Hallo zusammen, möchte gerne 3 120mm Löcher in ein blech Bohren, hat jemand eine billige Idee oder Tips, es soll gut aussehen. Ich habe schon nach Bohrkronen gesucht die sind ja Wahnsinnig teuer. Grüße Chris
wie dick ist das Blech denn? Ich wage zu bezweifeln, daß mit Bohrkrone das angestrebte Ziel ("es soll gut aussehen") erreicht werden kann, das eiert doch nur fürchterlich hin und her. Für kleinere Löcher (ca. 4 cm?, Antennendurchführung im Kotflügel) hatte ich "damals" mal soche Lochstanz-Dinger, welche aus 2 Teilen bestanden und zusammen geschraubt wurden. Vermutlich wird es sowas auch für größere Lochdurchmesser geben.
Bohren kannste knicken. allenfalls mit nem Kreisschneider aber dafür brauchste ne stabile Standbohrmaschine nebst Befestigter Werkstückaufnahme. Anzeichnen, grob aussägen, rest mit Feie nachbearbeiten. Dauert etwas länger aber klappt mit Hausmitteln.
also mit einem "120-er" Bohrer wird das sehr wahrscheinlich nicht klappen! Ich würde den 120mm Kreis auf das Blech aufzeichnen und dann mit einem kleinen Bohrer (z.B. 3mm) an der Linie entlang viele, kleine Löcher bohren. anschließend mit einer Rundfeile das ganze noch "schön" feilen!
Alternativ zum Metallbauer deiner Wahl und die Löcher fräsen oder lasern lassen. Nicht ganz so billig wie selber sägen aber sauberer.
Für sowas gibts Bohrfeilen oder Fräsbohrer... z.B. Artikel Nr. 144550 bei www.westfalia.de
Wie Micro Mann sagte. Deine Schlosserei, die auch Feinbleche bearbeiten kann, wird dir die Löcher problemlos schnell und sauber 'reinmachen. Ob Schneidbrenner, Laser, Wasserstrahl, was auch immer. Einfach mal fragen, wenn's kein Großauftrag ist machen die das zwischendurch für kleines Geld.
Ich habe selbst eine Schlosserei. Solche Löcher würden wir auch aussägen ( Stichsäge ). Alternativ: Viele kleine Löcher, dann feilen. Etwas Geduld und keine linken Hände, dann sollte das etwa 10 Min. pro Loch dauern.( Wie genau muss es denn sein ? ) Nur Mut!
Dazu noch einige Tricks. Vernünftig anreißen! ( Zirkel oder Originalteil ). Startloch bohren. Stichsäge mit Kreppband bekleben ( Wegen Kratzern ). Langsam sägen, Holz unterlegen und mit ausschneiden. Vorher an einem anderen Stück üben. Loch mit Halbrundfeile glätten. Ein kleiner Schleifstift in der Handbohrmaschine funktioniert auch super.
Klingt nach Einbau des Wärmetauschers im PC ;-) Ich mache das bei meinen Gehäusen mit einer Dekupiersäge (bzw. Laubsäge), sieht dann z.B. so aus: http://www.johannes-online.de/wordpress/wp-content/uploads/2008/03/121-2136_img.JPG
ich stand mal vor dem selben problem in holz, und habe mir dafür schnell selbst nen kreisschneider gebaut, das messer ist aus silberstahl und grob gefeilt, mit der flamme gehärtet und dann am schleifbock bisschen zugeschliffen http://www.denton-networks.de/bilder/PC/case1/case031.jpg http://www.denton-networks.de/bilder/PC/case1/case030.jpg für blech würde ich den winkel anders wählen und es noch ne ecke stabiler bauen, aber prinzipell funktioniert das. in plexiglas wo es dann richtig schick aussehen sollte hab ich das kurzerhand andersrum gemacht http://www.denton-networks.de/bilder/PC/plexi.jpg das zerfledderte ist die schutzfolie, die fläche selbst ist schön sauber geworden :) die methode ist definitiv zu bevorzugen, wenn das teil draufpasst.
Warum gleich mit Spatzen auf Kanonen schießen? So ein Loch kann man durchaus mit Hausmitteln herstellen. Bei 20 Stück würde ich auch meinen Laserbetrieb anrufen. Aber 3 Löcher ? Handwerk kommmt von " mit der Hand werken ". Und das Erfolgserlebnis ist unersätzlich. Der kann seinen Enkeln noch davon erzählen, wie er die Löcher ins Blech gebissen hat.
>wie er die Löcher ins Blech gebissen hat.
Das wäre eine weitere Alternative: Knabberaufsatz für die Bohrmaschine,
oder entsprechende Maschine leihen (Baumarkt oder so).
Mit einem Knabber würde ich es nicht machen. Die Dinger springen ziemlich rum und sind schwer zu halten. Das Loch ist dafür zu klein. So bei 300 mm aufwärts ist es aber empfehlenswert.
Wenn es schön werden soll, dann auf jeden Fall erst mal an einem gleichwertigen Stück Blech üben. Bei Büchsenblech verbiegt man schnell den gesunden Rest wenn man zu gewalttätig ist. Wahrscheinlich ist die Methode mit den 100 Löchern im Kreis für den Heimwerker die einfachste Variante (wenn man den optimalen Abstand wählt).
Aber Recht hat er. Die meisten Antworten zeigen das die betreffenden entweder die Frage nicht gelesen haben, nur den letzten Post gelesen haben oder einfach nur mal "Labern" wollen. Dabei steht es doch schon da. -3 Löcher a 120mm -In Blech -Billige Idee oder Tips @Chris Einfach ohne spezielles Werkzeug bleibt wirklich nur die Methode die schon von Gast angegeben wurde. Löcher aufzeichnen, mit vielen kleineren Löchern grob ausschneiden und mit Feilen nacharbeiten. Alternativ eine Schlosserei (Sofern noch gibt) ansprechen ob se dir für kleines Geld die 3 Löcher rein machen.
nun seid nicht so kleinlich, die Antworten passen doch alle hier hin. Das mit Holz+Plexiglas ist doch auch interessant.
Hier noch eine Methode für große Löcher in Dünnblech. Empfehlenswert bei hochwertigen Oberflächen ( Spiegelpoliertem Edelstahl oder fertig lackierten Teilen. Damit habe ich vor kurzem ein 80 mm Loch ( Kabeldurchführung ) in eine Deckplatte des USM Möbelsystems geschnitten. ( Stahlblech 0,8 mm , fertig lackiert ) Loch anzeichnen und Aussenbereich mit Kreppband schützen. Mit Dremel oder ähnlichem Gerät ein Vieleck mit den kleinen Trennscheiben ausschneiden.( immer einige Millimeter vom Anriß wegbleiben.) Anschließend mit Schleifstiften oder Schleifwalzen runden. Hierbei die Maschine von Unten ansetzen, falls man mal abrutscht passiert dann weiter nichts. Das hat zwar etwas gedauert, aber das Ergebniss war perfekt. ( Nicht der kleinste Kratzer im Lack )
Wenn man ein Ofenrohr von 120mm Durchmesser nimmt und das Blech abwickelt hat man doch hinterher ein Loch von 120mm. ...oder habe ich hier einen Denkfehler? ;-) MfG Paul
was meint ihr helden eigentlich, wo ich die idee für den kreisschneider her habe ? die dinger gibts fertig für schweinegeld zu kaufen um damit bleche auszuschneiden, haben wir u.A. vor ewigkeiten in der ausbildung mal gemacht. das funktionsprinzip ist problemlos auf bleche übertragbar, ich habe lediglich noch nie ein blech mit sowas ausgeschnitten, und daher nur beispiele in holz bzw plexi anbieten können. aber soviel nachdenken darf man von gästen hier wohl nicht erwarten. zur veranschaulichung http://www.finger.de-web.cc/sauger/kreisschneider.jpg http://www.weiblen.de/holzbearbeitung/bohrer/kreisschneider-typ-00/ IHR HELDEN
Paul Baumann wrote: > Wenn man ein Ofenrohr von 120mm Durchmesser nimmt und das Blech > abwickelt > hat man doch hinterher ein Loch von 120mm. > ...oder habe ich hier einen Denkfehler? Ja. Ein Loch ist nichts mit was drumrum. Wenn du das Drumrum wegnimmst, ist auch kein Loch mehr da.
Genervter Nichtmehrforumnutzer wrote: >http://www.johannes-online.de/wordpress/wp-content/uploads/2008/03/121-2136_img.JPG > > Wo genau werden in diesem Forum die Punkte für > ich-kann-das-am-besten-Antworten vergeben, und sind die später gegen > Bratpfannen, Weingläser oder was sonst einzutauschen? Ich bitte vielmals um Entschuldigung, dass ich einen Link zu einem Beispielfoto gepostet habe.
Als Schlossermeister muss ich sagen, vergesst die Kreisschneider. Nur ein planes Blech, gut aufgespannt auf einer leistungsfähigen Standbohrmaschine, lässt sich so bearbeiten. 3 mm dickes Alu ist kein Problem, aber Stahlblech unter 1 mm Dicke macht Schwierigkeiten. Für Löcher bis 60 mm im Dünnblechbereich verwenden wir Lochsägen. Und wenn es dann größer wird, alle bereits aufgeführten Methoden.
SCHLUCK seuftz *schnief* ja LOSHEULT genau das ist der sinn meiner postings, anerkennung für meine heldentaten erhaschen. sachma, merkst du eigentlich was du da schreibst ? zum glück habe ich bereits vor sehr langer zeit aufgehört, mich wegen trotteln in foren über irgendwas aufzuregen.
Erstmal vielen Dank für die ganzen Tips, Schlosser haben wir leider nicht mehr bei uns, ich denke am einfachsten wäre Loch aufzeichnen ein kleines Loch bohren und dann mit der Stichsäge und viel Gefühl. Danach noch ein bischen Feilen. Wäre wohl das beste, es ist eine Metallplatte mit 3,5 mm dicke. Grüße Chris
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