Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Pins zur Programmierung als Ausgänge verwenden


von Sören P. (webrequest)


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Hallo,

ich experimentiere im Moment ein wenig mit dem ATtiny13 rum.
Habe mich jetzt gefragt, ob ich die Pins, die zur Programmierung genutzt 
werden (MOSI, MISO, SCK) auch als Ausgänge verwenden kann.

Habe an die Pins jetzt LEDs gegen VCC angeschlossen.
Programmieren geht nicht mehr, erst, wenn ich die Leitung nach VCC 
durchtrenne. Muss ich da also wirklich 'n Schalter einbauen oder geht 
das anders?

Mit freundlichem Gruß
Sören

von gast (Gast)


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Hallo, wenn du die Ausgänge hochohmig auskoppelst ist das kein Problem. 
Sonnst hast du das Problem das das Programmiergerät ewt. die LED nicht 
treiben kann.
Also Pin (MOSI, MISO, SCK) direkt an Programmiergerät und an einen z.B. 
10KOhm Widerstand und dahinter einen Transistor.

von Sören P. (webrequest)


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Entschuldige, aber das hab' ich noch nicht so ganz verstanden.
Hättest du da eventuell den Schaltplan einer Beispielschaltung?

Also, jetzt liegen die PINs ja quasi an VCC an. Funktioniert so nicht, 
hab' ich schon gemerkt.
Und dazwischen jetzt einfach 'n 10k-Widerstand?

von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


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Da gibt es eine Atmel Application Note drüber. Nummer 40, 42, 45 oder 
so. Die genaue Nummer weiß ich im Moment nicht mehr.

von Thomas B. (yahp) Benutzerseite


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> Da gibt es eine Atmel Application Note drüber. Nummer 40, 42, 45 oder
> so. Die genaue Nummer weiß ich im Moment nicht mehr.

Es handelt sich um AVR042: AVR Hardware Design Considerations
Ist dem OP sowieso als Standardlektüre zu empfehlen ;-)


> Also, jetzt liegen die PINs ja quasi an VCC an. Funktioniert so nicht,
> hab' ich schon gemerkt.

Den Teil verstehe ich nicht. Ausgänge, die an VCC anliegen??? Sehr 
seltsam.

von Sören P. (webrequest)


Angehängte Dateien:

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> Den Teil verstehe ich nicht. Ausgänge, die an VCC anliegen??? Sehr
> seltsam.
Naja, halt so, wie es unter anderem im Tutorial steht.
Dort steht zwar geschrieben, dass man den Vorwiederstand der LED 
vergrößern soll, aber unendlich lange kann ich ja nunmal auch nicht 
vergrößern, sonst leuchtet irgendwann die LED nicht mehr.

von Jordan (Gast)


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Die LED braucht ja eigentlich nur 100 Ohm Vorwiderstand. Bei mehr (wie 
in dem Schaltplan, 1k), schränke ich ja die Leuchtkraft ein. Das möchte 
ich eigentlich nicht :>

Grüße aus Hannover.

von Bensch (Gast)


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> Die LED braucht ja eigentlich nur 100 Ohm Vorwiderstand. Bei mehr (wie
in dem Schaltplan, 1k), schränke ich ja die Leuchtkraft ein. Das möchte
ich eigentlich nicht

Moderne LEDs leuchten bei 3mA (R=1k) bereits mit voller Helligkeit, 
sofern es sich nicht um Typen für Beleuchtungszwecke handelt.

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