Hallo zusammen, ich habe mir den Chan HV- Programmer in der 8-Pol. Version gebaut und bekomme den nicht richtig am Laptop zum laufen. Der Programmer ist mit einem "90LS2343" (in circuit) verbunden, wobei pin 1 keinen Kontakt zur Platine der Schaltung hat (wg. der 12V). Auf dem AVR ist das "High Fuse Bit 5" gesetzt, daher kann er nicht mehr ausgelesen werden. Dieses möchte ich rückgängig machen. Ich verwende in der Eingabeaufforderung "AVRPP.exe"". Nachdem ich diverse Male "avrpp.exe -r" eingegeben hatte, wurde der MC einmal ganz kurz erkannt und angezeit. Es ist mir aber bisher kein zweites mal gelungen. Ich habe es auch noch nicht geschafft mit "avrpp.exe -rf" die Fuse Bits anzeigen zu lassen oder mit "avrpp.exe -fh11101111" zu ändern. Merkwürdig ist, das an Pin8 keine 5V, sondern nur 1,8 anliegen. Ist das in der HV Programmierung normal? Vielen Dank im Voraus für alle Tips und Hinweise. Grüße, Mike
Auf den ersten Blick in meine Glaskugel würde ich sagen: Ein Schaltungsfehler. Bitte Schaltung bzw. Photo posten. Wie ist die Stromversorgung mit den 5 u. 12V realisiert? 1,8V sind nicht genug, siehe Datenblatt: 2,7 - 6,0V für AT90LS2323/AT90LS2343 Wurden die von Chan verwendeten Transistoren RN2202, RN2205 etc. richtig substituiert und in die Schaltung eingebaut? Welches Betriebssystem wird benutzt? Für Win2000 und WinXP muss, wenn ich mich recht entsinne, GIVIO.SYS installiert sein, was aber in diesem Fall wohl eher nicht das Problem ist ... Ralf2008
Hi, vielen Dank für die erste nette Rückinfo. Die Transistoren habe ich durch BC547 und BC557 mit den jweiligen 10k, respektive 4,7k etc. ersetzt. Ist es richtig, dass Q6 kein Basiswiderstand hat? Die Spannungen habe ich wie folgt erzeugt: 12V - direkt abgegriffen durch Stabilisiertes Netzteil (1A) 5V - durch 7805 Spannungsregler (beschaltet mit 100nf am Eingang und 10uf am Ausgang gegen Masse). In der Schaltung (angelehnt an Chan) habe ich keinen Basis-Emitter Widerstand (10K) and Q2. Hat pin8 nach dem Anschliessen an ein Netzteil schon gleich und dauerhaft 5V (Spannungsversorgung für den AVR)? Grüße, Mike
http://elm-chan.org/works/avrx/avrxp8.png BC547, BC557 etc. sind OK. Q6 (2SA1048) hat keinen Basiswiderstand, kann auch durch BC557 etc. ersetzt werden. Q2 hat einen Basis-Emitter Widerstand 10K. Q3/RN2205 (für die 5V Spannung) benötigt allerdings 47K (Basis-Emitter) und 2,2K an der Basis! Vorhanden? 4,7K sehe ich nur bei R1,R2. Also, nach dem reinen Einschalten der Netzspannung liegt keine Spannung an Pin 8 an, es sei denn der Programmer hängt am Parallelport. Dann können schon die 5 u. 12V anliegen. Das liegt dran, dass der Programmer -STB und -SELIN benutzt um Vcc und Vpp zu kontrollieren. Diese Signale sind normalerweise HIGH am Parallelport. Deshalb wird der Mikrocontroller zu Beginn erst nach dem Programmaufruf (avrpp.exe) in den Sockel gesetzt. Ansonsten liegen nur für den Zeitraum der Programmierung 5 u. 12V an. Wenn die 12V (Netzteil) wirklich gut stabilisiert sind, dürfte das auch kein Problem sein. Die HV-Programmierung funktioniert aber nur in engen Grenzen. Ralf2008
Hallo Ralf, vielen Dank für deine freundliche Unterstützung. Ja, ich habe die entsprechenden Widerstände in der Schaltung. Die HV- Programmier LED blinkt (ca. 1 Sekunde mehrfach) wenn ich "AVRPP.exe -rf" aufrufe. Allerdings wird der Mikrocontrollern nicht durchgängig erkannt. Nach vielen Aufrufen (20 bis 50 mal) "AVRPP.exe -rf" wurde er einmal kurz erkannt. Im moment habe ich den Pin 1 (Reset) vom Board (Target) getrennt, um dieses durch die HV- Spannung nicht zu beschädigen. Allerdings ist Pin8 noch mit dem Board verbunden. Möglicherweise hat dieses einen Einfluß??? Grüße, Mike
Also, für die HVSP-Programmierung sind die 11,5 -12,5 V an Pin 1 während der Programmierung natürlich zwingend notwendig. Ohne geht es nicht! Die Spannung muss sich auch genau in dem Rahmen bewegen. Hängt der Pin 1 vom 90LS2343 in der Schaltung, also Reset, über einen Widerstand als Pull-up an Vcc (Pin 8)? Dann müsste der Reset Eingang für die 12V und die Programmierung frei gemacht werden. Also Verbindung nach Vcc trennen. Ein sichere Programmierung erfolgt eigentlich nur in einem externen DIL-Sockel ... Ralf2008
Ist da nicht ein TTL-CMOS (74HCT541) Treiberbaustein für Laptops im Plan eingezeichnet, da diese oft nicht nicht die benötigten TLL-Pegel von 3,5V erreichen? Funktioniert der HV-Brenner denn am PC?
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