schönen Abend, ich bin auch einer dieser Menschen, die zur Zeit an der Stromversorgung ihrer LED-Module arbeiten (lowpower: 3-11V, 0.5-2A). Meine Steuerung erzeugt über einen Leistungstransistor eine pw-modulierte Versorgungsspannung von 15V. Nun sollen daran parallel verschiedenste dieser LED-Module im oben genannten Leistungsbereich geklemmt werden. Das klappt mittlerweile ganz gut, da einfach vor jeder LED ein passender Vorwiderstand eingesetzt wird, der den Strom auf den richtigen Wert einstellt. Mein Problem dabei: bei einer 3,7V-LED werden 75% der Leistung sinnlos im Widerstand verbraten, da dort die restliche Spannung von 11,3V abfällt. Auch eine simple Konstantstromquelle löst dieses Problem nicht, da sie genauso die überschüssige Spannung aufnimmt. Hier gäbe es nur den Vorteil, dass Spannungsverluste durch hochohmige Leitungen keine Auswirkungen haben =) hust Meine Idee wäre also, einen Step-Down-Wandler für jedes LED-Modul zu entwickeln, der den Strom gezielt regelt und nur geringe Verluste mit sich bringt. Angenehme Nebeneffekte wären auch vorhanden: man könnte mit der Versorgungsspannung beliebig nach oben gehen und somit die Leitungen entlasten, da der Strom sinkt. Soweit nichts Neues. Allerdings besteht bei mir wie gesagt das Problem, dass ich nicht eine konstante Versorgungsspannung und eine PWM-Signalleitung habe (Wandler mit solchen Eingängen gibt es ja), sondern dass die Versorgungsspannung selbst gepulst ist. Leider kann ich keine weitere Leitung ziehen, also muss es so gehen. Meint ihr, die lösung mit dem step-down-wandler ist möglich? oder habt ihr eine andere Idee?
Wie wäre es wenn du die Versorgungsspannung mit grossen Elkos soweit bufferst, damit der Step Down Regler was damit anfangen kann? Je nach Strom sind dazu natürlich sehr grosse C's nötig...
> Doppelt Pulsen hält nicht besser. ist mir klar. Das hatte ich auch nicht vor. Der Step-Down-Wandler bekommt eine gepulste Versorgungsspannung und soll nur dann anspringen, wenn er auch Saft hat. Die Pulsweitenmodulation selbst soll dadurch nicht verändert werden. > Wie wäre es wenn du die Versorgungsspannung mit grossen Elkos soweit > bufferst, damit der Step Down Regler was damit anfangen kann? Ist es dann überhaupt noch möglich, die LEDs zu dimmen? Dafür ist die PWM ja da ;) Ich habe ja kein gesondertes PWM-Signal zur Verfügung. Die Information, wann die LED aus und wann sie an ist, kommt über die Versorgungsspannung. Wenn ich jetzt einen Kondensator reinpacke, der volläuft und damit die Versorgungsspannung glättet, ist die LED einfach immer an, oder nicht?
je mehr ich darüber lese, desto weiter komm ich von meiner Idee ab. Das Problem ist, dass der Step-Down Converter die Spannung so und so glättet. Dem Ganzen kann man meiner Meinung nach nur beikommen, indem man den Converter so baut, dass die PWM Schaltvorgänge der Versorgungsspannung in einer ganz anderen Dimension ablaufen, als sein Betrieb. Der Step-Down Converter müsste sozusagen so schnell schalten, dass er einschwingt, lange bevor der nächste PWM-Zyklus startet. Die PWM-Schaltvorgänge der Versorgungsspannung werden für den Converter dadurch zu klassischen Einschaltvorgängen. Dazu müsste er wirklich hochfrequent arbeiten. Ich werd mich mal schlau machen, wie die Anforderungen genau sind. Aber denkt ihr es ist möglich (und bezahlbar), Step-Down-Converter zu bauen, die mit 100 Mhz schalten? mit 10 Mhz? Mit 1 Mhz? Gibt es dafür fertige ICs?
Warum baust Du Deine Steuerung nicht so um, dass sie auf einen festen /wählbaren Strom durch einen Shunt regelt? Da Du LEDs betreiben willst ist das doch der nahe liegende Ansatz, oder?
Vlt. verstehe ich dich ja falsch, aber soweit ich das gelesen habe kannst du deine gepulste Spannung (die als Dim-Signal und als Spannungsversorgung dienen soll?) ja direkt als Versorgungsspannung für den Schaltregler benutzen indem du sie über eine Diode und einen rel. grossen C an die Versorgung des Regler klemmst. Und dann OHNE Diode/C nochmal an den Enable/Dim eingang deines Reglers. Eine Andere Möglichkeit wäre das du deine Spannung generell erstmal konstant hälst, aber darauf den aktuellen PWM-Wert digital modulierst, das musst du dann in der Nähe des Schaltreglers wieder irgendwie rausholen. Aber auch hier wirst du das ganze via Diode/C vom VCC des Reglers selbst abblocken müssen. Das wäre zwar eine schöne Lösung, ist aber mit einem gewissen Aufwand verbunden.
> Warum baust Du Deine Steuerung nicht so um, dass sie auf einen festen > /wählbaren Strom durch einen Shunt regelt? Da Du LEDs betreiben willst > ist das doch der nahe liegende Ansatz, oder? wie bereits gesagt, ist das nicht effizient genug. Am Shunt fallen mitunter 75% der gesamt verbrauchten Leistung ab, wenn die LED nur eine kleine Spannung benötigt! Außerdem ließe sich mit einem Schaltgerät der Strom in der Leitung minimieren und damit die Leitungsverluste! > Vlt. verstehe ich dich ja falsch, aber soweit ich das gelesen habe > kannst du deine gepulste Spannung (die als Dim-Signal und als > Spannungsversorgung dienen soll?) ja direkt als Versorgungsspannung für > den Schaltregler benutzen indem du sie über eine Diode und einen rel. > grossen C an die Versorgung des Regler klemmst. Und dann OHNE Diode/C > nochmal an den Enable/Dim eingang deines Reglers. das hört sich schonmal nicht schlecht an. Meinst du, das ist preiswerter zu realisieren, als ein normaler Converter, der einfach nur extrem schnell schaltet?
Wie hoch ist denn die Frequenz der gepulsten Versorgungsspannung? Es gibt Schaltregler, die mit 1Mhz und mehr arbeiten, Mann müßte sich halt dann nur die Einschwingzeit angucken und nach einem UnderVoltageLockout Feature suchen. PS: Ich mache etwas ähnliches mit einem dsPic, mit ca. 100Hz wird eine 100kHz Pwm für einen Buck Converter ein- und ausgeschaltet. Geht super.
Also ich habe mich entschieden, das jetzt einfach zu probieren. Die Versorgungsspannung-PWM arbeitet irgendwo zwischen 0.5 und 10 kHz. Der Schaltregler arbeitet mit 100kHz. Einerseits sind die Teile nicht teuer und wenn es nicht klappt, werde ich einfach ein bisschen an der Lösung "Diode, Glättungskondensator" arbeiten =)
Hallo, Stepdown Wandler sind für diese Aufgaben wie geschaffen, aber billig wird es nicht. http://www.umnicom.de/Elektronik/Schaltungssammlung/Strom/Quelle/Stromquelle.html Je höher die Schaltfrequenz ist desto kleiner wird die Spule und C. Der LM2576 ist relativ alt, dehsalb könnte man sich bei LT umschauen (Stichwort: LT34xx)
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