Hallo miteinander, gibt es beim MSP430F*** eine ähnlich komfortable Möglichkeit des Ausleseschutzes wie bei den PICs von Microchip?? Das spätere Software-Update sollte weiterhin möglich sein, nur das Auslesen (egal ob mit JTAG oder was-auch-immer) muss gesperrt werden. Fuse-Blowing würde ich nur als letztes Mittel im "Notfall" anwenden wollen, weil dann ja wohl nix mehr geht. Wir benutzen zum Programmieren die JTAGs von OLIMEX, haben aber auch so ein Orignal-Teil von TI hier herumliegen.... Schönen Dank für alle hilfreichen Antworten Ralf
Hallo Tom, Deine Antwort war zwar extrem schnell gekommen, dafür umso sinnloser. Das ALLES IMMER IRGENDWO steht, ist selbst mir klar. Allerdings gibt es zum Glück auch NETTE Mitmenschen, die auf eine klare Frage ein wenig von ihrem eigenen Wissen preisgeben und nicht nur sinnfreie Rumpflaumereien rauskotzen. Zum Glück sind >99.9% der Leser NICHT so wie Du. Also: Spiel weiter im Sandkasten
Ich kenne keinen Weg, einen solchen Leseschutz einzubauen. Meines Wissens kannst du immer den JTAG-Adapter (egal ob von TI oder Olimex, die sind ja funktionsgleich) dranstecken und das Ganze mit z.B. dem IAR debuggen. Ich sehe erst recht schwarz, wenn später sogar noch ein Update möglich sein soll. Da der IAR auf jeden Fall die Möglichkeit des "Verify after Download" bietet, MUSS der Code auch vom MSP430 wieder downloadbar sein.
Alle µC, die ich kenne, haben Lockbits, die ein Auslesen und neu Beschreiben erst nach dem Erase-Kommado erlauben. Würde mich daher stark wundern, wenn der MSP sowas nicht hat. Kann mir auch nicht vorstellen, daß ein µC ohne Lockbits auf dem Markt überhaupt eine Chance hätte. Peter
Hallo Sebastian, hallo Peter wir sind genau an dem Punkt angelangt, den Ihr beschreibt. Vielen Dank erst mal für Eure Antworten Irgendwie ungewöhnlich, weil die anderen mir bekannten Controller ja teilweise richtig luxuriöse und gestuft einstellbare Lockbits besitzen. Also hat entweder der MSP diese Dinger nicht, oder wir sind zu doof, das Ganze in den Unterlagen zu finden. Am Rande bemerkt: Nur die neureren MSPs haben auch eine Brown-out-Protection, das Fehlen derselben ist auch ziemlich merkwürdig und antiquiert... So würde es mich nicht richtig wundern, wenn auch die Lockbits "vergessen" worden wären... In der Hoffnung, dass doch noch jemand Licht ins Dunkel bringt... Ralf
Ich hab jetzt einfach mal auf die TI-Seite geschaut. Also es ist tatsächlich so, wenn man einmal die JTAG-Disable Fuse gesetzt hat, gibts kein Weg zurück. Man kann dann nur noch über den Bootloader programmieren und der nimmt dann die 32 Byte Interruptvektoren als Paßwort fürs Lesen und Schreiben. Mit einem Erase wird das Paßwort wieder gelöscht. D.h. wer das Paßwort kennt, kann immer auslesen und schreiben. Einen extra Lock-Befehl gibt es nicht. Da sollte TI wohl noch etwas dran feilen, daß es besser geht. Peter
Hallo Peter, vielen Dank, so langsam lichtet sich der Schleier. Wenn ich alles richtig verstanden habe, sind die Programmierung über Bootloader und JTAG zwei Paar Schuhe. Will heissen: Wenn ich die Sicherung zerballere, dann ist nur der Zugang über das JTAG für immer und ewig gesperrt. Mit dem Bootloader kann man aber immer noch problemlos lesen und schreiben (Kenntnis eben der genau von Dir erwähnten 32Byte vorausgesetzt). Wir werden es auf jeden Fall demnächst mal probieren. Tschüss Ralf
Übrigens: Auf ti.com/msp430 gibt es sogar komplett fertige Code-Examples, die zeigen, wie man per Bootloader den MSP in-system neu flashen kann.
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