Mir sind einige NdFeB Stabmagnete (8x30mm axial magnetisiert, genauere Daten unbekannt, ca. 2kg Haltekraft) in die Hände gefallen und ich will jetzt was sinnvolles damit basteln. Ihr kennt sicher diese Schütteltaschenlampen in denen ein Magnet in einer Spule bewegt wird. Leider kenne ich mich mit Induktion nicht besonders gut aus. Wie muss die Spule geformt sein um die maximale Leistung herauszuholen? Eher lang (mehrere Magnetlängen) oder kurz? Soll der Magnet die Spule verlassen oder immer innerhalb bleiben? Viele dünne Windungen oder eher ein dünnerer Draht und dafür mehr Wicklungen? Gibt es eine effizientere Möglichkeit die induzierte Spannung auszunutzen als einen Schottky-Gleichrichter mit nachgeschaltetem Goldcap? Bin für alle Tips Dankbar!
Bau Dir lieber was aus einem Schrittmotor. Die Handbewegung zum laden sieht, na ja - irgendwie komisch aus. guude ts
Man kann die Lampe ja in Kopfhöhe halten um allzu auffällige Bewegungen zu vermeiden... Trotzdem gefällt mir die Form und die Möglichkeit das Ding ganz einfach Wasserdicht zu bekommen besser als bei der Schrittmotorvariante, den ich darüberhinaus nicht herumliegen habe.
Ich nochmal. Weil witzig, hatte ich mir auch mal so ein Teil geholt. Würde man einen hohen Strom entnehmen können, so würde der Magnet ordentlich abgebremst. Das geht in diesen Leuchten nicht, und deshalb sind an beiden Seiten der Schüttelbahn Gummipuffer angebracht. Mit Deiner heftigen Schüttelbewegung, die zudem noch ziemlich unnatürlich ist, bringst Du nur wenig Ladungsmenge in den Akku/Cap. Rotation ist das Mittel der Wahl, sonst würde man auch Generatoren mit abgwickelter Spule, und per Kurbelwelle hin und hergeschobenem Magnetfeld, bauen. guude ts
Mal abgesehen von den "Bedienungsproblemen": Wie müsste ich die Spule wickeln?
http://de.wikipedia.org/wiki/Generator#Lineargenerator Vielleicht hilft es ja weiter! Ich wäre an deinen Ergebnissen übrigens sehr interesssiert :-) Viele Grüße Sören
Also ob gedreht oder linear ist Wurscht ! Nimm einfach ein Plastikrohr wo der Magnet knapp hineinpaßt und wickel in die Mitte eine dichte Spule, Enden freilassen. Dann noch aus einem alten Ratzefummel Puffer schnippeln und in die Enden einkleben, Diode dran und Dein Lineargenerator ist fertisch :-) Im übrigen gibt's Freikolbenstirlinggeneratoren (Donaudampfschiffahrts...) die haben 50Hz und erzeugen mittels Lineargenerator Drehstrom :-P Viel Spaß beim schütteln :-P
Die Schuettellampe ist murks. Denn die Bewegung wird nicht richtig umgesett. Zum Ersten sollte man allenfalls aussenrum etwas Eisen haben, das wuerde den Fluss verstaerken, zum anderen das Feld nach aussen schirmen. Dann koennte man sich dran machen eine neue Spule zu entwickeln. Wollt ich auch schon mal, fand aber noch keine Zeit. Schwierig kanns nicht sein. Und alleweil besser als was jetzt drin ist.
Die Spule in ein Eisenrohr zu schieben müsste schon möglich sein... Bleibt eben die Länge, Wicklungszahl und Drahtdurchmesser der Spule...
Ich dachte eher dran, in den Zwischenraum ausserhalb der Spule aber immer noch im Gehaeuse eine Lage Eisenblech zu montieren. Allenfalls muss man eine Spulengeometrie waehlen und nicht nur einfach eine lange Spule. Bei einer lange Spule von vorne nach hinten wird wahrscheinlich nichts induziert, da sich die Anteile aufheben. Bei einer spule in der Mitte wie's jetzt ist, bekommt man einen bipolaren Inpuls, der die Laenge ungenutt laesst. Ich denke man muesste sich an der Geometrie etwas ueberlegen.
Wenn man den Magneten als Masse-Feder-System ausführt bleibt die Masse in der Nähe der Spule und die induzierte Spannung ist schön sinusförmig (mit veränderlicher Frequenz). Die Spule müßte möglichst kurz gewickelt sein, um die Verändertung der Flußdichte durch die Spule nach der Zeit möglichst groß zu bekommen.
Leute, an die Enden müssen Federn. Im Idealfall wird der Magnet so lange hin- und her gefedert, bis die gesamte kinetische Energie in elektrische Energie umgewandelt wurde. Die Herausforderung liegt dann also in der Minimierung der Reibungsverluste.
> Mit Deiner heftigen Schüttelbewegung, > die zudem noch ziemlich unnatürlich ist, Als wenn das keine natürliche Bewegung ist, was dann? ;-)
Man könnte den Magneten mit Teflonband umwickeln das müsste schonmal was bringen...
also ich habe sowohl eine Schüttel-Lampe als auch eine Dynamo-Lampe. Nach meinem Empfinden bekomme ich in den Akku der Dynamo-Taschenlampe mehr Energie reingequetscht als in der Stablampe reingeschüttelt. Allerdings ist die Mechanik bei beiden ziemlich billig. Bei der Quetschelampe hoppst laufend der Drückegriff aus den ZAhnrädern, und bei der Schüttel-Lampe hab ich schon mal die Innereien zerschüttelt (irgendwelche Plastik-Fitzelchen sind abgebrochen) --> Fazit: beides ist "auf billig" konstruiert, und kann demzufolge auch nur "billig"
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