Hallo liebe Leute! Da ich mich vor ein paar Monaten am Knie verletzt habe, habe ich heute in unserem "Röntgenzentrum" eine Kernspintomographie machen lassen. Zunächst wurde ich auf diese Liege gelegt, mein Bein in eine Art Schiene gelegt und dann gings los. Ich bekam einen Kopfhörer auf, zu dem Zeitpunkt wusste ich noch nicht wofür ;-) Meine Frage an euch: -Woher kommt dieser ohrenbetäubende Lärm bei so einem Computertomographen? Und aus reinem Interesse: -Wieviel kostet so ein Gerätchen? Vielen Dank
Kosten ca. 3 Millionen (wenn du damit hinkommst). Eine Bekannte ( Arzthelferin in einer Röntgenpraxis) erzählte mir mal, dass alleine die Liege ca. 75k€ kostet. Das Geräusch kommt von den riesigen Spulen die in Rotation versetzt werden. Grüße
War wohl eher ein MRT und kein CT (Röntgen), wenn es so laut war -> Aktivierung des Spulen zur Ausrichutng der H2-Moleküle im Körper.
@Kotnascher: Das laute knarrende Geräusch kommt nicht von der Rotation. Es ist das Einschalten der mit Wechselspannung betriebenen Spulen (Knarren). Je nach Schnittrichtung dreht sich der MRT nämlich gar nicht. Trotzdem wäre eine Untersuchung ohne Kopfhörer nicht zuzumuten. Das Drehen hört man bei Medianschitten zusätzlich, ist aber nur so laut, wie auch beim CT.
So ein Schwachsinn! In einem Kernspintomographen dreht sich mal gar nichts! Bitte lest doch wenigstens mal bei Wikipedia nach. 3 Millionen für ein gutes Gerät, günstige Kniescanner gibt es für wenig Geld. Das Knarren ist abhängig von der verwendeten Pulssequenz, ein mdeft ist relativ leise, ein GE-EPI lauter. Die Herkunft des Schalls ist die Verformung der Gradientenspulen. Der Scanner hat sein festes Magnetfeld, zB 1,5 Tesla. Daran ändert sich gar nichts. Allerdings würde der gesamte Körper im homogenen Teil des Magnetfelds ein Signal geben, würde man die 3 Raumrichtungen nicht mit den Gradientenspulen durch Gradienten in der Feldstärke kodieren. Diese Gradientenspulen werde mit hohen Strömen angesteuert, ganz besonders bei Echosequenzen, die zu thermischer Verformung und Verformung durch das entstehende Magnetfeld führen. Da die Spulen aber fest eingepackt sind schlagen sie faktisch gegen das Gehäuse und das ist das Klappern. Man kann teure Gradientensysteme kaufen die erheblich leiser sind, wo die Spulen besser befestigt sind etc.
>So ein Schwachsinn! In einem Kernspintomographen dreht sich mal gar >nichts! Bitte lest doch wenigstens mal bei Wikipedia nach. Brauche ich nicht, lag schon x-mal in einem MRT. Bei Schnitten in Medianrichtung kann man die Spulenkörper rotieren lassen. Man kann das als Patient sogar am Lichtkörperübergang sehen. Das Knarren kommt aber von den Spulen. Während der Shotpausen hört man außerdem die Kühlluftpumpe (ganz typisch).
WTF? http://www.google.de/search?hl=de&q=lichtk%C3%B6rper+%C3%BCbergang&btnG=Google-Suche&meta=&aq=f&oq=
Im Inneren des MRT gibt es einen Lichtkörper zur Beleuchtung des Tunnelröhre. Dessen Übergang zum Gerät bildet einen kleinen Schlitz. Dort kann man sehr genau sehen, daß sich die Magnete drehen (können). Am besten, Du liegst auch x-mal im MRT, dann weiß Du, was ich meine.
In einem MRT dreht sich normalerweise gar nichts, da eine Drehung im Unterschied zur CT gar nicht notwendig ist. Mit den 3 Gradientenspulen kann eine beliebige Schnittebene gewählt werden. Wenn sich da etwas dreht, dann nur deshalb weil der Tomograph so die Ergebnisse verbessern kann. Diese Drehung lässt sich aber nicht mit der eines CT vergleichen, bei welchem eine Röntgenröhre mit ca. 1Hz um den Patienten rotiert.
Tja, lieber Lutz, dann muß ich wohl ca. 20mal ein Fata morgana gesehen haben und das 30-40 min pro Sitzung. Ein CT kenne ich übrigens auch mehrfach. Dort sind die Rotationen schneller, einen Kopfhörer braucht man da aber nicht. Da kommen die Kommandos per Lautsprecher in der Tunneldecke.
Ich habe keine Ahnung wovon Du redest. Hier ist ein Dradientenrohr: http://www.bruker-biospin.com/mri_gradients.html Sag uns bitte wo sich da was dreht und vor allem wie das in einem starken Magnetfeld möglich sein soll ohne es stark zu stören... In was für einem Scanner hast Du gelegen? Und Du bist Dir sicher dass es sich dabei nicht um das Shimming gehandelt hat?
Wenn Du dich reinlegst, gibt es im Tunnel einen Schlitz zwischen Beleuchtng und Gehäuse. Dort sieht man im Verlauf der Untersuchung, daß sich der Ring mit den Spulen dreht (aber nur bei manchen Scans). Das Knattern kommt unabhängig davon von den Spulen. Der Ring kann auch ohne Knattern laufen. Im Leerlauf hört man beim MRT die Pumpe, beim CT nicht. Am besten mal im Krankenhaus erleben.
Ich halte das für höchst fragwürdig. Jede Bewegung der Teile inkusive des Patienten verzerrt das Feld. Man müsste ständig neu shimmen. Keine Ahnung was Du da meinst. Bist Du Dir sicher, dass es nicht der Antrieb für die Liege ist?
Die Liege kann ein-/ausfahren, dreht sich aber nicht. Mann ich bin seit 20 Jahren in ärztliche Behandlung mit jährlichen Kontroll-CT's oder in letzter Zeit MRT's. Ich hab's mehrfach live gesehen.
Aber die Liege hat einen Motor, der dreht sich u.U. Oder Shimspulen. Ich habe grade noch mal ein paar Kollegen gefragt, die sagen auch alle dass das nicht bekannt ist und sich nicht glaubwürdig anhört. Aber ich lass mich gerne eines besseren belehren. Interessant ist es allemal. Nur dass ich den Sinn nicht verstehe, da man im MRT alle Raumpunkte auslesen kann ohne irgendwas zu drehen. Nur der Patient muss durch den homogenen Bereich bewegt werden.
Eventuell rotiert da zwar etwas, hat aber nichts mit den Spulen zu tun? Es ist extrem aufwendig, die Spulen so abzugleichen, dass die Felder homogen sind, würde eine Spule bewegt, ist ein Abgleich fast unmöglich.
In dem Schlitz läuft nur ein kleiner Film ab um den Patienten zu beeindrucken ;)
Paul, du schriebst x-mal, dass du x-mal im MRT lagst, scheint dir ja sehr wichtig zu sein. Dir ist aber schon klar, dass ein Solarium billiger ist, ja? Also was machst du regelmäßig im MRT, wenn ich fragen darf?
Ich habe einen Mb. Crohn. Vor 10 Jahren ein toxisches Megacolon mit 4-Quadranten-Peritonitis gehabt. Dadurch totale Colektomie mit Etappen-Lavage und endständiger Ileostomie + Hartmann-Stumpf. Während des ITS-Aufenthaltes ein Streßulkus (Forrest 1b). 1 Jahr post OP parastomale Fisteln und einen Konglomeratumor, der operiert wurde. Seit 2 Jahren hat sich an der Anastomose eine Subileus-Symptomatik gebildet. Das alles wird per MRT kontrolliert. Ich hoffe, das reicht. Stolz bin ich nicht darauf. Aber ich weiß, wie ein CT aussieht und wie ein MRT aussieht. Oh, ich glaube ich muß mir jetzt einen neuen Nick zulegen.
Keiner ist froh darüber, wenn er zum Arzt muss. Ich wünsche dir jedenfalls alles Gute! Ich finde einige der letzten Kommentare für ziemlich daneben. Sarkassmus oder Ironie ist eine Sache, sich über die Leiden von jemand anderem lustig zu machen eine völlig andere.
Es gibt definitiv keine beweglichen Teile im MRT. Das Knallen kommt vom Umschalten der magnetischen Felder im MRT. Eine genaue Erklärung kann ich jetzt meinem Kollegen nicht entlocken, ist zu sehr beschäftigt. Später mehr...
Tja, Ronny, dann habe ich wahrscheinlich noch eine dissoziative Persönlichkeitsstörung, von der ich noch nichts weiß. Muß ich mal im MRT abklären lassen... (wenn das ginge)
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