetzer.pdf und hier je einer an GND, einer an Vcc: http://www.mcu.hk/GIF/MAX232-sch.gif genauso ist es auch im rs232 artikel hier gemacht: http://www.mikrocontroller.net/wikifiles/d/d8/Max232_korr.png was mich hier auchnoch verwirrt ist die art und weise wie die pins angeschlossen werden. pins 2, 3, 5 sind klar. aber ist die beschaltung von pin 1 und 6 auf logisch 0 notwendig? und der kurzschluss von CTS und RTS? ich verstehe schon, dass das funktioniert, aber ich würde gerne 2 schnittstellen an einem rs232 betreiben, kann mir den "luxus" also nicht erlauben (log. 0 auf 1+6). ist das ok? vielen dank :)
RTS und CTS benötigst Du nur bei Hardware-Handshake. Ohne kannst Du 2 Schnittstellen mit einem MAX realisieren (jeweils TxD und RxD). Otto
Daggi wrote: > so kann ich mir aber nur einen kondensator beim max232 erklären (Cbypass > im datenblatt). wie diese pufferschaltung funktioniert ist mir noch > nicht klar. Stell dir mal Folgendes vor: Du hast eine Fahrrad-Luftpumpe. Jedesmal wenn du den Kolben runterdrückst kommt ein Luftstrom aus dem Auslassschlauch. Super. Aber: mit diesem Luftstrom möchtest du eine Orgel betreiben. Tja. Das ist nicht so einfach. Für eine Orgel wäre es am besten, wenn der Luftstrom immer gleichmässig konstant ist. Wie kannst du das erreichen? Du hängst hinter die Luftpumpe einen Behälter der groß genug ist. Wenn aus der Luftpumpe ein Luftstoss kommt, so erhöht sich der Druck in dem Gefäß ein wenig. Die Orgel versorgt sich aus diesem Behälter mit gleichbleibenden Druck, wodurch der Druck im Behälter wieder sinkt. Das macht aber nichts, den mit dem nächsten Kolbenstoss erhöhst du den Druck wieder ein wenig. Der Behälter fungiert also als Ausgleichsbehälter, der die kurzfristigen Kolbenstöße, und damit Luftdruckschwankungen aufnimmt und ausgleicht, so dass dahinter eine einigermassen gleichmässige Versorgung gewährleistet ist. Der Sack beim Dudelsack funktinioniert nach genau dem gleichen Prinzip. In der Zeit, in der der Pfeifer Luft holen muss, liefert der Sack die notwendige Luft und muss vom Pfeifer danach wieder mit aufgeblasen werden. Diese Kondensatoren machen genau das gleiche, nur diesmal mit elektrischen Ladungen. Die Quelle liefert eine zeitlang elektrische Ladungen (=Strom) die auch dazu benutzt werden, den Kondensator aufzuladen. Liefert die Quelle kurzzeitig keine Ladungen mehr (weil die Amplitude des Wechselstroms auf 0 gefallen ist), dann hilft der Kondensator aus und entlädt seine gespeicherten Ladungen zum Verbraucher. Die Quelle liefert also einen Wechselstrom, der zb eine 100-stel Sekunde volle Kanne da ist und die nächste 100-stel Sekunde auf 0 geht. Der Kondensator gleicht das aus, so dass ein steter Strom zum Verbraucher gewährleistet ist.
Ein Lob an Karl-Heinz Buchegger für die Erklärung! Ich hätte es jetzt mit einem Eimer Wasser versucht ... :-)
danke karl-heinz, das war wirklich sehr anschaulich, aber die stützkondensatoren hab ich geblickt. ich meinte diese schaltung beim max232 die mithilfe der k. aus 5 12V macht. gast hat dazu geschrieben: >>die kondensatoren die aus den 5V 12 machen >Das können Kondensatoren nicht. Die Spannung wandelt der IC, die >Kondensatoren sind in dem Fall nur Puffer.
Schau mal hier: http://www.elektronik-magazin.de/page/der-pegelumsetzer-max232-15 Die Kondensatoren gehören zu der im IC realisierten Schaltung. Und zu dieser Schaltung findest du hier eine Einführung: http://de.wikipedia.org/wiki/Ladungspumpe
super danke! ich versuche das mal nachzuvollziehen. evtl verstehe ich dann auch warum es anscheinend egal ist wo man Vs anschliesst.
Hallo! Eine schöne Fundgrube für Informationen: http://www.sprut.de/electronic/index.htm Beschreibung der Schaltregler: http://www.sprut.de/electronic/switch/schalt.html Ausführliche Beschreibung der Schnittstelle : http://www.sprut.de/electronic/pic/grund/rs232.htm Durch solche Leute wie Sprut macht das Basteln Spaß. ulf.
Hallo, lad dir mal die Datanblätter zum ICL7660 von MAXIM und Intersil herunter, da wird die Funktionsweise der Ladungspumpe erklärt. Der MAX232 "verdoppelt" zuerst die Spannung von 5V auf 9V und invertiert sie dann auf -9V, sodass +-9V für die Leitungstreiber zur Verfügung stehen. Gruß Andreas
Wenn ich mir mal erlauben darf die hervorragende Erklärung von Karl Heinz noch für medizinisches Publikum abzurunden: Die Aorta erfüllt im Blutkreislauf genau den Zweck des genannten Gefäßes, da Blut nicht komprimierbar ist muss dieses Gefäß hier elastisch sein und wie beim Strom bleibt eine Restwelligkeit erhalten (der Puls), da die Aorta nicht beliebig groß sein kann. - wiebel
so, ich denke ich habe das jetzt verstanden. kann mal jemand schauen, ob ich den max232 richtig angeschlossen habe? (habe mich an das datenblatt von TI für max232n gehalten. dazu noch eine frage: die 8.5V die da an Vs eingezeichnet sind, die muss man nicht anlegen, die kann man da abnehmen, wenn man den max232 als spannungswandler missbrauchen will, richtig?) danke euch!
cih verbaue übrigens einen 644P, da liegt UART1 auf den ext. int. ist leider nicht bei der AVR-eagle-lib dabei.
Hallo Dagi, dein C10, V+, muß an VCC nicht an GND. In die Versorgung (zwischen VCC und GND) gehört auch noch ein C. Üblich ist kleiner Elko wie die andern 4, oft auch noch ein Keramik 100nF. gruß hans
also im datenblatt ist der C gg GND eingezeichnet, aber: "†C10 can be connected to VCC or GND. NOTE: Nonpolarized ceramic capacitors are acceptable. If polarized tantalum or electrolytic capacitors are used, they should be connected as shown." da ich elkos nehme verstehe ich das so, dass die beide an GND müssen. den stütz(?)-C an VCC hab ich vergessen :) datenblatt: http://pdf1.alldatasheet.com/datasheet-pdf/view/27230/TI/MAX232N.html
Ja, das steht im Datenblatt TI, dann sollte es so passen. Ich hatte den "echten" MAX232 im Kopf, da muß er an VCC. Also dann aufpassen bei der Bauteilbestellung. gruß hans
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