In eagle heißen die Netze ja immer so schön "anschaulich" N$14 oder N$22, bis auf die Versorgungsanschlüsse wie GND, VCC, V+, V- usw. Netze an ICs könnte man Beispielsweise auch reset oder out.1 usw. benennen. Mir fällt auf, wenn man auf dem Board die Bauteile umherschiebt ist es manchmal hilfreich zu wissen, ob man gerade eine empfindliche Eingangsleitung routet oder ein Netz am cursor hat, wo es auf die Leitungsführung nicht so drauf ankommt. Ich verwende dann den Show Befehl, um mich im Schaltplan zu orientieren wo ich eigentlich gerade bin und entscheide darauf hin entsprechend. Mit einem Netznamen (anstatt N$36) wäre das vielleicht ein wenig eingänglicher oder ist das zuviel Arbeit (und unnütz)? Wie haltet ihr es mit den Netznamen? Nur sich mit GND und VCC begnügen oder auch anderen Netzen explizit Namen verteilen (soweit sinnvoll)?
Das kommt vermutlich auf den Umfang der Schaltung an; zumindest ist es bei mir so. Gründe für eine Namensgebung hast du ja schon angeführt. Man kann auch einen Schaltplan übersichtlicher gestalten, wenn man die Verbindungen nicht quer übers Blatt zieht, was manchmal unvermeidbar ist, sondern "Leitungsstummel" mit dem Netznamen erzeugt. Das Layout-Programm verbindet die beiden Enden dann automatisch. Sowas sieht man gerne bei Adapterkarten, auf denen Signale von einem Steckverbinder zu einem anderen geführt werden. Bei einer 96poligen VG-Steckkarte wäre das mit Leiterbahnen im Schaltplan sehr unübersichtlich.
Ist sehr sinnvoll! Da man sich selber auch viel besser im Layout zurechtfindet und man nicht wie bei so vielen Eagle Schaltplänen ein haufen Leiterbahnen folgen muss und man zu kämpfen hat wo die genau hingehen. Besonders bei Mikrocontroller nützlich!
Und bezüglich des Aufwands: Bei Bussen (z.B. D0-D7 oder A0-15, P0.0-P0.7, etc.) empfiehlt sich folgende Vorgehensweise: - Net anlegen (vier oder fünf Raster Länge) - Name vergeben (z.B. D0) - KEIN Label setzen - das Netz einzeln mit Group & Cut anwählen - mit Paste platzieren -> Das neue Netz heisst jetzt D1 - Paste -> D2 - usw. Danach kann man die Label platzieren. Das ist recht hilfreich, wenn man einen Adress- und Datenbus oder mehrere Ports hat. Ich platziere dann immer D0, A0, P0.0, P1.0 etc. Dann gruppiere ich sie alle zusammen, und füge sie mit Cut und dann einem Haufen Paste wieder ein, das spart ne Menge Tipparbeit :) Ralf
@Ralf, der Weg ist SEHR interessant. Man lernt eben nie aus.
Hallo armes Würstchen, in Target heißen die Netze Sig$123 usw. Leider sind die Namen ebenfalls nicht sehr aussagekräftig und man weiß nachher nicht mehr, was was war. Später beim Routen im Layout oder noch wichtiger bei der Schaltungssimulation ist es aber enorm wichtig, ein Signal mit seinem Namen ansprechen zu können oder von dessen Namen seine Eigenschaften ableiten zu können. Man kann als Hilfe alle Signalstücke im Schaltplan beschriften lassen, damit man sich gut zurecht findet. Beim Ausdrucken schaltet man diese vielen Hilfslabels aber wieder aus. Bei Eagle geht das bestimmt ähnlich. Ich würde daher immer raten, jedem Signal einen echten Namen zu geben. Man muss bei der Namensvergabe halt ein wenig kreativ sein, damit man dann später noch weiß, was man eigentlich gemeint hatte. Sinnvolle Signalnamen im Schaltplan sind wie Kommentare in Programmen: Völlig unnötig, aber enorm hilfreich! Schöne Grüße, Matthias
Bei mir gibts nur Netznamen wenn Constraints hinterlegt sind. Differerntielle Paare werden mit +/- gekenzeichnet, low aktive bekommen eine Raute am Ende (signal#). Busse werden durchnummeriert (PCI_AD0...31) Bringt beim routen einiges.
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