Hallo, Ich habe ein 110 V Relais wie in der Zeichnung beschaltet zuerst ohne Kondensator (hat geknattert) dann mit Kondensator ist ruhig allerdings wird es sehr schnell sehr Heiß, es ist noch ein Entstörmodul am Relaissockel verbaut (Led,Diode und Varistor 220-240V orginal Finder zubehör) denke mal nicht das das Schuld ist. Hat jemand evtl. eine Idee warums nicht Funktioniert bzw. was hab ich falsch gemacht. Danke , Gruß Richard
Richard Pfl. wrote: > Hat jemand evtl. eine Idee warums nicht Funktioniert bzw. was hab ich > falsch gemacht. Naja, die Frage ist eigentlich schon beantwortet: 110V-Relais an 230V. Den Trick mit der Diode in der Zuleitung kann man bei reinen ohmschen Lasten machen. Bei einem Relais hat die fehlende Halbwelle die Folge, dass das Relais schon wieder abfallen will und damit stark brummt und erheblich schneller verschleißt. Der Kondensator verhindert das, nur wird er mit der vollen Spannung von 230V aufgeladen und gibt diese 230V dann bei der fehlenden Halbwelle an das Relais ab. Das Relais bekommt die doppelte Spannung, wird heiß und brennt irgendwann durch / ab.
Danke für die schnelle Antwort ! Wenn ichs so richtig gelesen habe dann könnte ich statt dem 110V ein 230 V Relais verwenden dann müsste es passen. gruss Richard
> Wenn ichs so richtig gelesen habe dann könnte ich > statt dem 110V ein 230 V Relais verwenden dann müsste es passen. Das versteht sich wohl von selbst - ein 110V Relais ist für 110V und ein 230V..... Otto
Hallo, Das versteht sich wohl von selbst - ein 110V Relais ist für 110V und ein 230V..... Nicht ganz durch das Relais zwick ich ja eine Halbwelle also hab ich dann 110-115 V (gemessen) so mit Kondensator glätte ich das ganze (kein Knattern) aber warum hat der Kondensator die 230 V der hat ja auch die Diode vorgeschaltet ??? Gruss Richard Ich glaub ich steh grad ziemlich daneben :-)
Warum hat denn... der Elko 350V, wenn das Relais nur 110V hat? :-/ Ist das 110V-Relais ein Wechselspannungrelais? Relais werden (im Gegensatz zu Schützen) wegen ihrer kleinen Bauform und der daraus reultierenden kleinen Masse des Ankers oft nur für Gleichstrom gebaut. Mit Wechselspannung schalten die 50 mal pro Sekunde ein und wieder aus. Mit der Diode sinds dann sogar nur 25 Hz. Und das kann ein Relais locker... EDIT: Ein Wechselspannungsrelais darf nicht an Gleichspannung betrieben werden. Quick and dirty: 1) Schalte ein zweites Relais in Reihe und sieh nach, was dann passiert. 2) Ersetze das zweite Relais durch einen Widerstand.
Lothar Miller wrote: > Warum hat denn... > der Elko 350V, wenn das Relais nur 110V hat? :-/ Damit der Elko nicht bei 110 bzw. 230V in Rauch aufgeht dachte ich zumindest. > Ist das 110V-Relais ein Wechselspannungrelais? > Relais werden (im Gegensatz zu Schützen) wegen ihrer kleinen Bauform > und der daraus reultierenden kleinen Masse des Ankers oft nur für > Gleichstrom gebaut. Mit Wechselspannung schalten die 50 mal pro Sekunde > ein und wieder aus. Mit der Diode sinds dann sogar nur 25 Hz. Und das > kann ein Relais locker... Es ist laut Herstellerangaben ein 110 V~ Relais > EDIT: > Ein Wechselspannungsrelais darf nicht an Gleichspannung betrieben > werden. Evtl ist das das Problem weil ich durch die Diode die pos. Halbwelle ja nicht durchlasse und diese anschließend ja noch etwas glätte ??? > Quick and dirty: > 1) Schalte ein zweites Relais in Reihe und sieh nach, was dann passiert. > 2) Ersetze das zweite Relais durch einen Widerstand. Habe leider kein zweites 110V~ Relais und mit dem Widerstand weis ich nicht auf was ich den berechnen soll. Gruß Richard
Naja in der kurzen Zeit der Halbwelle läd sich der Kondensator fast auf die Spitzenspannung des Stromnetzes auf ( etwas über 300V) Nennt sich auch einweggleichrichtung. Der Kondensator macht quasi den Diodeneffekt in dieser schaltung wieder hinfällig.
> ... Widerstand weis ich nicht auf was ich den berechnen soll.
Spulennennspannung/Spulenstrom = Impedanz (Widerstand)
Diese Daten sollten im Datenblatt stehen. U.U. ist der Strom in einer
Ansprech-Leistung versteckt. Dann hilft die Formel R=U²/P weiter.
Mit dieser Spulen-Leistung weißt du dann auch, welche Leistung dein
Widerstand verbraten können muß.
Hallo, wenn es ein Wechselspannungs-Relais ist, geht es erst recht schief mit dem Gleichrichter. Die Wicklung ist mit ihrem induktiven Widerstand für die 110V ~ ausgelegt. Mit Gleichspannung wirkt aber nur der ohmsche Widerstand und der ist viel niedriger. Also Strom noch höher -> Spule noch wärmer... Selbst wenn es mit Diode und ohne Elko gegegangen wäre stimmt die Rechnung nicht. Die Diode halbiert die Leistung, also Strom und Spannung sind runf auf das 0,7 fache verringert. Das wären immernoch rund 170V. Wenn Dein Messgerät ein übliches ist (also kein True-RMS), dann zeigt es bei der Diode ohne den Elko sowieso nur Wasserstände und Tauchtiefen an, die Anzeige gilt nur für sinusförmige Spannungen. Vorwiderstand ist da die einzige einfache Lösung. Gruß aus Berlin Michael
Wie schon erwähnt, im schlimmsten Falle 310 Volt Gleichspannung an dem Relais. Da es mit Kondensator nicht mehr klappert schein es recht nahe an den 310 Volt DC zu liegen.
Hallo, Die Anschlüsse sind am Relais umgedreht da ich die neg. Halbwelle mit der Diode abschneide. Habs jetzt vorerst so gelöst wie im Anhang leider ist das das was ich vermeiden wollte die Brutzlerrei durch den Widerstand ,was auch noch geht werde ich nochmals ausprobieren und zwar ein 230 VAC Relais nur mit Diode davorgeschaltet sonst nixmehr, geht allerdings klappert es 3-4 mal ist im moment allerdings ein größeres Relais (hatte kein anderes) werd ich mir noch besorgen. Vielen Dank an alle für die Antworten, Gruß Richard
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