Hallo, für meine Diplomarbeit würde ich ein Kapitel gerne "FPGA-Software" oder irgendwie so nennen ... Naja, Software ist aber nicht richtig ... Richtiger wäre wohl "FPGA-Konfiguration" ... Was würdet ihr vorschlagen, wie man das Kapitel nennen soll, in dem man die aus VHDL synthetisierte Schaltung beschreibt? Grüße Gast
Firmware ist der Code für Mikroprozessoren/-controller. Bei FPGAs spricht man eher von Designs oder Cores.
Ich schreibe in solchen Fällen jeweils "VHDL Modell" Damit ist explizit klar, dass es in VHDL ist uhd ein noch zu synthetisierendes Modell darstellt. Implizit (den meisten) klar ist dann auch, dass das Zielsystem ein programmierbarer Baustein ist (ja, könnte auch ein Asic sein...) Eventuell wäre auch "FPGA Modell" denkbar.
@Gast (Gast) >VHDL Modell Ist schlicht falsch. Denn Im FPGA landet kein VHDL, sondern compiliere Binärdaten. >oder Hardwarekonfiguration des FPGAs Ist nasses Wasser. Was soll in einem FPGA sonst ausser Hardware konfiguriert werden? Aber die Frage hatten wir schon. Ich wäre auch für Firmware oder Konfigware. MFG Falk
Falk Brunner schrieb: >>VHDL Modell > > Ist schlicht falsch. Denn Im FPGA landet kein VHDL, sondern compiliere > Binärdaten. Stimmt, er beschreibt aber auch nicht die Binärdaten (tue ich jedenfalls selten...) sondern das Modell.
Configware aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie Wechseln zu: Navigation, Suche Mit dem Begriff Configware werden Programmier-Quellen für Reconfigurable Computing zusammen gefasst. Diese Distanzierung vom Begriff Software ist deshalb sinnvoll, weil hier ein grundlegend verschiedenes Paradigma zu Grunde liegt, in welchem es keinen Befehlszähler gibt und weil das Configware-Paradigma Datenstrom-getrieben ist – im Gegensatz zum Befehlsstrom-getriebenen Software-Paradigma. Siehe auch unter Reconfigurable Computing.
Irgendwo könnte man es ganz puristisch wohl auch einfach 'Schaltmatrix' (in Anlehnung an das A in FGPA) oder 'Schaltung' taufen.
Der Vorgang ist eine Konfiguration, die Datei die ins FPGA geladen wird, ist ein Config-File, und darin sind die Konfigurationsdaten. Und das schönste Neudeutsche Wort dafür ist daher Configware
Naja, in Programmierung übersetzt wäre ja die Konfigurationsdatei schon das Kompilat, also die fertig übersetzte Binärdatei. FPGA-Design für die verständliche Darstellung des Innenlebens (VHDL, Verilog, Schematic...) liest man sehr oft. Verwenden wir auch auf Arbeit so....Firmware ist eher was auf µC und so. Bei Xilinx heißt es ja auch "Implement Design".
Aua, jetzt seh' ichs erst: es geht gar nicht um das Endprodukt des Designprozesses, sondern um den Prozess mit seinen Zwischenschritten selber. > Was würdet ihr vorschlagen, wie man das Kapitel nennen soll, > in dem man die aus VHDL synthetisierte Schaltung beschreibt? Nach der Synthese ist eigentlich erst eine Netzliste da. Erst nach Translate, Map, P&R liegen die eigentlichen Konfigurationsdaten in Form eines Bitstroms vor. Und erst dann gelten Begriffe wie "Configure Device" und "Configuration Filename"... > FPGA-Design ... liest man sehr oft. Richtig, auch ich lade FPGA-Designs in FPGAs... ;-)
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.