Hallo Leute! Habe vorher nur PIC programmiert und etwas mit ARM7 von Atmel und nun möchte ich gerne mit MSP430 anfangen bzw. habe ich schon angefangen, möchte nämlich einige Projekte mit Solar machen. Nun zu meinem Problem: Ich bringe es nicht zusammen in der IDE von TI wie im Betreff beschrieben, den Code in den MSP zu bringen ohne zu debuggen. Debuggen ist zwar nicht schlecht, aber am Anfang hat man ja nur kleine Programme und da ist das meist unnötig. Verwende den EZ430-F2013 als Programmer, den MSP430F2013 und MSP-CCE430 in der Version 2. Mfg Kroko
> Debuggen ist zwar nicht schlecht, aber am Anfang hat man ja nur kleine > Programme und da ist das meist unnötig. Aber es tut nicht weh.
Mit dem CCE geht das meines Wissens gar nicht, den Code nur einfach hochzuladen. Wie gesagt, Debuggen tut ja nicht weh, macht auch nicht mehr Arbeit. Al erstes lädst du dir mal die aktuelle Version 3.2 von CEE herunter und nimmst die. Die alte hat solche Massen an Fehlern, das ist echt schlimm. Dann erstellst du ein einfaches Projekt, kompilierst es (Build all) und drückst dann auf den Käfer (Debug), schon startet der Debugger und los gehts. Einfach auf den gelben Pfeil (Resume) drücken, dann läuft das Programm los.
Olimex hat eine kostenlose standalone Anwendung herausgegeben mit der mit der TI-Debughardware hexfiles in die Prozessoren geladen werden können. Ob das auch mit dem EZ430 funktioniert, weiß ich aber nicht. Bei installiertem CCE sollte das eigentlich auch mit MSP-FET funktionieren. Bei CCE geht es meines Wissens nach nur über den Debugumweg. Aber genau kenne ich mich mit CCE nicht aus, ich benutze seit längerem nur noch den mspgcc für die MSP430. Grüße, Peter
> Olimex hat eine kostenlose standalone Anwendung herausgegeben > mit der mit der TI-Debughardware hexfiles in die Prozessoren > geladen werden können. Nicht mit dem TI-Original, sondern mit dem Olimex-Klon. Der unterscheidet sich vom Original durch die verwendete USB-Seriell-Bridge, die Olimex leider von Prolific bezieht. http://olimex.com/dev/msp-jtag-tiny.html Rowley Crossworks enthält eine Kommandozeilenanwendung für die Serien-Flash-Programmierung über JTAG.
Alles klar! Stimmt, tut nicht weh :-). Aber schneller wärs, glaub ich zumindest. Danke für die Hilfe Leute. Mfg Kroko
Stefan R. wrote: > Alles klar! > Stimmt, tut nicht weh :-). Aber schneller wärs, glaub ich zumindest. Was soll daran schneller sein? Das, was im Flash landet ist exakt das gleiche. Und der Debugger im neuen CCE3 ist sehr schnell. Da holst du nix raus. Außerdem ist das doch gerade das schöne an den MSP430, dass alle Typen JTAG haben und mit preiswerten Debuggern debuggbar (was für ein grässliches Deutsch) sind.
Habe ich auch schon bemerkt, dass der Debugger in der neuen Version ziemlich schnell ist. Danke nochmal für den Tipp, bin jetzt sehr zufrieden mit dem MSP-CCE, nur schade, dass es keine Linux Version gibt. (was ich weiß) Jetzt habe ich eine andere Frage: Wie oben beschrieben habe ich den MSP430F2013.... Das Basic Clock Module kann schon einiges von den Dingern, nur versteh ich nicht für welche Funktion die Register BCSCTL1, BCSCTL2 und BCSCTL3 sind. Ich glaube zu Wissen :-), dass das Register BCSCTL1 für den DCO ist, weil es ja mit dem DCOCTL bei den kalibrierten Werten verwendet wird. Bitte klärt mich auf, ich werd sonst noch wahnsinnig, im Datenblatt und User Guide habe ich auch nichts genaueres dazu gefunden. Mfg Kroko
Klar steht im User Guide jedes einzelne Bit der Register erklärt. Da muss man sich bissl einarbeiten. Gerade die Takt-Geschichte ist beim MSP430 dermaßen komplex und flexibel, dass man nicht gleich alles überblickt.
> Danke nochmal für den Tipp, bin jetzt sehr zufrieden mit dem MSP-CCE, > nur schade, dass es keine Linux Version gibt. (was ich weiß) Rowley Crossworks für MSP430 gibt es für Windows, Solaris, Mac OS X und auch Linux. Allerdings gibt es von Crossworks keine freie oder codegrößenbeschränkte Version, am günstigsten ist die "noncommercial"-Variante für 150 USD.
@supachris Ok, dann muss ich nochmal schaun, hab mit der Suchfunktion von Acrobat Reader gesucht. Da hast du recht. ist ziemlich komplex, aber sehr gut durchdacht, finde ich. @rufus Die IDE hab ich schon ausprobiert, ist nicht schlecht, aber die Headerfiles sind anders... Danke nochmal für eure Hilfe! Mfg Kroko
> aber die Headerfiles sind anders...
Wo ist das Problem? Code, geschrieben für IAR, lässt sich mit CW 2.0.x
ohne Probleme übersetzen.
@rufus Hier im Anhang ein Bild zur Kompilierung mit CW 2 und den Fehlern. Das ist bei mir das Problem, wenn ich einen Code von CCE nehme und den mit CW 2 und seinen Header-Files kompilieren möchte. Aber so wie du sagst, das ist kein Problem, mache ich sicher etwas falsch.... Mfg Kroko
Einerseits reicht es, eine Headerdatei namens "msp430.h" einzubinden, die dann verwendete prozessorspezifische wird aufgrund der Projekteinstellungen gewählt. Sicher, man kann auch direkt die prozessorspezifische verwenden, das ist nicht die Fehlerursache. "Sauberer" ist aber die andere Variante, zumindest ist das von Rowley so vorgesehen. Dann solltest Du überprüfen, ob auch wirklich die Headerdatei verwendet wird, die im Lieferumfang des Compilers enthalten ist. Wenn Du Dir die Fehlermeldungen mal genau ansiehst, wirst Du erkennen, daß das Fehlermeldungen des Linkers sind. Und das ist höchst verdächtig, es bedeutet nämlich, daß in der verwendeten Headerdatei die Symbole nur deklariert, aber nicht definiert wurden. Das ist logischerweise kompletter Unfug. Die Symbolnamen (WDTCTL etc.) jedenfalls sind die korrekten von TI definierten - und die kennt Crossworks selbstverständlich auch. Also: Durchsuche Deine Festplatte nach jedem Vorkommen von /msp430x20x3.h/, vermutlich liegt irgendwo im #include-Pfad oder in Deinem Projektverzeichnis eine falsche. Sieh Dir die eingebundene Datei an; im Editorfenster genügt ein Rechtsklick auf den Dateinamen und Auswahl von "goto definition" im Kontextmenü.
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