Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik PI Stromregler


von Christian (Gast)


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Hallo,

ich habe mal versucht einen analogen, linearen Stromregler aufzubauen. 
Leider bis jetzt nur mit halben Erfolg.

Nach dem anlegen der Referenzspannung schaltet der Fet voll durch. erst 
nach ca. 90ms beginnt der Regler auf den gewünschten Strom zu regeln.

Ich vermute, dass die R's und C's nicht richtig dimensioniert sind. 
Allerdings weiß ich nicht wie ich es besser machen kann.

Ich habe versucht die Schaltung in LTSpice zu simulieren. Komischer 
weiße bekomme ich in der Simulation Spannungswerte von einigen KV...

Vielleicht könnte mir jemand einen Tip geben, wie ich den Regler dazu 
bringe von der ersten us an richtig zu reglen.

Danke

Gruß Christian

von Christian (Gast)


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Verzögerung

von Christian (Gast)


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LTSpice

von ... (Gast)


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Was spricht gegen einen normalen P-Regler ? 1 OpAmp & 1 widerstand ?

von Christian (Gast)


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Hmm ich dachte soetwas habe ich aufgebaut?

Da der Shunt recht klein ist (Verlustleistung) haben ich noch einen 
Spannungsverstärker dahinter geschaltet.

Den Kondensator für den I Anteil kann ich auch weglassen. Allerdings 
weiß ich nicht, ob das mein Problem löst.

Gruß Christian

von ... (Gast)


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Die Standardschaltung fuer eine Stromquelle ist 1 Opamp, 1 Widerstand, 1 
Transistor oder FET. Und die ist hinreichend schnell. Ich hab so auch 
schon mal eine Bandbreite von > 1MHz @ 3A erreicht. Diese Schaltung 
findet man in jedem Textbuch, den Tietze-Schenk eingenommen.

von Christian (Gast)


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Hmm ok, meinst Du das funktioniert auch noch mit einem so kleinen Shut? 
Immerhin beträgt die Messspannung maximal 0,125V.
Bekomme ich da nicht ein super Rauschen bei der Erzeugung der 
Referenzspannung?

Gruß Christian

von ... (Gast)


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Das Rauschen wird bei der Verstaerkung nicht kleiner. Da der Shunt 
niederohmig ist ensteht dort fast kein Rauschen. Richtig. Die 
Referenzspannung kleiner 125mV geht direkt auf den OpAmp. Man hat die 
Wahl, den Offset klein zu halten, das Rauschen klein zu halten, usw.

von Christian (Gast)


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Ok, alles klar.
Wie kann man eine solche Schaltung triggern?

Einfach durch an und ausschalten der Referenzspannung?

Beim OP296 habe ich beobachtet, dass das Einschalten sehr lange dauert, 
wenn die Referenzspannung vorher 0V war.

Könntest Du mir die Schaltung und vorallem die Auslegung kurz 
beschreiben? Oder soll ich mir das Buch besorgen?

Danke
Gruß Christian

von ... (Gast)


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Das Buch ist eine sich lohnenede Investition. Ich werd aber trotzdem 
vorgreifen.

von ... (Gast)


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Aeh ja. die Auslegung.Der Transistor muss natuerlich den Strom bringen 
und sollte bei diesem Strom (und dieser Frequenz) noch ein vernuenftig 
hohe Stromverstaerkung bringen. Die Stromverstaerkung nimmt mit 
zunehmender Frequenz und zunehmendem Strom ab. Der OpAmp muss diesen 
Basisstrom natuerlich auch bringen. Die Eingaenge des OpAmp sollten bis 
Null runter gehen. Der Transistor kann auch ein FET sein. Ich hab beide 
Varianten bis 1MHz laufen lassen.

von Christian (Gast)


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Super, vielen  Dank.

Wie funktioniert das mit der Triggerung der Referenzspannung?

Kann ich mit einem IC wie dem LM4041 die Referenzspannung von 0.125V für 
den eingeschalteten Zustand erzeugen und diese Spannung anschließend 
durch einen Spannungsteiler für den ausgeschalteten Zustand schicken? 
Das andere Ende des Spannungsteilersn lege ich über einen weiteren 
Mosfet auf Gnd. Wenn am Gate des Mosfets eine Spannung anliegt, dann ist 
Vref_OPA = Ausgeschalteter Zustand, ansonsten ist Vref_OPA= Vref_ON.

Vref_ON---- R1 ---- R2 ---- Mosfet ----Gnd
                 |
                Vref_OPA


Würde das so funktionieren, oder gibt es bessere Möglichkeiten die von 
Dir vorgeschlagene spannungsgesteuerte Stromquelle zu triggern.

Gruß Christian

von Christian (Gast)


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Welcher OPV ist dafür eigentlich geeignet? Gibt es da ein günstiges 
Standardbauteil? Ich glaube der OP296 neigt zum Überschwingen und hat 
eine starke Verzögerung, wenn die Referenzspannung vor dem Trigger 0V 
war.

Gruß Christian

von Christian (Gast)


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Geht der LM358N oder gibt es da noch etwas geeigneteres?

Versorgungsspannung: 0V, 5V

Gruß Christian

von ... (Gast)


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Der Spannungteilertrick funktioniert so nicht. Denn bei abgeschaltetem 
Mosfet ist die Referenzspannung fuer den OpAmp hoch.

Ja, die anstiegsgeschwindigkeit des OpAmps sollte mn beachten.

Nein ein LM358 ist wahrscheinlich nicht geeignet, da er mit der 
ausgangsspannung nich auf Null runter geht. Ich wuerd einen RR-IO OpAmp 
nehmen.

von Christian (Gast)


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Hallo,

vielen Dank für deine Antworten! Buch ist bestellt!

>Der Spannungteilertrick funktioniert so nicht. Denn bei abgeschaltetem
Mosfet ist die Referenzspannung fuer den OpAmp hoch.

Verstehe ich nicht ganz. Mein Triggersignal ist invertiert. D.h. 0V = 
Ein.
Funktioniert dann der Spannungsteilertrick mit dem Mosfet?

Ich glaube nicht, dass die starke Verzögerungszeit von der Slewrate de 
Op296 kommt. Der sollte eigentlich recht schnell sein.

Gruß Christian

von Ich (Gast)


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Für die Verzögerung könnte C15 aus allererster Schaltung verantwortlich 
sein.

von karadur (Gast)


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Hallo

in meinen geschalteten Stromquellen verwende ich eine Reihenschaltung 
von 270R und 100n zwischen den OP-Eingängen. Dadurch werden die 
Großsignaleigenschaften verbessert. Ist ein Tip aus einer APP-Note von 
Burr-Brown.

von Christian (Gast)


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Hallo,

ich habe die Schaltung jetzt nach deinem Vorschlag umgebaut. 
Funktioniert schon mal viel besser. Als OPV immernoch den OP296.

Jetzt habe ich noch einen dicken Überschwinger.
Hast Du ne Idee, wie ich den noch wegbekommen kann?

Gruß Christian

von Christian (Gast)


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Außerdem noch eine Verzögerung von ~10us, die ich gerne noch kleiner 
hätte.
Gruß Christian

von karadur (Gast)


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Hallo

ich weiß nicht ob du "ich" meinst oder mich und welche Schaltung jetzt 
aktuell ist.

von aha (Gast)


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Der OP296 hat eine Gainbandbreite von 450kHz und daher etwas langsam 
fuer die verlangten Geschwindigkeiten. Die Anstiegszeit von 300mV/us ist 
eher bescheiden. Ich wuerd mal etwas schnelleres nehmen, mit einer 
Gainbandbreite von ueber 10MHz.

von Christian (Gast)


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Hallo,

vielen Dank für die vielen Antworten. Anbei die Schaltung mit der ich 
gestern die beiden Messungen gemacht habe.

- Kennt Ihr einen OPV der für meine Zwecke besser geeignet ist?
- Geht das Überschwingen dann auch weg, oder muss ich dafür noch ein 
paar C's einlöten?
- Habe ich den Gatewiderstand für eine schnelle Regelung vielleicht zu 
groß gewählt?


Danke schon mal!

Gruß Christian

von karadur (Gast)


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Hallo


ich setze 47R für den Gatewiderstand ein. Das Gate hat x nF.

von Christian (Gast)


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Ok, danke... Probiere ich auch mal aus.

Welche OPA verwendest Du? Bzw. Kannst Du mir einen empfehlen?

Gruß Christian

von Andrew T. (marsufant)


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Christian schrieb:
> Hallo,
>
> ich habe mal versucht einen analogen, linearen Stromregler aufzubauen.
> Leider bis jetzt nur mit halben Erfolg.
>
> Nach dem anlegen der Referenzspannung schaltet der Fet voll durch. erst
> nach ca. 90ms beginnt der Regler auf den gewünschten Strom zu regeln.
>
> Ich vermute, dass die R's und C's nicht richtig dimensioniert sind.

R9 ist sehr groß. Macht überschlagsmäßig 100 ms.

> Allerdings weiß ich nicht wie ich es besser machen kann.

R9 auf 47K. Oder statt des 100n C einen 15nF


Gatewiderstand auf 150 bis 470 Ohm verkleinern.

>
> Vielleicht könnte mir jemand einen Tip geben, wie ich den Regler dazu
> bringe von der ersten us an richtig zu reglen.

Geht prinzipbedingt nicht unter einige zig us.

von karadur (Gast)


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Hallo

OP27 aber ich muß nicht so schnell schalten. Anstieg hinter FET 8us.

Wird ein Laser mit geschaltet. ca. 1A

von Christian (Gast)


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Ich habe den Gatewiderstand mal auf 130 ohm reduziert.
Dadurch verbessern sich die Überschwinger

von Christian (Gast)


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Dann habe ich den OP196 gegen einen schnelleren 8532A getauscht.

von Christian (Gast)


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Und dann noch als OPV einen AD8052AR.

Damit scheint die Verzögerung beseitigt zu sein. Schaut es so aus, als 
ob alles schwingt.

Wie könnte ich das noch in den Griff bekommen?

Danke

Gruß Christian

von Christian (Gast)


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Wenn ich den Gatewiderstand wieder auf 1k5 erhöhe, dann bekomme ich das 
Schwingen in den Griff.

Außerdem habe ich noch 470 Ohm und 100nF zwischen die beiden Eingänge 
gelötet.

Wenn ich jetzt noch das Überschwingen weg hätte, dann wäre es perfekt.
Weiß jemand wo ich dafür drehen muss?

Gruß Christian

von Christian (Gast)


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Schaltung

von Christian (Gast)


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Shot

von karadur (Gast)


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Hallo

wie misst du das?
Ich habe mir für schnelle Messungen ein RG58 Koaxkabel gelötet. An der 
Messseite einen 470R Widerstand an den Innenleiter am Scope einen 50R 
Widerstand per T-Glied  ( Tip von TI für Messungen an schnellen 
HCMOS-Chips ). Die Masse auf der Messseite muß ganz nah an den 
Messpunkt. Klappt bis 80MHz ganz gut. Nehme ich den Hameg Tastkopf sieht 
das eher wie dein Signal aus. Wie gesagt wichtig ist es den 
Masseanschluss ganz nah an dem Messpunkt anzuschliessen.

von karadur (Gast)


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Nachtrag:

Ich verwende einen C mit 1000uF LowESR parallel 100nF ganz nahe an der 
Endstufe. Längere Anschlusskabel stören hier.

von aha (Gast)


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Interssant waere auch ein Bild des Aufbaus. Lochrasterplatte ?

von Christian (Gast)


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Danke für den Hinweis.
Meine Messungen verändern sich tatsächlich, je nach dem an welche Stelle 
(direkt am Shunt oder am Massepunkt) ich die Masse von Oszi anschließe.

@karadur
Könntest Du eventuell eine kleine Skizze von deinem Messkabel machen? 
Ich verstehe deine Erklärung leider nicht ganz.

Danke

Gruß Christian

von karadur (Gast)


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Hallo

der Tastkopf ist ganz einfach. Wenn du deinen Scopeeingang auf 50R 
schalten kannst brauchst du die 50R nicht, sonst einen BNC-T-Stück an 
das Scope an einen Anschluss50 R an den dritten ein RG58.

So hast du einen 50 R -Abschluss am Scope.

Am Ende des RG58 den 470R Widerstand an den Mittelleiter löten. Die 
andere Seite des Widerstandes ist deine neue Tastkopfspitze. Die Masse 
des RG58 ganz nah an deinem Messpunkt verbinden.

Verhält sich quasi wie ein 10:1 Teiler.

von Helmut (Gast)


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Hallo,

mach mal gleich dein RC-Netzwerk zwischen + und - Eingang weg.
Das ist nutzlos.

Stattdessen Widerstand mit ein paar kOhm vom Messwiderstand(Source) zum
-Eingang. Zusätzlich 100pF bis 1nF vom -Eingang zum Ausgang des OPamps.

Der Widerstand vom Opamp-Ausgang zum Gate sollte ein paar hundert Ohm 
sein,
da die meisten Opamps keine kapazitive Last am Ausgang mögen.

von Christian (Gast)


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Hallo,

vielen Dank! Jetzt läuft die Schaltung schon ganz gut.
Der Kondensator zwischen - Eingang und Ausgang hats gebracht.
Außerdem funktioniert der neue Tastkopf 1A.

Ein paar kleine Fragen hätte ich noch:

- Erzeugung der Referenzspannung von 125mV. Gibt es da ein tolles 
Bauteil was das kann, oder mache ich das am besten mit einem 
Spannungsteiler?

- Schnelles ein- und ausschalten des Stroms: Welche Möglichkeiten gibt 
es? Mir fallen zwei ein. Einmal die Referenzspannung über einen 
Widerstand mit einem kleinen Mosfet auf GND zu ziehen, oder den Ausgang 
des OP über einen Widerstand auf GND zu ziehen. Bei letzterem befürchte 
ich einen starken Überschwinger beim Einschalten. Oder ist so ein OP 
schnell genug um das auszuregeln?

Vielen Dank noch mal!

Gruß Christian

von Marco S (Gast)


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Thema Ein/Aus

2 Widerstände, 1 PNP

von Marco S (Gast)


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Mist. Und hier nochmal das Bild

von Christian (Gast)


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Hallo Marco,

danke für die Schaltung. Könntest Du mir kurz erklären was dabei 
passiert?
Wozu braucht es die beiden Widerstände an der Basis des Transisitors?
Ist diese Form des Ein / Aus schnell genug? ~1-5us

Gruß Christian

von Christian (Gast)


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Ok, die beiden Widerstände sind Vorwiderstand und PullDown, richtig?

von Marco S (Gast)


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Yes.

War ein Prototyp. Ist nicht besonders dimensioniert, sondern Pi mal 
Daumen. Ausgang kurzschliessen oder an der Referenz rumfriemeln hat bei 
mir immer zu Schwingern geführt.

von Christian (Gast)


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> Ausgang kurzschliessen oder an der Referenz rumfriemeln hat bei
> mir immer zu Schwingern geführt.

Und was machst Du da? Den Ausgang mit dem Eingang verbinden? Was bewirkt 
das?

von Marco S (Gast)


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Wenn ich den Ausgang mit dem Eingang verbinde, habe ich einen 
Impedanzwandler. Am Ausgang des OP stellt sich dann eine Spannung 
bestehend aus der Spannung am Pluseingang plus dem Spannungsabfall am 
durchgeschalteten Transistor ein. Diese kleinen Spannungen (bei mir 
Uref=0.16V) vermögen nicht den Transistor zu öffnen. Wenn der Transistor 
sperrt, wird der Minuseingang von R16 gegen 0V gezogen. Am Kondensator 
haben wir nur eine geringe Spannung vorausliegend, so dass die 
Ausgangsspannung des OP allmählich ansteigt.

von Simon K. (simon) Benutzerseite


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Worauf Christian hinaus wollte: Sobald du den Ausgang auf einen Eingang 
legst, baust du eine Rückkopplung. Und diese Rückkopplung kann bei 
falscher Auslegung nun mal anfangen zu schwingen.

von karadur (Gast)


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Hallo

ich wäre vorsichtig mit dem Transistor in der Gegenkopplung. Bei dem 
Bipolartransistor liegt der Ausgang des OP auf ca. 0,65V + 
Shuntspannung.
Ist also noch Kleinsignal. Mit Mosfet ist das aber anders. Du brauchst 
eine Spannung im Voltbereich um den FET leiten zu lassen. Dann bist du 
im Großsignalbereich des OPs.  Bei mir hatte ich deshalb das RC-Glied. 
Es hilft dem Ausgang des OPs schneller auf den Spannungssprung zu 
reagieren.

von Christian (Gast)


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Mal wieder vielen DAnk!

Gibt es noch eine andere Lösung zum takten der Stromquelle? Ansonsten 
werde ich es mal mit dem Bipolartransistor probieren.

Gruß Christian

von Christian (Gast)


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- Kann ich auch einen N-Kanal Mosfet wie den BSS123 verwenden?
- Wie erzeuge ich am besten die Referenzspannung von 125mV?
- Geht das mit einer Schottky-Diode und einem Spannungsteiler?

Gruß Christian

von karadur (Gast)


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Hallo

in meiner Schaltung habe ich eine Reihenschaltung aus 2 Rs zwischen 
Referenz und + Eingang des OPs. Die Summe der Widerstände entspricht dem 
Widerstand zwischen Shunt und - Eingang. Die Mitte der Reihenschaltung 
schalte ich gegen GND.

Als Referenz nehme ich die Versorgungsspannung und ein Spindelpoti.

Ist bei meinem DC/DC-Wandler auf 1% genau.

von Christian (Gast)


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Hallo,

ich habe mich heute näher mit der Triggerung beschäftigt.
Dazu habe ich einen BSS123 N-Kanal Mosfet verwendet.

1. "-" Eingang mit Ausgang verbunden: Verzögerung 12us
2. Ausgang über Mosfet gegen GND gezogen: 7,5us
3. Referenzspannung per Hand angelegt: 5us

Ich vermute der Mosfet ist etwas zu langsam. Kennt jemand einen 
"Standard" Mosfet oder Transistor im SOT-23 Gehäuse der schneller ist 
als der BSS123?

Danke!
Gruß Christian

von karadur (Gast)


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Hallo

mess doch mal wenn du den + Eingang gegen GND schaltest.

von Christian (Gast)


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Hallo,


Vielen Dank für diesen hervorragenden Vorschlag :-)

Ich habe jetzt den "+"Eingang über den BSS123 auf GND gezogen.
Scheint super zu funktionieren! Man beachte die Zeitauflösung!

Allerdings ist der Ruhestrom mit ca. 1A (20mV) recht hoch. Ich vermute 
das ist der Spannungsabfall über dem BSS123.

Klar könnte ich jetzt einfach den Shunt vergrößern. Allerdings brauche 
ich dann einen mit größerer Leistung und der ist wieder größer...

Wie könnte ich den Ruhestrom noch kleiner bekommen?

Gruß Christian

von karadur (Gast)


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Hallo kannst du mal die aktuelle Schaltung posten? Und wo schaltest du 
gegen GND. Mein Vorschlag bezog sich darauf die Referenz gegen GND zu 
legen. Da wird der Strom nicht 1A.

von Christian (Gast)


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Hallo,

vielen Dank für deine regelmäßigen Antworten. Ich bin dadurch schon ein 
ganzes Stück weiter gekommen.

Anbei der Schaltplan meiner Schaltung.

Gruß Christian

von Christian (Gast)


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Ähh natürlich verwende ich den AD8052... Das habe ich vergessen zu 
ändern.

von karadur (Gast)


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Hallo

ich würde mal einen 1k Widerstand vor den +Eingang legen. BSS am Eingang 
lassen. Evtl. BSS an negative Spannung. z.B. -0,7V.

evtl eine Diode verwenden und den GND der Stromquelle umd die 
Diodenspannung nach oben setzen.

von Christian (Gast)


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Hallo,

vielen  Dank nochmal für die Hilfe. Ich verwende jetzt einen analog 
Switch mit dem ich die Referenzspannung ein- und ausschalte.

Funktioniert prima.

Gruß Christian

von karadur (Gast)


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Danke für die Rückmeldung

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