Moin, ich bin am Verzweifeln. Vorkenntnisse: Avrs (AD-Wandlung lief ohne Probleme, und rauschfrei) Nun versuche ich den 169'er zu einer möglichst genauen AD-Wandlung zu bewegen. Die Sache an sich läuft ja, jedoch habe ich ein Rauschen im Schnitt +/-5 und maximal +/-50. Das muss doch auch ohne gehen!!!! Egal welche Quelle zur Referenzierung nehme (extern und stabilisiert, oder intern und stabilisiert) es rauscht. Die Stromversorgung übernimmt ein 9V-Block. Die Daten lese ich am Rechner über die UART ab (Standard max232 mit eigener Spannungsquelle). Ich benutze eine eigene Spannungsversorgung für die analoge Spannungsversorgung. Wenn ich extern referenziere bringt weder ein Poti mit Stützkondensatoren etwas, noch ein eigener Spannungsregler mit Stützkondensatoren etwas. Ich verwende das mitgelieferte Board vonn TI MSP-TS430PM64 REV.: 1.1, und 3,0 Volt als Spannungsversorgung, und messe nur die Spannung an einem Poti mit Stützkondensator. Danke für eure Hilfe
Mal ne frage welche Auflösung hatte den dein AVR AD Wandler? Denn das du bei 12 Bit ein Rauschen drauf hast ist normal. das letzte bit kannst du generell wegwerfen. damit halbiert sich dein Rauschen schon ganz enorm. Mal ne gegenrechnung. Du wandelst mit 12 Bit also mit einer Auflösung von 4096. Das heist du löst deine max 3,3V mit 4096 schritten auf. das dort jetzt ein Rauschen von 5 bis 10 Schritte bekommst wundert mich nicht. Denn du löst mit einer Auflösung von 0,0008056640625 V / Schritt auf.
Nuja, so besonders doll ist der interne ADC nicht. Im Datenblatt ist ja auch nirgends mal ein SNR angegeben, also kann´s nur grottenschlecht sein. ich denke mal, wenn man echte 10 Bit hat, ist man schon gut bedient. Musst du halt mitteln.
Der ADC_12 im MSP430 ist ausreichend gut, um mit Oversampling auch erheblich mehr Auflösung als 12 Bit erzielen zu können - realistisch, ohne brachial verstärktes Rauschen. Die TI-Appnote SLAA323 beschreibt dies. Bereits mit dieser layouttechnisch nicht optimalen Olimex-Platine http://olimex.com/dev/msp-449stk2.html ist es so möglich, 16 Bit Auflösung zu erzielen, bei denen nur das LSB "wackelt". Wenn der ADC_12 derartig stark rauscht, wie beschrieben, dann dürfte ein Problem mit der Versorgungsspannung vorliegen; wie sieht denn das Platinenlayout aus? Wie ist die S&H-Eingangsstufe des ADC_12 konfiguriert?
ich tippe auf fehlende oder falsche Kondensatoren siehe auch meinen Beitrag "MSP430 Erfahrungsaustausch zu ADC12 gesucht" hier im Forum, eröffnet 2004
Wie groß ist MCLK als direkte source für ADC12CLK? ADC12CLK darf max 6,3MHz sein!
Danke für eure Antworten!!!! :-) zu Tobias Korrmann: Die +/- 5 stören ja nicht, aber die gelegentlichen +/- 50 sind zuviel zu Christian R.: Ich werde es mal mit 10 Bit Auflösung probieren, vielleicht sind ja dann auch die gelegentlichen +/- 50 Bit verschwunden zu Rufus t. Firefly: Vielleicht ist ja die verwendete Plantine (Standardplatine für 64-pinner von TI) nicht die Beste. z.B.: nicht ausreichende Trennung der Analogen und digitalen Masse zu Wolfgang-G: Ich habe fast mein ganzes Kondensatorsortiment in vielen Variationen getestet, leider ohne Erfolg :-(, Den Beitrag "MSP430 Erfahrungsaustausch zu ADC12 gesucht" hatte ich schon studiert zu Stefan: Danke das wusste ich noch nicht, habe den 8Mhz-Quarz durch einen 4Mhz-Quarz ersetzt, jedoch auch ohne Erfolg Ich tippe auf das Board, oder einen Unterschied zum 10Bit-AD bezüglich der +/-50. Wahrscheinlicher ist, das "Board"!
Was mag die "Standardplatine für 64-Pinner von TI" sein? Wie sieht die denn aus (Bild)?
Auf dem Briefmarkenschnipselchen kann man nichts erkennen. http://focus.ti.com/graphics/tool/msp-ts430pm64.jpg ist besser. Und da erkennt man, daß diese Platine komplett ungeeignet ist für Nutzung des ADC; nämlich keiner der erforderlichen Kondensatoren ist vorhanden. Als hilfreich hat sich die Verwendung von parallelgeschalteten Keramikkondensatoren von jeweils 100 nF und 10 µF an folgenden Pins erwiesen: DVCC (Pin1) VRef+ (Pin 7) AVcc (Pin64) Und diese Kondensatoren sollten im Platinenlayout mit einer guten Massefläche verbunden sein, und nicht weiter als ein, zwei Zentimeter vom Controller entfernt untergebracht sein. Dann liefert auch der ADC anständige Ergebnisse. Das leider grottenschlechte Bild im Anhang (habe gerade keine Kamera hier und der Scanner hat keine ausreichende Schärfentiefe, da auf der Platine recht hohe Bauelemente sind) zeigt, wie so etwas aussehen kann. Die Massefläche ist hier ein eigener Layer in einer vierlagigen Multilayerplatine.
Danke!!!!!!!!!!!!!! Meine waren wohl zu weit weg!!!!! Ich werde mal versuchen das zurechtzulöten, mal sehen was passiert!
>mein ganzes Kondensatorsortiment in vielen Variationen getestet, leider >ohne
Erfolg
wäre nicht notwendig gewesen,
nimm die Kondensatorenkombination, die Rufus vorgeschlagen hat und bau
sie so nah wie möglich an den Schaltkreis.
Ging leider auch nicht. Ich habe sie so nah an den uC gebaut wie es ging. Das Board scheint wirklich nix zu taugen!!!! :-(
Das würde ich nicht unbedingt sagen, aber das ist kein Evaluation Board, sondern dient nur der Programmierung im Sockel. Ein günstiges Evaluation Board ist das hier: http://elmicro.com/de/msp430proto.html Das hat zwar die betreffenden Kondensatoren auch nicht, dürfte aber als Grundlage für eigene Forschungen besser geeignet sein als ausgerechnet der schweineteure ZIF-Sockel auf dem Programmierboard.
Und das Standardboard von Olimex für den 169'er? Sind da die Kondensatoren drauf, bzw. sind die Abmessungen geeignet um welche effizient anzubringen????
Hi, die CPU sollte während der AD Wandlung "schlafen" ! Gruß Siegmar
Die Olimex Boards haben die Kondesatoren an VREF+! Ausserdem liegt VEREF+ an der Versorungsspannung und das ist Murks. Der MSP ADC ist mit einigem Aufwand sehr genau, ich liege jetzt bei +-1LSB bei 2.5VRef, was 0.6mV entspricht.
> Und das Standardboard von Olimex für den 169'er? Sind da die > Kondensatoren drauf, bzw. sind die Abmessungen geeignet um welche > effizient anzubringen???? Das http://elmicro.com/de/msp430proto.html ist das Standardboard. Auch das sogenannte "Headerboard" http://olimex.com/dev/msp-h169.html von Olimex sieht in dieser Beziehung nicht besser aus, wie man mit wenig Mühe am Bild erkennen kann. Keine Ahnung, warum die da so schlampen. Das hier http://www.softbaugh.com/Show.cfm?strPartNo=ES1611 sieht schon etwas besser aus, auch wenn dort nur je ein Kondensator vorgesehen ist.
versuch mal mit dem angehängten Programmschnipsel zu arbeiten es wird der interne Taktgenerator (typ 5MHz) und die interne Referenzspannung verwendet, Vref+ ist nur mit den Kondensatoren 10µF + 100n verbunden an einen Kanal z.B P6.7 hängst Du eine Batteriezelle, die anderen Kanäle sollten gegen Masse kurzgeschlossen werden durch Auslesen des Registers ADC12MEM3 erhältst Du deine Messwerte lies Dir noch einmal meine Schlussfolgerungen am 15.4.2004 durch, ich verwende nur Eigenbau
dann les mal die Dokus und diverse Kommentare in den Profi Foren. "Quatsch" als Antwort auf meinen Hinweis ist ....... zu wenig . cheers und tschüss S.
> und diverse Kommentare in den Profi Foren.
Kannst du mal ein paar "Profi-Foren" benennen?
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