Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Arbeit \ Ist das alles?


von Dabei (Gast)


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Seit 1 Monat habe ich einen Job gefunden.Bei der derzeitigen 
Wirtschaftslage hätte ich eigentlich jeden Grund glücklich zu sein,aber 
es ist nicht so.

Ich habe den Eindruck das mein Leben nur noch aus Arbeit besteht.Wenn 
man von der Arbeit heim kommt bleibt kaum Zeit.Wohnung 
richten,Einkaufen,Klamotten und der Tag ist schon wieder vorbei.Samstag 
stand ich ungelogen 15min an der Kasse im Supermarkt.Ich wurde richtig 
sauer das meine 'wertvolle' Zeit für so einen Mist drauf geht.5min im 
Supermarkt und 15 an der Kasse weil die keinen Bock habe eine zweite 
aufzumachen.Zeit für soziale Kontake finde ich fast nurnoch am 
Wochenende.Der gedanke, dass dies die nächsten 40 Jahre so weiter geht 
ist irgendwie schwer.Auch würde ich gerne mal Kinder haben aber ich 
wüßte garnicht wie man die zum Kindergarten bringen soll wenn zwei 
Elternteile arbeiten.Draussen ist das beste Wetter aber ich hab nix 
davon.Und meine Freizeit ist so schnell um das ich nicht mal mehr zum 
basteln komme welches ja auch Zeitintensiv ist.In meinem Freundeskreis 
sind locker 70% unzufrieden und ich zähle mich auch dazu.Wie geht Ihr 
mit der Situation um es kann ja nicht sein das man sich immer 
unzufrieden zur Arbeit schleppt und sich freut wenn der Tag um ist.Ich 
spiele schon ernsthaft mit dem Gedanken einen Psychlogen aufzusuchen 
oder einen Hypnotiseur oder irgend einen Arzt der hilft das eigene Leben 
auf die Reihe zu bekommen.Arbeit muss eben sein um Geld zu verdienen 
aber irgendwie muß ich meinen Umgang mit Arbeit ändern.Wie geht Ihr 
damit um oder kennt Ihr das garnicht?

von Gast (Gast)


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stehs durch.
wenns mal wieder besser geht, kannst du wieder anders denken und auch 
wieder mehr wert auf anderes legen.

du denkst sicherlich nicht alleine so,
aber bedenke nochmal die wichtigkeit der Arbeit: Einkommen !

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Willkommen im "Leben" mit (Arbeit).... Ausbeutung

von Gast (Gast)


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Wie lange ist deine Arbeitszeit?
Meistens sinds ja 8 Stunden + 1 h Pause. Dazu kommen nochmal im Schnitt 
Fahrtzeit von ca. 1 h. Damit sind 10 Stunden fest verplant. 8 Stunden 
zum Schlafen und es bleiben 6 Stunden zum Einkaufen, andere Dinge 
erledigen und Hobbys übrig. Müsste ausreichen.

von Falk B. (falk)


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@  Dabei (Gast)

>Seit 1 Monat habe ich einen Job gefunden.

Nach dem Studium? Oder Lehre?

>Ich habe den Eindruck das mein Leben nur noch aus Arbeit besteht.Wenn
>man von der Arbeit heim kommt bleibt kaum Zeit.Wohnung
>richten,Einkaufen,Klamotten und der Tag ist schon wieder vorbei.

Ist normal. Wenn man so neu im Job ist, ist man ziemlich ausgelastet, je 
nach Situation, Firma etc. auch überlastet.

>Samstag
>stand ich ungelogen 15min an der Kasse im Supermarkt.

Naja, eher ein Einzelfall.

>aufzumachen.Zeit für soziale Kontake finde ich fast nurnoch am
>Wochenende.

Siehe oben, das pendelt sich wieder ein, wenn man mehr Routine und 
Erfahrung, und damit irgendwann auch mehr Lockerheit hat.

>Der gedanke, dass dies die nächsten 40 Jahre so weiter geht
>ist irgendwie schwer.

Ging mir ähnlich ;-)

>Auch würde ich gerne mal Kinder haben aber ich
>wüßte garnicht wie man die zum Kindergarten bringen soll wenn zwei
>Elternteile arbeiten.

Hmmm. Es geht. Frag mich aber nicht wie. Hab keine Kinder.

>Draussen ist das beste Wetter aber ich hab nix davon.

Hmmm, daran wird sich auch nicht viel ändern, es sein denn du machst 
einen Job mit viel Ausseneinsatz (Förster, Gärtner, Bademeister) oder 
wirst selbstständig und kannst dir deine Arbeitszeit selber einteilen.

>Und meine Freizeit ist so schnell um das ich nicht mal mehr zum
>basteln komme welches ja auch Zeitintensiv ist.

Alles ne Frage des Timings und der Organisation. Dass man aber nicht 
mehr so riesige Freiräume wie als Student oder Schüler hat, sollte klar 
sein.

>In meinem Freundeskreis
>sind locker 70% unzufrieden und ich zähle mich auch dazu.

Hmmm.

>Wie geht Ihr mit der Situation um

Locker. Aber das braucht seine Zeit, um Erfahrung im Job und im Leben zu 
sammeln.

> es kann ja nicht sein das man sich immer
>unzufrieden zur Arbeit schleppt und sich freut wenn der Tag um ist.

DAS ist GANZ SCHLECT!!! Da ist bei mir der Ofen fix aus. Aber ich 
fürchte, du stehst dir dabei teilweise selber im Weg. Bleib locker! Wenn 
du dich selber demotivierst und die Dinge zu ernst nimmst, bist du mal 
ganz fix fertig im Kopf und kurz darauf im Körper.

>Ich spiele schon ernsthaft mit dem Gedanken einen Psychlogen aufzusuchen
>oder einen Hypnotiseur oder irgend einen Arzt der hilft das eigene Leben
>auf die Reihe zu bekommen.

Vergiss das mal. Du erwartest eine Wunderpille die es nicht gibt.

>Arbeit muss eben sein um Geld zu verdienen

Wenn du deinen Job nur als Geldquelle siehst, musst du emotional SEHR 
abgestumpft sein. Dann muss dir dein Job egal sein und du ihn in 0815 
Manier jeden tag duzrchziehen, egal wie öde es ist. der Typ bist du 
nicht.

>aber irgendwie muß ich meinen Umgang mit Arbeit ändern.

Siehe oben. Locker bleiben. Sich nicht hetzen lassen, keine 
(krampfhaften) Überstunden machen. Ruhig, entspannt aber konzentriert 
arbeiten. Nicht zu viel mit den Kollegen labern oder sich zulabern 
lassen.

MfG
Falk

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Gast wrote:
> stehs durch.
> wenns mal wieder besser geht, kannst du wieder anders denken und auch
> wieder mehr wert auf anderes legen.
>
> du denkst sicherlich nicht alleine so,
> aber bedenke nochmal die wichtigkeit der Arbeit: Einkommen !

Einkommen? Und wer kommt mit deinem Einkommen aus? ich schätz mal dein 
Boss/Auftraggeber, aber Du?

von Gast (Gast)


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>du denkst sicherlich nicht alleine so,
>aber bedenke nochmal die wichtigkeit der Arbeit: Einkommen !
So sehen ja auch die Arbeitsresultate meistens aus. Kranke und 
demotivierte Arbeiter, die innerlich schon lange gekündigt haben und nur 
noch alleine durch den Gedanken an Hatz 4 angetrieben werden.

von Ahem (Gast)


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@ Dabei

Nun, wenn ich Deine Frage und deine Klagen positiv deute, dann ist die 
Frage was Du mit Deinem Leben anfangen willst, wie es aussehen soll und 
was Deine Ziele sind und ob Du Dich diesen Fragen ernsthaft stellen 
willst.

Das ist sicherlich nicht einfach. Aber der einfache Anfang ist doch der 
das Du Dir ausmalst wie es denn sein soll. Was und wie und mit wem Du 
arbeitest. Wie Du leben willst. Was Du an materiellen Dingen willst.

Dann gehts ans Pläne schmieden. Wie willst Du das erreichen? Was tust Du 
um das zu erreichen?

So ein Forum ist, wenn ich das sagen darf, sicher nicht der richtige Ort 
um Visionen zu entwickeln. Du siehst ja, das viele Dir letztlich (einige 
mit einer gewissen Häme) empfehlen Dich damit abzufinden. Letztlich ist 
es Dein Leben und es sollten auch Deine Visionen sein.

Ich rate Dir Dich nicht damit abzufinden. Definiere Deine Ziele. Das ist 
ganz wichtig! Such Dir einen oder zwei sehr gute Freunde (Freundinnen) 
mit denen Du über sowas reden kannst.
Später würde ich mir einen Mentor suchen, der auf dem Weg den Du 
einschlagen willst schon weiter ist.
Und es gibt auch professionelle Beratung. Das hat nichts mit Psychologie 
zu tun. Eher mit Ordnung schaffen.

Ich wünsche Dir "schöne Träume" und viel Erfolg bei ihrer 
Verwirklichung.

von Typ (Gast)


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Hallo,

wenn du so eine grundlegende Frage stellst, solltest du dir schnell
klar darüber werden, ob diese Arbeit die richtige für dich ist.

Versuch mal, folgende Fragen ehrlich zu beantworten:

1.
Freust du dich, an mindestens 3 von 5 Tagen zur Arbeit zu gehen?

2.
Setzt du dich abends nochmal hin und knobelst an den Aufgaben, die du 
bei der Arbeit zu bewältigen hast?

3.
Diskutierst du mit deinen Kollegen über technische Lösungen und
versuchst du, deine Kollegen von deinen Lösungsansätzen zu überzeugen?

4.
Versuchst du mitzubekommen, was deine Kollegen so machen?

5.
Demotiviert es dich, wenn Überstunden anfallen?

6.
Lösen neue Aufgaben deinen Fluchtinstinkt aus?

Wenn du nicht mind. 2/3 der Fragen mit ja beantwortest, solltest du
dir was anderes suchen - meiner Meinung nach...

von Ahem (Gast)


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@  Dabei

Die Stadtbibliothek Deiner Wahl wird Dir zu dem Thema sicher auch einige 
gute Empfehlungen geben können.

von Nam T. (namtam)


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Solche Phasen gibt es immer mal, glaub mir :)
Es ist auch die Frage, was gerade für ein Projekt ansteht, je nachdem 
ist die Motivation nochmal tiefer bzw. höher.

Aber vorallem wie schon erwähnt: Locker bleiben! Stehst du 15min an der 
Kasse an, na und? Ist eh nur ein Einzelfall, wenn nicht, nicht mehr dort 
einkaufen gehen. Aber sich da drüber aufzuregen, DAS ist verschwendete 
Zeit, nicht das anstehen.
Vieles hat auch etwas mit gutem Zeitmanagement zu tun und das ist 
Lernsache. Einkaufen beispielsweise auf dem Nachhauseweg von der Arbeit 
und möglichst nur einmal in der Woche bzw. einmal Montags und einmal 
Freitags fürs Wochenende. Nicht sehr viele Bekannte sind wichtig, 
sondern einige wenige wirklich gute Freunde. Diese werden es auch 
verstehen, wenn du einmal keine Zeit wegen der Arbeit hast, meist ist es 
bei ihnen ja nicht anders. Mach Treffen mit Freunden wie Termine ab und 
sag deinem AG dann auch offen, dass du weg musst, weil du noch einen 
Termin hast. Überstunden sind nicht das wirklich notwendigste. Wenn du 
dir die Zeit auf der Arbeit gut einteilst, braucht es eher selten 
Überstunden, ansonsten wehr dich in der Bude! Du bist nicht 
verpflichtet, Überstunden zu machen (auch wenn es manchmal notwendig 
ist). Leute, die ständig Überstunden machen, bekommen schnell mal den 
Ruf eines Workaholics und das nutzen Kollegen meist aus ;)

von ... (Gast)


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>...Psychlogen aufzusuchen oder einen Hypnotiseur oder irgend einen Arzt der hilft 
das eigene Leben auf die Reihe zu bekommen.

Schade fuer die Zeit, von der du so wenig hast. Neben der Zeit, ziehen 
die dir nur die Kohle aus der Tasche.

Es ist richtig, nach Studienabschluss besteht das Leben nur aus Arbeit, 
oder eben auch nicht. Beim naechsten Jobwechsel mach mal ne Weltreise 
von 6..8 Monaten.
Die Arbeitswut verschwindet sobald du die Amitionen etwas zu erreichen 
aufgibst, und wird abgeloest durch die Angst. Die Angst rauszufliegen 
weil du das Geld nicht mehr wert bist, so als Rumsitzer, der auf die 
Rente wartet. Dazwischen kann 1 Tag bis 10 Jahre liegen, die ertraeglich 
sind. Die sind aber nicht geschenkt. Da mus man hart dran arbeiten...

von Torsten S. (torstensc)


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Willkommen im Leben!
Ist doch noch alles super bei dir.
Ich habe eine theoretische 40h Woche, war am Freitag bis 22Uhr in
der Firma und am Samstag von 7Uhr bis 19Uhr.
Und nein, ich bekomme keine Überstunden bezahlt und kann sie auch
nicht abfeiern.

So ist halt das Leben.

Torsten

von Lupin (Gast)


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@Torsten Schwalm: Super, du arbeitest also umsonst? Dann kannst bei mir 
auch gleich anfangen, hätte da noch einige Sachen zu erledigen.

Sowas würde ich mir nicht gefallen lassen - auch wenn man damit seinen 
Arbeitsplatz riskiert, wenn die sowas von dir verlangen ist es eh nicht 
der richtige.

von Paul (Gast)


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Es ist ganz normal, daß man nach dem Studium in den Praxisschock 
verfällt. Die frei gestaltbare Zeit wird weniger, der Leistungsanspruch 
im Job gegenüber dem Studium oft auch.

Wichtig ist m. E. sinnlose Überstunden zu umgehen. Da müssen Deine 
Kollegen natürlich mitspielen. Sobald ein A-Kriecher der 
Überstundenkönig beim Chef ist, wird es kompliziert. Während der 
Arbeitszeit ruhig und besonnen vorgehen. Es nützt nichts, wenn man sich 
überschlägt, um dem Chef zu gefallen. Die Arbeitsergebnisse werden nicht 
besser und man hält das auch nicht ewig durch. Tätigkeiten und 
Angewohnheiten im Leben überdenken und entrümpeln. Muß es immer "Höher, 
schöner weiter" sein?

von Gast (Gast)


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Überstunden bringen auf Dauer dem eh Chef keinen Gewinn/Mehrwert. Dann 
fangen die Mitarbeiter (unbewusst?) an, unproduktiver zu sein. Am Ende 
wird auch nicht mehr geschafft als in 8 h. Dafür steigen die Stromkosten 
und im Winter auch die Heizkosten. Mal gucken, wann es auch der letzte 
Chef und Mitarbeiter geschnallt hat.

von pepe (Gast)


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statistisch gesehen steht der deutsche im schnitt ~7min in der 
warteschlange fuer die kasse an... :) das naechste mal solltest du deine 
kasse nach folgenden kriterien waehlen:

- alter der kassiererin/ des kassierers
- laenge der warteschlange
- alter der anstehenden personen
- inhalt der einkaufswagen

und wenn du gut bist, dann weißt du ob die person bar oder mit karte 
bezahlt :)

von Tommi H. (drmota)


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>Der gedanke, dass dies die nächsten 40 Jahre so weiter geht
>ist irgendwie schwer.

Ein bisschen Realismus in deinen Gedankengebäude und die 40 Jahre werden 
sich ganz schnell relativieren.

1. Wahrscheinlichkeit überhaupt die Rente zu erleben ist gerade für
   depressive Männer die eines Münzwurfes.

2. 40 Jahre Erbwerbstätigkeit dürfte für die wenigsten Ingenieure
   zutreffen. Spätestens mit 50 wirst du dich umorientieren müssen wo
   Jahre der Arbeitslosigkeit dazwischenliegen werden.

Ausser du bist Beamter dann verbessern sich beide Schreckensszenarien 
umgehend zum Positiven.

von Lobster (Gast)


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@ Dabei

Lass den Kopf nicht hängen. Das ging mir anfangs genauso.

In der Uni dachte man die Schule war eigentlich vom Arbeitsaufwand ein 
Klacks. Und sobald man arbeitet denkt man sich, dass man es in der Uni 
eigentlich gut hatte.

Das positive ist, dass man sich irgendwann an den Arbeitsalltag gewöhnt 
und vieles Routine wird. Auch hast du bestimmt Freunde, denen es genauso 
geht wie dir und mit denen musst du die verbliebene Freizeit nutzen. Zum 
Glück verdienst du nun ja auch Geld, dass du ab und an auf den Putz 
hauen kannst.

Grüße und immer Kopf hoch!

von Artjomka (Gast)


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@pepe:
nicht zu vergessen ist die Attraktivität der Kassiererin. Ist diese 
ausreichend vorhanden so kann man auch schonmal etwas länger warten ;-)

@Dabei:
Warte erstmal bis dein Privatleben völlig ruiniert ist, dann hast gar 
keinen Grund mehr Freizeit haben zu vollen - damit kannst dann sowieso 
nix mehr anfangen. Dann freust dich nur noch wenn du endlich wieder 
arbeiten darfst.

Es gibt ausserdem auch sowas wie Urlaub - muss man sich halt günstig 
nehmen (Feiertage überbrücken etc.)

von Torsten S. (torstensc)


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@Lupin

ich arbeite nicht umsonst, sondern vergebens!

von Berater (Gast)


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@dabei
Ändere einfach deine Einstellung, ändere deine Gedanken und du wirst 
feststellen, dass du das dann nicht mehr so empfindest. Die 15 Minuten 
hättest du mit dem Lesen eines Buches verbringen können. Und sei nicht 
so gehetzt!
Merke: In der Ruhe liegt die Kraft

von Klaus2 (Gast)


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...das sehe ich genau so - ich habe auch einen 35h V, aber bin wohl 
einer der wenigen, die vehement um alle Überstunden herumschifft. ich 
frage mich zwar, ob ich das so auf dauer durchziehen kann, aber meine 
kollegen holen ihre überstunden imho auch nur durch ineffizienz und 
"meetings" rein. und für mich ist das NUR ein job, wenn auch ein sehr 
guter mit überdurchschnittlicher bezahlung. und ich finds gut, dass ich 
punkt 16.xx frei hab und dann über NIX mehr nachdenke - ab zum mopped, 
schrauben oder mit der freundin "dies & das". das war im studium ANDERS, 
besonders in der besch****en klausurenzeit. ich bin glücklich, weil ich 
versuche, mich nicht stressen zu lassen und alles locker & mit bedacht 
angehe.

Klaus.

von surffreund (Gast)


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Kumpel von mir hat Bauingenieurwesen studiert, dann nach 6 Jahren im 
Beruf gesagt "scheiss drauf" und hat ne Surfschule aufgemacht.

Beste Entscheidung seines Lebens, sagt er ...

von Axel (Gast)


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>Auch würde ich gerne mal Kinder haben aber ich
>wüßte garnicht wie man die zum Kindergarten bringen soll wenn zwei
>Elternteile arbeiten.

Also, ich schaffe das. Zum Kindergarten bringen dauert doch nur 10 
Minuten.

Problematischer ist da schon die Zeit vorher, wo man die zum Zähneputzen 
und anziehen trietzen muss.

Ansonsten ist das wirklich Gewohnheitssache. Das Wochenende ist ja frei, 
in der Woche geht halt nicht viel.

Ansonsten: Schneller schlafen :-)

Gruss
Axel

von Gast (Gast)


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Bin nun seit 8 Monaten im Beruf (Softwareentwickler). Am Anfang hatte 
ich auch kaum noch Zeit für irgendwas. Das hat sich in der Zwischenzeit 
aber ganz gut eingespielt.

Habe nun zwar weniger Zeit als im Studium - vorallem kann ich mir die 
Zeit nicht mehr so frei einteilen - aber zum einen habe ich mich daran 
gewöhnt und zum anderen habe ich gelernt damit umzugehen und z.B. 
Prioritäten zu setzen.

von G. L. (glt)


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Dabei wrote:
> Seit 1 Monat habe ich einen Job gefunden.

> Der gedanke, dass dies die nächsten 40 Jahre so weiter geht
> ist irgendwie schwer.

Herzlich Willkommen im realen Arbeitnehmerleben!

von ingFH (Gast)


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Willkommen im realen Leben :)

Du wirst merken, dass du:
- vom verdienten Geld weniger hast, als du dir als Student gedacht hast
- in deiner Freizeit so müde bist, dass du auf diese komplett verzichten 
kannst, weil man zu gar nichts mehr Lust hast
- 1/3 weniger Kinder haben wirst, als du dir erträumt hast
- deine Arbeitskollegen
- dir die P*rnos auf Youp*rn wichtiger als Fachliteratur werden
- deine Kinder zuerst Opa und Oma eher sprechen lernen als Papa
- du schlecht schlafen kannst, weil man im Bett nachdenkt, was man 
morgen auf Arbeit noch alles zu tun hat
- deine Frau/Freundin dich immer öfter kritisiert, weil du oft schlecht 
gelaunt bist
- du dich mit dieser Situation abfindest

von Falk B. (falk)


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Der reinste Jammerlappenthread!!!

Würg

von Di P. (drpepper) Benutzerseite


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@ingFH:

Du Jammerlappen. Nur weil du nicht zurechtkommst, heißt das noch lange 
nicht, dass es jedem so ergeht.

von ... (Gast)


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>Der reinste Jammerlappenthread!!!
>Würg

Wer jammert denn da ?

von flyingwolf (Gast)


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@TO
Das Leben ist nicht das, wohin es Dich trägt, sondern das, was Du 
daraus machst.
Dazu gehören Irrtümer, Fehlschläge Fehler, Glück, Kalkül, ... alles in 
der Menge in der Du es einsetzt.
Ebenso wie Du fragst, ob das Leben nur noch aus Arbeit besetht, könntest 
Du fragen worin der Sinn besteht, das ganze Jahr Geld zu sparen um dann 
im Rahmen einer Gewalttour 800 km zu einer engen Berghüte zu gondeln und 
dort binnen einer Woche >1000 Euro zu verpulvern um sich einen Berg 
hochziehen zu lassen und ihn dann unter Einsatz von Leben und Gesundheit 
auf einem Brett wieder runterzurutschen.
Ob Du den richtigen Beruf gewählt hast wirst Du irgend wann rausfinden.
Ich kenne einen begnadeten Architekten, der jedoch Elektriker gelernt 
hat, dann U-Bahn-Fahrer wurde und nun seinen Lebensunterhalt als 
Tagesvater verdient und glücklich damit ist.
Ich kenne einen Banker der sich mit dem Geld seiner Kunden verzockt hat, 
flüchten musste und nun als Pilot glücklich ist.
Ich hatte einen Doktor der Physik der es vorzog als Elektriker auf der 
Baustelle zu arbeiten und in einem Fiat Panda zu wohnen. <Kein Witz!<
Gib Dir eine Chance und lass in Dein neues Leben erst mal die Routine 
einkehren. Wenn Du feststellst dass Du damit nicht klar kommst such Dir 
was Anderes, aber warte nicht zu lange damit. Du wirst keinen Tag 
jünger.

von Eclipse (Gast)


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Wechsle auf eine 25 bis 30 Stundenwoche mit dem Ergebnis: weniger Geld, 
dafür mehr Freizeit.

von STK500-Besitzer (Gast)


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Sety dich doch einfach mal hin und überlege, was dir an den Job Spaß 
bringt, und ob du dir vorstellen kannst, in 5 Jahren immer noch das 
Gleiche zu machen.
Vielleicht ist es wirklich nicht das, was du den Rest deines Lebens 
machen willst.
Wenn du dich morgens nur in die Firma "schleppst", wir das, was du 
ablieferst auch nicht die Qualität haben, die dein Chef von dir 
erwartet.

Wir hatten mal einen Azubi (Elektroniker), der es nur ganze 2 Wochen bei 
uns ausgehalten hat: Ihm ging das Feilen auf den Keks - den Lötspaß hat 
er sich entgehen lassen.

Den Eindruck, dass das Leben nur noch aus Arbeit besteht, hat vermutlich 
jeder, der seinen ersten Job anfängt.

von gast (Gast)


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ich möchte mal behaupten, daß diejenigen ,die andere als
"Jammerlappen" verspotten bzw solche eher praxisnahen Threads
"abwürgen" - eine fragwürdige Lebenseinstellung besitzen.

Die Zeiten im Sinne Erfolg == harte Arbeit == Anerkennung == genug
Geld   , die sind schon lange vorbei bzw in diesem Berufsfeld
schlicht unrealistisch

Auch ich hatte einen nine to nine job , also man arbeitet und schläft 
und
sonst nix ...

Sowas ist partnerschaftschädigend ( falls einer überhaupt vorhanden )
und defacto schafft man nur für fragwürdiges Zeug
zB Auto ... als öffentlich prostituierte Pimmelverlängereung ?!

Selbst Urlaub ist ein Problem ,weil man net vom Trip runterkommt...

Das heißt - für sowas brauchts einen richtigen Schnitt : Man wird
entlassen ( wegen erfolgreicher Arbeit , überflüssig etc ) und stellt
bei objektiver Betrachtung fest, daß es satte 3 Monate mindestens
braucht , um zB knappe 2 Jahre "Maloche" nervlich "downzugraden" .

Hast du das geschafft, biste natürlich "unbrauchbar" für die Arbeitswelt
herkömmlicher Struktur.

Die Zeiten des Traumberufs Ingenieur sind nachhaltig vorbei - kein 
Wunder,
daß die Einpeitscher mit verve versuchen mit Mangelszenarien 
vermeintlich
Dumme für Eigenfolter zu "begeistern"

Staat und Wirtschaft sollten dringend mal überlegen ,daß bisherige
"Modelle" der verordneten Selbstausbeutung keine Zukunftsfähigkeit
besitzen

von zzz (Gast)


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Fuer mich ist es immer noch ein Traumberuf. Als alleinstaendige 
Primaballerina kann man sich nahezu alles erlauben. Das Budget ist 
limitiert, ja. Damit kann man leben. Aber flexibel muss man eh sein.

von Daniel D. (daniel1976d)


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Ja ich reih mich auch ein... Willkommen im richtigen (Berufs)leben...

Es ist nun mal so zur Arbeit, Arbeiten, nach Hause, Bude saubermachen, 
Essen, Fernsehen, Bett... also fuer die meisten.

Kenn auch ein paar andere aber das sind die total Durchgeknallten oder 
die arbeiten in einer totalen Nische... ein Physiker und LabView Experte 
(1/2 Jahr in Afrika, 1/2 in Deutschland)... ein IT Spezialist der macht 
Novellzeugs auf einem Level der ihm erlaubt max 20 Stunden pro Woche zu 
arbeiten und fertig... Ich bin nicht in so einer Nische / genial also 
mach ich es wie die meisten... :-(
Beiden ist gemeinsam das sie Freiberuflich arbeiten... So als 
Denkanstoss...

von Knochenkotzer (Gast)


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Such dir halt nen Job mit genug Freizeit!

Mir waren die 2 Tage Wochenende auch immer zu wenig.
Jetzt arbeite ich Nachtschicht und hab ne 7 Tage 75h Woche.
Ja 75h/Woche! Aber dann hab ich 7 Tage frei, ätsch!

Das ganze gefällt mir so gut das ich schon keinen Urlaub mehr nehmen 
muss weil man in einer Woche wirklich einiges machen kann.
Gut in der Woche wo ich dann schaffen muss heißt es eben Arschbacken 
zusammenkneifen, die Wochenendschichten gehen 15h. Ist zwar alles nicht 
so erlaubt oder wie auch immer aber wenn man ne ruhige Kugel schieben 
kann geht sogar das ratz fatz vorbei.

von Putze (Gast)


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Hi,

nur mal so zum Thema "Bude saubermachen". Ich hab mir ne Fachkraft für 
Raumpflege zugelegt. Bude saubermachen fällt also weg. Sie kauft auch 
die Sachen ein, die immer da sein müssen, also Milch, Brot, Obst und son 
Zeug...

Für mich hat es sich bewährt, mit dem Geld was ich bekomme, ein bischen 
Freizeit zu kaufen!

von Artjom (Gast)


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@Knochenkotzer: Dann arbeitest aber nicht als Ingenieur oder? Wenn man 
jeden Tag so lange arbeitet, kann ja nicht viel bei raus kommen (nach 8h 
anspruchsvoller Arbeit lässt die Konzentrationsfähigkeit doch arg nach).

Bei einen einfacheren Job in der Produktion ist das wohl möglich...

von tex (Gast)


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Keine Ahnung ob es schon erwähnt wurde:

Es ist heute nicht mehr Zeitgemäß sich auf einen Job für 40 JAhre 
festlegen zu wollen. In der Regel wird empfohlen, den Arbeitsplatz alle 
5 - 10 Jahre zu wechseln.

von Kein_Gast (Gast)


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In einer anderen Firma wirst du aber wahrscheinlich einen ähnlichen Job 
machen. Es wird nicht viel an der Situation ändern.

von Spocki (Gast)


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>In der Regel wird empfohlen, den Arbeitsplatz alle
>5 - 10 Jahre zu wechseln.


Wer empfiehlt das?

Und warum?

So ein Schmarrn.

von Reinhard S. (rezz)


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So nach x Jahren könnte man durchaus mal einen Tapetenwechsel machen, 
muss ja nicht gleich eine andere Firma werden, evtl. auch nur ein 
anderes Fachgebiet.

40 Jahre und mehr den gleich Job zu machen ist weniger zeitgemäßg, aber 
schaff das erstmal.

von Spocki (Gast)


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In der Regel hatten die Wikinger rote Bärte.

von Rex Gildo jr. (Gast)


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Moin!
Ging mir genauso, im Studium konnte man sich noch alles selber einteilen 
und plötzlich ist man fremdbestimmt. War man zwar vorher auch irgendwo, 
aber gefühlsmäßig ist das ein Unterschied.
Der Vorteil an der Arbeit ist aber, man hat auch wirklich nach 9 Stunden 
Feierabend. Wenn man sein Studium nicht grade als Bummelstudent 
absolviert hat, hat man eigentlich immer was um die Ohren gehabt. Und in 
der Prüfungszeit waren es sicher noch viel mehr Wochenstunden.
Den richtigen Unterschied haben hier die Semesterferien gemacht ;)
...

@ Tommi Huber:
Hör auf hier zynische Kommentare abzulassen, was soll der Scheiss ?

Torsten Schwalm wrote :

>Willkommen im Leben!
>Ist doch noch alles super bei dir.
>Ich habe eine theoretische 40h Woche, war am Freitag bis 22Uhr in
>der Firma und am Samstag von 7Uhr bis 19Uhr.
>Und nein, ich bekomme keine Überstunden bezahlt und kann sie auch
>nicht abfeiern.

>So ist halt das Leben.

>Torsten

Da kann ich echt nur sagen, selber schuld ?! Solche Leute kenne ich auch 
aus meiner eigenen Familie. Einer ist dabei der mitte 40 und 
selbstständig ist. Glaube mir ein Herzinfarkt oder Burn Out kommt 
schneller als du denkst ?!
Solange dein Chef einen Dummen findet der sich so ausbeuten lässt wie 
du, wird er sich ins Fäustchen lachen.

Gruß

Rex

von Torsten S. (torstensc)


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@Rex Gildo

tja, dann mal 'ne Tatsache: Meine Firma ist eine Uni. Und in diesem
vielgelobten öffentlichen Dienst gibt es keine Überstunden, sondern es
wird unterschieden zwischen Überstunden (das sind Stunden die der Chef
extra anweisen muss, was er aber nicht darf wegen des Geldes) und
Mehrstunden. Das ist die Mehrarbeit die man benötigt weil man aus
eigener "Unfähigkeit" die gestellten Aufgaben nicht in seiner
Dienstzeit schafft. Und diese sind prinzipiell eigenes Problem.
Außerdem wird davon ausgegangen, dass man gerade im Forschungsbereich
nach 8h aufhören kann mit Denken und nach Hause gehen.

http://web-redaktion.tu-dresden.de/die_tu_dresden/gremien_und_beauftragte/personalrat/folder.2005-03-29.0873761061/document.2005-03-29.2070749833

Wenn man aber durch Gerichte so mit Lehre zugepflastert wird das für
die Forschung keine Zeit mehr bleibt könnte man ja meinen "Ihr
könnt mich mal". Wenn aber die eigene Stelle und die der Arbeitsgruppe
nur an der Zahl von Veröffentlichungen und Drittmitteleinwerbungen
gemessen wird (Hochschulinterne Vereinbarung) und man seinem Sohn
auch morgen noch mal Lego kaufen möchte dann dreht man sich in eigenem
Interesse.
Aber nach Meinung vieler drehen wir ja alle nur Däumchen.

Torsten

von Tobias (Gast)


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Also ich hab auch 2 Jahre als Wissenschaftlicher Mitarbeiter in einem 
Labor an meienr ehemaligen FH gearbeitet und arbeite jetzt seit knapp 
einem Jahr in der "freien" Wirtschaft. Wenn ich da jetzt den Vergleich 
ziehe, war es vom Arbeitsaufwand und vom Leistungsdruck her gesehen für 
mich in der FH wesentlich angenehmer. Da habe ich zwar auch jeden Tag 
1-2 Std. mehr gearbeitet als bezahlt wurde, aber diese Stunde hab ich 
dort auch sicherlich relativ sinnlos mit meinen Kollegen verlabert 
oderso. Jetzt kann ich zwar meine Überstunden abfeiern, aber auch das 
zum Teil nur theoretisch...

von Klaus2 (Gast)


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"sicherlich relativ sinnlos mit meinen Kollegen verlabert oderso."

Das weiß wohl jeder, der (an einer FH) die üblichen Praktika absolviert 
hat und evtl sogar durch "gute Kontakte" Zugang zum Backstage Bereich 
hatte - wenn ich keinen Bock mehr auf "den freien Markt" habe, gehe ich 
dahin zurück...das steht mal fest. Und dann verbummel ich da schöööön 
die Zeit bis zur Rente. :)

Klaus.

von Rex Gildo jr. (Gast)


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@ Torsten Schwalm

Habe zwar an keiner Uni studiert, aber an unserer FH haben die 
Mitarbeiter sich auch nicht kaputtgearbeitet. Einige waren motivierter 
und andere haben lieber im Labor gequalmt und Elektronikzeitschriften 
durchgeblättert. Freitags wurde meistens pünktlich um 13 Uhr Schicht 
gemacht und bis 22 Uhr war auch keiner da, es sei denn es war ASTA Party 
und es gab Freibier ;)
An deiner Stelle würde ich mich einfach mal bewerben, schlimmer kann es 
eh nicht mehr kommen und zu Verlieren hast du auch nichts.  Einen festen 
Erwerb hast du ja erstmal ;)
Im übrigen verdienst du in der Wirtschaft sicherlich ein paar Chips mehr 
als als Assel an der UNI. Einziger Vorteil kann sein, dass die Aufgaben 
an der UNI spannender sind (kann, nicht muss.).

Gruß

Rex

von neuer (Gast)


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...Der gedanke, dass dies die nächsten 40 Jahre so weiter geht
ist irgendwie schwer....


Hänge dich auf...., spring vor einem Zug....., usw....

Mehr weiss ich für dich nicht.

Ansonsten fällst du nur dem Staat und Steuerzahler zur Last.

von Grillfest (Gast)


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>Hänge dich auf...., spring vor einem Zug....., usw....
>Mehr weiss ich für dich nicht.
>Ansonsten fällst du nur dem Staat und Steuerzahler zur Last.

Hoffentlich begeht er keinen Selbstmord, sondern geht zum Abschluss 
nochmal mit dir gepflegt grillen. Ansonsten fällst du nur meinen 
Ressourcen zur Last.

von Max (Gast)


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@ Thorsten

Das hört sich ja fast so an als wärst du ein Prof.
Bei denen ist es im naturwissenschaftlichen Teil glaub ich eh normal, 
dass sie deutlich mehr arbeiten als Stundenzahlen in ihrem Vertrag 
stehen, eben wegen Lehre und Forschung gleichzeitig.

Aber als Mitarbeiter hat man das problem doch recht schnell nicht mehr 
wenn man erstmal fest angestellt ist. Zumindest in Hessen :)
Bei uns ist es nämlich so, dass man ja nach n paar jährchen auf 
Lebenszeit angestellt ist ...
Und die die das sind, lassen sich nicht mehr wirklich ausbeuten.

An die Jammerbacke aus der ersten Reihe:
Ich weiß zwar nicht was genau du arbeitest.
Aber ne bekannte von mir hat beim Roten kreuz als Sanitöterin 
geackert...
48 std. Wochenarbeitszeit, bezahlt davon sind glaub ich 40.
Dazu Schichtdienst!
Und selbst die war dazu fähig, noch ein einigermaßen normales Leben zu 
führen.

Also solang du nicht dauerhaft 50std+ aufm bau ackerst kann ich nur 
sagen, werd ma locker!

Und ausgehend von dem gejammer würd ich glatt mal behaupten dass du 
vorher nie wirklich was für Geld machen musstest.. kann mich irren, würd 
ich aber mal daraus ableiten.

von Matthias L. (Gast)


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>Bude saubermachen fällt also weg. Sie kauft auch
>die Sachen ein, die immer da sein müssen, also Milch, Brot, Obst und son
>Zeug...


Ist dein Kühlschrank etwa noch nicht automatisiert und bestellt von 
allein online nach?

von Tommi H. (drmota)


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Rex Gildo jr. wrote:
> Moin!

> @ Tommi Huber:
> Hör auf hier zynische Kommentare abzulassen, was soll der Scheiss ?
>
> Rex

Lieber Möchtegern Nachkomme von Rex Gildos Lenden.

Leider leben wir in einer Welt voller Widersprüche und blanken Zynismus 
an all den berühmten Ecken und Enden.

Dementsprechend verlangt sich auch solche Kommentare.

Wenn du die Welt anders wahrnimmst erfreu dich an den Früchten die sie 
dir bringt solange sie (Achtung zynisch) nicht verfaulen werden.

von Knochenkotzer (Gast)


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@Artjom:
Nee ich bin Rechenzentrumtechniker, da besteht die Arbeit so 50/50 aus 
Körperlicher/Geistiger Arbeit.
Ist eigentlich ganz ok so, solange man fit ist macht man die 
komplizierten Dinge und wenn das Hirn langsam ausgeht macht man halt die 
Deppenaufgaben.

Ich hab auch schon überlegt ob ich mir nicht ne 400€ Haushaltshilfe 
anschaffen soll, ich glaub ich werd es einfach mal probieren.

von Galenus ein Reisender (Gast)


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Hallo Dabei,
wie wäre es mal mit einer Familie. Arbeit ist gut aber was ist mit der 
alten 80,10,5,5 Regelung. Arbeit, Weiterbildung und Weiterentwicklung 
sowie Hobby und Familie. Nur wer mal an etwas anderes denkt und Familie 
und Kinder sind da die Lösung.

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