Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik 230V Taster an IO Pin


von Marcus O. (marcus6100)


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Hallo,

ich möchte möglichst simpel ein paar Taster per uc auswerten, die über 
bis zu 20m lange mehradrige Kabel an 230V angeschlossen sind. Im Kabel 
liegt bereits eine 230V Leitung, Potentialtrennung ist nicht nötig.

Die Lösung über 1 oder 2 MOhm direkt an einen io pin zu gehen 
funktioniert bestimmt solange der Taster gedrückt wird, aber wenn 
losgelassen glaube ich das da doch ein bischen Spannung induziert wird 
die eventuell die stabile Erkennung verhindert.

Hat jemand einen Vorschlag? Ich dachte eventuell zusätzlich 22k nach 
Masse zu machen, damits ein Spannungsteiler wird, bin aber nicht sicher 
ob das hilft.

Gruss
Marcus

von Nobody (Gast)


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Optokoppler.

von Nobody (Gast)


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Ist natürlich nur die 230V-Seitige Ansteuerung.
Der Rest hängt vom verwendeten Optokoppler ab.

von Marcus O. (marcus6100)


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@Nobody
Sorry, aber dein Vorschlag ist von meiner gewünschten simplen Lösung 
weit entfernt. Warum hast du den R2 da reingemacht, welchen Zweck 
erfüllt der?

Eigentlich möchte ich nur ohne Bauteilgrab 16 Taster abfragen.

von Matthias L. (Gast)


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>Eigentlich möchte ich nur ohne Bauteilgrab 16 Taster abfragen.

Tastenmatrix, aber auf der 5V-Seite. braucht 8Leitungen.

von Päng! (Gast)


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> Die Lösung über 1 oder 2 MOhm direkt an einen io pin zu gehen...

wo hast Du das gesehen?

Denk´ mal an den I/O- Innenwiderstand des uc, wie hoch ist der?

Dann sind 1 oder 2 MegOhm als Vorwiderstand eine gewagte Sache.

von ich sehe rauch (Gast)


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naja, würde da doch schon lieber en optokoppler verwenden. was machste 
denn, wenn dein widerstand auf irgendeine weise niederohmig wird. dann 
machts pumm und alles is hin. über solch ene möglichkeit würde ich 
nichtmal nachdenken...

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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>> Die Lösung über 1 oder 2 MOhm direkt an einen io pin zu gehen...
> wo hast Du das gesehen?
In einer Atmel Application-Note...  :-o

> wenn dein widerstand auf irgendeine weise niederohmig wird.
Das passiert so gut wie nie.
Halbleiter werden niederohmig, Widerstände hochohmig.
Und wenn: dann ist eben der uC auch hin  ;-)

von H.Joachim S. (crazyhorse)


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hm, wenn der sonstige Aufbau (schutzisoliert, evtl. Schnittstellen mit 
ausreichend isolierenden Optokopplern und Kriechstrecken) passend ist, 
sehe ich da eigentlich kein prinzipielles Problem.

von Dietmar (Gast)


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Kannst Du die Taster nicht mit Logik-Pegeln betreiben und den AVR 
schalten lasen (z.B. mit ein paar billigen Solid-State-Relays)?

von Netzwanze (Gast)


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>@Nobody
>Sorry, aber dein Vorschlag ist von meiner gewünschten simplen Lösung
>weit entfernt.
Aber auf jeden Fall sicherer.

> Warum hast du den R2 da reingemacht, welchen Zweck erfüllt der?
Ist ne Standardschaltung. R2 ist, schätzungsweise, nur zur Sicherheit 
vorhanden, um hohe Einschaltströme zu begrenzen. R1 tut das selbe. R2 
könnte man also auch weglassen.

Alternativ aber nicht potentialfrei (siehe Schaltplan im PDF):
http://www.elv-downloads.de/service/manuals/DI300/37378-DI300.pdf

R4,R5,D2 und C2.

Sowas sollte man aber als Laie nicht unbedingt machen. Ein passender 
Optokoppler ist einfach sicherer.

von BinGast (Gast)


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Wickel Klingeldraht um die 230er Adern, dann ne Diode um die neg. 
Halbwelle zu killen und auf 50Hz am Eingang lauern.

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