Hallo! Ich bin auf der Suche nach einem Netzwerkspeicher für ein kleines Unternehmen mit ca. 4-5 Rechner, die täglich ein Backup sichern sollen. Zudem soll von dem Speicher Musik (mp3) für mindestens zwei Rechner parallel bereitgehalten werden. Anforderungen wären - 1 TB Speicher - für Dauerbetrieb ausgelegt - nach Möglichkeit RAID 1 - mehrere Freigaben, um geschützte Verzeichnisse nur an einzelne Rechner zu verteilen Ich habe hierzu schon bei einigen Computer-Versandhäusern geschaut, aber kann leider keine Aussagen zur Qualität der Hersteller treffen. Hat hier jemand ein paar Tipps, auf was man achten sollte bzw. welcher Hersteller oder welches Modell sich bewährt hat? Vielen Dank für Eure Hilfe! Steffen
Ach ja - preislich sollten brutto 300,- Euro nicht unbedingt überschritten werden.
300€ mit oder ohne Platten? Bei rund 100€ pro Platte bleiben für die NAS selbst ja nur noch rund 100€ übrig, das wird eng. Etwas darüber (~130€) liegt die Icy Box 4220. Nicht der Überflieger und nur mit Seagate zu gebrauchen. Aber die besseren Töpfe sind deutlich teurer. Ist bei mir erst seit 2,5 Monaten im Einsatz, also keine Langzeiterfahrung. Anonsten siehe Beitrag "LAN-Netzwerk im Haus installieren".
Tja - mit Platten wäre schon nicht schlecht. Ich sehe ein, dass dafür ein NAS mit RAID 1 wohl nicht drin ist. Da sämtliche Daten auf den lokalen Festplatten auch gesichert sind, würde ich RAID 1 aber auch nicht als notwendig erachten. Wichtig wäre mir insbesondere die einzelnen Freigaben für die Ordner.
Wenns nur 300€ kosten darf, dann beschaffe 3 große USB-Platten unterschiedlicher Herkunft und sichere mit einer täglich, einer freitags, einer monatlich und bringe diese nicht benutzten Platten an einen ANDEREN, sicheren Ort. Wenn der Virus oder ein anderes böses Ereignis zuschlägt bleibt dann wenigstens noch was übrig.
sieh Dir mal den Linksys NSLU2 an, ein low-power Linux device, 2x USB 1x100Mbit/s Ethernet, kostet so um die 80€ . Ist mE brauchbar. Debian drauf, Raid1 auf 2 disks, fertig. -Michael http://www.nslu2-linux.org/ http://de.wikipedia.org/wiki/NSLU2
Hallo Steffen (Gast) , auf dir einen NAS Airlive WMU-6500FS und häng dort 2 Toshiba 1 TB Festplatten dran 80 Euro. Das dürfte klappen. http://www.airlive.com/product/product_3.jsp?pdid=PD1217467654204
Airlive ? Das ist so ähnlich, wie den Hydranten für die Feuerwehr mit der Gießkanne füllen. Wenn ich über WLAN schnell ein Backup/RESTORE machen würde, wären mir Prügel sicher, schon weil sich im Einsatzfall der nötige Durchsatz durch alle auf dem WLAN-Kanal vorhandenen Teilnehner teilt!
Das Backup wird nicht lang dauern und wichtig scheint es auch nicht zu sein. Für mp3 Streaming reicht WLAN allemal
Schau dir mal die hier an .. kostet ohne MwSt Price: £289.00 http://www.tranquilpc-shop.co.uk/acatalog/BAREBONE_SERVERS.html#a15
Der Link funktioniert nicht nur wegen des Schreibfehlers nicht. Was soll das sein?
Ich habs mit Free-NAS gelöst: www.freenas.org Geringe Ansprüche an Hardware aber dennoch leistungsfähig. Geht super!
Hallo zusammen! Vielen Dank für die Antworten. Ich möchte eigentlich schon ein fertiges Gerät kaufen und nichts zusammenbauen. Was haltet ihr von folgendem Gerät: http://go.iomega.com/de/products/network-storage-desktop/network-hard-drive-ix2/?partner=4705 Für ein kleines Unternehmen (max. 5 PCs) scheint mir das eigentlich weit ausreichend. Viele Grüße Steffen
Noch eine kleine Frage dazu: Wenn eine der Festplatten defekt ist, kann ich sie mit einer anderen - üblichen - 1TB Festplatte ersetzen, oder? Viele Grüße Steffen
Die Backups ziehe ich dann regelmäßig auf eine externe USB Platte. Mir geht es in erster Linie darum, alle Daten gesammelt auf einem Laufwerk zusammengestellt zu haben. Zudem sind die Daten alle noch auf den einzelnen PCs (Notebooks) gesichert. Viele Grüße Steffen
Ich nehm sie an einen anderen Ort danach mit und arbeite mit zwei. Ich möchte nur nicht an jeden einzelnen Rechner ran und immer einzeln die Daten sichern. Und zudem muss die Musik zentral gespeichert werden.
Wie sieht es denn hiermit aus ? Pollin Best.Nr. 721463 109Eur http://www.pollin.de/shop/shop.php?cf=detail.php&pg=NQ==&a=NjM1ODcyOTk= Ist nach Info von Pollin das hier : http://www.digitus.info/de/produkte/netzwerk/?c=2037&p=14378
in der c't war das vor kurzem auch ein Thema: http://www.heise.de/ct/Terabytes-im-Netz--/artikel/132331
@ A. K.: > Wenn man sie danach rauszieht schon. nein. aber das kannst du ja nachlesen warum nicht.
z.b. Backup and Recovery, O'Reilly, ISBN-13: 978-0596102463 http://www.amazon.de/Backup-Recovery-W-Curtis-Preston/dp/0596102461/ref=sr_1_1?ie=UTF8&s=books-intl-de&qid=1240415330&sr=8-1
Wenn ich den Kontext des Autors betrachte (Cluster, Network Monitoring) bezieht sich das wohl primär auf Sicherungen mittelständischer Unternehmen aufwärts. Damit bin ich von Beruf wegen durchaus vertraut, und in einem solchen Kontext sind Sicherungen auf 2-3 USB Disks wirklich nicht akzeptabel. Aber geht es hier darum? Zunächst wären wohl mal Wert und Bedeutung der Daten zu betrachten. Nicht alle Daten sind wichtig genug, um sie atombombensicher in einem Schweizer Stollen zu versenken. Vielleicht geht es ja nur darum, wahrscheinliche Szenarien wie Festplattendefekt oder versehentliche Löschung abzusichern. Als Argument kommentarlos den Link auf ein 40€ Buch zu bemühen bringt hier nicht weiter. Es sei denn du bist der Autor oder Verleger ;-). Für den Fragesteller mag das nützlich sein, als Antwort an mich nicht.
Ganz einfach: Ein kluger Bauer legt nie alle Eier in einen Korb ! Und wer nur 2 Festplatten zum Sichern nimmt, ist ganz dumm dran, wenn er z.B. einen Virus einsammelt oder irrtümlich die volle statt der leeren frisch formatiert, partioniert, ruiniert, runterwirft, vernichtet, verbrennt, verliert... usw. Besser wäre es: Man hätte ein paar schreibgeschützte Datenträger unterschiedlichen Alters an einem sicheren Ort im Schrank. Ein Programm kann man evtl. für viel Geld wieder kaufen, aber Messwerte, Unterlagen, Vertäge, Mails oder alte Fotos ??
Ähnliches lässt sich leider auch von anderen Medien sagen. Auch Bänder und optische Medien kriegt man kaputt, kann man verwechseln, unauffindbar machen. Zudem Bandsicherungssysteme für solche Medien, besonders die günstigeren, die leidige Angewohnheit haben, dass zwar Backup und Verify garantiert sauber funktionieren (merkst du ja auch gleich), aber dass der Restore auf die Schnauze fliegt merkst du erst, wenn du das mal gebraucht hast (also nie, bis zum Zeitpunkt X). Natürlich steht überall "testen, testen, testen". Sagt sich leicht, wenn du einzelne Files willst. Weniger leicht, wenn damit der Komplettrestore auf frische Platte anderen Typs gemeint ist. Woher nehmen? Und Image-Restore klappt von Platte oder Netz deutlich einfacher und besser als von Band (und DVDs sind zu klein). Es hat alles seine Vor- und Nachteile. Wer Daten, die für den Fortbestand des Unternehmens wesentlich sind, nur auf löschbaren oder durch Viren angreifbaren Medien speichert ist selber Schuld. Aber das gilt nicht für alle Daten. Die ungeschnittene Rohfassung des Firmen-Werbefilmchen und die Bildersammlung der letzten Weihnachtsfeier beispielsweise sind sicherlich nicht ganz so kritisch, aber weit grösser als sämtliche Verträge zusammen. Und neue Kleinfirmen mit einem Sack voll Schulden und einem halben Dutzend Standard-PCs, vielleicht sogar gebraucht gekauften, sind nicht so schnell bereit, in ein professionelles Sicherungsystem so viel zu investieren wie in die übrige IT-Infrastruktur zusammengenommen. Das lohnt sich erst, wenn genug Geld da oder in Aussicht ist, dass man selber an der Katastrophe mehr verliert als die Bank.
schau, und genau darum ist das büchlein von weiter oben so nett. es erklärt die grundlagen. die gelten für alle. und warum ein archiv etwas anderes als ein backup ist. >Und neue Kleinfirmen mit einem Sack voll Schulden und einem halben >Dutzend Standard-PCs, vielleicht sogar gebraucht gekauften, sind nicht >so schnell bereit, in ein professionelles Sicherungsystem so viel zu >investieren wie in die übrige IT-Infrastruktur zusammengenommen. Das >lohnt sich erst, wenn genug Geld da oder in Aussicht ist, dass man >selber an der Katastrophe mehr verliert als die Bank. tja, dieses beschriebene unternehmen wird warscheinlich von der 1. defekten festplatte in den gebrauchten pcs aus dem handelsregister gelöscht werden. mit "professionelles sicherungssystem" implizierst du eines das viel geld kostet. das ist zum glück falsch (den link auf ein nettes buch mit den grundlagen hab' ich schon angegeben, oder?). hirn kann man nicht kaufen. lass uns mal das beschriebene scenario von steffen durchgehen: 1) 5 clients, 1 nas 2) backups (vermutlich händisch) auf eine externe usb-platte (alle daten liegen zentral auf der nas) 3) alle daten sind auf den einzelnen pcs gespeichert - vermutlich händisch, vielleicht automatisch. das heißt, das zeitfenster, in dem eine manipulation/fehler/datenverlust repariert werden kann, ist bestenfalls die zeit zwischen 2 abgleichen der externen usb-platte. warum? punkt 3 ist mal ganz nett, wird aber normalerweise am abend gemacht - synchron auf allen clients automatisch oder händisch (dann passiert's meistens gar nicht). das heißt, die daten der clients reichen vielleicht 24 stunden zurück, wenn überhaupt. die usb-platte wird normalerweise 1x in der woche abgeglichen oder 1x im monat. also im idealfall läßt sich der stand vor dem letzten abgleich wieder herstellen. alles, was seit dem abgleich stattgefunden hat, ist verloren. alles, was vor dem abgleich verändert wurde, bleibt verändert. wenn die usb-platte stirbt/runterfällt/gelöscht wird (passiert nicht? denk noch mal drüber nach) dann ist das zeitfenster zum wiederherstellen mit 24h verdammt dünn. und da kann nur genau eine vorherige version wieder hergestellt werden. und das soll ein ein backup sein ??? was, wenn die buchhaltung verschwindet? da gibt's gesetzliche bestimmungen, wie lange solche und ähnliche lustigen dingerchen aufgehoben werden müssen. wenn die nach einem datenverlust nicht mehr da sind und eine buchprüfung kommt ins hause dann wirds ganz schnell sehr peinlich ... und teuer ...
Hehe - bevor jetzt hier übertrieben wird, muss ich doch noch etwas offenlegen. Bei dem Unternehmen handelt es sich um eine Tanzschule. Es gibt hier keine unendlich wichtigen Daten, die den Unternehmenskern betreffen. Ich brauche kein Sicherheitssystem, welches alle denkbaren Eventualitäten abdeckt, sondern ich will nur das Risiko verringern, dass nach einem Festplattencrash (weil hier nur mit Laptops gearbeitet wird, ist das schon etwas wahrscheinlich, falls so ein Ding mal runterfällt) nicht gleich alles verloren ist. Zudem soll die Musik für die einzelnen Tanzsäle auf dem NAS bereitgehalten werden, damit nicht jeder Rechner einzeln mit der aktuellen Musik bespielt werden muss, sondern ein Zugriff direkt auf die Dateien auf dem NAS möglich ist. Mehr brauch ich beim besten Willen nicht - ob das nun ein "Backup" ist oder nicht, sei mal dahingestellt. Wichtige Buchhaltungsfragen liegen natürlich auch in Papierform vor. Klar - das kann auch alles abbrennen, aber dann gibts sowieso nichts mehr :-D Daher nochmal die Frage von oben aufgegriffen: Gesucht wird ein günstiger NAS mit Benutzerverwaltung, 1TB und ggf. RAID 1 für den Fall eines Festplattencrashes. Kostenpunkt ca. 300-400 Euro brutto inkl. Festplatten. Mein Vorschlag war der Iomega ix2. http://go.iomega.com/de/products/network-storage-desktop/network-hard-drive-ix2/?partner=4705 Vor- oder Nachteile? Viele Grüße und natürlich trotzdem herzlichen Dank, dass ihr euch so sehr mit der Frage beschäftigt :-) Steffen
ich würd' mal so sagen: damit deine mp3s gegen bösartige löschversuche sicher sind, muss zumindest für die clients eine reine radonly freigabe möglich sein. damit du auch was drauf ändern kannst, soll dein rechner - zumindest zeitweise - schreibrechte erhalten können. wenn das das ding von iomega kann, kaufs dir. wenn nicht, lass die finger davon und nimm freenas o.ä..
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